Wie mit selbstzerstörerischen Eltern umgehen?

Meine Mutter hat COPD, raucht aber jeden Tag weiter ihre 20 Zigaretten, weil sie es nicht schafft aufzuhören. Sie bekommt immer schlechter Luft. Außerdem hält sie an ungesunden Beziehungen fest und gibt sich für ihren Mann komplett auf.

Mein Stiefvater ist seit Jahren Alkoholiker. Er kann zwar seinen Alltag normal leben und arbeiten, aber ist nie anwesend, sondern sobald er zuhause ist, geht er in den Keller zum saufen. Meine Mutter ist einsam deswegen und richtet ihr ganzes Leben nach ihm.

Mein leiblicher Vater war auch schon Alkoholiker. Leider sehr extrem, sodass er nichts konnte, aggressiv war und regelmäßige Abstürze hatte. Es ging ihm so schlecht, dass er sich das Leben nahm.

Ich bin nun 25, verheiratet und wohne nicht mehr zuhause. Es ist gut Abstand zu gewinnen, aber man weiß wie unglücklich die Eltern sind und sich selbst ruinieren. Es tut weh zu sehen wie die Mutter unser Treppenhaus schwer atmend hochgeht und dann direkt auf den Balkon geht um sich eine Zigarette anzuzünden. Es ist unschön, wenn der Stiefvater am Geburtstag nach 30 Minuten abhaut um sich wieder in seinem Suffkeller zurück zu ziehen. Er sagt auch öfter dass er nicht ins Krankenhaus gehen würde wenn er was hätte und lieber verreckt. Ich glaube, weil er für den Alkohol sein Leben geben würde.

Das belastet. Sie sorgen sich immer wirklich gut um mich und helfen mir in jeder Lage. Der Zusammenhalt ist groß, aber auch die Probleme die sie mit sich haben. Wie kann ich mit selbstzerstörerischen Eltern umgehen?

Familie, Eltern, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung
Wie lange sollte man vor einer Klausur im medizinstudium lernen?

Hallo liebe Community,

ich weiß, dass sich diese Frage nicht pauschal beantworten lässt, trotzdem würde ich mir gerne einen groben Anhaltspunkt bezüglich diese Themas einholen.

Man hört ja immer wie schwierig das Medizinstudium sei und dass man ja kaum noch ein Privatleben habe. Das sind allerding zu meist keine Informationen aus erster Hand.

Ich habe vor Medizin zu studieren, nur stellt sich hier für mich die Frage, ob ich denn während des Studiums auch noch zu anderen Dingen wie beispielsweise Sport käme. Schließlich bedeutet Arzt sein ja auch für die Gesundheit von Menschen, aber auch für die eigene Gesunderhaltung zu arbeiten, was für mich auch bedeutet soziale Kontakte zu pflegen, Sport zu treiben und auch gelegentlich zu entspannen, um die eigene Batterie aufzuladen. Wenn ich also nur noch mit lernen beschäftigt wäre, um durch das Medizinstudium kommen zu können, würde ich es mir noch einmal überlegen, ob ich diesen Weg wirklich gehen möchte. Für meine persönliche Entscheidungsfindung wäre daher ein grober Lernplan ganz praktisch. Wieviel und wie lange vor einer Klausur sollte man mit dem Lernen beginnen, um mit einer ganz soliden Note zu bestehen. Mir ist bewusst, dass sich das je nach Fach für jede Person anders verhält, trotzdem würde ich mich über einen groben Einblick sehr freuen.

LG

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Chronische Schmerzen: Urlaub nehmen aus dem Krankenstatus?

Hallo,

Ich hoffe wir sind hier im richtigen Bereich mit unserem Anliegen.

Im Groben geht es um die Frage, ob man während man krank geschrieben ist, Urlaub nehmen kann. Aber hier die Vorgeschichte:

Meine Mutter (57) hat schon ihr ganzes Leben lang Rückenschmerzen, die man laut Ärzten nicht behandeln, sondern nur lindern kann. Sie hat diese Schmerzen ihr ganzes Leben mit Physiotherapie und Medikamenten mehr oder weniger ertragen. Seit ca. einem halben Jahr haben sich diese Schmerzen auf die Füße ausgeweitet. Meine Mutter arbeitet im Labor und konnte diese Arbeit seit dem Beginn der Schmerzen im Oktober 2021 nicht mehr ausführen, da sie viel Stehen und laufen muss. Für diese Zeit wurde für sie eine Home Office Tätigkeit gefunden. Seit Beginn des Jahres aber sind die Schmerzen so stark geworden, dass sie nicht mal mehr das machen konnte. Von Januar bis jetzt war sie komplett krank geschrieben, hat sich während dieser Zeit noch intensiver mit ihrer Gesundheit auseinandergesetzt (Jeden Tag Dehnungs- und Muskelübungen, Besuch bei verschiedenen Ärzten, Schmerztherapie usw. ). In dieser Zeit wurde es aber eher noch schlimmer. Jetzt seit einigen Wochen wird es langsam ein bisschen besser, allerdings kann man nicht sagen, wie die Entwicklung weitergehen wird. Im Juni würde sie gerne nach ihrer Hochzeit zusammen mit ihrem Mann für zwei Wochen nach Italien fahren. Ich denke, dass der Urlaub ihr sehr gut tun wird, da sie im Moment verständlicherweise gedanklich sehr stark auf ihre Schmerzen fixiert ist. Ein Umgebungswechsel wird ihr bestimmt gut tun, und trägt sicher auch zu ihrer Genesung bei.

Vorher ist es aber nicht sicher, ob sie wieder arbeiten können wird, oder nicht. Sie macht sich deswegen Sorgen, ob sie den Urlaub nehmen kann, oder nicht. Auch nachdem sie aus dem Urlaub wiederkommt, weiß man noch nicht, ob sie dann wieder arbeiten können wird.

Was würdet ihr machen? Weiß jemand, wie der rechtliche Hintergrund in so einer Situation ist? Meine Mutter will auch nicht einfach so fahren, ohne Urlaub zu beantragen. Falls doch irgendwas passiert, steht sie dann sehr schlecht da.

Wir freuen uns beide über jegliche Ratschläge und Erfahrungen von euch und Danke schonmal im Voraus!

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