Ausländer bzw. Migranten wollen sich nicht integrieren. Sie bleiben lieber unter sich. Das ist eine weit verbreitete Meinung hier in Deutschland.
Viele wollen sich aber integrieren, schaffen es aber oft aufgrund großer kultureller Unterschiede nicht:
Es ist schwer mit Deutschen ein Gespräch aufzubauen, sie sind nicht sehr kontaktfreudig, manchmal sogar recht unfreundlich und ungeduldig. Sie haben nie Zeit, rennen von einen Termin zum anderen, sind immer mit was Wichtigerem beschäftigt oder wollen einfach nur ihre Ruhe. Mal sind welche freundlich, wenn man sie dann auf der Straße wiedersieht, grüßen sie einen nicht mal und tun so, als hätten sie einen nicht gesehen, obwohl man weiß, dass sie einen gesehen haben. Mit den Nachbarn hat man nur wenig Kontakt, man grüßt sich im Treppenhaus, mehr ist selten drin.
Es gibt Ausnahmen, aber viele Ausländer fühlen sich hier abgewiesen, unverstanden und manche sogar unwillkommen. Sie schließen dagegen sehr viel schneller Freundschaften mit anderen Ausländern oder eben Landsmännern, da es ihnen ähnlich ergeht. Das wirkt sich aber negativ auf ihr Deutsch aus. Aber was sollen sie machen - lieber ohne Freunde dastehen?
Welche Tipps würdet ihr Ausländern geben, die sich integrieren wollen (und das ist eindeutig die Mehrheit)? Wie sollen sie mit Deutschen in Kontakt kommen? Wie schaffen sie es, deutsche Freunde zu finden?