Ist Evangelisation heute noch machbar?

Es ist überraschend, liebe Freunde, wenn uns der Apostel Paulus im Römerbrief Kapitel 15, die Verse 20 und 21 erzählt, dass er ausschließlich Menschen predigte, welche noch nie etwas von Jesus gehört hatten. Überraschend, weil man sich da als Evangelist fragen müsste, woher man eigentlich heute zu Tage solche Menschen nehmen soll.

Römer 15, 20 Dabei setze ich meine Ehre darein, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name noch nicht genannt wurde, damit ich nicht auf einen fremden Grund baue, 21 sondern wie geschrieben steht (Jesaja 52,15): »Denen nichts von ihm verkündigt worden ist, die sollen sehen, und die nichts gehört haben, sollen verstehen.«

In einer Zeit, in welcher die Zeitrechnung weltweit nach Jesus oder besser gesagt nach Christus, seine Funktion als Fürst der Welt und Heiland, Gott für uns Menschen benannt ist.

Es eigentlich nur noch Menschen gibt, welche entweder den selben Glauben haben, oder einen anderen christlichen Weg wählten, oder überhaupt ablehnen, dass man mit Jesus etwas zu tun haben will. Es eigentlich nur Menschen gibt, welche Jesus auf die eine oder andere Weise schon kennen.

Hat sich damit der christliche Glaube ad absurdum geführt, der auf den Säulen:

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Und:

Mk 16,15 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.

Insbesondere wenn Jesus uns erzählt, dass man uns an unseren Früchten erkennen wird.

Mt 7,16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?

Uns Jakobus sogar erklärt, der Bruder Jesus, was man darunter versteht:

Jak 2,20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?

Oder sollte man Evangelisation heute einfach anders sehen?

Was glaubst Du?

Ja, weil ... 60%
Nein, weil ... 40%
Weiss nicht 0%
Religion, Christentum, Glaube
Glaubt ihr, dass Jesus wirklich auferstanden ist? Wenn ja, warum?

Also eigentlich glaube ich schon, dass Jesus auferstanden ist. Aber ich kann diese Sache halt irgendwie nicht in diese, unsere Welt versetzen. Mit unseren Naturgesetzen. Ich glaube, dass Jesus auferstanden ist, aber eben in einer Welt, in der sich auch Meere teilen können und Menschen übers Wasser laufen können. Also irgendwie in einer religiösen Welt, aber nicht hier in unserer Welt. Ich kann es nicht so beschreiben. Vor dem Hintergrund der Religion kann ich an die Auferstehung glauben, aber nicht vor dem Hintergrund unserer Erde. Es ist für mich irgendwie eine mystische, religiöse Wahrheit, aber keine Wahrheit im Sinne eines historischen Fakts. Ich kanns nicht so beschreiben. Aber irgendwie gibt es für mich einen Unterschied zwischen dem, was wir glauben und unserer realen Welt. Die Auferstehung kann doch kein historischer Fakt sein, oder?

Ich glaube an die Auferstehung, wie ich an die Seele des Menschen glaube. Als philosophische Wahrheit, aber nicht als Fakt. Ich glaub auch an den Himmel. Aber eben als eine Idee, aber nicht als real existierend.

Für mich ist Jesus auferstanden, aber ich glaube nicht, dass er hier in unserer realen Welt auferstanden ist. Für mich ist Glaube Glaube und reale Welt reale Welt. Aber ich bekomm das beides nicht zusammen.

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Meine Eltern zwingen mich 2x in der Woche zur Kirche zu gehen, was tun?

Ich gehe zu einer reformierten internationalen Kirche. Dort haben wir nicht nur am Sonntagmorgen eine Sonntagsschule, sondern am Abend für die unter 18 Jährigen immer Aktivitäten von 17:00-20:00. dann gibt es auch noch in den Sommerferien ein Kirchenlagerund manchmal haben wir auch andere Sachen die ganze Nachmittage lang gehen. Wir haben sogar auf Whattsapp 4 Chats. Meine Mutter zwingt mich immer dort hin zu gehen. Ausserdem ich muss für eine Prüfung lernen. Ab und zu finde ich es Okay aber nicht immer. Dort machen wir auch oft nicht mal Sachen die mit der Kirche zu tun haben, z.B. spiele spielen und wir haben eine Band, wo wir christliche Lieder spielen müssen. Dort muss ich Gitarre spielen, was jetzt nicht grad mein Lieblingshobby ist. Solche Sachen wie Fussballspielen mag ich ja auch, aber ich würde die viel lieber mit meinen Kollegen spielen als in der Kirche. Vor einer Woche habe ich mit meinem Vater dadrüber geredet, er hatte Verständnis und hat dann mit meiner Mutter dadrüber geredet. Meine Mutter war dann sehr sauer auf mich aber hat mich dann ausnahmsweise erlaubt nicht dort hinzugehen. Aber danach war sie sehr wütend auf mich und hat mit mir geredet und hat gesagt dass sie denkt das ich nicht christlich genug bin, was sicher nicht stimmt, ich gehe sogar in die Pfadfinder wo wir auch über Religion lernen und ans freiwillige Religionsunterricht in der Schule, wo nur so 20 Prozent meiner Klasse hin geht. Vorhallem sind die meisten Leute die immer an diesen Kirchenaktivitäten gehen, Leute die keine anderen Hobbys haben. Mein Programm ist aber richtig voll. Ich habe dort auch kaum Freunde.

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