Gibt es auch Bibelgesprächsrunden die objektiv die Bibel diskutieren?
Also weder pro noch contra Bibel, meine ich. Eben eine Gesprächsrunde, die objektiv über den Bibelinhalt diskutiert. Falls ja, wie nennen sich die?
Es werden ja Bibelkurse angeboten, doch denke ich, dass man dort nicht die Bibel kritisch betrachtet bzw. die einzelnen Bibelstellen. Sondern nur allgemein über die Lehre der Bibel redet der Kirche gemäß, oder irre ich mich?
10 Antworten
Vermutlich meinst du einen Hauskreis?
Als Hauskreise werden kleine, meist christliche Gruppen bezeichnet, die sich beispielsweise zum gemeinsamen Beten[1], Bibelstudium[2], Gedankenaustausch[3] und/oder Singen[4] regelmäßig in Privatwohnungen treffen
https://de.wikipedia.org/wiki/Hauskreis
Das könnte klappen, wenn dort Menschen sind, die sich für die historisch-kritische Methode interessieren:
... ein im 18. und 19. Jahrhundert entwickelter Methodenapparat zur Untersuchung von historischen Texten. Bekannt ist sie vor allem aus der biblischen Exegese. Sie hat zum Ziel, einen (biblischen) Text in seinem historischen Kontext zu verstehen und schließlich auszulegen. Dabei spielen die Rekonstruktion der vermuteten Vor- und Entstehungsgeschichte des Textes und seine Einbindung in das damalige Geschehen eine besondere Rolle.
Meine Tipp an dich wäre am besten einfach mal zu einer freien Gemeinde (z.B. freikirchlich-evangelisch) zu gehen und dort einem Verantwortlichen dein Anliegen kundzutun und dabei offen und ehrlich zum Ausdruck zu bringen, dass du vieles in der Bibel kritisch siehst, du dir dahingehend Austausch und auch Antworten auf Fragen wünscht und du auch um Verständnis bittest, wenn deine Ansicht widersprüchlich zu deren Ansicht sein sollten.
Bestimmt wird man dir dann gerne weiterhelfen wollen und bestimmt wird es sich für dich dann auch zu keinem negativen Erlebnis entwickeln. Du könntest ja dann auch dafür beten, dass Gott das alles gut für dich führen möge.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
LG
So wirklich objektives wirst du nicht finden, die einen betrachten es als ein Buch wie alle anderen auch, gehen dabei aber eigentlcih davon aus, dass das halt von Menschen geschrieben wurde, interessiert sich halt nur aus historischer Sichtweise dafür.
Ein Christ wird eher auf die Botschaft eingehen wollen und versuchen zu sehen, was die Bibel aussagen will, was das für uns bedeuted und was das über die Zukunft aussagt.
Aber, du kannst ja beides betrachten, schau dir Gemeinden an wie sie sind, was sie lehren, schau dir auch das an was Historiker sagen, aber halt mehrere Seiten.
Es geht halt am Ende um noch viel mehr, wenn die Bibel stimmt heist es, man wird sich einem Gott unterordnen müssen, eben auch mit den Regeln der Bibel. Dass wollen die meisten Menschen nicht, wenn jeman dazu eben grundsätzlich nicht bereit ist, wird er immer versuchen irgendwie die Bibel als Unglaubwürdig anzusehen.
Ich weiss nicht ob du das Beispiel vom Sähmann kennst, aber das zeigt es ganz gut und das was du machst ist auch richitg, also dass du das hinterfragst. Es bringt ja nichts etwas einfach nur aus Prinzip zu glauben, das muss schon aus Überzeugung passieren.
Bibelserver kennst du ja schon denke ich mal und du hattest ja auch die frage wegen Gott und Liebe, also ich bin Zeuge Jehovas, hast du vielleicht schon mitbekommen, aber zu diesem Aspekt gibt es ein Buch von uns. Die Website wäre jw. org (ohne Lehrzeichen, der Linkt geht sonst nicht) und da kannst du dann nach: "Komm Jehova doch näher" Suchen. Das ist ein Buch.
Da gibt es 4 Haubtabschnitte mit den 4 Haubteigenschaften von Gott, also
- Macht
- Gerechtigkeit
- Weisheit
- Liebe
Ist halt eine Pro Bibel sichtweise und halt auch die Aussage die wir dazu treffen, aber vielleicht kann das ein oder andere da ja dennoch nützlich sein für dich. Da kannst du auch Mit Bibelserver eigene Bibeln nutzen.
Ja und ansonsten: Schau dir verschiedenes an, verschiedene Interpretationen, was mehr Sinn ergibt u.s.w., aber wirklich eine neutrale Sichtweise auf die Bibel wirst du wohl nicht finden, eben weil wie gesagt da immer etwas persöhnliches mit spielt, es betrifft ja unser eigenes Leben.
Kann es nicht gegen, weil die Wahrheit nicht diskutiert werden kann, oder jemand seine Meinung kundtut, was keinerlei Aussage hat.
Die Menschen sind überhaupt nicht in der Lage, derartige Dinge zu beurteilen, weil sie selbst nicht wissen, was Leben überhaupt ist. Sie wissen nichtmal, welches ihr nächster Gedanke sein wird, wo soll dort richten geschehen?
Alles Gute!
die objektiv über den Bibelinhalt diskutiert.
Das geht nicht. Es gibt nur Glaube oder Nichtglaube an den Inhalt der Schriften.
Es gibt "Bibelforschung" welche einmal versucht objektive Entsprechungen zu biblischen Sachaussagen zu finden z.Bsp. in der Archäologie. Zum Anderen gibt es Schriftanalysen/Forschung welche die Zuordnung zu Autoren, Zeit der Entstehung und Zusammenhänge sucht mit anderen und oder außerbiblischen Schrifttexten oder auch "Veränderung" der Texte im Laufe der Zeit durch Überlieferung und Übersetzungen.
Inhalte an sich "objektiv" zu bewerten geht halt nicht, nur im Vergleich, ob und wie sie mit anderen Aussagen übereinstimmen.
Doch diese ganzen "sachlichen" Erkundungen sind eigentlich für Christen garnicht relevant. Die "Bibel", genauer das NT, enthält die für Christen relevante Botschaft Jesu welche praktisch eindeutig vorliegt in den Evangelien und weitgehend nachvollziehbar ist. Daß diese von verschiedenen Autoren mit teils verschiedenen Sichtweisen/Schwerpunkten präsentiert wird verwirrt hier nicht, sondern macht sie eher authentischer.
Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Demzufolge ist mit Evangelien nicht die gesamte Bibel gemeint.
Genau, weil eben nur in den Evangelien bzw. im NT die Botschaft Jesu enthalten ist. Also - das NT selbst ist nicht DIE Botschaft Jesu. Es gibt nicht immer sachliche Übereinstimmung und manche "Sachaussagen" muß man eben kritisch hinterfragen, ja sogar ob manche Worte von Jesus so oder überhaupt gesagt wurden.
Der "rote Faden" welcher sich durch alle Schriften zieht, ist jedenfalls stimmig.
Dieser, die Heilsbotschaft Jesu ist wichtig, kein Schriftglaube welcher nur Verwirrung bringt.
Doch wen kratzt es z.Bsp. als Christ, ob die Weihnachtsgeschichte so oder überhaupt statt gefunden hat wie sie von (nur) einem Autor "berichtet" wurde?
Ändert das irgendetwas an dem vorgegebenem Weg zum Reich Gottes ?
Genau, weil eben nur in den Evangelien bzw. im NT die Botschaft Jesu enthalten ist. Also - das NT selbst ist nicht DIE Botschaft Jesu.
Genau das ist eine Aussage der gerade viele evangelikale Christen (und das wiederum sind die die meist die Bibelkreise organisieren) widersprechen werden. Für diese ist die (gesamte!) Bibel das inspirierte Wort Gottes und frei von Irrtümern. Einige Evangelikale in den USA gehen sogar so weit, eine bestimmte Übersetzung als von Gott inspiriert und damit fehlerfrei zu halten.
Doch wen kratzt es z.Bsp. als Christ, ob die Weihnachtsgeschichte so oder überhaupt statt gefunden hat wie sie von (nur) einem Autor "berichtet" wurde?《
Wenn diese Weihnachtsgeschichte bzw. Jesu Geburt nicht stattfand, interessiert mich das als Christin schon, denn hätte sie nicht stattgefunden, gäbe es das Christentum nicht und somit auch nicht den Glauben an Jesus Christus.
Wenn es nur eine Erzählung wäre, wäre das Christentum null und nichtig,
Du könntest diese Erzählung auch streichen, das Christentum/Botschaft Jesu, würde davon nicht berührt.
Die anderen Evangelisten haben keine solche Erzählung über die Geburt Jesu gebracht. Diese hat auch bestimmt nicht zur Verkündigung der Botschaft Jesu durch die Apostel gehört.
Ich verstehe nicht, was du da nicht begreift.
Also wenn Jesus nicht geboren wäre,
Was soll ständig dieser Unsinn ? Er hat doch gelebt. Es geht doch nur darum ob die Erzählung seiner Geburt so zutreffend ist oder einfach nur Legende. Die meisten Theologen/Religionswissenschaftler sehen Letzteres so. Wieso hängt deine Glaubenüberzeugung von der Weihnachtsgeschichte ab ?
Lassen wir es jetzt dabei - weiter kann dir nicht geholfen werden.
Mein Glauben hängt so gesehen nicht von der Weihnachtsgeschichte ab, aber von der Geburt Jesu. Der Tag der Geburt ist eh nicht bekannt. Aber wenn Jesus gar nicht Gottes Sohn wäre, nützt es nichts seinen Worten Glauben zu schenken im Sinne der Christenheit.
Aber wenn Jesus gar nicht Gottes Sohn wäre,
Was hat dies mit der Weihnachtsgeschichte zu tun welche dies ja nicht benennt, sondern viele andere Schriftstellen.
aber von der Geburt Jesu.
welche ja unbestritten ist, auch ohne diese Weinachtserzählung. Dein Problem wird immer unverständlicher - also lass es jetzt, kläre dein Problem mit dir selber.
Mit den „Evangelien“ in diesem Sinne sind meistens Erzählungen, der vier Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, im Neuen Testament der Bibel gemeint.
Demzufolge ist mit Evangelien nicht die gesamte Bibel gemeint.