Warum muss ich manchmal lachen, wenn ich traurig bin?

Hallo alle zusammen,

normalerweise lacht man nicht, wenn man an etwas denkt, das einen traurig stimmt.

Man weint oder macht sich klein oder verzieht das Gesicht automatisch zu einem traurigen Gesichtsausdruck, aber man lacht nicht.

Aber seit einiger Zeit ist es bei mir so, dass ich genau das Absurdeste tue, was man in so einer Situation tun kann - ich lache. Es ist kein glückliches Lachen, ich verspüre keine Freude, zumindest keine, die ich in glücklichen Momenten fühlen würde. Es ist am ehesten noch als ein "erheitert-sein" zu bezeichnen, aber auch das ist eher zu hoch gegriffen. Jedenfalls vermischt sich dieses Gefühl schließlich mit Verzweiflung und Bitterkeit, manchmal habe ich dann am Ende das Gefühl, gleichzeitig lachen und weinen zu müssen.

In einigen Fällen hört dieses Lachen/Grinsen auch auf, und ich habe den Drang, Tränen fließen zu lassen, der aber meist nicht groß genug dafür ist, dass es tatsächlich passieren würde.

Und manchmal spüre ich auch eher etwas in Richtung...naja, es ist schwer zu beschreiben, es ist irgendwie ein "fast gar nichts", etwas leeres. Weder besonders traurig noch erheiternd.

Ich rufe dieses Lachen nicht absichtlich hervor, es kommt einfach. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich nicht immer lachen muss, wenn ich traurig bin. Ob ich es tue, kommt immer auf den konkreten Fall an.

Jedenfalls kommt mir das Ganze irgendwie unlogisch und komisch vor - ich meine, kein normaler Mensch lacht, wenn er traurig ist. Wenn ich das beispielsweise irgendwem da draußen sagen würde, würde man mir einen Vogel zeigen.

Hat jemand eine Ahnung, warum ich in einigen traurigen Situationen lachen muss und wodurch diese Reaktion ausgelöst wird? Oder hat jemand vielleicht sogar selbst diese Erfahrung gemacht?

Liebe Grüße

Gesundheit, Gefühle, Pubertät, Biologie, Psychologie, Emotionen, Psyche, Traurigkeit
Blutgruppen, Agglutination

Hallo Liebe Community,

Heute Morgen am Frühstückstisch hatten wir es von Blutgruppen. Ich hatte Bio vierstündig in der Schule und müsste eigentlich bestens informiert sein. Diese Frage richtet sich an alle Biologen unter Euch.

Also: Blutgruppe 0 hat Antikörper gegen A und B und keine Antigene auf den Erythrocyten, Blutgruppe AB hat keine Antikörper und A und B Antigene auf den Erythrocyten.

In der Schule habe ich gelernt, dass man universeller Spender ist, wenn man Blutgruppe AB hat und universeller Empfänger mit Blutgruppe 0.

Meine erste Frage: Was wird denn genau gespendet? Das Blutserum (also nur die Antikörper) oder das gesamte Blut (Erythrocyten, Antikörper und was sonst noch alles da drin rumschwimmt) oder NUR Erythrocyten?

Meine zweite Frage will ich anhand eines Beispiels erklären:

Wir gehen davon aus, dass bei einer Blutspende das gesamte Blut gespendet wird.

Angenommen, ich habe Blutgruppe 0 und mir soll Blut gespendet werden. Da ich als universeller Empfänger gelte, könnte ich eigentlich von jedem Blut empfangen. Ich lasse bei meiner Betrachtung den Rhesusfaktor außen vor, sonst wird es noch komplizierter.

Also: Da ich keine Antigene besitze, kann mir nichts passieren, wenn mir Blut der Blutgruppe AB gespendet wird. Das ist jedenfalls die Regel, wenn man Blutgruppe 0 als universellen Empfänger ansieht. Das würde bedeuten, dass die fremden Antikörper nicht mit meinen Antigenen agglutinieren (verklumpen), weil ich ja gar keine Antigene besitze.

Andersherum ist es, wenn ich mit BG 0 Blut an AB spenden soll. Ich besitze in dem Fall Antikörper gegen A und B und somit würde es zu einer Agglutination kommen, da die Antikörper aus meinem Blut mit denen aus dem Blut von AB reagieren.

Meine Frage: Im Grunde haben wir zwei Mal die selbe Situation: Blut der Gruppe 0 wird mit dem Blut von Gruppe AB gemischt. Eigentlich müsste es doch auch im ersten Fall zu einer Agglutination kommen, da ich als Blutgruppe 0 Antikörper gegen A und B bestize. Wenn mir also Blut von AB gespendet wird, müsste das Blut doch verklumpen, da meine Antikörper mit den Antigenen der Erythrocyten des Spenders reagieren, oder nicht?

Oder spielt hierbei die Menge an Antikörpern eine Rolle? Ich bin ein bisschen verwirrt, kann mir vielleicht jemand helfen?

Ich weiß, dass heutzutage nur gleiches Blut gespendet wird. Trotzdem interessiert mich der Sachverhalt. Das beschäftigt mich den ganzen Tag.

Ich hoffe, es finden sich ein paar Experten, die mich aus dieser Wirrnis herausholen.

Vielen lieben Dank für hilfreiche Antworten,

zimtsterntaler

Biologie, Blutgruppe

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