Freund hat mich betrogen.. er sieht es aber anders?

Mein Freund wohnt in einer WG mit Freunden. Vor vier Tagen war ich bei ihm und wir saßen in seinem Zimmer mit seiner Mitbewohnerin. Beide saßen auf dem Bett, ich auf dem Boden und wir quatschten. Irgendwann erzählte er mir, dass die beiden eine sehr gute Freundschaft haben, und sie legte ihren Arm um seinen Rücken und legte ihren Kopf auf seine Schulter, während er davon erzählte. Als er fertig war, umarmte sie ihn noch fester und er umarmte sie auch und küsste sie auf die Wange. Ich warf ihm einen giftigen Blick zu, sagte aber nichts dazu, weil dann seine anderen Freunde kamen. Am nächsten Tag zeigte uns die Mitbewohnerin ihre Kunst. Bevor wir dann zu mir gehen wollten, umarmten sie sich und er gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund.

Ich fragte ihn sehr sauer, was das soll. Er meinte nur so: "Wir sind doch nur Freunde, ist nicht schlimm, kein Stress" und ich haute ab. Auf dem Flur hielt er mich fest und ich meinte dass das einfach nicht klar geht, worauf er ganz locker meinte "Beruhig dich, ich bin doch dein Freund, ich liebe dich" und ich sagte ihm "Nein, du bist jetzt single, du bist zu weit gegangen". Er war dann zwar kurz geschockt, aber er kam mir dennoch bis nach hause nach und spielte es herunter. Er nahm das ganz locker, so als sei gerade alles in Ordnung. Seit dem er mit diesen Künstlern wohnte, war alles "halb so wild".

Was hättet ihr in dieser Situation getan und würdet ihr ihm verzeihen? Er sitzt jeden Tag vor meiner Tür und bringt mir Blumen, er sieht aber nicht ein, dass das zu viel war. Für mich ist er Fremdgegangen.

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Fremdgehen, Liebe und Beziehung, WG, Mitbewohnerin
Mitbewohnerin vom Freund geht zu weit?

Mein Freund (21) ist vor paar Wochen in die WG von seinem alten Schulfreund gezogen, weil dort ein Zimmer frei geworden ist. In der WG wohnt sein Freund, ein anderer Junge (der selten da ist) und eine Mädchen. Ich finde beide sehr nett, und ich weiß das mein Freund dort glücklich ist, weil er sich mit seinem Schulfreund sehr gut versteht.

Vor einer Woche hat mein Freund zusammen mit dem Mädchen gekocht, weil sie ihn gefragt hat. Daraufhin meinte ich zu ihm, dass ich das nicht sehr angenehm finde, vor allem weil er mit mir nie kocht, weil er es nicht mag. Er meinte dass ist in einer WG nun mal üblich. Seitdem fallen mir oft Sachen auf, die mich stören. Wenn er bei mir ist, dann schreibt sie ihm öfters mal privat, nicht im WG Chat. Abends quatschen sie öfters mal alle, auch wenn der andere Mitbewohner weg ist. Kann ich alles noch irgendwo verstehen. Aber dann kam dass:

Am Wochenende hat sie Wein gekauft und wollte den mit ihm alleine trinken und zusammen einen Film schauen. Er hat dann abgesagt, weil er bei mir war. Aber seitdem kann ich sie nicht mehr ausstehen. Hab mit ihm geredet. Er meinte, ihr Verhalten sein normal und er ist sehr froh, dass sie ihn mag und sie so eine gute WG Gemeinschaft haben. Er meinte, sie sieht ihn eben als guten Freund und es störe mich ja auch nicht, wenn er was mit seiner besten Freundin unternimmt. Dass stimmt auch, aber die beiden sind seit 10 Jahren befreundet.. die Mitbewohnerin kennt ihn seit knapp drei Wochen und verhält sich mit ihm als wären sie die besten Freunde. Außerdem sieht sie ihn öfters als ich.. Ich vertraue ihm, und weiß, dass er nie Fremd gehen würde, sie ist auch gar nicht sein Typ. Aber ihr Verhalten finde ich nicht gut. Er versprach mir, dass er schaut, nicht viel Zeit mit ihr zu verbringen, aber er wird nicht sagen, sie soll weniger aufdringlich sein. Was haltet ihr davon? Ist das wirklich normal? Wäre euch das recht?

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Liebe und Beziehung, WG
Problem mit der WG meines Partners?

Mein Freund wohnt seit langem zwei Monaten in einer Wg und wir haben öfters Streit, weil ich ihn da nicht so oft besuchen will und weil ich die WG nicht mag.

Zum Kontext: In der WG lebt ein weiterer Mann und eine Frau. Beide rauchen in ihren Zimmern und in der Küche, weshalb es immer sehr verraucht ist und ich kaum dort sein kann, ohne durchgehend zu husten (habe Asthma). Sein Zimmer ist nicht abschließbar, und seine Mitbewohner kommen so oft rein, um was zu fragen oder sonst was, sogar spät abends. Die Küche/Bad sind immer sehr schmutzig, was sogar meinen Freund stört, doch er möchte sie nicht belehren oder streiten.

Außerdem ist er immer mit ihnen, fast jeden Abend, häufig sitzt er bis spät Abend mit ihnen oder nur der Frau und trinkt oder raucht, er schreibt mir nicht mehr zurück und hat nur noch diese Mitbewohner im Kopf. Ich bin etwas eifersüchtig wegen der Frau, weil die so viel Zeit mit ihm verbringt, aber damit komme ich klar. Schlimmer finde ich, dass er mehr zeit mit ihnen verbringt, als mit mir. Seine Begründung wäre, dass er eine gute und enge Beziehung mit ihnen aufbauen will, und er überall dabei sein will, weil er sonst Angst hat, von ihnen ausgeschlossen zu werden. Er hat also einen sozialen Druck immer dabei zu sein, wenn sie etwas machen. Er meint, es sind seine Aufgaben als Mitbewohner.

Was würdet ihr tun? Findet ihr, ich reagiere über? Ich besuche ihn schon manchmal, aber die Umstände machen es mir nicht so leicht

Freundschaft, Beziehung, Liebe und Beziehung, WG
Eiskaltes Schweigen in der WG - wie auflösen und was tun?

Hi, ich habe mich in eine ziemlich verzwickte Lage gebracht und weiß nicht mehr weiter..

Wohne zurzeit in einer WG mit einem Psychologie-Studenten, in die ich mich letztes Jahr im Okt eingemietet habe, nachdem ich im Sommer eine Lebenskrise hatte.

Auslöser der Krise war ein Umzug in eine 1-Zi-Wohnung, die eigtl meine erste eigene Wohnung sein sollte. Habe darin aber Panikattacken bekommen, v.a. da Renovierungsbedarf total unterschätzt und gemerkt, dass mir die Gegend (mitten in der Großstadt, kaum Grün) und Art der Wohnung (Plattenbau) nicht gefällt. Kündigung erst zum Mai 2021 möglich, neue Wohnung suchen ist schwierig.

Im Herbst dachte ich an Untervermietung und habe die WG gefunden. Habe dem Mitbewohner (MB) zwar erst bei Vertragsbeginn die volle Wahrheit gesagt, aber auch, dass er sich noch jemand anderen suchen könne und ich solange Miete zahle. Er meinte, er habe schon gemerkt, dass ich emotional instabil sei, gebe mir Bedenkzeit, und würde sich freuen, wenn ich einziehe, da er sich mit mir gut unterhalten könne. 3 Wochen später sagte ich nach etwas Hin&Her und auf sein Anraten schließlich Ja.

In den folgenden Wochen war er sehr nett zu mir, gab mir kluge (psych.) Tipps - und flirtete. Sagte mir z.B., dass seine Ex auch emotional instabil war, dass er jede Frau zum Orgasmus bringt etc. Ich habe mich wegen der Tipps sehr verstanden gefühlt und sogar Gefühle für ihn entwickelt, habe ihm auch 1x gesagt, dass ich ihn mag, woraufhin er meinte, er mich auch. Ich hatte mich kurz zuvor aber auch gerade auf einen anderen Mann eingelassen, dem ich eine Chance geben wollte, und mir deshalb verboten, meinen Gefühlen nachzugehen (& wg. WG).

Im Nov kam das Angebot für 2 Monate in eine Klinik zu gehen. Ich zog die Untervermietung durch, zunächst bis Ende Feb (der Vermieter erlaubt bis 31.5., ich wollte in der Klinik weiter entscheiden). Dann hatte ich 2x meinen neuen Freund zu Besuch in der WG - und die Stimmung kippte. Bei dem 1. Besuch sprach MB meinen Freund mit einem abfälligen Spitznamen an und beschwerte sich danach über Kleinigkeiten.

Am Abend nach dem 2. Besuch - Ende Dez - sagte MB, er würde es gut finden, wenn ich nach der Klinik in meine Wohnung zurückgehe, da im Herbst 2021 ein Kumpel von ihm einziehen soll und er den nä Zwischenmieter nicht nur für 3 Monate da haben will (zu stressig), am nächsten Tag gab er mir eine Kündigung zum 31. März. Ich sagte ihm, dass ich mich vor den Kopf gestoßen fühle. Auch, dass er mir ggü 6 Monate Kündigungsfrist hat, daraufhin reagierte er überrascht. Meine Frage, ob es was mit meinem Freund zu tun habe, verneinte er. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es eine Lüge ist - warum sonst stellt er mich vor vollendete Tatsachen statt einen Dialog zu suchen?

Seit meiner Rückkehr aus der Klinik herrscht eisiges Schweigen. Ich habe Angst in die Wohnung zurückzukehren, könnte rein rechtlich bis Ende Mai hier bleiben.. aber leide auch unter dem Schweigen.. was tun?

Liebe und Beziehung, WG, Entscheidungen treffen
Auszug WG wenn alle Hauptmieter sind?

Hallo und entschuldigung für den vielen Text, ich hoffe ihr könnt mir dennoch helfen.

Im August 2019 trat ich als Nachmieter in einem bestehenden Mietvertrag ein. Es ist ein Vertrag mit sieben Hauptmieter wir sind Gesamtschuldner. Nun kann dieser Vertrag nur durch alle Vertragspartner Gekündigt werden, oder wie im Mietvertrag geschrieben kann ein Nachmieter einspringen: „ein vorheriger Auszug ist jederzeit bei Bestellung geeigneter Nachmieter möglich“.

Es handelt sich um eine Studenten WG alterschnitt 20-29 Jahre. Seit September 2020 bin ich nun schon auf der Suche nach einem Nachmieter, dies dauerte bei vorherigen Mieterwechsel maximal 2 Monate. Aufgrund von Corona haben viele Studenten zurzeit keinen Nebenjob/Minijob und es gibt keine Interessenten. Auch lässt mich mein Vermieter nicht anderweitig aus dem Vertrag.

Meine Frage währe ob sich aufgrund der Besondern Pandemie Situation, die zur Vertragsschließung nicht absehbar war, ein Anspruch auf Sonderkündigung ergibt?

Außerdem beinhaltet der Vertrag eine Mindestmietzeit von zwei Jahren (endete im Nov. 2020). Der Vertrag wurde ursprünglich von vier Ausländischen Studenten unterschrieben. Drei davon leben immer noch in der WG. Alle hatten zum Zeitpunkt der Vertragsschließung nur eine begrenzte (12 Monate) Studium bezogene Aufenthaltserlaubnis. Derzeit bin ich der einzige Deutsche, alle anderen bangen aller zwölf Monate eine neue Aufenthaltserlaubnis zu bekommen.

Daher meine zweite Frage: Ist ein Mietvertrag mit Mindestmietzeit von zwei Jahren gültig, wenn nicht abzusehen ist das die Vertragspartner(Studenten) erneut eine Aufenthaltserlaubnis bewilligt bekommen?

Vielen Dank fürs Lesen :D

Recht, WG, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen
Mietschulden Mitbewohner?

Hallo,

ich bin aktuell in einer heiklen Lage und hätte gerne einen Ratschlag.

ich habe mit meinem Besten Kumpel in einer WG gewohnt und wollte dann ausziehen, um alleine zu wohnen. Ich wusste schon länger, dass mein Kumpel knapp bei Kasse ist, gab aber eigentlich wenig Probleme. Ich habe meinen Teil der Miete immer pünktlich an Ihn überwiesen, sein Konto war das Einzugskonto.

Dann kamen in den letzten Monaten Briefe, dass unser Konto im 2 Monate im Rückstand ist. Er hat also Geld von seiner Familie bekommen und mir gesagt das alles bezahlt ist. Dann war erstmal Ruhe, wir haben mit dem Vermieter abgemacht, dass ich aus dem Vertrag austrete und er der alleinige Mieter bleibt. Bin dann mittlerweile umgezogen.

Jetzt habe ich, aufgrund Postnachsendung wieder einen Brief erhalten, in dem es heißt das wir mittlerweile 4! Monatsmieten im Verzug sind. Anscheinend wurde sein Konto gesperrt, und die Überweisungen wieder zurückgezogen.

Da ich im Mietvertrag stehe, weiß ich, das auch ich Gesamtschuldner bin. Durch den Rückstand bin ich auch weiterhin Teil des Mietvertrags.

Er hat, nach Rücksprache, auch eine Menge anderer Schulden bei diversen Gläubigern.

Soviel Geld wie jetzt gefordert wird, kann ich nicht aufbringen und da ich dafür keineswegs verantwortlich bin, will ich das auch eigentlich nicht.
Es wird keine Lösung geben, in der in unbeschadet aus der Sache rauskomme, aber was wäre hier das schlauste was ich tun kann?

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen kann!

Recht, Mietrecht, mietschulden, WG, mitbewohner
Ausgeschlossen in der WG?

Hallo Leute,

Seit einigen Monaten wohne ich jetzt in einer 3er WG. Als wir die WG neu gegründet haben, haben wir uns super verstanden, haben viele auch viele Gemeinsamkeiten und wir studieren das gleiche. Bei der WG Gründung hatte ich auch betont, dass ich keine Zweck WG möchte und Wert auf Gemeinschaft legen. Jetzt habe ich seit einigen Wochen das Gefühl dass vor allem meine eine Mitbewohnerin mir gegenüber sehr abweisend und kurz angebunden ist. Ich gebe mir wirklich Mühe sie in Gespräche zu verwickeln, aber von ihr kommt einfach nichts. Wir haben sogar eine Uni Veranstaltung zusammen, aber statt mit mir zu Reden ist sie die ganze Zeit am Handy. Auch meine andere Mitbewohnerin und ich leben irgendwie aneinander vorbei, auch wenn sie nicht ganz so abweisend ist. Gleichzeitig habe ich aber mitbekommen dass sich die anderen beiden anscheinend ziemlich gut verstehen und öfter was zusammen machen oder gemeinsam lernen. Gestern Abend haben die beiden dann zusammen gekocht und gegessen, und haben dann noch zusammen gesessen und der Geräuschkulisse nach zu urteilen einen lustigen Abend gehabt. Mich haben sie nicht gefragt ob mich mich anschließen will oder ähnliches. So ausgeschlossen zu werden tut unfassbar weh und belastet mich extrem, vor allem weil ich wirklich nicht weiß was ich falsch gemacht habe und wir eigentlich ja auch viele Gemeinsamkeiten haben. Ich wollte dann gestern auch nicht fragen, ob ich mich anschließen darf, will mich nicht aufdrängen und habe momentan echt das Gefühl, dass die keinen Bock auf mich haben.

Die Situation macht mich wahnsinnig unglücklich und perspektivisch muss sich da auf jeden Fall etwas ändern - nur bin ich absolut ratlos was ich noch tun kann. Da unser Studium noch ein paar Jahre dauert wäre es wirklich toll eine Freundschaft aufzubauen....

Vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich...

Studium, Freundschaft, Liebe und Beziehung, WG
Diebstahl in der WG - wie vorgehen?

Ich war für etwa gute zwei Monate nicht mehr in meiner 3er-WG. Wir schließen unsere Türen nicht ab, da wir uns eigentlich vertrauen.
Als ich zurückkam, habe ich etwas bei mir aufgeräumt und gemerkt, dass etwas in meinem Zimmer nicht stimmt. Ich habe dann gemerkt, dass mir etwas entwedet wurde. Genauer gesagt war es Schminke (ein Eyeliner), die ziemlich neu und teuer war.

In der Vergangenheit habe ich diese Schminke einer meiner Mitbewohnerinnen immer mal wieder ausgeliehen, weil sie danach gefragt hatte. Momentan verstehen wir uns nicht gut und ich kann ihr einfach nicht mehr trauen, weil sie mich in der Vergangenheit schon sehr oft getäuscht hat. Aus diesem Grund kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sie sich die Schminke einfach genommen hat.

Mir ist auch sonst in meinem Zimmer aufgefallen, dass noch andere Sachen in meinem Zimmer entwendet wurden, wie zum Beispiel meine Nachttischlampe. Die habe ich dann relativ schnell in ihrem Zimmer entdeckt und mir auch dann einfach wieder genommen.

Ich wurde dann das Gefühl nicht los, dass sie in meiner Abwesenheit durch meine Sachen gewühlt haben muss und sich einfach was genommen hat. In ihrem Zimmer habe ich dann in ihrer Schminkschublade die Schminke gefunden, die mir gehört.

Ich war anschließend hin- und hergerissen, ob ich mir die Schminke auch wie die Nachttischlampe wieder einfach zurücknehmen soll, ohne sie darauf anzusprechen.
Eine Möglichkeit aber wäre, dass sie mal nach der Schminke gefragt hat, und sie mir einfach nicht mehr zurückgegeben hat und wir es somit beide "vergessen" haben, aber daran müsste ich mich noch erinnern können und glaube daher, dass es eher unwahrscheinlich ist.

Sie hat die Schminke sicherlich regelmäßig genutzt in meiner Abwesenheit. Wenn ich sie mir jetzt einfach wieder nehme, könnte sie sofort wissen, dass ich an ihrem Schminkschrank war. Wenn ich sie aber stattdessen direkt darauf anspreche und meine Schminke zurückverlange, könnte sie sich dumm stellen und behaupten sie hätte sie nicht. Sie kann in solchen Situationen sehr dreist werden.
Wie sollte ich hierbei am besten vorgehen?

Wohnung, Diebstahl, Liebe und Beziehung, Student, WG, Wohngemeinschaft, mitbewohner
Probleme mit neuer Mitbewohnerin - eure Meinung (2)?

Hey ihr Lieben😊

ich habe nochmal eine Frage zum dem gleichen Thema wie eine Frage von vor ein paar Tagen, dieses Mal aber zu einer anderen Situation.
Hier nochmal die erste Frage, falls ihr den Hintergrund verstehen möchtet, lest sie euch gerne durch, vielleicht fällt euch dazu ja auch noch etwas ein👉🏼 https://www.gutefrage.net/frage/probleme-mit-neuer-mitbewohnerin---eure-meinung

Also… seit Anfang diesen Jahres, mal gerade zwei Wochen, haben wir hier in unserem Studentenwohnheim eine neue Mitbewohnerin, mit der wir Badezimmer, Wohnraum und Küche teilen. Nachdem sie sich bisher ziemlich von uns distanziert hat und immer ziemlich unfreundlich war, ist heute wieder etwas passiert, was ich in Zukunft einfach nicht mehr möchte.

In unserem Badezimmer gibt es zwei Duschen und vier Waschbecken, also es kann morgens von mehreren gleichzeitig genutzt werden. Als ich dann heute morgen ins Badezimmer wollte, war es abgeschlossen. Es war nur noch eine andere Mitbewohnerin da, aber sie wusste auch nicht warum. Nach 20 Minuten kam dann unsere Neue heraus und ich habe sie gefragt, warum sie abgeschlossen hat. Sie meinte, sie wollte alleine duschen und sich in Ruhe fertig machen. Wenn man aber insgesamt zu acht wohnt, geht das natürlich einfach nicht😬

Sie hat das überhaupt nicht eingesehen und als ich meinte, dass wir uns mal generell unterhalten sollten, um ein paar Probleme zu klären, ist sie einfach gegangen. Ich würde wirklich gerne mit ihr sprechen, weil ich denke, dass sie es nicht kennt, mit mehreren „Fremden“ zusammen zu leben und sich daran gewöhnen muss… dabei möchte ich ihr eigentlich helfen.

Leider weiß ich überhaupt nicht, wie ich an sie heran kommen soll und ich hoffe, dass ihr vielleicht Ideen habt oder solche Situationen selbst kennt. Was denkt ihr darüber? Ich freue mich über jede Antwort🥰

Liebe Grüße, Noemi.

Freizeit, Leben, Studium, Schule, Wohnung, wohnen, Mädchen, Menschen, Recht, Student, Universität, WG, mitbewohner
Würdet ihr euch in dieser WG wohlfühlen?

Ich bin fürs Studium von Zuhause ausgezogen und in eine 3er WG eingezogen. Schon nach knapp nach 2 Monaten fühle ich mich leider gar nicht mehr wohl.

Meine eine Mitbewohnerin ist während der Zeit nur 3 Nächte bisher hier gewesen. Sie ist eigentlich ein ganz angenehmer Mensch mit dem ich mich sicherlich gut verstehen würde, nur hatten wir jetzt seither auch keinen Kontakt mehr seitdem sie bei ihrem Freund zwischenzeitlich eingezogen ist. Beim damaligen WG Casting hieß es natürlich noch, dass sie an keiner Zweck-WG interessiert sei, langfristig in der Wohnung bleiben möchte, an gemeinsamen Aktivitäten interessiert sei etc...

Meine andere Mitbewohnerin lebt zwar mit mir in der Wohnung, aber wir leben komplett aneinander vorbei. Sie hat mir erst nach dem Einzug gebeichtet, dass sie diverse psychische Vorerkrankungen hat. Sie und ich sind beide oft in unseren Zimmern über den Tag wegen der Online Uni, aber ich versuche wenigstens zwischendurch, am Wochenende oder am Abend mich mal in die Küche zu setzen um zu zeigen, dass wir auch mal gerne jetzt gerade bisschen quatschen können. Sie kommt dann immer ganz kurz in die Küche, sagt fast nie was (höchstens kurz „Hallo“) und verschanzt sich dann wieder in ihr Zimmer.Wir kommunizieren generell oft einfach über WhatsApp, obwohl unsere Zimmer nebeneinander liegen. Auch wenn wir uns innerhalb der Wohnung treffen, wird immer nur das nötigste kommuniziert. Sie wirkt dauerhaft gestresst oder genervt und ist in Ihrer Ausdrucksweise sehr direkt und unhöflich, was sie selbst kaum merkt, sodass ich mich gar nicht traue sie nach Dingen zu fragen, Freunde/Familie einzuladen, Musik laut zu hören usw. Wenn ich dann mal mich traue Dinge bezüglich des Zusammenlebens auf eine emphatische Weise anzusprechen (Hinterlässt Küche & Bad meist sehr dreckig oder chaotisch, Sauberkeit ist auch nicht vorhanden) nimmt sie es manchmal gut auf aber ändert nichts der Sachen, und manchmal verlässt sie mitten im Satz den Raum ohne etwas zu sagen, weil sie sich kritisiert fühlt. Andere Ausprachen sind auch schon gescheitert

Letztens als ihr Freund mal wieder 4-5 Tage da war, und da hat sie auf einmal überraschender Weise mal die ganze Wohnung geputzt, hat er sein Homeoffice in dem Zimmer meiner 3ten Mitbewohnerin eingerichtet. Ich weiß bis heute nicht, ob es abgesprochen war oder nicht. Sie haben mir jeweils nichts dazu gesagt und er hat es für selbstverständlich genommen sich dort reinzusetzen. Ich wollte da nicht nachhaken, um keine schlechte Stimmung anzuzetteln, aber reagiere ich da evtl. bisschen über, wenn ich finde, dass man mir da vllt. Bescheid sagen sollte, dass das abgesprochen war, bevor ich was falsches denke?

das ist das erste Mal, dass ich in einer WG wohne & ich bin mir daher immer unsicher, ob das Zusammenleben einfach so normal ist oder ob es nachvollziehbar ist, dass ich ausziehen will. In anderen WGs, die ich kenne, geht es irgendwie herzlicher zu

Weg hier 50%
Würde nochmal abwarten 44%
Ist doch normal 6%
Studium, Freundschaft, Liebe und Beziehung, WG
Wie soll ich mit meiner WG umgehen?

Hallo,

Seit anderthalb Monaten bin ich in eine neue Stadt zum Studieren, in eine WG gezogen. Bei dem Zoom-Meeting (WG-Casting) hatte ich ein gutes Gefühl und auch, als ich mir das Zimmer angeschaut habe. In der ersten Woche, in der ich dann in der WG war, war alles noch soweit in Ordnung, weil da noch kein Teil-Lockdown war und ich relativ viel Zeit außerhalb meinen vier Wänden verbringen konnte.

Je länger dann aber Lockdown war, desto einsamer habe ich mich in meiner WG gefühlt. Ich hatte erwartet, weil mir auch versichert wurde, dass die WG keine Zweck-WG ist, dass wir zumindest zusammen ab und zu was zusammen essen oder so, und ein bis zwei mal die Woche wenigstens von irgendeinem WG-Mitglied (vielleicht auch von denen, die schon länger da wohnen) eine gemeinsame Aktivität vorgeschlagen wird. Das ist aber insgesamt nur zweimal in Form eines Spieleabends passiert:
Einmal, weil (so habe ich es verstanden) das der Anlass war, den Putzplan aufzustellen und organisatorische Dinge zu besprechen. Danach haben wir dann eben noch bisschen was gespielt. Dabei haben wir uns auch gut verstanden. Dann kam aber ewig nichts mehr von den anderen. Dann habe mal ich vorgeschlagen, dass wir einen Spieleabend machen könnten, was dann auch wieder cool war - dann kam von den anderen aber wieder nichts.

Meine Mitbewohner/innen sind oft bei ihren Freunden, oder die sind zu Besuch hier oder telefonieren abends, was ich auch komplett verstehen kann. Andererseits denke ich, wenn man zusammen wohnt, und es von Anfang an hieß, dass es keine Zweck-WG ist, man doch auch mehr zusammen machen könnte.

Es ist nicht so, dass ich mich gar nicht mit meinen Mitbewohner/innen verstehe. Wenn wir uns mal zufällig in der Küche treffen, ist es immer nett. Aber darüber hinaus passiert einfach sehr wenig. Leider habe ich mittlerweile auch nicht mehr den Mut, etwas anzustoßen, weil ich nicht das Gefühl habe, dass die anderen gerne was mit mir machen würden.

Ich weiß nicht, was ich tun soll und ob es jetzt vor den Weihnachtsferien und nach schon so kurzer Zeit schon sinnvoll ist, eine neue WG zu suchen. Gerade habe ich eigentlich nicht so viel Energie und Zeit dafür, aber andererseits möchte ich auch, dass es mir im neuen Jahr besser geht, weil sich das auch auf mein Studium auswirkt und ich einfach oft sehr unmotiviert bin.

Daher wollte ich euch fragen: Was würdet ihr tun? Würdet ihr euch eine neue WG suchen oder erstmal abwarten?

Vielen Dank für eure Antworten!

Studium, Wohnung, Studentenleben, Universität, WG, neue Stadt, WG-Zimmer

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