Hallo Leute,

Seit einigen Monaten wohne ich jetzt in einer 3er WG. Als wir die WG neu gegründet haben, haben wir uns super verstanden, haben viele auch viele Gemeinsamkeiten und wir studieren das gleiche. Bei der WG Gründung hatte ich auch betont, dass ich keine Zweck WG möchte und Wert auf Gemeinschaft legen. Jetzt habe ich seit einigen Wochen das Gefühl dass vor allem meine eine Mitbewohnerin mir gegenüber sehr abweisend und kurz angebunden ist. Ich gebe mir wirklich Mühe sie in Gespräche zu verwickeln, aber von ihr kommt einfach nichts. Wir haben sogar eine Uni Veranstaltung zusammen, aber statt mit mir zu Reden ist sie die ganze Zeit am Handy. Auch meine andere Mitbewohnerin und ich leben irgendwie aneinander vorbei, auch wenn sie nicht ganz so abweisend ist. Gleichzeitig habe ich aber mitbekommen dass sich die anderen beiden anscheinend ziemlich gut verstehen und öfter was zusammen machen oder gemeinsam lernen. Gestern Abend haben die beiden dann zusammen gekocht und gegessen, und haben dann noch zusammen gesessen und der Geräuschkulisse nach zu urteilen einen lustigen Abend gehabt. Mich haben sie nicht gefragt ob mich mich anschließen will oder ähnliches. So ausgeschlossen zu werden tut unfassbar weh und belastet mich extrem, vor allem weil ich wirklich nicht weiß was ich falsch gemacht habe und wir eigentlich ja auch viele Gemeinsamkeiten haben. Ich wollte dann gestern auch nicht fragen, ob ich mich anschließen darf, will mich nicht aufdrängen und habe momentan echt das Gefühl, dass die keinen Bock auf mich haben.

Die Situation macht mich wahnsinnig unglücklich und perspektivisch muss sich da auf jeden Fall etwas ändern - nur bin ich absolut ratlos was ich noch tun kann. Da unser Studium noch ein paar Jahre dauert wäre es wirklich toll eine Freundschaft aufzubauen....

Vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich...