"In der Kindheit steckengeblieben", ist das normal?

Für mehr Informationen zu mir und auch meiner aktuellen Situation (viel Text):

  • Bin ich der Grund, dass mein Leben nicht funktioniert?
  • Fake ich meine schlechte Psyche?
  • Warum kann ich die "Maske" nicht absetzen?
  • Ausbildung weg, was jetzt?

Nun zu meinem "Problem":
Ich bin fast 22, wohne in meiner "eigenen" (Miet-)Wohnung und sollte daher ja ein erwachsener Mensch sein, der richtig und falsch unterscheiden kann und ganz wichtig sich selbst versorgen kann. Aber so fühle ich mich nicht. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, das zu früh in die Welt der Erwachsenen geworfen wurde und möchte lieber zurück in mein kleines Zimmer bei meinen Eltern mit meinem Spielzeug und meinen Kuscheltieren. Es wirkt alles viel zu viel auf einmal mit was ich umgehen muss und ich kriege es nicht mal hin, meine Wäsche wegzuräumen. Meine Mäuse sind zwar immer gefüttert und bekommen reichlich Wasser, jedoch kann ich nicht das selbe über mich behaupten. Diese "Erwachsenenwelt" ist beängstigend und ich wünsche mir die Zeit zurück, an die ich mich kaum erinnern kann. Mir wird manchmal gesagt, dass ich mich kindisch benehme und ich kann das auch sehen und verstehen. Ich habe meine Emotionen nicht unter Kontrolle und zeige kindische Züge bei extremen Ausbrüchen (Schlagen, Beißen, Werfen bei Wut/ Rumhüpfen, Klatschen bei Freude/ Rückzug bei Angst, usw.).

Ist das normal (in meinem Alter)? Kann ich irgendwas dagegen machen?

Therapie, Angst, Stress, Einsamkeit, Trauer, Angststörung, Depression, Psyche, Junger Erwachsener
Teilzeitausbildung für Psyche und eventuell neues Haustier?

Zusammenfassung für lesefaule:
Ich habe u.a. Depression und möchte mithilfe von einer Teilzeitausbildung (statt Vollzeit) und eventuell einem eigenen Hund "zurück ins Leben" gelangen.

Zu meiner jetzigen Situation:
Ich (21) befinde mich in einer Vollzeitausbildung, wo der Betrieb nur wenige Minuten Fußweg von meiner Mietwohnung entfernt ist. Ich wohne alleine mit meinen Farbmäusen in einer 1-Zimmer-Wohnung, jedoch kommt mein Freund mich regelmäßig (min. jedes Wochenende) besuchen. Problem:
Ich habe seit ein paar Jahren psychische Probleme, unter anderem eine mittelschwere bis schwere Depression, welche momentan medikamentös behandelt wird, bis ich einen passenden Therapeuten finde. Dadurch habe ich Probleme mit meinem Alltag und auch die Konzentration auf der Arbeit fällt zurück. Meine Mäuse leiden zum Glück nicht darunter, da ich keine Probleme habe, mich um sie zu kümmern (schließlich liegt es auch in meiner Verantwortung). Sie werden eher verwöhnt als vernachlässigt.

Mögliche Lösung Teil I:
Ich habe bereits mit meiner Vorgesetzen gesprochen und die Möglichkeit bekommen, mir vom Arzt Teilzeit verschreiben zu lassen, damit ich meine wenige Konzentration auf weniger Stunden aufteilen muss. Ich überlege noch, ob das eine gute Idee ist, da ich dann mehr alleine zuhause bin.
Mögliche Lösung Teil I:
Für die "neu erlangte Freizeit" habe ich jedoch auch eine Idee: Einen eigenen Hund. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und passe auch gelegentlich auf den Hund meiner Mutter auf, wodurch ich weiß, dass ein Hund viel Verantwortung gebunden auf mehrere Jahre bedeutet. Ich glaube, dass ein Hund mir mit meiner Psyche helfen kann, da er regelmäßig raus muss und auch sonst gefordert werden möchte. Ich habe im Monat genug Geld über, mit dem ich mir, nach ausgiebiger Rechereche, einen kleinen Hund mit allem was er braucht leisten könnte. Wäre das eine gute Idee? Ich habe auch mehrere Personen, die den Hund aufnehmen können, wenn irgendwas passiert.

Hund, Ausbildung, Psyche, Teilzeit, Teilzeitausbildung