Wie streiche ich eine farbige Wand streifenfrei?

Hallo zusammen,

nachdem mich der Anstrich meiner Wand aktuell ein wenig zur Verzweiflung bringt und das Netz nicht wirklich viele Infos ausspuckt, hoffe ich hier auf helfenden Rat.

Und zwar sieht die Ausgangslage wie folgt aus: Eine Seitenwand im Zimmer soll mit grauer Wandfarbe gestrichen werden.

Ich habe mir bei Obi meine Wunschfarbe von Alpina anmischen lassen und dazu neues Werkzeug (Lammfellroller & Co.) besorgt und versucht, auf alle wichtigen Dinge zu achten.

Die Farbe habe ich vor dem Streichen noch mal ordentlich mit der Bohrmaschine umgerührt. Beim Streichen habe ich nicht an der Farbe gespart und jene mit dem Abtropfgitter gleichmäßig auf der Rolle verteilt.

Die Bahnen habe ich vertikal gezogen, mich wie ein blöder abgehetzt um - so sagt es das Netz - wie die Profis "Nass in Nass" zu streichen. Sprich: die Bahnen haben sich stets ein wenig überlappt.

Das Ende von Lied: Nach nun rund 7 Stunden Zeit zum Trocknen, sehen die Wandstücke an der Fensterseite und gegenüber eigentlich akzeptabel aus. Die Wand seitlich zu den Fenstern, welche quasi parallel zum Lichteinfall liegt, zeigt aber mehr oder weniger deutlich genau die Streifen, wie ich mit der Rolle über die Wand gegangen bin.

Besonders verwundert bin ich darüber, dass die sichtbaren, etwas helleren Streifen genau die Stellen sind, an der ich bei der Nass-In-Nass Technik erneut drüber gegangen bin. Wie ist das möglich? Genau hier müssten die Streifen wenn doch dunkler sein, da hier u.U. mehr Farbe aufgetragen wurde?

Was mache ich falsch? Oder hat die Perfektion bei Alpina Farbe an dieser Stelle einfach bereits ihr Limit erreicht?

Oder muss ich die Farbe einfach noch länger trocknen lassen? Ich spiele nämlich mit dem Gedanken, gleich noch mal erneut drüber zu streichen, obwohl die Deckkraft selbst eigentlich in Ordnung ist.

Ein Bild füge ich euch bei. Ich bedanke mich jetzt schon mal für hoffentlich hilfreiche Tipps.

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streichen, Wandfarbe
Wandfarbe auf Acryl reisst sehr stark

Hallo liebe Community,

vor ca. 3 Wochen hat eine Malerfirma unsere Torckenbauwände gestrichen. In den Ecken und Übergängen zwischen Wand und Decke wurde von der Maler Firma mit Acryl eine Fuge gezogen.

Schon nach wenigen Tagen, begann die darauf verwendete Farbe zu reissen und jetzt ca. 3 Wochen später sieht es zum Teil sehr übel aus (s. Bild).

Von der Firma kam jetzt der Hinweis, dass dies im Neubau nun mal so sei, da jetzt erst richtig geheizt wird, es drausen kalt ist und sich somit die Materialien (v.a. jetzt am Anfang) noch sehr stark "bewegen".

Ich weiss natürlich, dass sich am Anfang noch alles stärker "bewegt" aber ich denke mal nicht, dass schon nach wenigen Tagen dadurch solche Risse entstehen wie auf dem Bild zu sehen.

Nun bekam ich von einem Bekannten den Hinweis, dass evtl. das Acryl noch nicht richtig ausgetrocknet war, als es überstrichen wurde.

Tatsächlich lag zwischen der Anbringung des Acryls bis zum Überstreichen ca. 1 - 1,5 Tage. Zu diesem Zeitpunkt hatte es auf der Baustelle auch nur ca. 10 Grad. Im Internet habe ich nun gelesen, dass manche Acrylhersteller pro aufgetragenem Millimeter ca.24 Stunden Trocknungszeit empfehlen (bei 20 Grad!).

  • Kann die mangelhafte Trocknung tatsächlich für die Risse verantwortlich sein?
  • ich habe die Malerrechnung noch nicht bezahlt: kann ich hier Nachbesserung verlangen?
  • Wie würde die optimale Nacharbeit jetzt aussehen? Acryl-Fugen wieder enfernen, neu anbringen und vorm Überstreichen ca. 7 Tage trocknen lassen? Oder reicht es nur die Farbe abzuschaben und nochmals drüber zu streichen?

Vielen Dank für Eure Unterstützung

Heiko

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Acryl, Wandfarbe, risse, Trockenbau
Schimmel durch Wandfarbe? Wer kennt sich gut mit Schimmel aus?!

Wir sind im September in unsere neue Wohnung gezogen. Schlafzimmer, Bad und Wohnzimmer sind Aussenwände.

Erst einmal vorab. Lüften ist bei uns keine Frage. Wird gemacht, wie es gemacht werden soll.

Als erstes haben wir nach 1 Woche Schimmel am Fenster im Bad entdeckt, der sich aber nach einmaliger Behandlung (Schimmelspray) gelegt hat. Der Rest des Badezimmers ist ohnehin gefliest.

Nach 2 Wochen haben wir den Schimmel im Schlafzimmer-Eck entdeckt... der wurde ebenso behandelt und blieb weg. Nachdem ich aber kurzer Zeit später nachts immer ein schlimmes Muffeln wahrgenommen habe, habe ich mit meinem Mann das Bett weggeschoben (Kunstlederbett) und festgestellt, dass hinter dem Bett alles verschimmelt war. Also haben wir behandelt, die Vermieterin hat uns einen Entlüfter gekauft und wir uns ein neues Bett, da wir der Meinung waren, Kunstleder könne ja evtl. mehr "schwitzen" wie Holz. Einmal kam der Schimmel noch an einem anderen Eck zum Vorschein, aber seit etwa 2 Wochen ist Ruhe.

Nun seit letzter Woche auch im Wohnzimmer entsprechende Schimmelflecken im Eck. Heute die Couch weggschoben (Echtleder) und auch dort großflächigen Schimmel entdeckt. Wieder haben wir ihn behandelt und den Entlüfter kurzerhand ins Wohnzimmer verlegt.

So, nun zu meiner Frage... der Vormieter hatte von Schimmel gesprochen, allerdings war dieser damals kurz nach deren Einzug (vor 10 Jahren) gekommen und er sprach auch nur vom Kinderzimmer. Keine Aussenwand. Hier haben wir auch keine Probleme. Allerdings die weiße Farbe, die er zum Streichen verwendet hat kommt mir komischerweise so "dicht" vor. Beim Abwischen des Schimmelmittels verabschiedet sich immer eine wahnsinnige Schicht Farbe.

Kann es denn sein, dass der Schimmel durch "falsche" oder "billige" Farbe entsteht?! Wenn ja, was wäre die Lösung?! Nächstes Jahr soll die Aussenwand gedämmt werden...is da eher eine Besserung oder noch eine Verschlechterung zu erwarten?

Bin wirklich genervt, weil was sollen wir noch tun ausser Lüften, Heizen, Möbel von der Wand wegstellen und mit dem Entlüfter behandeln... und wir haben 2 Kleinkinder.

wohnen, Schimmel, streichen, Wandfarbe, Schimmelpilz

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