Hallo zusammen,

nachdem mich der Anstrich meiner Wand aktuell ein wenig zur Verzweiflung bringt und das Netz nicht wirklich viele Infos ausspuckt, hoffe ich hier auf helfenden Rat.

Und zwar sieht die Ausgangslage wie folgt aus: Eine Seitenwand im Zimmer soll mit grauer Wandfarbe gestrichen werden.

Ich habe mir bei Obi meine Wunschfarbe von Alpina anmischen lassen und dazu neues Werkzeug (Lammfellroller & Co.) besorgt und versucht, auf alle wichtigen Dinge zu achten.

Die Farbe habe ich vor dem Streichen noch mal ordentlich mit der Bohrmaschine umgerührt. Beim Streichen habe ich nicht an der Farbe gespart und jene mit dem Abtropfgitter gleichmäßig auf der Rolle verteilt.

Die Bahnen habe ich vertikal gezogen, mich wie ein blöder abgehetzt um - so sagt es das Netz - wie die Profis "Nass in Nass" zu streichen. Sprich: die Bahnen haben sich stets ein wenig überlappt.

Das Ende von Lied: Nach nun rund 7 Stunden Zeit zum Trocknen, sehen die Wandstücke an der Fensterseite und gegenüber eigentlich akzeptabel aus. Die Wand seitlich zu den Fenstern, welche quasi parallel zum Lichteinfall liegt, zeigt aber mehr oder weniger deutlich genau die Streifen, wie ich mit der Rolle über die Wand gegangen bin.

Besonders verwundert bin ich darüber, dass die sichtbaren, etwas helleren Streifen genau die Stellen sind, an der ich bei der Nass-In-Nass Technik erneut drüber gegangen bin. Wie ist das möglich? Genau hier müssten die Streifen wenn doch dunkler sein, da hier u.U. mehr Farbe aufgetragen wurde?

Was mache ich falsch? Oder hat die Perfektion bei Alpina Farbe an dieser Stelle einfach bereits ihr Limit erreicht?

Oder muss ich die Farbe einfach noch länger trocknen lassen? Ich spiele nämlich mit dem Gedanken, gleich noch mal erneut drüber zu streichen, obwohl die Deckkraft selbst eigentlich in Ordnung ist.

Ein Bild füge ich euch bei. Ich bedanke mich jetzt schon mal für hoffentlich hilfreiche Tipps.