Warum sagen Leute, während sie anderen etwas erklären, ständig "genau!"?

Mir fällt in letzter Zeit auf, dass Leute, die anderen via Monolog etwas erklären, sehr oft "genau" sagen.

Es ist also nicht so, dass sie mit dem Gegenüber im Wechsel sprechen und die Aussage des Gegenübers bestätigen,sondern sie erklären etwas und sagen das zu sich selbst.

Beispiel: die Fitnesstrainerin erklärt eine Übung und nimmt sich dabei auf.

Sie erklärt "Bein hoch, dann runter, genau und dann die andere Seite, genau."

"Genau und dann kommt als nächstes die andere Seite".

Ebenso fällt mir das auf Bloggerbeiträgen in Instagram oder Youtube auf.

"Dann schmiere ich mir den Conditioner in die Haare, genau, schön einreiben.

Und dann wickle ich die Haare in einem Handtuch ein. Genau."

Oder eine Youtuberin präsentiert ihre selbstgekauften Schuhe und sagt "Das sind meine Lieblingsschuhe, genau, ich mag die total gerne, weil sie so bequem sind, genau, und der Reißverschluss ist total praktisch...ach und genau, innen sind sie gefüttert."

Es mag ja sein, dass der Sprecher sich selbst bestätigen will, dass er alles richtig gemacht hat...was mir aber auffällt, ist dass dieses "genau!" mittlerweile ständig überall zu hören ist und bei Leuten zwischen 16 und 40.

Gab es dafür mal irgend ein Vorbild oder wie kommt es, dass das Wort in den letzten 2 Jahren so exzessiv genutzt wird?

Es klingt wie eine Abkürzung für "und was ich außerdem noch sagen wollte".

Fällt Euch das auch verstärkt auf?

Deutsch, Sprache, reden, Psychologie, erklären, Redewendung, Soziologie, Sprechen, Wort, Wortwahl, genau
Ist das hier eine gute Gedichtsinterpretation?

Hallo, wir haben erst jetzt mit Gedichten angefangen, und sollten Sachen wie lyrische Stilmitteln etc. in einem Gedicht untersuchen. Ich habe das Gedicht "im Exil" von Mascha Kaléko untersucht :

„Ich hatte einst ein schönes Vaterland -

so sang schon der Flüchtling Heine.

Das seine stand am Rheine,

das meine auf märkischem Sand.

Wir alle hatten einst ein (siehe oben!).

Das fraß die Pest, das ist im Sturz zerstoben.

O Röslein auf der Heide,

dich brach die Kraftdurchfreude.

Die Nachtigallen wurden stumm,

sahn sich nach sicherm Wohnsitz um,

und nur die Geier schreien

hoch über Gräberreihen.

Das wird nie wieder, wie es war,

wenn es auch anders wird.

Auch, wenn das liebe Glöcklein tönt,

auch wenn kein Schwert mehr klirrt.

Mir ist zuweilen so, als ob

das Herz in mir zerbrach.

Ich habe manchmal Heimweh.

Ich weiß nur nicht, wonach.“

Meine Interpretation sieht dann so aus :

In dem Gedicht „Im Exil“ von Mascha Kaléko ist ein lyrisches Ich erkennbar, das über die schlimme Zeit im Exil spricht. Erst bleibt es ein lyrisches Ich, doch wir dann für einen Vers zu einem lyrischen Wir, weil mehrere Menschen einst ein Land hatten, in das sie jetzt nicht mehr hingehen können. Die Ursache für die kurzen Verse im Gedicht ist wahrscheinlich die Traurigkeit des lyrischen Ichs. Die Atmosphäre dieser Situation ist sowohl düster als auch traurig, was man vom zwölften bis zum achtzehnten Vers erkennen kann. Der vorletzte Vers verdeutlicht noch die Auswirkung von einem Leben im Exil, da man Heimweh nach der Heimat hat.

Sowohl die Anapher im vorletzten und letzten Vers als auch die Anapher vom Vers 3-4 intensivieren die Aufforderung der Person, nach Hause zu gehen. Sie erinnert sich an die Zeiten, als sie noch in ihrer Heimat war.

Die Antithese befindet sich im Vers 13-14, um die Gegensätze zu verdeutlichen, dass wenn es anders wird, es nie so sein wird wie zuvor.

Der Adressat dieses Gedichts ist der Leser, weil man im Gedicht Possessivpronomen wie „dich“ erkennen kann.

Wichtig zu erwähnen ist, dass das ganze Gedicht „im Exil“ eine Abwechslung von einem umarmenden Reim und einem Enjambement ist, um den Redefluss zu verändern, sodass es an manchen Stellen dann schneller und unruhiger wird.

Noch eine Eigenschaft dieses Gedichts ist, dass die Sätze gegen dem Ende immer kürzer werden. Dies betont wahrscheinlich die Traurigkeit und Einfachheit des Gedichts.

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Wie wertet man die Sprache in Abschlussarbeiten?

Hallo zusammen,

Ich habe meine Abschlussarbeit (80 Seiten) abgegeben und trotz 2 Korrekturdurchgängen noch unzählige Fehler drin. Vor allem was die Kommasetzung betrifft. Ich hatte ein Lektorat beauftragt, dass sich am Ende als Betrügermasche herausstellte. Die haben auf ihrer Homepage behauptet, sie korrigieren auch Bücher. Die Korrektur haben sie nicht sauber durchgeführt und ganze Abschnitte übersprungen. Ich hatte vie Geld gezahlt, aber sehe mein Geld nie wieder. In den Rezensionen der Homepage stehen viele Beschwerden von Studenten, die das Gleiche erlebt haben. Ich habe es erst jetzt gelesen und bin total aufgebracht.

Nun mache ich mir Sorgen um meine Note. Ich habe mir die Bewertungskriterien des Lehrgebiets noch einmal angeschaut: Für Sprache und Stil werden 4 Punkte von 32 vergeben. Macht 0.7 Notenpunkte aus. Recht viel. Es wird aber nur eine "überwiegende" korrekte Rechtschreibung und Grammatik verlangt. Außerdem zählen auch eine gute wissenschaftliche Ausdrucksweise, nicht wertend, und ein einheitlicher Zitationsstil.

Meine Frage, wenn die Ausdrucksweise gut ist und die Zitation auch korrekt, und nur eine überwiegende korrekte Rechtschreibung verlangt wird, würden die mir doch keine ganzen 4 Punkte abziehen bei Rechtschreibfehlern, oder?

Ich finde es schwierig einzuschätzen, wie man 4 Punkte für 80 Seiten vergibt und welche Fehlerquote erlaubt ist, um doch noch Punkte zu bekommen.

Wieviel Punkte würden die evtl. aziehen?

Wie seht ihr das?

Deutsch, Studium, Schule, Betrug, Sprache, Noten, Master, Bachelor, Bachelorarbeit, Grammatik, Hochschule, Lektorat, Rechtschreibung, Universität, Abschlussarbeit, Ausbildung und Studium, Studium und Beruf
Was ist an der Summary falsch ( Englisch)?

Wo und inwiefern wurde bei der summary gegen die Regeln von summarys schreiben vertoßen?

Dr Hyde tells the students: 'Karl Marx famously called religion the "opiate of the masses". This statement makes Miles think about the question of a possible afterlife and of where Alaska might be now. After class he goes to McDonald's with Takumi where they admit to one another how much they miss Alaska. Clever as he is, Chip has come up with yet another ingenious plan. He wants to get drunk to find out how drunk Alaska was when she hit the police car. To be able to do so, Chip and Miles steal Mr Starnes's breathalyser, which turns out to be quite difficult. Takumi is annoyed that he is not allowed to take part in this plan. The two boys stay up in their room where chip drinks as much as he can while Miles uses the breathalyser to measure the amount of alcohol in his blood. Miles urges Chip on, saying he can surely outdrink a girl. In the middle of their experiment Mr Starnes knocks on their door. Luckily, they manage to fool him, but Miles has to appear before the jury for smoking in his room. In the end they come to the conclusion that Alaska was definitely too drunk to drive, which possibly helps them overcome their feelings of guilt. Because of their investigations, Miles has neglected his studies, but he doesn't really care. Chip decides that they have to call Jake now, because he is the only one who might help them find out more. They finally let Takumi in on what happened the night Alaska left, whereupon Takumi tells them that they shouldn't have set off the fireworks.

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