Was haltet ihr von Gendern wie Freund:innen?
Was haltet ihr von Gendern wie Freund:innen? Ich meine im Normalen Freunde werden ja Frauen als auch Männer angesprochen. Außerdem kommt es doch zu Grammatikalischen fehlern wie z.B. Ärzt:innen denn es gibt weder Ärzt noch Ärzten
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3 Antworten
Das ist eine Verunstaltung der Sprache. Wie haben ja das generische Maskulinum, z.B. meint "die Lehrer" Lehrkräfte beiderlei Geschlechts. Wenn ich mich auf ausschließlich männliche Lehrer beziehen will, spreche ich von "männlichen Lehrern", wenn ich nur weibliche Lehrer meine, sage ich "Lehrerinnen". Damit ist absolute Klarheit geschaffen.
Wer ganz korrekt gendern will, macht aus den Bürgermeisterkandidaten die BürgerInnen-MeisterInnen-KandidatInnen. Was für ein Blödsinn!
Man kann ja auch Freunde und Freundinnen oder Ärzte und Ärztinnen sagen. Sehe da kein Problem
Ist aber auch nicht toll wenn bei allem nur die männliche Version genommen wird.
Für mich ist das geschlechtsneutral. Man kann auch hin und wieder beide Formen nehmen (das macht man schon immer, und es hat mich bisher nicht gestört), aber nicht für einen ganzen langen ganzen Text.
Ich finde nicht dass beispielsweise Lehrer geschlechtsneutral ist wenn es eine weibliche Version von dem Wort gibt. Lehrkraft wäre neutral und auch nicht zu lang.
Wenn die meisten Lehrkräft Frauen sind (wie an meiner früheren Schule), da sagt man vielleicht "Lehrerin" bei einer Einzelperson, aber beim Lehrerzimmer denkt man zuerst an die Frauen, die darin sitzen. Und bei "Die Lehrer" denkt man auch an alle.
Zerstört die deutsche Sprache. Goethe und co. Würden sich im Grabe umdrehen
Bei langen Texten oder Reden ist das ganz schön nervig.