Mit Kampfkunst aufhören oder weitermachen?

Hallo, ich betreibe seit mittlerweile zwei Jahren Kampfkunst (ich bin jetzt 22). Ich hatte es als ergänzendes Training zum Kraftsport gesehen (ich ging damals viermal die Woche trainieren) und habe auch für Wettkämpfe trainiert. Mit Kampfkunst hatte ich angefangen, um auch einen Ausgleich zum Krafttraining zu haben und ich wollte mich im Notfall verteidigen können (ich bin weiblich und fand es praktisch). Bedingt durch eine Verletzung kann ich jetzt seit anderthalb Jahren nicht mehr für Wettkämpfe trainieren, weshalb ich nur noch ohne festen Plan trainiere, allerdings habe ich gemerkt, dass seitdem ich meinen neuen Job angenommen habe, ich keine Lust mehr auf die Kampfkunst habe. Am Anfang war ich sehr motiviert, doch mittlerweile nerven mich bestimmte Leute beim Training und zeitweise ist es mir echt zu trocken mit diesen ständigen Wiederholungen, auch wenn ich die Notwendigkeit darin erkenne, allerdings bin ich ein sehr ungeduldiger Mensch und somit bin ich schnell gelangweilt, wenn ich 15 Minuten dieselbe Übung mache. Obwohl ich beim Krafttraining noch diszipliniert dabei bin, was die Regelmäßigkeit des Trainings betrifft, sieht das bei der Kampfkunst ganz anders aus: Ich suche Gründe, damit ich nicht hin muss. Ich hatte nie den Anspruch, die Beste darin zu werden, da es wie gesagt nur ergänzend zu meinem anderen Training sein sollte, aber nun ist mir seit einem halben Jahr einfach die Lust vergangen, und ich weiß nicht, ob das noch einen Sinn hat, wenn ich mich nur noch hinquäle. Der einzige Grund, warum ich noch nicht aufgehört habe, ist, dass ich mich selbst verteidigen will, aber bringt das wirklich was, wenn ich allgemein keinen Spaß mehr daran habe? Deshalb frage ich mich, ob ich weitermachen oder besser aufhören sollte. Meinungen?

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