Psychologen nötig? Kann ein Psychologe das Jugendamt einschalten?

hey. Also ich weiß nicht wie ich anfangen soll.

ich glaube ich brauche einen Therapeuten. Alles fing damit an, als meine älteste Schwester von meinem Papa misshandelt wurde (der Grund ist glaube ich in dem Fall egal). Und ich habe alle mitbekommen. z.B wurde sie von ihm gewürgt oder in meinem jetzigen Zimmer ( auf der Stelle wo mein Teppich ist) auf die Knie gezwungen und wurde mit einem Gürtel gepeitscht.

es gibt so viel mehr... Ich habe so viele Fragen und finde keine Antworten. Ich sehe immer noch diese Bilder in meinem Kopf. Ich war zum Zeitpunkt 11 als das passiert ist und jetzt bin ich 15. Ich höre ihr schreien und das weinen. Ich weine mich jede Nacht in den Schlaf. Ich muss immer daran denken. Überall wo ich bin oder egal was ich gerade mache. In der schule, bei Freunden. Ich muss jede Nacht, wirklich jede Nacht weinen und darüber nachdenken. Ich kann nicht sagen wie ich mich fühle. Ich bin irgendwie traumatisiert...

meine große Schwester hat meinem Papa vergeben und ist darüber hinweg...

ich kann es einfach nicht vergessen. Ich sehe alles und desto mehr ich daran denke, desto mehr Angst kriege ich und desto besser kann ich mich an alles erinnern.

Ich kann mit niemandem darüber reden, weil es ein sensibles Thema ist.
Meine Frage wäre also, ob ich irgendwie zum Therapeuten muss.
Und wenn ich zum Therapeuten gehe, wird der Therapeut irgendwem Irgendwas sagen?

Ich will nicht, dass das Jugendamt eingeschaltet wird.

ich habe deswegen Angst und will mich deswegen nicht an einen Therapeuten wenden.

Ich bitte um dringenden Rat.

Psychologie, Familienprobleme, Liebe und Beziehung, misshandlung, Therapeut, Trauma
Fühle mich in der Arbeit nicht wohl, soll ich kämpfen oder kündigen?

Guten Abend!

Ich bin nun seit Anfang diesen Jahres in meiner neuen Arbeit. Davor habe ich meine Ausbildung/Schule für diesen Beruf gemacht.

Anfangs war ich total glücklich. Die Kolleginnen schienen total nett zu sein und auch die Arbeitszeiten etc waren sehr zu meinen Gunsten.

Nun ist es eben so... Ich bin ein Mensch der erst einmal auftauen muss und eine Weile braucht um aus sich heraus kommen zu können. Wenn das Eis erst einmal gebrochen ist, bin ich sehr umgänglich und lustig.

Mit einigen bin ich direkt auf einer Wellenlänge und mit anderen dauert es eben länger.

Nun hat sich eine Kollegin vor einigen Wochen bei mir beschwert, dass ich mit anderen ständig und über alles mögliche reden kann und mit ihr (und auch einer gewissen anderen Person) eben nicht. Sie glaubt ich würde sie ausgrenzen oder ähnliches.

Diese Beschuldigungen taten mir sehr weh, denn es ist mit Sicherheit nicht meine Absicht irgendjemanden auszugrenzen.

Nur sind es eben genau solche dominanten und lauten Personen, bei denen ich einfach zurückhaltender bin...

Außerdem habe ich auch mitbekommen, dass genau diese Person mich vor allen anderen Kollegen probiert bloß zu stellen, indem sie andere fragt ob ich jemals etwas gegen sie gesagt haben könnte, da sie den Anschein hat, dass ich sie nicht mag weil ich nicht über Gott und die Welt mit ihr spreche.

Und das obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich es niemals böse meinen würde und ich einfach Zeit brauche.

Nun ja, diese Kollegin überprüft auch jeden Schritt den ich mache und sucht förmlich nach kleinsten Fehlern.

Des Weiteren bin ich schon einige Male beschuldigt worden gewisse Dinge gemacht zu haben, von denen ich gar nichts wusste. Nur hat es mir keiner direkt gesagt, sondern habe dies immer über weitere Personen nebenbei erfahren.

Mittlerweile fühle ich mich ständig unter Strom, habe Angst etwas falsch zu machen/sagen und weiß gar nicht ob ich jemals in dieses Team passen werde.

Ich bin relativ jung (23), alle anderen sind 40+...

Eigentlich habe ich die höchste Ausbildung von allen hier, werde aber immer von oben herab behandelt von gewissen Personen.

Ich weiß einfach nicht mehr wo mir der Kopf steht, ich fühle mich einfach nicht mehr wohl hier

Nebenbei habe ich erfahren, dass eine Kollegin aus meinem Team gesagt hat, ich würde in das Nachbarsteam ja viel besser passen als in das jetzige...

Ich bemühe mich wirklich sehr, aber das sieht irgendwie keiner. Ich kann es nie jemanden recht machen, noch nie hat jemand gesagt er sei froh dass ich hier bin. Immer hört man nur was nicht passt!

Allerdings möchte ich auch nicht so schnell aufgeben und kündigen, denn für einen zukünftigen Arbeitgeber sieht das ja auch nicht so positiv aus

Leben, Arbeit, Freundschaft, Gefühle, Menschen, Psychologie, Liebe und Beziehung
Toxisches Umfeld/ Freundeskreis - wie reagieren - Gruppendynamik?

Ich bin jemand, der nicht gerne Grenzen setzt. Wenn Leute etwas machen, dass mir nicht passt, distanziere ich mich von ihnen. Ich sage ihnen dass es mir nicht passt, aber ziehe da keine "Konsequenzen" oder so, und erwähne sowas auch idR nur ein mal. Aber Freund A und B wissen genau, dass ich sowas nicht leiden kann.

Das Ding ist jetzt, dass es neuerdings Stress gibt mit meinen besten zwei Freunden gibt.

Freund A - hab mich früher jede Woche mit ihm zu zweit getroffen. Hab ihn in einen meiner Freundeskreise integriert. Der besteht also aus 3 Kumpels von mir und neuerdings auch er. Bisher war da keine "Rangordnung" oder so. Jetzt nervt er mich aber im Freundeskreis und stellt sich desöfteren über mich. Natürlich als Spaß getarnt. Kann nicht beurteilen wie böse er das meint - aber mich fuckt sowas ab und das weiß er. Hab das Gefühl, er probiert lediglich so stark zu provozieren, wie er es sich "erlauben" kann. Je besser das Verhältnis zwischen uns ist, desto mehr provoziert er. Ich glaube er macht das nur unterbewusst aus Mangel an Selbstwertgefühl, oder aus Unsicherheit.

Freund B - Auch n recht enger Freund. In meiner Klasse gibt´s ziemlich extrem diesen Schrott a la soziale Rangordnung. Einer aus meiner Klasse, mit dem Freund B ganz gut ist, macht auch gelegentlich mal dumme Kommentare über mich. Freund B lacht dann drüber. Ich kann auch über mich selbst lachen - aber sowas nervt. Müsste er sich lachen verkneifen und lacht bisschen wär das kein Ding. Aber ist eher so, als müsste er bei solchen Situationen etwas grinsen, lacht aber gekünzelt extra stark. Seitdem kamen da noch mehr Kleinigkeiten hinzu, die irgendwie aber trotzdem aus der ausgeglichenen Freundschaft eine unausgeglichene Freundschaft gemacht haben. Jetzt will er neuerdings alles bestimmen, sowas fuckt mich ab.

Ich kann gut erkennen, ob jemand einfach aus Spaß einen Witz über mich macht, oder das nur macht um sich über mich zu stellen. Oder ob jemand Witze eigentlich nicht lustig findet und gekünzelt lacht. Normalerweise bin ich was sowas angeht eiskalt und cutte die Freundschaft. Bei den beiden Fällen will ich das aber nicht, weil das meine engsten Freunden bis vor paar Monaten waren.

Freundschaft, Freunde, Psychologie, Dynamik, Freundeskreis, Kant, Liebe und Beziehung, Psyche, Psychoanalyse, Sigmund Freud
Denunziantin in der Familie?

Hallo,

wie soll ich sagen? Meine ganze Familie geht mir auf die Nerven. Jeder hetzt gegen jeden und die letzten Monate hat ein Familienmitglied ein riesiges Drama aus einem Zoff mit ihrer Tochter gemacht. Sie behauptet ständig, ihre Tochter würde sich nicht richtig um ihren Enkel kümmern, ihn nicht bekochen, ihm lediglich zwei Brötchen hinstellen, die er nicht anrührt, ihn verwahrlosen lassen, er würde sich schon seit Wochen nicht mehr waschen, seine Klamotten nicht wechseln, sich nicht duschen, sie würde nicht durchgreifen, selten zu Hause sein, um sich um ihn zu kümmern, er würde die ganze Nacht nur Videospiele zocken, die Schule verweigern und alleine sein...mir wurde das zu viel und ich habe es sehr ernst genommen, weshalb ich das Jugendamt informierte. Ich gehe davon aus, das Jugendamt war schon dort und hoffe einfach, dass ihnen geholfen wird. Und wenn es nur ums Streitschlichten geht...das kotzt alles so an. Warum ist diese Familie so negativ und behelligt mich über Dinge, die mich eigentlich nichts angehen? Warum denunziert jemand so harsch? Ich bin extrem sauer und möchte keinen Kontakt mehr. Mit ihrer Story hat mich die Gute in eine echt schwierige Lage gebracht. Ich wollte nämlich keine unterlassene Hilfeleistung riskieren und habe mir extreme Sorgen gemacht, um den 11-Jährigen...Findet ihr das legitim?

Familie, Psychologie, Jugendamt, Kinder und Erziehung, Denunziant, genervt-sein, Kontaktabbruch
Traumdeutung einer schwarzen bösen Person?

Hey,

vor 3 Jahren wurde mal eine ähnliche Frage gestellt aber dann doch nicht die gleiche, daher Frag ich nochmal.

Ich kann mich eher selten an meine Träume erinnern aber wenn doch, dann sind sie meistens absolut verrückt und komisch und nicht realistisch.

Mein Traum:

Ich bin grad aufgewacht aber lag noch im Bett mit Blick zum Fenster. Plötzlich wurde es seeehr dunkel und es kam langsam eine pechschwarze Wolke an mein Fenster, das nebenbei offen war. Ich bin also in eine Niesche in meinem Zimmer gelaufen und hab mich da versteckt, weil ich Angst hatte und schwarze Wolken für gewöhnlich nix gutes Bedeuten. Jedenfalls konnte ich von dem Platz aus, die Wolke sehen aber sie mich nicht. Plötzlich und sehr schnell kam die dann in mein Zimmer und stand vor mir. Sie war viel größer als ich und schwarz, hatte aber so eine Art Person in sich. Quasi eine schwarze Person mit einem undeutlichen Gesicht und weißen Augen, die von einer schwarzen Wolke umgeben wurde. Die Person hat mich am Handgelenk gepackt und ich hab versucht mich loszureissen. Ich bin dann mit der Wolke hinter mit die Treppe runter ins Wohnzimmer gelaufen. Ich hatte zwar Angst vor der Wolke aber irgendwie hab ich ihr den Kopf und die Hände abgerissen, was schon ganz schön weird ist und bin dann raus und hab sie loslassen und alle Teile sind dann einfach in den Himmel wie ein Luftballon.

Danach habe ich mir unnormal entspannt Frühstück gemacht. Und war wieder total locker drauf als wär das alles ganz normal.

Ich komm mir in dem Gedanken an den Traum super komisch vor.😅Falls sich jemand mit Traumdeutung auskennt, bitte ich um eine Antwort, da Träume ja da sind um Sachen zu verarbeiten aber sowas hab ich noch nie gesehen. Vielleicht kann mir jemand helfen.

Danke im Voraus

LG

Wolken, Angst, Traum, Personen, Psychologie, Traumdeutung
Wie soll ich damit/ mit meinem Bruder umgehen?

Mein kleiner Bruder ist fast 12 Jahre alt und ich bekomme momentan andauernd mit, dass er mich belügt. Dass er häufig aufs Klo geht und natürlich auch länger als nötig.. Was er macht, ist wohl jedem klar. Bin mir da absolut sicher, weil ich da auch schonmal was gesehen hab. Leider.

Ich kann damit überhaupt nicht umgehen. Ich mache mir Gedanken, dass es zu viel wird und er keinen Umgang damit findet. Wir sind eine christliche Familie und halten Selbstbefriedigung deshalb auch für nicht richtig. Ich weiß, dass er selbst das genauso sieht (nicht nur, weil wir es ihm eintrichtern) und es eigentlich nicht möchte. Hier soll mir jetzt bitte keiner erklären, dass es ein natürlicher, menschlicher Trieb ist und ich mir deshalb keine Gedanken machen soll. Was die Glaubenssache angeht, werde ich hier wohl kaum großen Anklang finden.

Es geht mir hier auch vielmehr darum, dass ich es einfach eklig finde und den Gedanken nicht ausblenden kann. Ich merke ja, wenn er mich belügt und kann mit dem Wissen darüber, was er dann macht, nicht umgehen. Es steht irgendwie zwischen uns. Und wenn er zum Beispiel etwas anfasst, was er mir dann gibt, frage ich mich, ob er wohl nach dem letzten Mal die Hände gewaschen hat..

Ich weiß, das ist nicht gut von mir so zu denken. Aber ich weiß mir irgendwie nicht zu helfen momentan. Eben saß ich an Mathe, als es wieder ziemlich offensichtlich war, und ich kann mich jetzt kaum noch konzentrieren.

Ging es euch mal ähnlich? Könnt ihr mir irgendwie Tipps geben? Wahrscheinlich wird mir nichts anderes übrig bleiben, als es mit der Zeit zu akzeptieren.

Freundschaft, Psychologie, Bruder, Liebe und Beziehung, Selbstbefriedigung Jungs
Kostet die Therapie bei diesem Psychologen Geld?

Hallo.

Ich (17) bin gerade auf eine Seite gestoßen und dort stand das. Kostet eine Stunde jetzt immer 90€ für mich? Die Krankenkasse übernimmt das ja anscheinend nicht oder ?

Als Heilpraktiker für Psychotherapie kann ich nicht direkt mit Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen oder Beihilfeträgern abrechnen. Daher gilt folgendes:

KOSTEN
  • Der Erstbesuch ist kostenfrei. Da­bei er­stel­le ich Ihnen ei­nen Be­fund mit An­gebot über den vor­aus­sicht­li­chen Be­hand­lungs­um­fang. Sie kön­nen je­der­zeit frei ent­scheiden. 
  • Die jeweils erste Behand­lungs­stun­de pro Ter­min kostet 90 Euro (um­satz­steuer­be­freit). Jede wei­te­re voll­en­de­te Vier­tel­stun­de wird fair mit ¼ des Stun­den­prei­ses be­rech­net.
  • Sie erhalten eine Privat­rech­nung, die Sie per EC-Karte mit Ge­heim­zahl oder bar bezahlen kön­nen. Letz­te­res kann für Sie viel­leicht inter­es­sant sein, wenn Sie möchten, dass auf Ihren Ko­nto­aus­zügen kei­ne Hin­weise auf eine psycho­the­ra­peu­ti­sche Be­hand­lung er­schei­nen. 
  • Keine Zahlung ohne Beleg für Sie! So ha­ben wir es schon im­mer ge­hal­ten, auch wenn der Ge­setz­ge­ber dies erst seit 2020 so aus­drück­lich neu for­muliert. Bitte neh­men Sie daher die aus­ge­druck­te Rech­nung stets mit! 
ERSTATTUNG

In bestimmten Fällen können auch die Kosten von nicht-kassenzugelassenen Behand­lern über­nom­men werden. 

  • Bei manchen privaten Krankenversicherungen oder Zu­satz­ver­siche­run­gen sind un­ter be­stimm­ten Be­din­gun­gen auch Heil­prak­tiker­leis­tun­gen ein­ge­schlos­sen. Fra­gen Sie vor Be­hand­lungs­beginn bei Ihrer Ver­siche­rung nach, ob die Rech­nun­gen nach Kenn­zif­fer 19 der Ge­büh­ren­ord­nung für Heil­prak­ti­ker er­stattet.
  • Gute Erfahrungen gemacht haben wir mit der Beihilfe und der Debeka - schlechte mit sämt­lichen ge­setz­li­chen Kran­ken­kassen - bei denen lohnt sich grund­sätz­lich die Anfrage nicht!

 

Leben, Therapie, Psychologie, Gesundheit und Medizin
Kopfschweiß unter Menschen?

Hallo, ich habe ein Problem, welches mich schon verdammt viele Jahre quält. Ich bin 17 Jahre alt und männlich. Wenn ich unter Menschen bin, komme ich in einen Teufelskreis. Wenn ich unter Menschen bin, denke ich mir "ich darf jetzt nicht schwitzen, nicht rot werden....!" Wenn ich versuche, mich zu beruhigen oder wenn ich ans Schwitzen denke, fange ich sofort an, am Kopf zu schwitzen und das ist mir soo unangenehm. Ich habe das Problem seit 2 Jahren. Ich komme da alleine einfach nicht mehr raus. Quasi die Angst vor dem Schwitzen an der Stirn. Ich weiß, ich muss selbstbewusster werden.. aber das funktioniert nicht mit dieser Angst. Mit diesen Schweißgedanken... Bitte, wie komme ich da wieder raus? Wie kann ich diese Angstgedanken loswerden? Das macht mich psychisch kaputt und krank. Nächste Woche Donnerstag habe ich ein Vorstellungsgespräch und ich bin mir sicher, dass ich die Gedanken sofort bekomme, wenn ich in den Raum reinkomme. Das Schwitzen am Kopf wird bei mir psychisch ausgelöst. Das weiß ich. Wenn ich ein mal schwitze, komme ich davon auch nicht mehr weg. Es hört erst wieder auf, wenn ich aus der Straßenbahn ausgestiegen bin oder ich mich von Menschen entfernt habe. Bitte, ich brauche eure Hilfe. Wie kann ich diese Angstgedanken, diese Schweißgedanken loswerden? Ich kann mein Selbstbewusstsein nicht steigern, wenn ich diese Gedanken habe.. wenn ich dieses Problem habe.

Vielen Dank für eure Antworten!!!

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Panikattacken, Psyche, kopfsache
Kontaktaufnahme nach Therapie-Abbruch möglich?

Ich habe vor 10 Jahren nach zwei stationären Psychotherapien eine ambulante Therapie begonnen. Aus mir heute (teilweise) unerklärlichen Gründen habe ich die Therapie damals einfach auf eigene Faust und ohne dies mit der Therapeutin zu besprechen beendet. Das war sicherlich meiner Erkrankung geschuldet, dennoch ärgere ich mich darüber heute sehr und bereue es zutiefst. Leider habe ich den Gang zu meiner Therapeutin auch 10 Jahre später immer noch nicht geschafft. Mir ist klar, dass sie das nicht erwartet und dass das Ganze so lange her ist, dass sie sich womöglich gar nicht mehr an mich erinnert. Die Therapie ging damals auch nur etwa ein Jahr.

Mein Problem ist nun, dass es für mich eigentlich enorm wichtig gewesen wäre, die Therapie ordentlich zu beenden (Loslösungsprozess, langsames Absetzen der Medikamente etc.). Das Ganze fühlt sich an, wie ein offenes Kapitel in meinem Leben, was ich einfach nicht schließen kann. Das geht so weit, dass ich nicht in der Lage bin, eine neue Therapie anzufangen, obwohl ich diese eigentlich unbedingt nötig hätte. Wie würdet ihr Euch verhalten? Die Therapeutin erneut aufsuchen?

Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob man das so einfach darf, kommt erschwerend hinzu, dass sie heute nicht mehr im ambulanten, sondern im stationären Bereich arbeitet (in einer anderen Einrichtung). Leider weiß ich mir absolut keinen Rat in dieser Situation.

Ich danke Euch schon mal für Eure Hilfe!        

Therapie, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, Therapeut
Will er doch nichts mehr mit mir machen?

Seit einem Monat habe ich (W/17) mit einem Jungen (M/19) Kontakt. Wir haben über Snapchat Kontakt und halten unter anderem auch Streaks. Die ersten 20 Tage haben wir jeden Tag gesnapt und er hat auch gesagt sobald das ganze Vorbei ist machen wir auch was. Aber seit ungefähr einer Woche schreibt er mir einfach nicht mehr auf meine Snaps zurück. Oder snapt mir nicht mehr zurück. Einfach aus dem nichts. Gestern hab ich ihm dann einfach einen Snap aus "versehen" geschickt. Er hat darauf gelassen reagiert und einfach geschrieben kein ding haha.

Wir kennen uns übrigens schon seit 2017 und haben uns bevor wir so krassen Kontakt hatten auch schon mal geküsst. Wir waren davor normale Freunde aber hatten schon immer eine besondere Bindung zueinander.

Er hat ja eigentlich keinen Grund auf mich sauer zu sein?!

Und da ist auf jeden Fall auch mehr als Freundschaft hat er von sich aus auch schon gesagt. Ich will ihn halt unbedingt sehen aber traue mich jetzt nicht ihn anzuschreiben ob wir was machen wollen, weil ich halt eher der schüchterne Typ bin wenn es zu mehr kommt.

Er arbeitet jeden Tag auch recht lange also so bis 18 Uhr. Also würden wir sowieso was am Wochenende machen, weil er gefragt hat ob ich bei ihm übernachten will.

Ich hab einfach Angst, dass ich was falsches gesagt oder gemacht habe was ihm nicht passt und weswegen er sich nicht mehr meldet.

Soll ich abwarten und warten bis er sich meldet oder einen auf depri machen oder wie soll ich vorgehen? Am liebsten wäre mir den Weg zu umgehen ihn direkt auf sowas anzusprechen...

Schule, Freundschaft, Jugendliche, Sex, Psychologie, Jugendprobleme, Liebe und Beziehung, Freundschaft Plus, Snapchat
Ich fühle mich so als wäre ich tief gesunken?

Ich erklärs mal viel genauer und ich will halt wissen ob es so noch normal ist:

Bin m/16.

Also es fühlt sich so an, als wäre ich nicht normal fürs Leben. Fangen wir mal mit meiner Gesundheit an:

Es ist halt immer so, dass ich bei vielen Sachen immer sehr schnell müde werde. Zum Beispiel beim Dauerlauf in der Schule. Im Sportunterricht hab ich die schlechteste Note (4-), aber alle anderen 1er und 2er.

Stimmbruch hab ich auch noch nicht (traue mich deswegen keine Audios zu machen).

Muskeln hab ich auch nicht [Laucharme]

Aber ich pflege mich regelmäßig und halte auch Hygiene ein und nehme keine schädlichen Substanzen, wie Alkohol.

Sozial:

In meiner Familie hab ich keine Probleme. Verstehe mich mit allen gut und vom Finanziellem her sind wir da durchschnittlich dabei, also sage ich mal so "Mittelklasse".

In der Schule jedoch oder gar außerhalb, ist das so, dass ich immer alleine unterwegs bin. Falls ich immer so in Gruppen bin, dann bin ich entweder Opfer oder ich darf da einfach nicht zuhören oder mitreden.

Freunde hab ich kaum, bis auf einen. Alle anderen, also frühere Freunde, haben sich nur über mich lustig gemacht, weil die irgendwo dazugehören wollten und sind auch immer von mir weggelaufen.

Dann ist es auch noch so, dass ich noch nichtmal eine Beziehung hatte, sondern paar Körbe und ne Friendzone. Mein Bruder ( 3 Jahre jünger) hatte mehrere, nichtmal Korb hatte er. Konnte man nicht mal mitzählen. Auch dafür schäme ich mich. Auch schäme ich mich dafür, dass ich sogar googeln muss, wie man die Sache mit Beziehungen und so macht.

Seht ihr das eigentlich das als unterdurchschnittlich?

Weder...noch 50%
Ist noch normal so 36%
Ist nicht normal 14%
Leben, Gesundheit, Schule, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Sozialleben, Durchschnittlich, Abstimmung, Umfrage
Hat Mobbing auch positive Seiten?

Guten Abend,

kann es sein, dass man von Mobbing auch profitieren kann? Ich wurde in der Grundschule selber über zwei Jahre hinweg gemobbt. Dadurch habe ich Härte gegen mich selbst und meine Umgebung gelernt. Heute bin ich nicht mehr wütend auf die Mobber, sondern betrachte es als lehrreiche Erfahrung.

Im Prinzip entspricht Mobbing ja den Geboten der Natur. Gemobbt werden ja hauptsächlich Schwächlinge und Außenseiter. Charles Darwin hat ja bereits vor langer Zeit herausgefunden, dass die Lebewesen, die besonders stark und angepasst sind, überleben und sich weiterentwickeln, während die anderen ausgemerzt werden. Diesen Kampf ums Dasein gibt es auch beim Mobbing. Ein Lebewesen trinkt das Blut des anderen. Mobber entziehen ihren Opfern Energie, das ist das gleiche Prinzip.

Leider bringt man den Opfern oft nicht den richtigen strategischen Umgang bei. Statt einer Auseinandersetzung mit den Mobbern, soll man feige den Kontakt abbrechen und dann sich in einer Therapie ausjammern. Nach meiner Erfahrung mit meinen Mobbern wäre es mir fast wie eine Sünde erschienen, eine Therapie zu machen. Gibt es eine größere Schande, als sich nicht zu wehren und dann sich auch noch in einer Therapie maximal zu erniedrigen, indem man seine Gefühle so offen präsentiert?

Nach meiner Meinung muss man aus der Opferhaltung heraus kommen. Man muss den Mobbern mutig gegenüber treten. Man sollte aber nicht versuchen, sie zu ändern, denn das wäre ja die Opferhaltung. Auch einen Abschiedsbrief nach dem Ende der gemeinsamen Zeit mit den Mobbern, wo man sein Herz ausschüttet, was manche gerne mal machen, lehne ich klar ab, denn das ist auch immer noch sehr in der Opferhaltung. Man sollte die Herausforderung ehrenvoll angehen.

Das ist meine Meinung. Wie ist eure?

Arbeit, Natur, Strategie, Mobbing, Schule, Menschen, Psychologie, Ehre, Opfer, Charles Darwin, Philosophie und Gesellschaft
Ich weiß nicht ob ich Bi bin oder Frauen einfach nur Hübsch finde und mir das einrede?

Hallo,

(Zu mir: Ich bin weiblich und 19 Jahre alt)

Ich habe folgendes Problem, was mich momentan echt zu schaffen macht, weil ich nicht weiß was jetzt wirklich ist.

Und zwar frage ich mich, ob ich Bi bin, oder ob ich es mir halt einrede. Dieser Gedanke verfolgt mich seit 3 Wochen.

Ich muss sagen, dass ich seit meiner Pubertät eigentlich immer nur an Jungs interessiert war und es für mich eigentlich nichts anderes gab. Ich fand Frauen halt hübsch aber das kann man ja auch wenn man Hetero ist.

Ich habe schon einige Mädchen früher aus Spaß geküsst und dabei nichts gefühlt. Ich muss auch sagen, dass schon seit langem fast jeder in meinem Freundeskreis Bi ist und ich mir nie Gedanken drüber gemacht habe, ob ich es nicht auch bin.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich mein Leben lang schon mit Jungs befreundet bin und kaum eine weibliche Freundin hatte, weil ich mit dem Verhalten einiger Mädchen nie zurecht kam/komme.

Nun ist es mittlerweile so, seit dem wir wegen Corona daheim bleiben, dass ich mir den Gedanken in den Kopf gesetzt habe, ob ich nicht Bi bin und Frauen nur hübsch finde, weil ich Bi bin. Als ich jetzt auch einmal einkaufen war ist mir aufgefallen, dass ich garnicht mehr so nach Männern schaue, sondern nach Frauen. Allerdings habe ich das Gefühl, mir das auch einzureden, weil immer wenn ich eine Frau sehe kommt mir der Gedanke auf ob ich nicht Bi bin und dann stresse ich mich.

Es gibt auch ein Mädchen, bei der ich weiß, dass sie Bi ist und auf mich steht, die ich vorhin auf der Straße getroffen habe. Als sie Hallo zu mir gesagt hat (sie ist echt lieb und auch hübsch) hab ich sie komisch angeguckt, weil ich mich da wieder mal gefragt habe, ob ich Bi bin. Es ist alles so komisch zwanghaft, was auch immer mit mir ist.

Kann mir vielleicht bitte jemand helfen? Vorher waren nie wirklich Anzeichen für mich, dass ich Bi bin.

Liebe, Männer, Freundschaft, Mädchen, Frauen, Beziehung, Sex, Sexualität, Biologie, Psychologie, Bisexualität, Gesellschaft, jugendlich, Liebe und Beziehung, Mann und Frau

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