Umfrage : Nachbarin mischt sich in mein Leben ein - wie soll ich mich verhalten?
in meiner neuen Wohnung ( ich wohne im DG ) wohnen sehr wenige Mietparteien. die Mieterin unter mir ist nett, aber ständig bevormundet sie mich und kontrolliert, ob der Müll rausgetragen wird ( und zu welcher Uhrzeit ), sie " erlaubt " es mir nicht, abends zu duschen ( hat mich deswegen sogar angerufen ). sie sagt, man solle nur am Tag duschen. sie kontrolliert, ob und wann ich die Fenster zum Lüften öffne. sie will, daß ich bestimmte Versicherungen abschliesse, sie kontrolliert, welche Post ich im Briefkasten habe ( sieht man teilweise durchs Sichtfenster ). das waren nur einige Beispiele von vielen ! wie soll ich mich künftig verhalten ?
15 Antworten
Gibt es seine Hausordnung?
Davon abgesehen gilt das allgemeine Mietrecht.
Lass Dir das Duschen nicht vorschreiben. Da gibt es genügend Gerichtsurteile dazu.
Du kannst diese Mitbewohnerin bitten, diese "Kontrollanrufe" u.ä. zu unterlassen. Sollte sie dies nicht tun, kannst Du Dich deswegen an Deinen Vermierter wenden. Dieser kann der Mieterin ggfs. über die Hausverwaltung eine Abmahnung wegen "Störung des Hausfriedens" (oder so ähnlich) zukommen lassen, welche in letzter Konsequenz eine Kündigung dieser Mieterin zur Folge hat.
DU hast ein Vertragsverhältnis mit Deinem Vermieter - nichtmit der Dame im Stockwerk unter dir.. DU bist nur Deinem Vermieter Rechenschaftspflichtig.
hahaha....eigentlich ne gute Idee....aber DANN würde sie mir Zettel vor die Haustüre legen, was ich zu tun und zu lassen habe.
DANN würde sie mich ignorieren und der Haussegen würde schief hängen. sie ist in vilerlei Hinsicht " nachtragend ", tratscht auch. innerhalb kürzester Zeit würde sie es den anderen Hausbewohnern erzählen, weil sie scheinbar ( ? ) den Eindruck hat, ich würde mich hier nicht " unterordnen " bzw. " fügen "
so weit will ich es aber nicht kommen lassen denn andererseits ist sie eine sehr liebe, gutmütige Frau
Vielleicht reagiert sie auf Ironie? So nach dem Motto "Wie sie sicher schon gesehen haben, habe ich heute/gestern Post von XY bekommen...." "Morgen Nachmittag will ich noch meinen Müll heraustragen, soll ich Ihren Müll dann auch mitnehmen?" "Wollen wir nicht mal zusammen Duschen?"
Einfach, ihr einen Spiegel vorhalten. Vielleicht komt Sie dann von selbst darauf, dass das, was Sie macht, Dir nicht so gefällt..
Da hilft nur ein freundliches, aber bestimmtes Auftreten.
Du darfst zu jeder Tages- und Nachtzeit duschen, allerdings maximal 30 Minuten lang (Rechtsprechung).
Du darfst Deinen Müll heraustragen, wann auch immer Du möchtest.
Alles andere geht sie nichts an.
Wenn das nicht hilft, wende Dich an Deinen Vermieter.
Hat sie dir das denn vorzuschreiben? Ist sie deine Vermieterin oder so? Oder steht das was sie sagt irgendwo in der Hausordnung? Also wenn sie nicht deine Vermieterin ist und das auch nirgends in einer Hausordnung oder so steht was sie verlangt dann kannst du das getrost ignorieren.
Und steht es irgendwo in der Hausordnung was sie verlangt?
BTW hast du eigentlich deinen Kopfhörer jetzt zum laufen gebracht?
werde ich erst heute im Laufe des Tages ausprobieren ;-)
Klare Ansage machen. Du darfst duschen wann du willst. Müll geht sie auch nichts an solange du die Tonnen pünktlich raus stellst. Lüften ist ebenso deine Angelegenheit. Über die Versicherungen und der Post braucht man erst recht nicht diskutieren.
Wenn du das zulässt, bist du selbst schuld. Es gibt solche Menschen, denen man klare Grenzen setzen muss. Und das scheinst du nicht zu tun.
Solange du dich an die Hausordnung hältst, kann sie dir gar nichts. Wovor hast du Angst?
Sage ihr höflich aber bestimmt. "Liebe Frau Müller Lüdenscheidt, seien Sie mir nicht böse, aber das entscheide ich."
Und wenn sie das nicht begreift, musst du massiver werden. Vermieter anrufen und dich beschweren.
Aber wenn du ihr Grenzen setzt, musst du das gar nicht.
Wenn sie natürlich die Vermieterin selbst ist - ich würde nie in ein Haus ziehen, wo die Vermieterin selbst lebt - wird dir wohl nichtd anderes übrig bleiben, als auszuziehen.
Alternativ einfach deren Nummer sperren (lassen), sodass sie nicht mehr anrufen kann.