Wie kann ich meine Hobbys loslassen?

Ich bin 20 Jahre alt, Autist und habe folgendes Problem:

Ich habe Jesus Christus mein Leben gegeben und es hat sich vieles zum Guten gewendet. Zum Beispiel masturbiere ich fast nicht mehr bzw. konsumiere keine Internetpornos mehr. Nur wenn ich gerade in schweren Glaubenskrisen bin, passiert mir diese Sünde wieder. Ich lüge und verleumde nicht mehr und verlerne es mehr und mehr zu hassen. Mein Blick auf andere Menschen hat sich so verändert. Ich entwickle immer mehr Liebe für sie. Früher waren sie weit weg von mir und außer meinen engen Angehörigen egal. Mittlerweile ist mein Herz so weich und ich danke GOTT dafür. Manchmal liege ich im Bett und ich habe dann solche Gedanken der Liebe für meine Mitmenschen und würde am liebsten alle Menschen der Welt umarmen, selbst die Bösen und dann weine ich vor Liebe und es ist so ein schönes Gefühl.

Ich lerne auch GOTTES Liebe immer besser kennen und begreife, wie gnädig ER mir ist und wie geduldig. Und auch darüber weine ich, weil ich diese Liebe und Gnade nicht verdient habe, weil ich so ein niederträchtiger und lasterhafter Mensch bin. Und ich fühle mich aber auch manchmal schlecht, weil ich das Gefühl habe, dass ich diese Liebe nicht ausreichend erwidere.

Aber nun mein Hauptproblem. Es ist eines sehr typisch für Autisten, dass sie spezielle Interessengebiete haben, um die sich bei ihnen alles dreht und die sehr wichtig für den Autisten sind. Auch ich habe solche Interessengebiete. Ich interessierte/interessiere mich für Züge, Lastwagen und Landmaschinen und in der Vergangenheit noch für einige weitere Dinge. Ich kann das aber nicht mehr mit gutem Gewissen machen, weil es vielleicht Götzendienst ist und weil mein Herz dann nicht komplett an GOTT ist, außerdem heißt es in einem der Briefe im Neuen Testament, dass man die Welt und was in der Welt ist nicht lieben soll.

Es fällt mir so unglaublich schwer diese Dinge loszulassen und ich werde immer wieder rückfällig. Ich habe schon oft mit GOTT darüber gesprochen, ER weiß was in meinem Herzen vor sich geht, besser als ich es selbst weiß. Ich kann nicht mehr mit gutem Gewissen sündigen. Einerseits weil ich GOTTES Strafe fürchte, andererseits weil ich es als äußerst mies und untreu von mir selbst empfinde. Ich fühle mich dann als ob ich GOTT/Christus verraten würde. Ich verachte mich selbst für diese Untreue, aber die Versuchung überwältigt mich und ich weiß, dass ich auch selbst daran schuld bin. Trotzdem weiß ich nicht was ich dagegen tun kann. Aber die Versuchung ist so unglaublich stark. Was kann ich tun? Wie kann ich diese „Götzen“ endlich loslassen?

Bitte nur Antworten von Christen, ich liebe auch euch Atheisten, aber ihr könnt mir in dieser Frage nicht helfen.

Liebe Grüße und GOTTES Segen wünsche ich allen Brüdern ❤️

Religion, Jesus, Christentum, Psychologie, Autismus, Bibel, Christen, Christus, Glaube, Gott, Jesus Christus
Freund sagt dass ich ihn nicht mehr reize und männer immer das wollen, was sie nicht haben können?

Ich bin 18 und er ist 20. Wir sind jetzt seit 9 Monaten zusammen und unsere beziehung war immer sehr schön. In letzter Zeit haben wir aber immer seltener Sex (1 mal die Woche) was mir überhaupt nicht reicht...ich hab es oft versucht aber am ende war er müde und ist schlafen gegangen. Er ist wirklich viel am schlafen und fertig, aber mir war klar dass das nicht das einzige Problem ist. Ich hab dann leider auch die Lust so ein bisschen verloren, weil von ihm keine Anstrengung kam...ich hab es letztes mal angesprochen und das Gespräch ist etwas anders verlaufen als ich es erwartet hatte. Er meinte, dass der Reiz verloren gegangen ist. Und diese Aussage hat mich besonders verletzt: Ein Mann will immer das, was er nicht haben kann. Die Schlussfolgerung ist ja klar: Mich kann er ja immer haben. Uff. Ich kenne das Prinzip, aber in einer Beziehung sollte man das doch nicht fühlen...wie soll ich denn damit umgehen? Er meinte dann er will ja nur mich und wir kriegen das schon hin, aber ich weiß nicht wie das mit dieser grundlage überhaupt funktionieren soll. Was ist wenn Corona vorbei ist, wieder partys sind und da haufen mädchen sind? Die werden ihn dann ja sicher reizen...Ich weiß einfach nicht was ich tun soll...ich weiß dass er mich sehr liebt, aber ich will einen Freund der mich „begehrt“. Ich hab mich so unter druck gesetzt, wie ich unser sexleben spannender machen kann, aber von seiner seite kommt ja gar nichts? :(

Was denkt ihr darüber?

Männer, Freundschaft, Frauen, Beziehung, Jugendliche, Sex, Psychologie, Liebe und Beziehung
Direkt Mordvorstellungen wenn jemand bei mir Gewalt anwendet oder es tun will - sind das schon Aggressionsprobleme?

Wenn jemand mich Bedroht habe ich direkt das Verlangen denjenigen die Kehle durchzuschneiden, es entstehen auch zwänge das ich nicht zur Ruhe komme bis ich ihn Attackiert oder "Getötet" habe kontrollieren kann ich es, aber immer wenn jemand mir mit Gewalt droht oder sie an mir anwendet schlage ich direkt auf die Person ein und benutze sogar hilfsmittel wie Steine, Eisenstangen. Habe jemanden mit einen stein abgeworfen mal und dann auf ihn Eingeschlagen. Da konnte ich mich garnicht kontrollieren. Oder mit einer Eisenstange total auf die Wirbelsäule eingeschlagen einmal (Das war alles im Grundschulalter)

Ich bin ein sehr Friedlicher Mensch und versuche immer alles mit Worten zu klären, aber wenn diese Person nicht mit sich Reden lässt und sie mich nicht weg lässt muss ich sie attackieren ich kann da nicht anders letztens in der Schule war es so das ich jemanden in den Solar plexus geboxxt habe weil ich seine Religion kritisiert habe und er dann mich Bedrohte

Wenn mich jemand Beleidigt dann höre ich da nicht hin und gehe weg. Wenn derjenige mich aber immer Konfrontiert rede ich ruhig mit ihn. Wenn das nicht geht versuche ich zu gehen. Aber wenn er dann nicht von mit ablässt attackiere ich sofort. Ebenfalls sind da starke Mordgedanken dabei es treten da Wahnhafte gedanken auf die ich aber nicht nennen kann.

Sind das schon Aggressionsprobleme meine Freunde sagen alle Ja. Ich bin anderer Meinung - Ich bin der meinung das ich das Richtige tue und sie es nicht anders verdient haben weswegen meine Reaktionen auch immer gerecht waren weil sie es eben darauf angelegt haben.

Eure meinung?

Schule, Freundschaft, Menschen, Kampf, Gewalt, Psychologie, Aggression, Liebe und Beziehung, Mordgedanken, Aggressionsprobleme
Er verhält sich gruselig?

Ich (w, 24) habe vor Kurzem jemanden im Internet kennengelernt und mich auch schon mehrmals mit ihm getroffen. Er ist etwas jünger als ich (20) und hatte noch nie wirklich eine Freundin und war auch bei den Treffen etwas nervös.

Ich finde ihn wirklich nett, aber er steigert sich sehr in die Sache rein. Er schreibt mir sehr oft, will sich fast jeden Tag mit mir treffen, macht mir ständig Komplimente und plant quasi schon unsere gemeinsame Zukunft, obwohl wir uns nicht mal 2 Wochen kennen.

Ich hab ihm auch schon gesagt, dass mir das etwas zu viel ist und, dass ich es gerne etwas langsamer angehen würde. Er meinte, das ist ok, aber sein Verhalten hat sich nicht wirklich geändert.

Heute Abend hat er mir dann plötzlich geschrieben, dass er auf dem Weg zu mir ist, obwohl wir nicht verabredet waren. Ich war nicht zuhause und fand es auch ein bisschen gruselig, dass er unangekündigt zu mir fährt, obwohl wir uns noch nicht lange kennen. Hab ihm das dann auch geschrieben und gesagt, dass er bitte wieder zurückfahren soll. Hat er auch gemacht. (Er meinte, er wollte mir was zu essen vorbeibringen, was ich nett von ihm fand, aber es war mir trotzdem zu viel des Guten.)

Später hat er mir dann allerdings noch geschrieben, dass man das ja eigentlich nicht schlimm finden sollte, wenn jemand unangekündigt vorbeikommt, es sei denn man hat etwas zu verbergen. Die Aussage fand ich irgendwie unangebracht und auch etwas paranoid von seiner Seite aus.

Ich weiß nicht, ob ich die Sache beenden soll oder nicht. Eigentlich verbringe ich sehr gerne Zeit mit ihm und er ist auch wirklich nett, aber dass er so "besessen" von mir ist, macht mir ein bisschen Angst und ich will nicht, dass das in Zukunft vielleicht noch schlimmer wird.

Dating, Liebe, Männer, Freundschaft, Liebeskummer, Beziehung, Sex, Psychologie, Liebe und Beziehung
In die Zukunft sehn, Deja Vu?

Heey,

ich weiß in die Frage ist Einwenig seltsam aber ich habe in Letzter seit wieder häufiger Dejavus. Aber bei mir sind die ganz anders.
ich träume eine Situation Jahre vorher und wenn der Traum dann in Kraft tritt wird mir mega schwindlig und übel. Manchmal muss ich fast brechen aber das eigentlich gruselige kommt jetzt.
wenn ich diese Deja vus habe kann ich trotz des Schwindels genau mit sprechen was die Personen sagen und was passieren wird.

ich war letztes mit meiner Schwester im Auto, wir fuhren futsch die Stadt und sie wollte mir ein neues Lied zeigen. Als das Lied anfing wurde mir übel und schwindelig, und wie eine Kurzversion des Traumes wusste ich was passieren würde.

meine aufmerksame Schwester bemerkte das es mir nicht gut geht und wollte meine Stirn fühlen, auf einmal Hubte ein Auto und meine Schwester wollte schnell weiter fahren da schrie ich auf. Ich und meine Schwester sah wie der Fahrrad fahre von meinem Traum von mir Jahren über Straße fuhr.
nur mit dem unterscheid das in meinem Traum Der Fahrradfahrer und wir einen Unfall hatten.

ich weiß das klingt mega dumm und ich glaube eigentlich nicht ans wahrsagen aber ich kann mir das alles nicht erklären.
man sagt zwar Dejavus sind Wiederholungen von Ähnlichen Ereignissen aber warum kann ich mitsprechen oder Dinge wissen die mir davor mich nie passiert sind.

kennt das noch jemanden oder weiß was das sein könnte!? Bin ich Gestört? Oder verrückt ?!

dank schon mal im Voraus und sry wegen der Rechtschreibung.

Zukunft, Gehirn, Psychologie, Wahrsagen, Deja-vu
Verdacht auf Derealisation / Depersonalisation und Behandlungsmöglichkeiten in München?

Hallo,

ich bin 15 Jahre alt und hatte letztes Jahr im November einen kleinen Unfall, anschließend bekam ich eine Art Narkose / 'Vorsedierung' (?) gegen die Schmerzen.

-> dies wurde mir davor nicht mitgeteilt, ich kam mir also so vor, als würde ich einschlafen bzw. ohnmächtig werden. Beim Aufwachen war dann meine Wahrnehmung zunächst für ca. eine Stunde auch sehr komisch (habe Dinge doppelt gesehen etc.)

Seitdem habe ich eigentlich dauerhaft das Gefühl, dass nichts um mich echt ist, auch ich selbst nicht und es kommt mir teilweise so vor, als hätte ich zu niemandem eine richtige Bindung - nicht einmal zu meinen Eltern. ich habe keinerlei Bezug zu Erinnerungen aus meinem leben und es fällt mir schwer, an Geschehnissen teilzuhaben (also z.B. in der schule, bei Gesprächen...) und Emotionen zu zeigen. Wenn ich spreche, kommt es mir so vor, als wäre das gar nicht ich, sondern so eine automatische Reaktion, über die ich keinerlei Kontrolle habe.

Außerdem bin ich durchgehend müde, antriebslos und kann mich nicht motivieren, bekomme Panik, wenn ich zu lange nachdenke und fühle mich wie gefangen in einem Leben, das nur eine Illusion ist (momentan eben wegen dem Lockdown auch immer der gleiche Tagesablauf, was mich nochmal mehr bedrückt). Das ganze hält eigentlich durchgehend an, nur manchmal kann ich mich von all diesen Gedanken loslösen, meist dann, wenn ich mit mehreren Personen ein intensives Gespräch führe, auf das ich mich dann konzentrieren kann.

vor ca. 2 Monaten habe ich dann mal gegooglet, was es sein könnte - Ergebnis: DP / DR.

Nun ist meine frage, ob es dafür spezielle Behandlungen gibt (in München), was in meiner Situation empfehlenswert wäre und wie ich so etwas am besten meinen Eltern erzählen kann? Habe ich überhaupt diese Krankheit(?) oder ist das ein Phänomen, das sowieso von selbst verschwindet?

Und hat vielleicht jemand die gleichen Erfahrungen gemacht und hat Tipps, was man selbst tun kann, um da wieder rauszukommen?

Psychologie, Depersonalisation, derealisation, Gesundheit und Medizin, Depersonalisationsstörung
Triggerwarnung: Hat noch jemand hier rassistische Zwangsgedanken?

Hallo Leute,

Ich habe jetzt bestimmt zwei Stunden lang das Internet nach verschiedenen Formen der Zwangsstörungen durchforstet und zu vielen Themen etwas gefunden aber nicht hierzu: rassistischen Zwangsgedanken.

Ich leide unter mehreren Formen der Zwangsgedanken und eine davon sind rassistische. Ich bin absolut kein Rassist, nein im Gegenteil. Ich schwärme für fremde Kulturen, finde dunkle Hauttypen sehr schön, würde niemals jemanden aufgrund seiner Herkunft oder Religion anders behandeln.

Nur manchmal, wenn ich unter Stress stehe oder mich etwas triggert kommen diese Gedanken, total Stereotype, Vorurteile, die dann in meinem Kopf umher schwirren. Negative, boshafte und abwertende Gedanken, die meist in Zusammenhang mit Herkunft oder "andersartigem" Erscheinungsbild stehen. Diese kann ich dann auch für einige Zeit nicht abstellen, sie lenken mich dann auch extrem ab, und mache mir dann selbst Vorwürfe wie ich denn nur so was denken kann, dass das doch gar nicht stimmt und was für ein widerlicher Mensch ich bin, auch wenn ich weiß dass diese niederträchtigen Gedanken gar nicht meiner Meinung oder Einstellung entsprechen.

Außerdem habe ich dann auch Angst, dass mein Gegenüber mir ansieht was ich da gerade denke und dann wird es nur noch schlimmer! Es ist leider auch schon öfter passiert und ich habe mich so sehr dafür geschämt, und habe Zorn und Ablehnung zu spüren bekommen. Ich weiß nicht was ich in solchen Situationen machen soll, hat jemand Tipps? Gleiches erlebt? Oder generell was dazu zu sagen?

Psychologie, Liebe und Beziehung, Rassismus, Zwangsgedanken, Zwangsstörung, Philosophie und Gesellschaft
Soziale Phobie durch Corona?

Hi, (w. 14)

so langsam bin ich am Verzweifeln... Seit ungefair 3 Monaten habe ich plötzlich Angst. Und zwar speziell vor Gesprächen mit Menschen, also Bekannten, Freunden, Klassenkameraden, usw. (Familie ausgeschlossen). Ich mache mir ständig Gedanken (krankhaft), dass ich langweilig bin, oder das Treffen und das Gespräch langweilig ist. Besonders Angst habe ich vor diesen ätzenden Gesprächspausen. Ich mache mir dann immer Gedanken und Druck, etwas sagen zu müssen oder mache vor dem Treffen Gedanken, was ich erzählen könnte. Außerdem stelle ich mir immer mehr komische Fragen, wie z.B:“ wie schaffen es Pärchen, oder Verheiratete, ständig Gesprächsstoff zu haben?“ und dann vertiefe ich mich immer in meinen Gedanken und das macht mich verrückt.

Ein paar meiner Fragen wären daher: Ist es normal, dass man sich über Gespräche Gedanken macht? Hängt meine Angst Vllt mit der Pubertät, also Stimmungsschwankungen zusammen? Ist das, was ich habe schon eine Stufe einer sozialen Phobie und kann das auch durch Corona bedingt sein, weil man lange keine Menschen mehr gesehen hat?

Ich bitte um Tipps, wie ich mir helfen könnte, oder einfach auch um eure Erfahrungen... Ich hoffe, ich kann diese Angst loswerden.

Danke schonmal!

Ja, das Problem kenne ich, denn ich habe/hatte es auch. 81%
Ja, aber bei mir war es noch mehr ausgeprägt. (Soziale Phobie) 11%
Nein, das Problem kenne ich nicht 7%
Freundschaft, Angst, Psychologie, Liebe und Beziehung
Homeschooling Pflicht die Kamera einzuschalten?

Im Folgenden wird gedutzt.

Falls du ein Lehrer bist und davon betroffen bist - perfekt. Deine Meinung will ich hören.

Gestern habe ich zum ersten Mal bevorzugt meine Kamera auszulassen da ich deutlich zerberstet aussah und das hatte einen Grund. Also habe ich sie ausgelassen und das hat den ersten Stein der Reihe an Dominos bewegt - die restlichen Schüler haben sie auch aus gemacht. Alle introvertiert. Daraufhin hat sich der Lehrer vorerst nur bei mir beschwert, dass er das nicht akzeptieren werde und hat den Elan zum Unterrichten verloren.

Heute kam eine Mail der Schulleitung an die gesamte Schule "die Kameras haben an zu sein". Ich habe mich informiert. Davon abgesehen, dass es allgemein keine Gesetzeslage gibt mit genauen Erklärungen was außer der Anwesenheitspflicht einzuhalten ist. DIE SCHULE UND DIE LEHRKRÄFTE SOLLTEN DIE ENTSCHEIDUNG EINE KAMERA NICHT EINSCHALTEN ZU WOLLEN RESPEKTIEREN ist meine Meinung. Ich nehme an der Videokonferenz nicht teil wenn ich nicht vorhabe auch mit Konzentration mitzumachen, ich grabe mir selbst eine Grube wenn ich nicht aktiv mit mache. Was ist eure Meinung? Und wie kann ich bei der Schulleitung jetzt gut argumentieren ohne nachweisbaren Beleg darüber, dass es keine klaren Regelungen dafür gibt? Kann das jetzt jede Schule selbst für sich entscheiden oder wie?

Es geht mir hierbei nicht um Trotz. Sonst lasse ich sie auch an, trotzdem frustriert es mich und macht mich traurig, dass meiner Entscheidung so entgegengewirkt wird und nicht respektiert wird.

Danke.

Die Entscheidung sollte jedem Schüler frei zustehen. 61%
Ja, es sollte Pflicht sein, sie an zu haben. 19%
Man braucht keine Kamera für einen effektiven Unterricht. 19%
Schule, Psychologie, Gesetzeslage, Homeschooling, Abstimmung, Umfrage
Ich möchte sterben, habe aber Angst vor suizid?

Heyy, ich bin 16 und ein Mädchen,

Ich finde das Leben momentan einfach schrecklich.

Ich würde gerne sterben, habe aber zu sehr Angst mein Leben selbst zu beenden, weil der Gedanke, dass meine Familie an meinem Grab stehen muss beschämt. In der letzten Zeit existiere ich nur noch, ich versuche mich durch Serien von dieser Welt zu distanzieren, weil ich nichts habe was mir wirklich etwas bedeutet. Ich habe früh angefangen meine Gefühle Stück für Stück zu verdrängen und zu unterdrücken, dadurch habe ich mich stärker gefühlt, aber eigentlich war ich zu schwach um mit allem was mich belastet hat fertig zu werden.

Meine ersten sechs Lebensjahre waren echt schön, ich hab viele Freunde gehabt(eh normal) und ja ich war einfach glücklich. Mit 7 ist meine Familie mit mir umgezogen. Zu dem Zeitpunkt habe ich aber noch nicht verstanden, dass ich dann meine Freunde nicht mehr wirklich wieder sehen werde. Als ich das dann irgendwann realisiert habe, habe ich mich unglaublich dumm gefühlt und war wütend auf mich. In der neuen Volksschule wurde ich dann bald gemobbt. Als ich dann in die Unterstufe kam war ich auch nicht wirklich beliebt. Da hab ich dann auch angefangen mich zu ritzen. Ich hatte zwei Freundinnen, aber wenn wir stritten stand ich immer allein da, weil ich nie die erste Wahl war. Während der ganzen Zeit waren meine Noten immer durchschnittlich in Mathematik war ich immer schlecht, und meiner Mutter sind Noten wichtig. Sie hat mir auch mal gesagt, dass man ohne Gute Noten auch keinen Wert hat. Ab dem ersten 5er hat der Hass eigentlich erst richtig angefangen, und der ganze Streit hat mich fertiggemacht. Ich musste meine Freunde immer belügen, wenns um Treffen ging oder warum ich nie ein Hnady hab. Dreimal haben meine Elltern schon mein Handy kaputt gemacht wenn irgendwas gar nicht gepasst hat.

Eigentlich find ich das alles nicht schlimm, ich schreibs nur auf, weil ich nicht verstehe warum das aus mir das gemacht hat was ich jetzt bin.

Ich meine, vielleicht stimmt es,dass das alles nur eine "Phase" ist und man mit 16 alle Probleme zu ernst nimmt, aber wenn sich wirklich jeder in meinem Alter gleich schlimm oder schlimmer fühlt und nur nach außen glücklich ist, dann läuft in der Menscheit etwas schief.

Ich empfinde nichts mehr/habe keine Emotionen mehr, dadurch dass ich meine Gefühle immer mit aller Kraft unterdrückt habe. Der Gedanke zu sterben beruhigt mich, in meinem Leben bedeutet mir alles nichts mehr. Es gibt einfach keinen Grund für mich zu leben, außer die Angst mich endgültig umzubringen. Ich habe meine Identität verloren, also ich weiß nicht mehr wer ich wirklich bin.

Ich vertsehe nicht warum der Wunsch zu sterben so verurteilt wird. In meinen Augen ist es einfach der Wunsch Frieden zu finden.

Ich nehme jetzt zwar therapeutische Hilfe in Anspruch aber diese Art zu fühlen und zu denken werden vermutlich noch lange Zeit bleiben. Das alles war jetzt weniger eine Frage aber ich wollte mal das andere Personen meine Gedanken hören.

Schule, Freundschaft, Angst, sterben, Tod, Psychologie, Liebe und Beziehung
Beziehung mit wenig Gemeinsamkeiten?

Hallo ihr lieben,

ich hoffe jemand von Euch kann mir weiterhelfen. Ich bin jetzt seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen und mir wird immer mehr bewusst, wie sehr mir Gemeinsamkeiten wichtig sind. Es ist sehr schwierig, da er gemeinsame Freizeitaktivitäten auch lieber ablehnen würde, sie manchmal aber trotzdem wiederwillig mit mir macht. Ich muss dazu sagen alles was mir Spaß macht kann er nicht. Bsp. Er kann keine einzige Wintersportart, nicht schwimmenn, nicht Inliner und was es sonst noch so alles gibt. Ebenso findet er Urlaub machen eher als nervliche Belastung als Erholung. Von einem schönen Wellnesswochenende brauchen wir erst gar nicht sprechen. Gemeinsam irgendwo chillen ist auch sehr schwierig für ihn, da er eigentlich lieber gerne zuhause wäre. Ich liebe ihn und möchte gerne schöne Sachen mit ihm erleben. Er geht auf manche meiner Vorschläge ein und unternimmt dann auch etwas mit mir aber es fühlt sich für mich so an als würde ich ihn zwingen und man sieht es ihm an, dass er keinen Spaß daran hat, somit macht es mir auch keinen Spaß mehr. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll??? Ich würde gerne so viel erleben, aber wenn der Partner nicht mitzieht ist das schon blöd.... Leider habe ich keine Freunde, die als alternativ Reisepartner einspringen würden. Ich bin so zwiegespalten und stehe immer zwischen bleiben oder doch gehen und etwas neues ausprobieren. Ich habe Angst die Falsche Entscheidung zu treffen.

Er ist trotzdem ein toller Partner auf den man sich verlassen kann und der alles für einen tun würde. Er ist immer für mich da.

Danke schonmal

Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Gemeinsamkeiten
Ehefrau lässt mich nicht in Ruhe?

Hallo zusammen,

Vorab ich bin mir darüber im klaren, wie moralisch verwerflich mein Verhalten war und dass die besagte Ehefrau jedes Recht der welt hat, wütend auf mich zu sein.

Zu der Geschichte:

Mitte letzten Jahres hat ein Paar das gegenüberliegende Haus gekauft. Durch gemeinsame Freunde habe ich den Mann kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden, waren auf einer Wellenlänge und haben wahnsinnig tolle Gespräche über Gott und die Welt geführt. Allerdings war bis dato von meiner Seite aus kein sexuelles Interesse an ihm, dachte ich Zumindest.

Eines Abends hat er mich geküsst und von dem Moment an war alles anders. Es hat mich im wahrsten Sinne umgehauen. Er offenbarte mir dass er mich vom ersten Tag an toll findet, auf menschlicher Ebene.. Und das auch er noch nie zuvor für jemanden so empfunden hätte, seine Beziehung sei schon längst gescheitert, dass wüsste sie und er auch. Auch der Hauskauf von dem er sich Besserung erhofft hatte, hätte daran nichts geändert. Dennoch haben sie 2 gemeinsame Kinder miteinander und eine mittlerweile volljährige Tochter hat er mit in die Beziehung gebracht.

Danach standen wir täglich in Kontakt und ich sagte ihm, dass dieser Kuss sehr viel in mir ausgelöst hat, und ich ihn gerne besser kennenlernen würde, er das mit seiner Ehe aber vorher regeln müsse. Er gab mir Recht, pochte aber dennoch auf weitere Treffen indenen er mir immer wieder erklärte, wieso eine Trennung von seiner Frau sehr schwierig sei. Niemand würde sie wirklich kennen, außer er. Sie will ein finanziell sicheres leben, das haus, ein schönes Auto, aber nicht arbeiten gehen. Sie würde nur die kinderbetreuung und Haushalt übernehmen, sonst würde sie mit den Kindern 300km weit wegziehen. Überall würde sie die perfekte Frau spielen, damit der Druck auf ihn erhöht werde, sich nicht zu trennen. Sie würde über die Kinder gehen und mit ihnen wieder 300km weit wegziehen und ihn finanziell in den Ruin treiben, wenn er sich trennt.

Sie hat es die ganze Zeit geahnt dass wir uns ineinander verliebt haben und ihm gesagt, dass er gerne zu mir gehen kann, sie ihn dann aber fertig macht. Immer wieder hat er abgestritten dass er etwas mit mir hätte, er mich eben nur als mensch sehr toll finden würde.

Wir hatten die erste Zeit keinen Sex miteinander weil ich zumindest zu dem Zeitpunkt noch wusste, dass es falsch sei und es noch schlimmer alles machen würde.. Ich hatte so schon ein unglaublich schlechtes Gewissen dass ich mich heimlich mit dem Mann meiner Nachbarin getroffen habe, für ihn Gefühle entwickelt habe und mit ihm zusammen sein wollte. Irgendwann konnte ich aber nicht mehr nein sagen und wir hatten Sex miteinander. Immer wieder stellte ich ihn vor die wahl entweder ordentlich trennen oder mich in ruhe lassen. Beides wollte er nicht so recht. Oder konnte es nicht. Immer wieder sagte er wenn sie erfahren würde dass wir zusammen sein wollen, wird sie uns das Leben zur Hölle machen.

Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung
Ich dachte ich sei Hetero, bin mir jetzt jedoch unsicher?

Also ich hab mich eigentlich die ganze Zeit als Heterosexuell gesehen. Ich meine weshalb auch nicht? Die Wahrscheinlichkeit Heterosexuell zu sein ist am höchsten vorallem da ich bis jetzt schon zwei mal auf einen Jungen stand.

Mir ist aufgefallen das ich Typen aber Optisch zum großen Teilen garnicht ansprechend finde. Die Typen auf die ich bis jetzt stand nunja hätte ich ein Bild von den beiden gesehen bevor ich mich verliebt hätte, hätte ich sie wohl als neutral bezeichnet. Mir fällt jedoch auf wie selten es ist das ich ein Typen dann doch vom Optischen her hübsch finde. Spontan fällt mir nur Jughead von Riverdale ein. Alles andere was ich im Kopf hab ist eher ein neutral oder nicht so schön.

Bei Frauen ist das wiederum anderst, da finde ich recht viele hübsch.

Ich kenne aber dieses optisch anziehende von beiden Geschlechtern eher nicht so.

Meine beste Freundin zieht mich jetzt damit bissle auf und ich bin mir jetzt deshalb ehrlich gesagt etwas unsicher vorallem seit dem ich weiß das ich scheinbar für andere oft lesbisch oder Bi rüber komme.

Ich kann mir aber eine Beziehung mit einem Mädchen nicht wirklich vorstellen, aber mit einem Typen auch nicht wirklich einfach weil ich noch nie eine hatte. Ich kann mich auch ehrlich gesagt Szenarien eh schelcht vorstellen.

Naja jetzt weiß ich nicht so recht was och denken soll.

Liebe, Freundschaft, Sexualität, Psychologie, Liebe und Beziehung
Wo ist es für Jugendliche cooler: in New York City oder London und warum fühle ich mich so von London angezogen? Ist das normal und bei euch auch so?

Hey,

ich war vor ca. 2 Jahren das erste Mal für 5 Tage mit der Schule in London. In New York & USA war ich noch nie.

Jedenfalls wollte ich sagen, dass mich das in London irgendwie voll umgehauen hat und mir wie eine art spirituelle Traumreise vorkam.

Irgendwie finde ich Hamburg und Berlin dagegen mega unspektakulär. Ich weiß, dass ist natürlich kein Wunder, da London eine der gewaltigsten Mega-Metropolen ist und sich somit nicht mit den eben genannten Städten gleichsetzen lässt.

Nur irgendwie hatte ich in London ein ganz besonderes Gefühl, was ich in dieser Form und Stärke noch nie erlebt habe: es war ein unglaubliches Gefühl von Geborgenheit und Vollkommenheit (wie eine art Trance). Es ist wirklich sehr schwer für mich, das in Worte zu fassen, aber dieses Gefühl war in Hamburg und Berlin überhaupt nicht vorhanden (obwohl ich selber aus einer Kleinstadt komme).

Ich weiß nicht, warum ich dieses Gefühl hatte, aber ich denke, dass es bestimmt auch wegen den "Internationalen Vibes" war und wegen dem Gefühl, dass man gerade tatsächlich etwas unglaubliches Erlebt, was man vorher als zu schön um war zu sein gehalten hat. Das war irgendwie so unwirklich und zugleich das tollste Erlebnis in meinem Leben.

Wobei mein Kindheitstraum eigentlich immer war, mal nach New York zu fliegen (und auch allgemein in die USA). Mit dem UK hatte ich eigentlich nie sonderlich was am Hut: ich habe zu 98 % US-Medien konsumiert, mich an das amerikanische Englisch gewöhnt und habe dies viel mehr als das britische gemocht. Außerdem fühle ich mich bis jetzt vom Amerikanischen Lifestyle und Kultur stark angezogen und finde es sehr cool.

Nur irgendwie habe ich jetzt rückblickend das Gefühl, dass ich New York trotzdem schlechter als London finden werde, obwohl ich da noch nie war. Ich weiß, dass klingt jetzt komisch, aber ich bin mir da recht sicher. Zwar ist NYC ja nochmal gewaltiger usw., aber irgendwie glaube ich, dass ich dieses Gefühl aus London dort nicht haben werde. Da kann ich jetzt auch nicht genau sagen warum, aber ich glaube, dass NY auf mich zu vertraut wirkt und irgendwie auch "zu offen". Damit meine ich, dass sich London so ein bisschen wie eine gewaltige Indoorhalle angefühlt hat - es war alles ziemlich dicht, aber trotzdem riesig und vorallem sauber. Und New York ist für mich glaube ich zu "echt" und normal.

Auch z.B. das U-Bahn fahren wirkte auf mich als Jugendlicher einfach unglaublich - in Berlin war es voll öde. Und ich habe jetzt irgendwie das Gefühl, dass New York eher wie ein Berlin mit höheren Häusern wirken würde und ich dort nicht dieses London-Gefühl habe.

Ich hoffe irgendjemand hat das alles verstanden und kann es nachvollziehen. Ich frage mich jetzt, ob das mit NY wirklich so ist, oder ob es mir nur so vorkommt und vielleicht sogar viel cooler auf mich wirken würde.

Aber wenn ich z.B. diese beiden Videos sehe, habe ich nur bei London das Gefühl, dass ich da hin gehöre:

https://youtu.be/__Eo-dvEH7g

https://youtu.be/eZe4Q_58UTU

New York City 80%
London 20%
Reise, Urlaub, Nostalgie, Schule, London, Gefühle, Menschen, Teenager, Träume, USA, Ausland, Spiritualität, Jugendliche, denken, Psychologie, Emotionen, Gesellschaft, Großbritannien, Meinung, New York, New York City, Psyche, Trance, Traumdeutung, UK, verstand, united kingdom, Reisen und Urlaub
Wäre ein Wohnheim für mich das richtige gewesen, weil ich Epilepsie und eine psychische 'Behinderung' habe?

Vorneweg: Bin 23 und habe mir bereits selber eine Wohnung gesucht, da ich selber ein Wohnheim nicht richtig finde. Bin eben mittellos und Miete wird jetzt vom Jobcenter übernommen.

Die psychische Diagnose (posttraumatische Belastungsstörung) sehe ich des Weiteren nicht als Behinderung an. Hatte zwar schon mal einen Grad der Behinderung von 50 wegen Depressionen, aber ich benötige eh keinen GdB und meine psychische Diagnose ist nicht (mehr) als Behinderung anerkannt.

Die Frage stelle ich, weil ich schon mehrere Betreuer hatte. Seit einigen Wochen habe ich keine Betreuung mehr. Aber meine letzte Betreuerin meinte dass ich in ein Wohnheim für Behinderte ziehen sollte. In solchen Wohnheimen leben eher ältere Menschen meist mit geistiger Behinderung.

Außerdem gäbe es noch Wohnheim für Menschen mit psychischer Behinderung. Dort leben aber meist Menschen mit Schizophrenie, Borderline oder anderen Persönlichkeitsstörungen.

Hatte meine ehemalige Betreuerin wohl einfach zu wenig Erfahrung, oder einfach keine Lust, mir zu helfen, eine Wohnung zu finden? Oder findet ihr auch dass ein Wohnheim das richtige für mich gewesen wäre?

Ich bin von der Intelligenz normal (IQ zwischen 85 bis 115) und schon selbstständig. Habe alle Anträge beim Jobcenter selber gestellt, mache im Haushalt alles allein, gehe allein einkaufen und kümmere mich um Papierkram.

Der einzige Haken ist eben, dass ich erwerbsgemindert bin und wohl dauerhaft auf das Jobcenter angewiesen sein werde. Ich habe noch keine Ausbildung gemacht und werde wohl bald zum Amtsarzt gehen müssen, um die Erwerbsfähigkeit zu beurteilen. Mein Lebenslauf ist auch nicht gerade der Beste... Habe 2013 Hauptschulabschluss gemacht und habe zwischenzeitlich nur Minijobs ausgeübt.

Ich vermute, dass das Amt sowie die Betreuer mich einfach nur irgendwo 'reinstecken' wollen und sich nicht mit mir befassen möchten. Die wollen eben einfach nicht die Zeit aufbringen, mich irgendwohin zu vemritteln, und mich in einem Wohnheim oder einer Werkstatt für behinderte Menschen einzugliedern wäre für die wohl am einfachsten...

Geld, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Beruf und Büro
Den Traum vom Auslandsjahr aufgeben?

Und zwar folgende Situation: Ich träume schon davon ein Auslandsjahr in den USA zu machen seitdem ich 12 Jahre alt bin ( bin derzeit 16 ), doch meine Eltern haben immer gesagt, dass ich da mal hin kann wenn ich erwachsen bin, also habe ich mich bei dem Stipendien-Programm des Deutschen Bundestages beworben ( PPP ), und ich habe niemals damit gerechnet dass ich es bekommen werde, aber tatsächlich habe ich es bekommen! Mir steht ausser Corona nichts mehr im Wege, ich sollte Tot-glücklich sein, und das war ich auch zunächst, doch mit der Zeit habe ich immer mehr sorgen bekommen. Ich habe Angst, vor allem mein Leben in hier in Deutschland zu pausieren. Diese Angst hatte ich vorher nicht, noch nie. Ich habe plötzlich das Gefühl dass ich das Stipendium aufgeben will, ich hab Angst dass ich dort nicht glücklich werden kann, auch wenn mir bewusst ist dass es nur 10 Monate sind. Ich bin mehr als Dankbar dafür dass ich diese Möglichkeit bekomme, und deswegen wäre es wortwörtlich dumm, meine Annahme wieder zurückzuziehen. Ich will und kann darüber nicht mit meinen Eltern reden, jeder wird mir einreden es trotzdem zumachen. Ich bin wirklich verzweifelt, aber ich weiss nichtmal warum. Ich weiss auch nicht warum ich aufeinmal Angst habe es zu machen, es kam alles so plötzlich. Ich weiss auch dass ich es bereuen werde wenn ich es nicht mache, aber ich hab auch das Gefühl dass ich es bereuen werde wenn ich es mache. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen oder mir einen Rat geben? Ich bin wirklich am Verzweifeln.

Schule, Angst, USA, Psychologie, Auslandsjahr, Liebe und Beziehung, Verzweiflung
(TW mental issues) Erklärungsbrief an meinen Lehrer so in Ordnung oder zu viel?

Lieber Herr Mustermann,

ich möchte mich hiermit nach langem überlegen anonym bei ihnen melden da es jetzt schon seit längerem ein, meiner Meinung nach, ein größeres Problem gibt. Seit dem ersten Lockdown habe ich mitbekommen wie viele Freunde, Mitschüler und Schüler auch aus anderen Klassen(-stufen) anfingen zu „versinken“. Bei den meisten fing es mit Faulheit hat, bei den anderen lag es am verschlechterten Unterricht. Niemand von den betroffenen Personen ist mehr im Unterricht mitgekommen und auch die „Faulen“, die dann doch versuchten nach- und mitzuarbeiten, schafften es nicht die Themen zu verstehen. Außerdem waren sie durch die mehreren Lockdowns fast immer allein und verloren viele Freunde und fühlten sich immer schlechter. Ab dem Punkt wurde es bei allen unterschiedlich, aber jeder fing an mehr und mehr Probleme zu bekommen. Sie brachen alle immer öfter in sich Zusammen und wurden aus mehreren Gründen mental instabil. Wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen und außer „untereinander“ zureden haben wir nicht wirklich etwas, da niemand den Mut hat mit den Eltern darüber zu reden wegen üblichen Sprüchen wie zum Beispiel „Du willst doch nur Aufmerksamkeit!“, „Du brauchst keine Therapie, dafür bist du noch zu jung!“, „Mein Sohn/Meine Tochter hat keine Probleme!“, „Du hast doch noch nie echten Stress/Druck/Lebensangst [1] gehabt!“. Natürlich wissen wir von den Schulpsychologen an den Schulen, aber auch deren Schweigepflicht reicht uns nicht, da aus Erfahrung direkt die Eltern dazu geholt werden. Die Leute, über die ich spreche, sind alle meine Freunde und fast alle kennen sich untereinander nicht. Auch mir tut es weh meine Freunde so am Boden zu sehen. Sich in den Schlaf weinen, Zitteranfälle, Selbstverletzung, Angst weiterzugehen, keine Energie mehr für alltägliches, „Ticks[2]“, mit niemanden reden zu kennen der einem wirklich weiterhelfen kann, das alles sind Sachen die bei meinen Freunden mittlerweile schon fast zum Alltag zählen (bei manchen mehr, bei manchen weniger). Auch ich zähle mittlerweile dazu.  Und auch wenn nicht jeder von ihnen auf unsere Schule geht, würde es sehr weiterhelfen, wenn die Schule etwas organisiert, damit Schüler anonym reden können/Tipps und Hilfe bekommen. Dieser Brief ist nicht mit den Klassensprechern besprochen, da wir gerne anonym bleiben würden.

[1] In diesem Fall Angst weiterzuleben und nicht zu sterben

[2] Ähnlich zu Ticks bei Tourette, der Unterschied ist dass sie (schwer) zu unterdrücken sind und nicht so stark wie bei Tourette

Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, mentale Gesundheit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psychologie