Leib Seele Problem?

Als Physiker finde ich das zitierte Problem als eines der brennendsten philosophischen Fragen überhaupt. Obwohl niemand abstreitet, dass es ein Bewußtsein gibt (das ist ja die gesichertste Tatsache überhaupt) und auch niemand abstreiten wird, dass Leben und Gehirne mit naturwissenschaftlichen Mitteln zu erklären sind, wird die Frage nach dem Wesen von Bewusstsein üblicherweise als "unwissenschaftlich" abgetan. Dabei ist in keinster Weise klar, welche Wesensheit erlebtes Bewusstsein eigentlich darstellt, obwohl - abgesehen von eingefleischten Materialisten - man ziemlich einer Meinung ist, dass es mit den bisher bekannten physikalischen Prinzipien nicht beschreibbar ist. Das Thema wird seit tausenden Jahren beackert, ohne dass man auch nur ein Stückchen näher in Richtung einer halbwegs befriedigenden Antwort kommt.

Die Frage: Wie müsste eine Erklärung denn überhaupt aussehen, damit sie naturwissenschftlichen Prinzipien entspräche? Die Physik hat die Aufgabe, Vorhersagen zu Messungen an Naturobjekten zu liefern, welcher Art die Messung im Einzelnen auch sein mag. Aber wie kann man Bewusstsein messen? Kann es sein, dass sich das Thema einem physikalischen Zugang komplett entzieht und somit niemals Gegenstand der Physik werden kann? Es wird oft argumentiert, dass der menschliche Geist nicht darauf ausgerichtet ist, solche Fragen zu begreifen, geschweige denn eine Antwort zu finden. Aber wir haben ja auch Antworten zu vielen abstrakten Phänomenen (ich denke z.B. an die Quantentheorie), die nur mit den Mitteln der Mathematik zu verstehen sind. Wieso ist das beim Leib-Seele Problem so fundamental anders?

Bewusstsein, Philosophie, Physik
Warum verstehe ich das Leben nicht?

Alle sagen immer, dass jedes Individuum selbst entscheidet, was für ihn der Sinn des Lebens ist. Ist das nicht schwach? Ich meine, warum sollte ich ewig irgendeinem Sinn hinterherrennen? Ich habe nicht besonders viel erlebt, da ich noch 16 Jahre alt bin, aber das alles reicht mir, um zu sagen, dass das Leben keinen Sinn hat. Einen Sinn kann man sich nicht einfach aussuchen, der Sinn ist festgelegt. Entweder etwas macht Sinn oder nicht, für mich macht eben das Leben keinen Sinn. Ich glaube an Gott, das hat seine Gründe, ich bin kein Mitläufer von Religionen oder von irgendwem.

Ich habe meinen Glauben selbstständig an Gott entwickelt, ich war auch damals Atheist vor gewissen Monaten, aber er hat sich mir gezeigt. Ich verstehe das Leben einfach nicht, ich verstehe die Menschen nicht und was das alles für einen Zweck hat. Es ist wahrlich ein ewiger Kreislauf. Man lebt, erlebt schöne Zeiten, erlebt schlechte Zeiten und dann stirbt man eines Tages. Dann wacht man wieder auf, lebt nochmal und stirbt, und immer so weiter. Ich will nicht in so einem System stecken, ich will frei sein, immer muss ich mir Sorgen machen, ob das unmoralisch oder moralisch ist, ob das gegen das Gesetz ist oder nicht. Schlimm genug, dass ich an Esoterik glaube, da gibt es festgelegte Moral und Unmoral, man kann sich nicht aussuchen, was moralisch ist und was nicht, aber ich will das nicht! Ihr sagt immer, dass jedes Individiuum entscheidet, was moralisch und unmoralisch für ihn ist, aber so kann es leider nicht in meinen Augen ablaufen, auch, wenn ich es wollen würde.

Wenn ich z.B. ein Mord begehen würde und es für moralisch halten würde, wäre das dann richtig!? (Rhetorische Frage) Ich verstehe alles nicht und ich bin neugierig, will es lösen, aber wie!? Wie soll ich was lösen, was in meinem Zustand unmöglich ist? Das alles grämt mich so sehr, ich will endlich wissen, was der Sinn ist! Nein, ich suche ihn mir nicht aus, da ich ihn nicht kenne, wenn es einen Gott gibt, dann will ich von ihm wissen, was der Sinn ist, wie schaffe ich das??? Mein Begehren nach der Wahrheit ist so groß! Das Leben macht keinen Sinn für mich und diese Welt ist sowieso schlimm genug, ich sehe das alles als Strafe.

Das Leben ist eine Strafe in meinen Augen. Ich meine, was passiert hier alles in der Welt!? Eine gewisse Organisation und auch viele andere Menschen tuen so, als wären sie der Gott dieser Welt, aber mehr darf ich nicht schreiben, sonst wird diese Frage gelöscht... Die Welt besteht aus Bosheit, nur, jeder erkennt eben die Bosheit nicht. Viele leben komplett blind ohne sich mal Gedanken zu machen, was das Leben ist. Ich bin so verwirrt, man! Einfach beschrieben: Das Leben ist ein ewiger Kreislauf und eine Lüge in meinen Augen.

Ich habe sehr viel Emotion in diese Frage gesteckt, mag sein, dass sie von den Supportern vielleicht gelöscht wird...

P.S. Ich bin kein Pessimist, sondern ein Realist. Seid mal ehrlich zu euch, ist dieses System wirklich legitim? Ich weiß es nicht...

Bild zum Beitrag
Leben, Wissen, Esoterik, Wissenschaft, Psychologie, Welt, Gott, Moral, Philosophie
Was bedeutet "Identität" für euch?

Hallo Leute, mich beschäftigt momentan ein Thema.

Ich frage mich sehr oft, wer ich eigentlich bin bzw. was für einen Platz ich in der Welt einnehme.

Ich bin in Deutschland aufgewachsen, meine Eltern kommen aus einem anderen Land.

Ich persönlich habe mich nie als Deutscher gefühlt bzw. jemals ein Problem damit gehabt, dass ich Ausländer bin: Für mich bedeutet das nichts.

Andererseits hatte ich bisher immer ein starkes Nationalgefühl, wenn es um meine Heimat ging: Und das ist auch immer noch so, ich liebe die Menschen, das Land, es ist einfach wunderschön.

Mir ist aber aufgefallen, dass das nicht alles ist. Jeder Mensch hat genau genommen viele Ethnien, die er genetisch in sich vereint, wir werden in eine bestimmte Rolle reingeboren, die wir unser Leben lang spielen.

Ich empfinde es als beschränkend, ich fühle mich nicht wirklich frei. Ich liebe mich wie ich bin, aber andererseits finde ich, dass wir uns in Schubladen einteilen, indem wir Informationen über uns preisgeben.

Wie heißt du? Woher kommst du? Was glaubst du? Welche Sprachen sprichst du? Wie siehst du dies und jenes?

Die Leute machen sich von vornherein ein Bild und denken je nachdem gar gut oder schlecht über einen.

Deshalb wäre ich gerne niemand. Nicht, weil ich meine Identität ablehne - ganz im Gegenteil - sondern weil ich frei sein möchte von den Ketten dieser Welt. Wie seht ihr das? Liege ich falsch damit?

Leben, Philosophie
Wieso sind die Menschen mit ihrer Scheinwelt zufrieden?

Erfolg und Geld, Hirngespinste die einen an sich nichts bringen. Wie ein Steak was man einem Wachhund hinwirft mit er abgelenkt ist.
Mit Macht kann man viel anstellen, aber seien wir ehrlich um richtige Macht zu haben muss man in die richtigen Familien geboren werden. Familien die schon seit Jahrhunderten mehr Geld haben, als die größten Firmen der Welt.
Die Welt zu verändern kann klappen, mit vielen Leuten und viel Wissen, aber ist das sinnvoll ?
Die Menschen sind in ihrem Keller eingesperrt, der aber schöne Bilder vor dem Fenster kleben hat und immer wieder neues bietet, mit der Schein nicht zerbricht.
Oder ohne Metapher : Sie bilden sich Zufriedenheit ein und kriegen immer wieder etwas neues in die Hände gedrückt, mit sie sich nicht Gedanken über das Leid auf dieser Welt machen müssen.
Dabei rede ich nicht mal von Entwicklungsländern und verhungernden Kindern, sondern von Menschen in Deutschland.
Jeder 4 leidet unter einer psychischen Krankheit (höchstwahrscheinlich viel mehr, ohne es zu wissen), aber solange ich genug Selfies auf Facebook poste und der Welt zeige wie gut es mir geht, muss doch auch alles schön sein, richtig.. ? Abends nur nicht die Antidepressiva vergessen.
Ein ruhiges Familienleben ist mittlerweile nicht mehr vorstellbar, nicht mit den Gedanken die ich habe. Diese Scheinwelt regt mich einfach nur noch auf.
Wir sind eine Generation von Leuten, die perfekt darin sind Sachen zu verdrängen und sich selbst anzulügen. Egal ob es um Ethik, die Gesellschaft oder den Alltag geht.
Natürlich gibt es auch Menschen die das nicht tun, aber wie viele sind das ? Jeder von uns hat mal Klamotten aus Kinderarbeit gekauft, Fleisch gegessen für das Tiere unnötig gelitten haben, nur mit es billig ist. Jeder von uns benutzt Zitate, die nicht das wiedergeben was wir wirklich denken. Sind alle Menschen gleich Wert ? Ja ? Wieso hast du dann noch einen PC/Handy. Du solltest dein Reichtum fair verteilen, wenn du glaubst das jeder so viel wert ist wie du. Jeder von uns lügt. Jeder von uns hat Probleme und trotzdem nutzen wir soziale Netzwerke als eine Art Bühne. Eine Bühne auf der wir nur das beste von uns zeigen, das schlechte darf sich hinter den Bühnenvorhang verstecken. Die die ihr Leben meistern und ganz oben stehen werden angehimmelt. Dann kann man auch mal schnell vergessen, dass Kinderarbeit im Spiel war oder sonstiges illegales, was den Leuten zu Erfolg verholfen hat. 
Wie kann man damit zufrieden sein und wieso probiert man es noch zu rechtfertigen und zu verteidigen ?
Ihr könnt meinetwegen sagen, dass ich eine unrealistische Weltanschauung habe, aber dann erklärt mir bitte wieso und woran ihr das fest macht.

Natur, Religion, Tiere, Kinder, Menschen, Gesellschaft, Philosophie, Zufriedenheit, scheinwelt
Was sollte ich machen, wenn ich darauf stehe, dass meine Freundin mit anderen Jungs Sex hat?

Hallo,

bitte versteht das nicht falsch, sie hatte es noch nie und wir sind beide sehr jung, das ist eine Internetbeziehung. Wir wollen uns eines Tages dann treffen, etc. Wir sind auch beide Jungfrauen, kommen wir aber zur eigentlichen Frage.

Sie weiß, dass ich darauf stehe, wenn sie mit anderen Jungs Sex hat. Sie will aber nicht, dass ich so denke und sie will auch nicht mit anderen Jungs Sex haben.

Ich weiß, mein Fall nennt man "Cuckold" und ich habe das durch negative Erfahrungen in der Internetbeziehung bekommen von meinen Vorgängern, die haben auch immer zur Provokation geschrieben, wie sie mit einem anderen Jungen Sex haben und das alles hat sich dann halt psychologisch entwickelt und nun bin ich ein Cuckold.

Das Witzige ist, dass ich nur einer bin, wenn ich erregt bin, also geil. Ich bin 16 Jahre alt und ich stehe einfach auf die Fantasie, also, wie meine Freundin Sex hat. Nun ist da halt das Problem, wie ich das in Zukunft umsetzen soll.

Ich meine, sie will nicht und ich werde zwar geil dadurch aber gleichzeitig will ich es doch nicht. Sie würde es vielleicht machen, aber wäre das moralisch oder so?

Ich meine, Sex sollte man ja nur in einer Beziehung haben, auch, wenn das nur in dem Fall nicht ernst wäre... Ich bin so verwirrt und das macht mich fertig! Ich hoffe, dass ihr mich beraten könnt. Was sollte ich machen? Ist das denn legitim?

Liebe, Sex, Sexualität, Pubertät, Psychologie, Jugend, Moral, Philosophie
Warum bin ich ich / Bin ich verrückt?

Hi,

schon seit ich denken kann kommt mir ab und zu der Gedanke warum ich das Leben aus meiner Perspektive wahrnehme. Es gibt so viele Menschen auf der Welt und trotzdem bin ich nunmal ich. Das geht sogar soweit dass ich mich manchmal frage ob das alles überhaupt real ist.

Als Kind dachte ich manchmal (ich hab wegen meiner Mutter an Gott geglaubt) dass ich so eine Art zweiter Jesus sein könnte und wenn ich diese Gedanken weiter dachte wurde mir immer schwindelig und meistens verdrängte ich das ganze dann.

Als ich älter wurde glaubte ich nicht mehr an Gott, doch begann langsam in Frage zu stellen ob die Welt so wie sie ist überhaupt real ist. Immerhin kenne ich nur meine eigenen Gedanken. Das ist verdammt gruselig.

Wenn ich das ganze anderen erzähle und sage dass es nur mich gibt und nur ich ich bin stoße ich auf Unverständnis was mich wiederum denken lässt dass ich vielleicht in einer art Matrix stecke und alle anderen mich davon abhalten wollen die Wahrheit rauszufinden, indem sie mir diese Gedanken ausreden.

Außerdem habe ich das Gefühl dass es irgendetwas gibt, dass mich beobachtet, irgendetwas größeres (wahrscheinlich haben die Menschen deshalb Religionen erfunden)

Darüber hinaus gibt es paradoxe Situationen, die ich durch meinem Interesse an Philosophie entdeckt habe (einfach mal googeln). Wie kann das sein, dass es Dinge gibt, welche sich selbst widersprechen??? Oder reicht nur die menschliche (deutsche) Sprache nicht aus um manche Sachverhalte genau darzustellen.

Diese Gedanken sind vermutlich auch teilweise Grund dafür, dass ich mich oft isoliere und Drogen (Alkohol, Gras, Pepp, Tabak, MDMA) zur Verdrängung nehme. (Klappt übrigens super, ich werde immer dümmer ;) )

Habt ihr auch schon einmal so etwas ähnliches gedacht oder bin ich einfach verrückt?

PS: Denkt dran, wenn ihr sagt ich bin bescheuert, seit ihr nur von der Matrix programmierte irreale Wesen die mich davon abbringen wollen, die Wahrheit herauszufinden.

Danke dafür, dass ich euch den ganzen Text durchgelesen habt. Hoffentlich kann mir jemanden weiter helfen.

Gedanken, Philosophie
Warum nimmt mir Gott alle weg, die ich liebe?

Hallo,

es ist völlig gerechtfertigt, wenn manche unter Euch nicht an Gott glauben. Ich habe damals auch nicht an Gott geglaubt und, wenn ich ehrlich sein soll, würde ich auch nie an ihn glauben, wenn er mir kein Zeichen gegeben hätte. Ich weiß, dass ihr das schwachsinnig findet, ich würde es auch an Eurer Stelle, ich würde mir auch denken, was dieser schwachsinnige Esoteriker von sich gibt... Er hat sich mir gezeigt, darüber will ich aber nicht schreiben, mein hauptsächliches Ziel dieser Frage ist, warum Gott mir alle wegnimmt, die ich liebe, sprich alle meine großen Lieben weggenommen hat. 

Verzeiht mir, falls ihr Rechtschreibfehler oder sonstiges findet, ich sehe gerade bisschen verschwommen wegen den Tränen. Ich denke mir echt, dass das mein Schicksal ist, entweder will Gott, dass ich wirklich die RICHTIGE finde oder, dass ich keine Liebe bekomme. Was hat das alles für einen Grund!? Ich versuche immer freundlich zu sein, ich spende gerne mal ein bisschen Taschengeld an meine Freunde, aber auch ganz zufälligen Menschen. 

Ich liebe das Leben, ich versuche sogar Menschen einen Gefallen zutun... Mir ist sogar oft die andere Person wichtiger als ich selbst, sei es nur ein einfacher Freund. Ich bin 16 Jahre alt! Warum habe ich soviel Schmerz in meinen Liebeserfahrungen gespürt!? 

Ich hatte schon bereits vier Liebeserfahrungen im Internet und eine IRL, aber wir waren zu schüchtern um uns richtig zu treffen oder mal zu reden, deshalb haben wir immer gechattet, das sind aber jetzt nur belanglose Informationen... Ich wurde zu oft verletzt, Versprechen wurden von meiner "Partnerin" gebrochen und sie haben mich zerstört, immer und immer wieder. 

Ich habe gerade einen Felsen im Magen und es geht mir einfach nur schlecht, manchmal wünsche ich mir echt, dass ich Liebe nichtmehr fühlen kann... Ich will endlich diesem Schmerz entkommen, immer sagt man mir das gleiche, immer soll ich abwarten, aber das geht nicht, es schmerzt immernoch! Dieses Leben ist so falsch. Ich habe das Gefühl, dass ich niemals glücklich sein werde. 

Ich bin eine Nebenrolle, eine Person, die auf das Lächeln anderer Menschen hinaufblickt von unten, ich bin eine Person, die nie wirklich existiert hat für andere Menschen, im Endeffekt einfach nur belanglos. Ich bin ein Narr, vorallem, wenn es um Liebe geht, ich habe es wahrscheinlich einfach nicht verdient, auch, wenn ich den Grund nicht kenne. 

Ihr meint, dass ich pessimistisch denke!? Ich denke eher realistisch in meinem Falle... Beweist mir doch das Gegenteil, denkt ihr eher, dass es nicht mein Schicksal wäre, in Liebe zu verzweifeln? Ich weiß echt nichtmehr weiter, tut mir Leid, verzeiht mir mein Geschwafel, wahrscheinlich mache ich einfach nur ein Farce aus der ganzen Sache. Ich will wieder glücklich sein, verdammt, ich will Euphorie spüren!

Liebe, Leben, Freundschaft, Liebeskummer, Gefühle, Menschen, Teenager, Trauer, Jugendliche, Esoterik, Psychologie, Philosophie
Lebensmotivation wiederfinden?

In letzter Zeit habe ich da einiges nachgedacht da ich meine Ausbildung gerade abgeschlossen habe und stehe sozusagen vor einem neuen Lebensabschnitt. Ich habe schon seit langem das Gefühl, mein Leben zieht nur an mir vorbei. Natürlich hatte ich als Kind grosse Träume, schöne aber auch unrealistische. Damals (als Kind und Jugendliche) sah ich die Welt mit einer rosaroten Brille. Dann wurde ich vom Leben geohrfeigt und merke heute, das Erwachsensein ist hart. hab keine Träume, keine Pläne mehr. Wenn doch dann geht’s nur ums Geld und Arbeit wie die Gesellschaft mich gelehrt hat. Glücklich sein, Familie, Freunde oder Gesundheit… werden immer weniger zentral. Meine Leidenschaft/Interesse an Zeichnen oder Lesen (Hobbys) habe ich auch nachgelassen.. Nur eine gute Freundin habe ich, die ich auch weniger sehe seit sie einen Freund hat. Ich bringe meine Zeit am liebsten nur noch mit Smartphone oder schlafen. Ich habe auch versucht, etwas Neues zu probieren z.B. mit schminken anfangen oder jeden Abend zuhause Fitnessübungen machen um mich fit zu bleiben obwohl Sport schon immer nicht mein Ding war, mehr raus gehen, Kontakt mit einer neuen Kollegin pflegen,.. Jedoch fühle ich mich immer weiter unmotiviert. Alles scheint mir nur noch sinnlos, lustlos und ziellos. Jeden Tag wache ich nur auf, um den Tag schnell danach hinter mir zu bringen. Er ist immer der gleiche. Es heisst nicht mehr leben, sondern den heutigen Tag überleben… Ich liebe eigentlich meinen normalen Alltag, ein friedliches Leben und habe Angst vor grossen Stürmen und Veränderungen. Na ja, ein bisschen frischer Wind ins Leben wäre nicht schlecht, erlebe aber bis jetzt nur unangenehme Überraschungen. Vor einigen Jahren war mein Tagesablauf auch so ähnlich, es hatte mir aber nicht ausgemacht da ich mir immer einredete: morgen wird besser. Als ich plötzlich zurückblicke und mich von heute ansehe, weiss ich, dass etwas nicht richtig ist, dass irgendwas in meinem Leben fehlt, dass ich meine Lebensmotivation wohl verloren habe… Ich will nicht bis zu meinem Tod wie einen Zombie ohne Lebensfreude in der Gegend irren. War jemand auch so während Anfang 20 oder hatte jemand auch so eine orientierlose, verlorene Phase? Nun, was soll ich machen oder wird es einfach vorbei gehen auch wenn man nichts tut? Ich bin dankbar für eure Tipps und Antworte. P/S: Lass das mit Psychiater sein. :D

Leben, Psychologie, Lebensfreude, Lebensziel, Lust, Motivation, Philosophie, Sinn, Antrieb

Meistgelesene Beiträge zum Thema Philosophie