Wieso sollte das Universum nicht deterministisch sein?

Also ich bin der Meinung, dass es eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass das Universum deterministisch ist (also dass alles vorherbestimmt ist). Bisher waren die einzigen Gegenargumente die ich gefunden habe "es gibt in der Quantenmechanik Wahrscheinlichkeiten, da man ein Teilchen nicht genau bestimmen kann" und "ich kann ja entscheiden ob ich etwas mache oder nicht". Zum ersten: Wahrscheinlichkeiten existieren bei uns nur deswegen, weil wir nicht alle Gegebenheiten wissen. Vgl. Würfel: 1/6 Chance, dass eine bestimmte Augenzahl würfle. Aber diese 1/6 existieren nur bei einem Laplace Würfel, den es nicht in der Realität gibt. In Realität ist es nämlich kein Zufall, dass der Würfel eine gewisse Ziffer würfelt. Es ist abhängig von beispielsweise dem Wurfwinkel und der Kraft. Und würde man alle Gegebenheiten beim Würfeln wissen, dann kann man berechnen, was das Ergebnis sein wird. Und das gleiche gilt eben in der Quantenphysik. Teilchen sind deswegen "unmöglich" exakt zu bestimmen, weil jedes Teilchen von jedem anderen beeinflusst wird. Wüsste man aber Position und Geschwindigkeit etc. aller anderen Teilchen und alle Energie und sowas halt, dann könnte man dieses spezifische Teilchen exakt bestimmen. Aber das ist realistisch gesehen für den Menschen halt unmöglich, aber theoretisch ist es möglich. Und zum zweiten Gegenargument: Der freie Wille ist wahrscheinlich eine Illusion wegen oben genannten Gründen. Ich würde mich jetzt sehr freuen wenn mir jemand ein ernsthaftes Gegenargument geben kann, was wirklich nachvollziehbar und bewiesen ist. Ich will keine Meinungen hören, welche irgendwas mit Gott oder dem Multiversum oder sowas zutun hat, danke im voraus. (Tl;Dr: Gegenargument zur Theorie von einem deterministischen Universum)

Universum, Philosophie, Physik, QM, Quantenmechanik, Quantenphysik
Warum geht es manchen Menschen gut und anderen schlecht?

Hey Ihr Lieben,

ich hab bereits seit einiger Zeit eine Art Sinnkrise und mich würde interessieren, wie Ihr das Thema so seht.

Mir geht's unglaublich gut. Ich hatte zwar schon echt miese Zeiten (schwere Kindheit, Armut, Verluste), aber trotzdem finde ich, dass ich immer viel Glück im Leben hatte und ein glücklicher Mensch bin. Ich kam immer irgendwie klar (auch ohne Geld), hab viele tolle Sachen erlebt und tolle Menschen kennen gelernt und hab jetzt eine tolle Familie und ein super süßes Baby.

Mein Glück ist perfekt. Ich hab das Gefühl, alles zu haben. Und das macht mir plötzlich furchtbare Angst.

Ich denk mir oft, niemand kann so viel Glück haben. Ich hab furchtbare Angst, dass mir oder meiner Familie was Schlimmes passiert. So als Ausgleich quasi, weil bisher alles viel zu gut lief. Ich weiß, dass das irgendwie verrückt klingt.

Wenn ich z. B. Nachrichten schaue, krieg ich die totale Krise. Ich versteh nicht, wieso manchen Menschen (oder auch Tieren) so entsetzliche Dinge passieren. Und wieso mir nicht. Es gibt so viele schlimme Dinge auf der Welt. Ich hab das Gefühl, ich hab mein gutes Leben nicht verdient und hab große Angst davor, dass irgendwann eine Quittung kommt. So, als hätte ich mein ganzes Glück "verprasst" und es kann jetzt nur noch bergab gehen.

Was glaubt Ihr, wieso geht es manchen Menschen so gut und anderen nicht? Wieso müssen manche so leiden, während anderen alles in den Schoß fällt? Wieso werden manche in Armut und Krieg hineingeboren und andere in eine Wohlstandsgesellschaft?

Ist das alles Zufall? Haben manche eben einfach "Pech" gehabt?

Eine furchtbare Vorstellung.

Leben, Glück, Glaube, Philosophie
Warum hasse ich es so sehr, wenn Menschen Fleisch essen?

Zurzeit kriege ich regelrecht Hassgefühle, wenn ich sehe wie Jemand Fleisch isst. Und ich weiß, dass das nicht gerade ne gute Eigenschaft ist, denn es gibt viele Vegetarier, die sagen "mir ist das egal, wenn Jemand Fleisch ist. Jeder soll das machen, was er für richtig hält". Und ja, es stimmt: Jeder sollte das machen, was er für richtig hält. ABER bei dem Fleischkonsum ist das meiner Meinung nach nicht darauf anwendbar. Schließlich schadet man dadurch, dass man Fleischprodukte kauft, der Umwelt (Rohdung von Waldflächen für den Futterpflanzenanbau) sowie den Tieren.

Wenn ich sehe, wie mein Vater morgens am Frühstückstisch in sein belegtes Schinkenbrötchen reinbeißt frage ich mich, ob er dabei kein schlechtes Gewissen hat. Natürlich hat er das nicht, denn Fleisch essen ist in Deutschland normal. Wenige hinterfragen es, weil einfach so gut wie jeder Fleisch ist. Und man sieht in so einer Scheibe Schinken auch kein Schwein mehr sondern nur noch ein Nahrungsprodukt. Und das finde ich so traurig ... Diese Schlachttiere werden gezüchtet nur damit sie gegessen werden. Man hat keinerlei Ehrfurcht vor deren Leben. Es sind auch eigentlich Individueen - kein reines Nahrungsprodukt!

Viele sagen zwar es liege in der Natur des Menschen Fleisch zu essen. Aber der Mensch hat ein moralisches Bewusstsein, kann Gut und Böse unterscheiden und zeigt Mitgefühl und widmet z.B. seinem Hund ganz viel Aufmerksamkeit und Zuneigung. Wieso verschließen dann so viele die Augen und hinterfragen nicht diese Grausamkeiten? Ich habe zwar meine Freunde und Verwandte alle lieb, aber verstehe das irgendwie einfach nicht mehr. Man fühlt sich wie im falschen Film ...

Ernährung, Tiere, Umwelt, vegetarisch, Fleisch, Nahrung, vegan, Philosophie, Vegetarismus
Viel Geld aber trotzdem unglücklich?

Ich bin 19 Jahre alt und kann monatlich über 1200 € verfügen, die ich auch sehr schnell ausgebe... für Kleidung, Partys und alles was man so in dem Alter macht. Für das Geld selbst muss ich nichts tun. Obwohl ich damit eigentlich sehr gut lebe, bin ich ziemlich unglücklich und ich weiß einfach nicht was mir fehlt. Ich habe ziemlich gute Freunde mit denen ich alles machen kann und trotzdem ist mir langweilig ohne Ende. Zudem gehe ich seit 3 Jahren ins Gym und das 5 mal die Woche.

Ehrlich gesagt empfinde ich auch überhaupt keine Gefühle mehr, alles was ich jetzt irgendwie habe ist für mich selbstverständlich und Trauer kenne ich auch nicht mehr. Ich habe im Leben schon viel durchmachen müssen... Reichtum... Armut und nun leben wir zum Glück wieder gut, aber man hat halt andere Probleme und ich habe das Gefühl das mich niemand verstehen kann. Jeder sagt einem das man glücklich sein sollte, weil man so lebt und das erwartet man dann auch. Die einzigen die mich verstehen sind meine Freunde, welche noch viel mehr Geld bekommen von den Eltern, aber die schmeissen dann auch noch irgendwelche Drogen, um überhaupt noch Emotionen fühlen zu können. Entweder weil sie auf einem ungesunden Höhenflug sind oder einfach von allen hintergangen und ausgenutzt werden und ein kleiner Hype um einen entsteht. Die Eltern interessieren nur die Schulnoten, ansonsten genießt man Narrenfreiheit. Ich glaube mir fehlt irgendwie eine Person die mich mal richtig drückt und mir in die Augen schaut und ernsthaft fragt wie es mir geht, anstatt einfach davon auszugehen das es mir doch sowieso blendend geht. Mit meinen Freunden geht das nicht so, weil die ihre Probleme selbst nicht mehr erkennen können und sich alles irgendwie zurecht rücken... man kann sich ja mit Geld und frauen ablenken....

Ich weiss einfach nicht was ich machen soll..

Freizeit, Gesundheit, Verhalten, Geld, Party, Freunde, Frauen, Psychologie, Philosophie
Ich hasse Vorurteile gegenüber Muslimen! Warum sind Menschen so unmündig?

Wegen diesen ganzen kriminellen Anschlägen und sonst was werden nun Muslime in eine Schublade gesteck, schief angesehen und sonst was !
Nur weil es in Paris einen Terroranschlag von 3 Franzosen mit arabischen Wurzeln und 2 Belgiern mit arabischen Wurzeln gab, heißt es noch lange nicht, dass diese Muslime sind und wir auch gleich mit Attentäter sind!
Warum verstehen das Menschen nicht?! Wieso können sie nicht mal die Augen öffnen und erkennen, dass es sich hierbei nicht um Muslime handelt, sondern psychisch kranke Menschen die sich mit Töten befriedigen?!
Ein - zwei Tage davor gab es Terroranschläge und seit Jahren wird ein Krieg geführt, wer interessiert sich dafür ? NIEMAND. Es wird so viel über Paris gezeigt, weil es zu Europa gehört - arabische Länder haben nur einen kleinen Eintrag in den Medien, nicht das ich nicht für Paris mitleide - ich leide für die ganze Welt mit .
Ich hab einfach nur Lust auf die Straße zu gehen und mein ganzes leid aus mir zu schreien, den ganzen Frust, der sich in mir angesammelt hat.
Man kann nicht mehr sicher auf der Strasse laufen, wegen solchen Sachen !
Und da JZ auch noch die Weihnachtszeit kommt, haben die angeblichen Muslime und Terrorgruppen noch einen angeblichen Grund die Menschen zu töten .

Warum sind Menschen so unmündig?

Europa, Islam, Krieg, Frankreich, Belgien, franzosen, Hass, Leid, Muslime, Paris, Philosophie, Terroranschlag
Kategorischer Imperativ Beispiel richtig?

Ich halte Morgen ein Referat in Ehtik und habe das Thema kategorischer Imperativ, wollte mit einem Alltagsbeispiel das ganze veranschaulichen, es wäre sehr nett wenn mir jemand sagen könnte ob das Beispiel korrekt ist. Anwendung im Alltag:

Du findest bei deinem Verdauungsspaziergang ein Mobiltelefon. Du bist die einzige Person auf dem Landweg, also könntest du es problemlos einstecken, da dich niemand gesehen hat und du sowieso schon immer ein EiFon 5 haben wolltest. 

Da du jedoch sehr viel Wert auf moralisches Handeln legst, entscheidest du dich mit Hilfe des kategorischen Imperatives von Kant. 

Überprüfung der Handlung durch 4 Schritte 

1. Schritt: Frage, ob die Handlung für einen selbst gewollt werden kann

 Kann ich wollen, den Besitz eines anderen in Anspruch zunehmen, um mich auf diese Art zu bereichern? → Ja, das kann ich.

  1. Schritt: Formulierung einer Maxime (=subjektives Handlungsprinzip) Immer wenn ich mich bereichern möchte, werde ich mir den Besitz anderer einverleiben, und damit anderen Leuten bestehlen um selbst Gewinn daraus zuziehen.

  2. Schritt: Abstraktion der Maxime zu einem allgemeinem Gesetz Es soll ein Gesetz verabschiedet werden, nach dem jeder, der sich bereichern möchte, Privateigentum anderer entreißen kann und sich selbst einverleiben darf.

  3. Schritt: Prüfung durch die Vernunft Ich würde auch wollen, dass andere Personen sich meine Sachen einverleiben, um sich zu bereichern.

                       Unschlüssig, da ein Widerspruch zur Maxime               besteht, sich zu bereichern.
Deutsch, Schule, Unterricht, Referat, Ethik, Philosophie

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