Triggerwarnung: Hat noch jemand hier rassistische Zwangsgedanken?

Hallo Leute,

Ich habe jetzt bestimmt zwei Stunden lang das Internet nach verschiedenen Formen der Zwangsstörungen durchforstet und zu vielen Themen etwas gefunden aber nicht hierzu: rassistischen Zwangsgedanken.

Ich leide unter mehreren Formen der Zwangsgedanken und eine davon sind rassistische. Ich bin absolut kein Rassist, nein im Gegenteil. Ich schwärme für fremde Kulturen, finde dunkle Hauttypen sehr schön, würde niemals jemanden aufgrund seiner Herkunft oder Religion anders behandeln.

Nur manchmal, wenn ich unter Stress stehe oder mich etwas triggert kommen diese Gedanken, total Stereotype, Vorurteile, die dann in meinem Kopf umher schwirren. Negative, boshafte und abwertende Gedanken, die meist in Zusammenhang mit Herkunft oder "andersartigem" Erscheinungsbild stehen. Diese kann ich dann auch für einige Zeit nicht abstellen, sie lenken mich dann auch extrem ab, und mache mir dann selbst Vorwürfe wie ich denn nur so was denken kann, dass das doch gar nicht stimmt und was für ein widerlicher Mensch ich bin, auch wenn ich weiß dass diese niederträchtigen Gedanken gar nicht meiner Meinung oder Einstellung entsprechen.

Außerdem habe ich dann auch Angst, dass mein Gegenüber mir ansieht was ich da gerade denke und dann wird es nur noch schlimmer! Es ist leider auch schon öfter passiert und ich habe mich so sehr dafür geschämt, und habe Zorn und Ablehnung zu spüren bekommen. Ich weiß nicht was ich in solchen Situationen machen soll, hat jemand Tipps? Gleiches erlebt? Oder generell was dazu zu sagen?

Psychologie, Liebe und Beziehung, Rassismus, Zwangsgedanken, Zwangsstörung, Philosophie und Gesellschaft
Wäre ein Wohnheim für mich das richtige gewesen, weil ich Epilepsie und eine psychische 'Behinderung' habe?

Vorneweg: Bin 23 und habe mir bereits selber eine Wohnung gesucht, da ich selber ein Wohnheim nicht richtig finde. Bin eben mittellos und Miete wird jetzt vom Jobcenter übernommen.

Die psychische Diagnose (posttraumatische Belastungsstörung) sehe ich des Weiteren nicht als Behinderung an. Hatte zwar schon mal einen Grad der Behinderung von 50 wegen Depressionen, aber ich benötige eh keinen GdB und meine psychische Diagnose ist nicht (mehr) als Behinderung anerkannt.

Die Frage stelle ich, weil ich schon mehrere Betreuer hatte. Seit einigen Wochen habe ich keine Betreuung mehr. Aber meine letzte Betreuerin meinte dass ich in ein Wohnheim für Behinderte ziehen sollte. In solchen Wohnheimen leben eher ältere Menschen meist mit geistiger Behinderung.

Außerdem gäbe es noch Wohnheim für Menschen mit psychischer Behinderung. Dort leben aber meist Menschen mit Schizophrenie, Borderline oder anderen Persönlichkeitsstörungen.

Hatte meine ehemalige Betreuerin wohl einfach zu wenig Erfahrung, oder einfach keine Lust, mir zu helfen, eine Wohnung zu finden? Oder findet ihr auch dass ein Wohnheim das richtige für mich gewesen wäre?

Ich bin von der Intelligenz normal (IQ zwischen 85 bis 115) und schon selbstständig. Habe alle Anträge beim Jobcenter selber gestellt, mache im Haushalt alles allein, gehe allein einkaufen und kümmere mich um Papierkram.

Der einzige Haken ist eben, dass ich erwerbsgemindert bin und wohl dauerhaft auf das Jobcenter angewiesen sein werde. Ich habe noch keine Ausbildung gemacht und werde wohl bald zum Amtsarzt gehen müssen, um die Erwerbsfähigkeit zu beurteilen. Mein Lebenslauf ist auch nicht gerade der Beste... Habe 2013 Hauptschulabschluss gemacht und habe zwischenzeitlich nur Minijobs ausgeübt.

Ich vermute, dass das Amt sowie die Betreuer mich einfach nur irgendwo 'reinstecken' wollen und sich nicht mit mir befassen möchten. Die wollen eben einfach nicht die Zeit aufbringen, mich irgendwohin zu vemritteln, und mich in einem Wohnheim oder einer Werkstatt für behinderte Menschen einzugliedern wäre für die wohl am einfachsten...

Geld, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Beruf und Büro
"Die Jugend von heute" - Ewiger Sündenbock?

Warum ist die "Jugend von heute" immer Schuld?

Hier ein paar Zitate

„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“ (Keller, 1989, ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer.
„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“ (Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
„[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)
„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten“ (Watzlawick, 1992, ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel).
„Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter“ (Micha 7, Altes Testament um 725 v. Chr.)
Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen – Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die Ehrfurcht“ (Hesoid, vor 700 v. Chr.)

https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/

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Schule, Jugend, Vorurteile, Zitat, Philosophie und Gesellschaft
Pro und Contra zu Gendern?

Ich bin zwiegespalten. Ich versuche meistens nicht einfach eine Meinung von anderen zu übernehmen, sondern das was dafür und dagegen spricht herauszufinden um mich so für eine Seite zu entscheiden.

Bei gendern ist das gar nicht so einfach. Es gibt Menschen die sich nicht angesprochen und ausgegrenzt fühlen. Aber die aktuellen Genderformen (*, I, _ ) sehen Scheiße aus und erinnern mehr an eine Programmiersprache, Der Wille der Mehrheit wird von einer Minderheit hintergangen, die fürs gendern ist. Es fühlen sich aber statistisch gesehen Frauen öfter angesprochen wenn sie explizit erwähnt werden... und und und.

Alles in einem würde ich eigentlich anhand der Argumente mittlerweile sagen das es völlig egal ist. Denn selbst wenn sich das `*` durchsetzen sollte, eines Tages werden wieder einige sich davon nicht angesprochen fühlen, da es bis dahin normal geworden ist und man es mit einem Geschlecht identifiziert. Also es quasi das generische Maskulinum oder Femininum ersetzt. Z.b. Bauarbeiter*Innen, doch wenn ich in 50 Jahren als Kind täglich sehe das dort zu einem Großteil nur Männer arbeiten, dann werde ich automatisch `Bauerabeiter*Innen` mit Männern identifizieren. Da hilft auch ein Sternchen nix, da die Realität die Sprache mehr formt als die Sprache die Realität. Vor allem im Kindes altern.

Was sind eure Argumente fürs und Gegens Gendern ? Ich bitte um eine sachliche Argumentation, keine Beleidigungen und keiner Verbreitung eurer jeweiligen Ideologie.

Europa, Deutsch, Allgemeinwissen, Schule, Sprache, Politik, Psychologie, Deutsche, Gender, gendern, Philosophie und Gesellschaft
Warum geht er mit mir spazieren, ich verstehe einfach nicht?

Mein Ex und ich hatten eine ganz gute Beziehung, jedenfalls von Charakter und Optik haben wir uns sehr angezogen, ich hatte sehr starke Gefühle, bei ihn wusste ich nie.

Leider stellte sich nach Monaten heraus, das er komplett andere Vorstellungen hat von Beziehungen, er wollte was lockeres mit Focus auf gemeinsame Aktivitäten, zb wandern, Radfahren usw.

Das war auch sehr schön.

Nur ich wollte leider eine feste Beziehung mit zb später zusammen ziehen und zb schon gleich ( also nach über 6 Monaten wollte ich das einfach) die Wochenenden zusammen.

Daran ist es gescheitert, das wollte er auf gar keinen Fall, er konnte sich noch nicht mal vorstellen, das ich überhaupt mal einen kompletten Tag da bin, zb ein Abend, dann die Nacht und dann noch was vom Tag. Das haben wir nie gemacht! Er wollte das weder jetzt noch später und schon gar nicht regelmäßig.

Das war viel, viel viel zu weit davon weg, wie ich mir Beziehung vorstelle, also Lichtjahre.

Deshalb mussten wir uns einfach trennen.

Das war traurig. Jetzt hat er aber wieder angefangen mit mir spazieren zu gehen, sogar ziemlich oft. Wir machen dabei Smalltalk. Ich frag mich nur die ganze Zeit, was will er. Warum machen Männer das? Ex ist Ex nehme ich an... oder hofft er jetzt, das ich ihn trotzdem nehme?

Vorsichtshalber habe ich noch mal erwähnt, das ich auf jeden Fall der Typ für eine Mainstream Beziehung bin und nichts anderes.

Das heißt er müsste sich komplett ändern, wenn er mich will. Davon hat er aber nichts angeboten, hat auch nicht gesagt, das er das wil.

Nun gehen wir stundenlang spazieren reden über alles mögliche außer über uns und ich kann das nicht einordnen.

Will er nun eine Freundschaft oder wie? Oder mehr?

Liebe, Leben, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft
Ist der YouTuber Rezo ein Populist?

Medien berichten:

Der YouTuber Rezo hat es wieder getan. Dieses Mal schießt er gegen die Corona-Politik – mit der löse man keine Krise. Dabei liegt er mit vielem richtig. Doch auch hier trägt er mit seiner Arbeitsweise wieder selbst zu ganz anderen Missständen bei.

Rezo argumentiert in dem Video einerseits sachlich, aber an mehreren Stellen wird es auch sehr unsachlich:

Aber dann fragt er seine Zuschauer, ob Seehofer vielleicht „beschissen im Kopf“ ist, bevor er den CSU-Innenminister persönlich anschreit: „Bist du scheiße im Kopf?“ [...] Denn auch Rezos neuestes Video wird durch die Hintertür mit jeder Minute mehr zu dem, was auch seine bisherigen Kassenschlager – „Die Zerstörung der CDU“ und „Die Zerstörung der Presse“ – schon waren: einem tendenziösen, teils faktenfremden Verriss von allem, was nicht links, grün, woke und bei drei auf den Bäumen ist.

Rezo kritisiert hauptsächlich Politiker der CDU/CSU. Politiker linker Parteien, die sich Fehltritte geleistet haben, bleiben verschont:

Eingeschlagen wird aber nur auf Politiker der Union. Die hat sich manche Häme zwar verdient – Rezos Einseitigkeit lässt aber vermuten, dass er die Fehlgriffe instrumentalisiert, um damit eine allgemeinere politische Agenda zu pushen.

Ist Rezo ein Populist?

Ja, ist er 62%
Nein, ist er nicht 38%
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