Warum bist du Atheist?
122 Stimmen
Was bitte ist denn Russells Teekanne?
Google wir dir deine Frage beantworten.
Weil du es nicht kannst?
Ich kann es, Google jedoch detaillierter und somit besser. Also kurzgesagt geht es darum, dass eine Behauptung ohne zugehörigen Beleg nutzlos und nicht vertretbar ist.
Wenn der Fragesteller hier eine Antwort haben möchte, wäre es wohl sinnvoll aufzuzeigen was Rüssels Teekanne bedeutet. Ich habe keine Lust auch noch zu googeln.
Jetzt sind die Menschen auch schon zu faul, um 20 Mal auf die Handytastatur zu tippen.
Wer nicht weiß was Russells Teekanne ist, der sollte sich gefälligst selbst darum kümmern. Wissen fällt einem nicht einfach zu. Der Fragesteller hat keine Erklärungsnotwendigkeit.
So ist es.
37 Antworten
Es gibt keine Belege, geschweige denn Indizien für die Existenz von etwas solchen. Deshalb gibt es keinen Grund, von dessen Existenz auszugehen.
Und die meisten Götter, die wir kennen widersprechen dem was wir durch die Wissenschaft über die Welt herausgefunden haben.
Klar, wir wissen nicht alles. Aber das heißt nicht, dass man diese Wissenslücken mit irgendwelcher Esoterik, den sich Menschen ausgedacht haben, füllen kann. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass das, was sich die Menschen ohne irgendwelche Anhaltspunkte ausgedacht haben, tatsächlich stimmt.
Und je mehr wir über die Natur erfahren, desto mehr erkennt man, dass die Natur vollkommen sein kann; sie braucht keine höhere Macht. Sie ist "Gott".
Ich bin aber dennoch religiös; ich bin Satanist^^
Eine Religion ist im Prinzip ein willkürliches Axiomensystem. Ein solches Axiomensystem stellt eine Art Denkverbot dar. Auch wenn man dieses Axiomensystem ablehnt, schließt das einen Glauben (an was auch immer) nicht aus. Beim Glauben an "Gott" führt schon die Definition des Begriffes Gott zu einer Meinungstrennung. Wenn ich als Gott einen Experimentator verstehe, der das Experiment Universum ablaufen lässt, dann ist diese Begriffsbildung von einem persönlichem Gott sehr verschieden. Man könnte Gott auch als regulatives Prinzip verstehen, nach dem das Naturgeschehen abläuft.
Zum Verständnis: Der mechanische physikalische Energieerhaltungssatz lässt sich auch aus der Annahme der Invarianz der Naturgesetze bezüglich zeitlicher Verschiebungen ableiten. Auch er ist im Prinzip ein Glaubenssatz. Allerdings darf er angezweifelt werden und wird teilweise angezweifelt.
Weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pascalsche_Wette
https://de.richarddawkins.net/articles/warum-der-gottesbeweis-kurt-godels-falsch-ist
Eine so schöne Formulierung einer Stellungnahme, wie ich sie hier auf Gutefrage noch nie gelesen habe.
Auch er ist im Prinzip ein Glaubenssatz.
Richtig, nur eben einer, der aus wissenschaftlichem Standpunkt vertretbar ist, was bei Religionen nicht der Fall ist. Wenn man den Atheismus als Gemeinschaft betrachtet, die die Existenz jeden Gottes oder auch eines Schöpfers generell ausschließt, so ist der Atheismus auch „nur“ ein Glaube, allerdings ebenfalls nicht mit Religionen vergleichbar.
Ich bin zu rational um an einen Gott oder Gottheiten zu glauben. Ich frage seit 8 Jahren nach einem rationalen Grund, warum ich an einen Gott oder Gottheiten glauben soll, aber sinnvolle Antworten habe ich bisher keine bekommen und ich bezweifle, dass sich das ändern wird. Ich kann emotionale Gründe irgendwo nachvollziehen, aber dabei bleibt es auch.
Ein rationaler Grund wäre, dass man sich durch den Glauben an einen Gott möglicherweise sicherer, geborgener, willkommener fühlt.
Das ist ein emotionaler Grund und hat mit Rationalität nicht viel zu tun. Ich müsste mich selbst belügen um diese Form der Sicherheit, Geborgenheit und Willkommenheit zu erlangen und ich bezweifle, dass das gut funktionieren würde.
Es ist ein rationaler Grund, denn es wäre rational zu glauben, um sich dadurch besser zu fühlen.
Beispielsweise wäre es irrational, wenn man gegen den Verzicht auf Nachhaltigkeit und Ressourcenverschwendung wäre, weil man denkt, die Erde würde dadurch Schaden nehmen (die Erde wird personifiziert und ihr wird Menschlichkeit und die Fähigkeit des Empfindens von Gefühlen zugeschrieben), jedoch wäre es rational, gegen die Ressourcenverschwendung zu sein, da man will, dass die eigenen Nachfahren genügend Ressourcen zur Verfügung haben.
Der Glaube ist und bleibt ein grosser Irrtum. Es wird zu viel phantasiert. Unglaublicher Stuss wird im Glauben als Wahrheit verkuendet.
Wenn das Wissenschaftler und Aerzte machten, nach Glauben zu handeln, waere die Menschheit schon laengst ausgerottet.
Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss ? ;-))
Aber nicht nur wegen Russels Teekanne. Tatsache ist, dass es keinerlei Beweise und nicht einmal Indizien gibt, die für die Existenz eines Gottes sprechen würden und es zudem inzwischen zahlreiche logische Beweisführungen gegen die Existenz verschiedener Götter gibt.
Warum also sollte ich daran glauben?
Weil es keine Beweise gibt, dass Gott existiert, und es für mich nur Wunschdenken der Menschen ist, die etwas erklären wollen, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht wissen. Natürlich bin ich nicht anders und will mir auch erklären können, warum wir existieren, warum unser Leben ein Ende findet etc., aber ich finde es trotzdem "schwachsinnig" (ist jetzt etwas hart ausgedrückt) an Gott zu glauben, weil die Gründe die ich bis jetzt gehört habe nicht wirklich überzeugend waren, da sie es auch nicht sein können. Niemand von uns Menschen hat Gott gesehen, oder hat irgendwelche Beweise, dass er existiert, deswegen kann man natürlich auch nicht begründen, warum man an Gott glaubt. Ich würde eigentlich "Aus rationalen Gründen (Russells Teekanne)" nehmen, aber ich kenne Russels Teekanne nicht, deswegen nehme ich diese Option lul
Genauso ist es.
Ich würde eigentlich "Aus rationalen Gründen (Russells Teekanne)" nehmen, aber ich kenne Russels Teekanne nicht, deswegen nehme ich diese Option lul
Ob man schon mal von Russell gehört hat, oder nicht, spielt keine Rolle, es dient nur als Beispiel, um sicherzustellen, dass Missverständnisse bei der Wahl des geeigneten Feldes vermieden werden, wobei „rationale Gründe“ sowieso verständlich sein sollten.
Ein rationaler Grund wäre, dass man sich durch den Glauben an einen Gott möglicherweise sicherer, geborgener, willkommener fühlt. Ein Placebo-Effekt, der dazu führt, dass man glücklicher ist. Das ist beispielsweise ein rationaler Grund. Allerdings sollte man ebenso aus rationalen Gründen keine theistischen Gemeinschaften unterstützen, denn irrationale Denkweisen sollten im 21. Jahrhundert keinen Platz mehr haben, zumindest sollten solche Denkweisen nicht von der Mehrheit der Weltbevölkerung ausgelebt werden.