Ist es fair Besserverdiener noch mehr zu besteuern als jetzt?

"Die Bonzen sollen ruhig richtig was abgeben". Das ist der Satz der wohl vielen direkt in den Kopf schießt. Etwas weiter gedacht entpuppt sich dieser Gedanke jedoch als "Stammtischgelaber".

Wen trifft es denn? Die Milliardäre dieses Landes sicher nicht. Die zahlen auch sicher kaum Lohnsteuer.

Es tritt mehr die kleineren Unternehmer des Mittelstandes. Diese arbeiten nicht selten mehr als 80 Stunden die Woche, müssen oft auf gesetztliche Arbeitslosenversicherung, gesetzliche Erwerbsunfähigskeitsversicherung verzichten, und sind auch immer mit einem halben Bein im Knast, weil sie für vieles auch persönlich haften, egal bei welcher Rechtsform.

Diese Unternehmer sorgen in diesem Land unter anderem für Wohlstand, gewerbliche Steuereinnahmen und natürlich Arbeitsplätze.

Warum tut man sich das als Unternehmer an? Natürlich um den eigenen Ehrgeiz zu befriedigen, und auch das Ego. Aber die gute Bezahlung und die Option auf ein ordentliches Privatvermögen spielen sicherlich eine große Rolle.

Und wie geht man mit dieser wichtigen Gruppe hier im Neid-Land Deutschland um? Der eigentlich abgeschaffte Soli muss weiter bezahlt werden, und es wird disktuiert den sowieso schon sehr hohen Spitzensteuersatz weiter nach oben zu treiben, und eine völlig absurde Vermögenssteuer einzuführen.

So demotiviert man die Unternehmer, und ich denke bei der Entwicklung werden nach und nach immer mehr Deutschland den Rücken kehren. Was das Resultat davon sein wird kann man sich ja denken.

PS: Ich spreche hier von der Gruppe der Unternehmer. Dass z.B. Pflegekräfte und andere Berufsgruppen maßlos unterbezahlt sind ist ebenso ein schrecklicher Zustand. Aber darum geht es in diesem Beitrag nicht. Eine schlechte Sache rechtfertigt keine Andere. Es gibt viele Probleme dieser Art.

Ja, Besserverdiener sollen noch mehr Steuern zahlen 72%
Besserverdiener sollten steuerlich entlastet werden 17%
Nein, Besserverdiener sollen nicht noch mehr Steuern zahlen 11%
Finanzen, Geld, Politik, Gesellschaft, Reichtum, Soziale Gerechtigkeit, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen
Kann man die NATO verklagen?

Am 24. März 1999 begann die Nato ihre Bombenangriffe gegen Jugoslawien, die 78 Tage dauern sollten. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer Aggression gegen einen souveränen europäischen Staat, der ein aktives Mitglied der Anti-Hitler-Koalition und Mitbegründer der UNO sowie des internationalen Sicherheitssystems in der Nachkriegszeit gewesen war. Die Allianz hatte absolut keine legitimen Gründe für solches Vorgehen, vor allem kein Mandat des UN-Sicherheitsrats. Mit dieser Aggression wurden die Basisprinzipien des Völkerrechts, die in der UN-Charta und in der Schlussakte von Helsinki verankert sind, sowie die internationalen Verpflichtungen der Mitgliedsstaaten der Nato verletzt. Das Vorgehen der Allianz widersprach zudem selbst dem Nordatlantischen Vertrag von 1949, in dem sich die Nato-Länder verpflichtet hatten, Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit in der Welt nicht zu gefährden und auf Gewaltanwendung bzw. Drohung der Gewaltanwendung in den internationalen Beziehungen zu verzichten, falls dies den Zielen der UNO widerspricht. Damit begann eben die Auswechslung des Völkerrechts durch die „Ordnung“, die sich auf gewisse willkürlich bestimmte Regeln, und zwar auf das Recht des Starken stützt.

Im Laufe der barbarischen Bombardements, die zynisch und unverschämt als „humanitäre Intervention zu gutem Zweck“ bezeichnet wurden, kamen etwa 2000 friedliche Einwohner, darunter mindestens 89 Kinder, ums Leben. Dabei gab es unter den Opfern viele Kosovo-Albaner, für deren „Rettung“ sich die Nato engagierte. Es wurden Tausende zivile Objekte in Dutzenden Städten zerstört. Und wegen des Einsatzes von Munition mit abgereichtertem Uran wurden in vielen Gebieten Boden und Wasser verseucht, was einen wesentlichen Anstieg der Zahl von Krebserkrankungen auslöste.

Das alles war rechtswidrig…. Könnte man die NATO verklagen wenn man selbst Schäden davon trägt?

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Geschichte, Krieg, Politik, Recht, Geografie, Jugoslawien, NATO, Philosophie und Gesellschaft
Projekt für Moscheegemeinden: Muezzins dürfen in Köln zum Gebet rufen was haltet ihr davon?

Was haltet ihr davon? Findet ihr es gut oder geht euch das zu weit?

Meine Meinung dazu: Ehrlich gesagt bin ich dagegen. Das sendet eine Falsche Botschaft in einer eh schon sehr aufgeheizten Gesellschaft. Zudem sehe ich dadurch auch die Präsenz viel höher und somit auch mehr Gefahr für Radikalisierung. Und bevor jetzt die Moralapostel kommen: Ich finde selbst den Glockenspiel der Christen nicht gut. Wobei dieser im Vergleich noch harmlos ist da er keine Ideologie überbringt. Und stellen wir doch mal die Frage auch andersrum. Könnte ich eine christliche Kirche in Saudi Arabien oder in der Türkei aufstellen und dort dann jeden Sonntag zum Gottesdienst die Glocken läuten lassen? Wahrscheinlich eher nicht da die Mehrheit der Bevölkerung eben eine andere Religion hat. Vielleicht sehe ich das ganze auch nur zu ängstlich aber ich sehe dort immer direkt rot. Vor Allem mit der Akuten Situation mit Afghanistan werden wir westlichen Länder eh in den nächsten Jahren viel mehr Terroranschläge erleben da dann auch noch nach Corona wo die gesamte Gesellschaft aufgebracht ist sowas noch zu bringen zeugt doch fast schon als versuch einen Bürgerkrieg anzuzetteln. Ich spreche jetzt nicht von mir allerdings gibt es viele die an solche Szenarien denken.

Quelle:

https://www.rnd.de/politik/koeln-erlaubt-in-moscheen-muezzin-ruf-zum-freitagsgebet-reker-betont-zeichen-der-vielfalt-4T6VC62QBVPWPRJZCN4T7FEBKU.html

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Das geht zu weit! 58%
Finde ich gut! 31%
Ist mir egal. 10%
Religion, Islam, Menschen, Köln, Deutschland, Politik, Recht, Deutsche, Freiheit, Gesellschaft, Integration, Moschee, Religionsfreiheit, Toleranz, Imam, Muezzin, Toleranzgrenze, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Warum sind viele Männer, die sich für altmodische Mode interessieren so arrogant?

Im Internet gibt es ja einige Blogs oder auch Youtuber, die über altmodische Herrenmode sprechen. Ich finde das Thema sehr interessant, weil ich mich vorallem durch James Bond schon immer für Anzüge usw. interessiere.

Nur fällt mir negativ auf, dass eben solche Männer, die im Internet über altmodische Mode sprechen oft sehr arrogant und überheblich sind. Oft werden dann auch Menschen abgewertet, die keine Anzüge tragen. Das Interesse für die altmodische Kleidung wird also richtig dogmatisch betrieben. Ich finde das sehr schade. Das schreckt mich dann auch ab; so möchte ich nicht sein. Da gibt es z.B. den Youtube-Kanal Shoepassion, die wirklich wunderschöne Herrenschuhe herstellen und darüber sprechen. Aber schnell werden eben in einem Nebensatz auch mal Männer beleidigt, die keine klassischen Herrenschuhe tragen. Man hält sich irgendwie für was besseres.

Es gibt aber z.B. auch den Youtuber 3thedward, der oft über Lederjacken und Motorrad-Kleidung spricht. Der ist einfach total lässig und bodenständig. Für ihn ist das ein Hobby und dem ist es auch ganz egal, ob andere jetzt auch Lederjacken tragen oder nicht. Ganz anders als die Riege der Anzugs-Blogger.

Woher kommt das, dass Männer, die sich für altmodische Kleidung interessieren oftmals sehr arrogant sind?

Es sind sicherlich nicht alle so, aber im Internet auffallend viele. Ein gewisser Trend ist nicht zu leugnen.

Kleidung, Männer, Mode, Menschen, Anzug, Gesellschaft, Stil, Arroganz, Philosophie und Gesellschaft
Was haltet ihr von diesem Text?

Ohne übertriebenes Proletengehabe

Ich bring' poetische Sprache mit 'ner prophetischen Gabe

Die nur so wenige ahnen

Kontrollier' meinen Geist in Momenten cholerischer Rage, indem ich Portraitbilder male

Was ganz harmlos beginnt, kriegt 'ne codierte Semantik

Wenn ich gedanklich in jedem Farbton versink' wie Leonardo da Vinci

Mein Argwohn verrinnt nie, denn nur kritischer Intellekt

Erblickt in kryptischen Schriften in jedem winzigen Tintenfleck

Einen Sinn, der dahinter steckt, man muss Symbolik vermuten

Sie wie Semiotiker suchen in prähistorischen Runen

Die Wahrheit ist häufig verborgen wie ein Kreuzritterorden

Tritt mal Erleuchtung empor, dann nicht in deutlichen Formen

Man muss deuten und bohren

Mit äußerster Vorsicht jedes historische Zeugnis durchforsten und hermeneutisch erforschen

Das öffnet teuflische Pforten, denn solch mystischer Wissensschatz

Lässt die Gedanken verrückt spielen wie Die Physiker Dürrenmatts

Was psychisch erschüttern kann

Man braucht einen Geist, unverwüstlich wie der Hüne Hymir in den Mythen von Midgard mit untrüglicher Willenskraft

Üblich erzittert das hier den präfrontalen Cortex

Zeichen epochalen Fortschritts wie Raketenstarts zum Orbit

Seht doch, was hier vorgeht

Alle warten, dass eine Lichtgestalt aus Nebelschwaden vortritt, die Welt neokratisch ordnet

Eh der Judgement-Day bevorsteht, er ist uns dichter auf den Fersen

Als wir seh'n, Universalgenie – Dichter auf den Versen

[Part 2]

Es reicht nicht nur Belesenheit

Weil nur wer Puzzleteile analytisch und systemisch greift zu wahrhaftigem Verstehen neigt

Ich seh' jede Begebenheit in globaler Verbindung

Totale Verstrickung, alles keine profane Entwicklung

Was man ohne scharfen Blickpunkt nicht sieht, ist so existent

Das Risiko längst präsent wie der Gini-Koeffizient

'ne seltsame Synergie

Wenn zwei Prozent der Reichen den Weltmarkt anführen wie 'ne Geldadelsdynastie

Kartellhafte Hierarchie, jeder weltweite Trend

Diktiert durch Business-Roundtables und Black-Tie-Events

Ihre radikalen Motive sind maximale Profite

Spekulationen um Millionen bloß marginale Routine

Wenn die Staatsregierung verzahnt ist

Mit Lobbyverbänden, erzeugen Wirtschaftsbeziehung'n im Klartext die Privatisierung des Staates

Niemand, der hier noch normal ist, ich red', doch sie schweigen bloß

Mauern, die gebaut wurden aus Brainwash und Mindcontrol

Doch wirken Wände unbezwingbar

Bring' ich sie mit aller Kraft zum Einsturz wie Samson den Tempel der Philister

Alle Menschen sind Geschwister

Doch machen unsre Egos uns zu Romulus und Remus anstatt Amphion und Zethos

Statt uns weiter zu entzweien, wird es Zeit uns zu vereinen

Ihre Geißel zu zerreißen, uns gemeinsam zu befreien

Also schreib' ich diese Zeilen wie'n Verwundeter nach dem Krieg

Im Wunsche nach Frieden, das letzte Universalgenie

Quelle: Kollegah – Universalgenie 2.0 Lyrics | Genius Lyrics

Liebe, Musik, Geschichte, Rap, Politik, Gedicht, Gedichtinterpretation, Kunst und Kultur, Mythos, Sprechgesang, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Body positivity?

Hallo,

vielleicht kennt ihr den Begriff ja, für die die ihn nicht kennen, hier eine Definition

Die Bewegung Body Positivity setzt sich für die Abschaffung unrealistischer und diskriminierender Schönheitsideale ein. 

Also vorhin habe ich mit einer Mitschülerim darüber diskutiert und ich bin zum Entschluss gekommen, dass zu viel solcher annahmen normalisiert werden. Zum Beispiel wird das Übergewicht als eine Art "normal" angesehen. In meinen Augen ist sowas falsch. Klar sollte man die Model Schönheitsideale abschaffen und viel transparenter damit umgehen, nur erscheint mir das als ob mir diese Leute einreden wollen, dass 200kg gerade mal so, schön und perfekt sind. Ich glaube sogar, das ist ein Deckmantel der erschaffen wurde im sich vor der Realität zu schützen. Denn die Realität sieht anders aus. Ich bin nicht gegen ein starkes Selbstwertgefühl nur ist es meines Erachtens ein Schein der mir trügt. Ich hatte mal eine Situation mit einer Übergewichtigen Mitschülerin, wir haben uns so unterhalten und weil ich den Sport Lk besuche hat sie mich gefragt wie es dort ist etc.... Ich habe dann gesagt es ist sehr stramm vom. NIVEAU her und ich würde es dir nicht empfehlen, dann hat sie erstmal verwundert geschaut und war demnach beleidigt obwohl das ja die blanke Wahrheit ist. Ich mein soll ich ihr sagen, jaaaa ich würde es dir empfehlen du hast soo eine top Figur, ich mein seien wir mal ehrlich, euphemistische Züge bringen hierbei nicht. Man muss den Tatsachen ins Auge sehen.

Wie ist eure Meinung dazu, berechtigt oder ehr nicht. Also das man solch einen body Positivity in solchem maßen ausübt das man schon denkt es wäre Normalität

Nein find ich nicht gut 82%
Ja find ich gut 18%
Sport, Fitness, Body, Liebe und Beziehung, Sport und Fitness, Philosophie und Gesellschaft
Wie sage ich meiner Familie dass ich Deist bin?

Hey,

also erstmal zur Gesamtsituation:

ich bin in einem sehr Christlich-Konservativen Haus aufgewachsen.Meine Familie geht in eine Freikirche welche allerdings recht fundamentalistisch ist.Mein älterer Bruder hat meiner Familie vor einem halben Jahr gestanden dass er Atheist ist,seitdem hat er keinen Kontakt mehr zu ihnen(er wohnt in Dänemark) meine Mutter hatte einen Nervenzusammenbruch und heult sich immernoch regelmäßig bei mir aus,wie schrecklich es doch ist dass er vom Weg angekommen ist und wie er nur zu so einem „Monster“ werden konnte.

ich habe immer viel bei uns in der Kirche mitgearbeitet,bin bei unserer Jungendkirche im Kernteam(das kleinste Feld der Leiter) und leite einen großen Bereich in der Jungendarbeit.Es hat mir immer viel Spaß gemacht,aber ich merke dass ich vieles was gelehrt wird nicht meiner Sicht und glauben entspricht.Nun ist es so dass ich schon seit gut 2 Jahren immer mehr auf Kriegsfuß mit dem christlichen Glauben stehe.

Ich finde viele Praktiken einfach falsch,kann mich immer weniger mit den Werten unserer Kirche identifizieren und mit den Aussagen des Christlichen Glaubens.Ich glaube an einen Gott,aber nicht an einen wie er in der Bibel steht.Ich glaube nicht dass es Himmel und Hölle gibt,dass Gott nur heterosexuelle Menschen geschaffen hat,das Sex vor der Ehe falsch ist, das die Welt nach den Grundsätzen der Bibel existiert etc.

für mich ergibt es keinen Sinn dass Gott jeden Menschen liebt aber in der Lage ist Menschen höllische Qualen anzutun weil jemand nicht an ihn glaubt oder gesündigt hat. Es wird immer gesagt für Gott ist keine Sünde schlimmer als die andere,aber gleichzeitig stellen christen immer das eine schlimmer da als etwas anderes etc.Ich hasse die homophobie und teils kruden Ansichten in christlichen Gruppen.

für mich kommt die Religion einfach heuchlerisch rüber.Ich selbst würde mich als deist bezeichnen,ich glaube an einen Gott aber nicht an eine Religion.Nun weis ich nicht wie ich meiner Familie das mitteilen soll.

ich habe seit knapp 4 Monaten einen nicht-Christlichen Freund, weswegen ich sowieso schon Stress in der Kirche & Familie hab und überlegt wird ob ich aus der Leitungsposition rausgenommen werde da ich kein Vorbild mehr bin.Meine Eltern waren extrem enttäuscht von mir als ich ihnen das eröffnet habe.Ich kann mir nicht vorstellen wie’s wird wenn ich ihnen sage dass ich den christlichen Glauben ablehne.Da ich erst 17 bin und noch 2 Jahre zur Schule muss,ist ausziehen leider keine Option.

War jemand von euch eventuell schon einmal in der selben Lage?Habt ihr Tipps wie ich mit der Situation umgehen soll wie ich meiner Familie meine Sichtweise am besten erklären kann?

vielen Dank

Religion, Familie, Kirche, Christentum, Psychologie, Atheismus, Atheist, Christus, Kirchenaustritt, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft

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