Idee: Menschen, die nicht der Norm entsprechen, von der Gesellschaft abgrenzen?
Also zum Beispiel wie früher in Amerika die Abgrenzung zwischen schwarzen und weißen Menschen. Jetzt hier die Idee: Abgrenzung zwischen Norm-Menschen und nicht der Norm entsprechende Menschen. Die Norm wird vom Bundeskanzler festgestellt. Durch die Abgrenzung findet man besser Gleichgesinnte und jeder hat eine bessere Lebensqualität :-)
23 Stimmen
12 Antworten
Passiert aber auch schon fast von alleine. Man sollte aber wenigstens versuchen, andere Meinungen, Sitten, etc. zu tolerieren
Ich finde diese Idee einfach Grauenhaft. Gerade das jeder einzigartig ist und unterschiedlich macht die Welt und die einzelnen Personen ziemlich einzigartig. Außerdem gibt es das Sprichwort: Gegensätze ziehen sich an nicht um sonst. Ich finde es immer interessant Leute mit anderen Vorstellungen/Denkweisen, etc. Zu erleben, dass macht es ja gerade erst so interessant. Wenn alle mit denen ich zusammen wäre, die ganze Zeit so wie ich wären, würde es für mich ganz schnell langweilig werden, da könnte ich theoretisch auch die ganze Zeit mit mir selber reden.
Aber vorallem finde ich es gibt nicht soetwas wie "Norm-Menschen" jeder ist auf seine eigene Weise schön und einzigartig (natürlich macht jeder aber auch mal Fehler) und man kann sie nicht wirklich in Kisten packen.
Sollte man 1:1 so umsetzen. Stark das es noch solche Visionäre gibt.
Menschen auszugrenzen die nicht der Norm entsprechen, ist eines der größten Merkmale des Nationalsozialismus und das ist dir sehr sympathisch, laut deiner Aussage
Ja aber die haben ja anders ausgegrenzt als ich das gut finde.
Das was Du vorschlägst nennt man Apartheid und wurde in Südafrika sehr lange praktiziert - nicht zum Wohle des Landes und erst recht nicht zum Wohle der Bevölkerung!
Du willst also wirklich, dass alle Menschen, welche nicht einem bestimmten Verhaltensmuster, Alter, Aussehen entsprechen auf die Seite geschoben werden und nicht mehr das dürfen, was die "genormten" Menschen dürfen?
Ich hoffe Du merkst selbst, wie schlimm Dein Vorschlag ist. Genauso hat es nämlich in Deutschland 1933 auch angefangen - und endete in der Vernichtung Millionen von Menschen!
Wahrscheinlich stellst Du Dir Dich selbst als "in der Norm" liegend vor. Aber übrleg mal, was passiert, wenn sich die Norm ändert - und Du plötzlich zu denjenigen gehörst, welche nicht mehr der Norm entsprechen - und dann ausgestossen wirst. Schon mal darüber nachgedacht?
Nicht-Norm Menschen haben die gleiche Rechte wie Norm-Menschen. Keiner wird bevorzugt oder benachteiligt.
Und warum willst Du die Menschen dann unterteilen nicht "Norm" und "Nicht-Norm"? Nur um bessere Chancen bei der Partnersuche zu haben? Sorry, aber da gibt es ganz sicher bessere Wege.
Mein Grund ist in der Beschreibung meiner Frage enthalten.
Gäbe es nicht so viele Vorgaben die uns von der Gesellschaft als "Normal" aufgedrängt werden, würde sich die Individualität der Menschen noch deutlich verstärken. Deine Idee würde nur dazu führen, dass die Individualität noch weiter unterdrückt wird, weil du Menschen die nicht deiner Ansicht von Normalität entsprechen abgrenzen willst.
Die Normalität wird vom Bundeskanzler und ggf. Bundesregierung, also nicht meine Norm, sondern größtenteils von der Bevölkerung.
Es gibt keine größte Norm. Das wird dir nur vorgegaukelt. Eigentlich ist kein Mensch wie der andere.
Nimm mal vier Kinder:
Kind 1 steht auf Barbies und Fußball.
Kind 2 findet Rennautos und Ritter cool
Kind 3 mag Drachen und Ponys
Kind 4 findet Tanzen und Feen toll.
Wer von denen ist jetzt ein Junge und wer ist ein Mädchen? Das kannst du nur anhand von Geschlechtsklischees fest machen.
Und genau so wäre das auch mit dieser Norm diese festgelegt haben willst. Es wäre ein Bild. Und jeder soll genau so sein wie dieses Bild es vor gibt. Das Problem wäre nur, dass keiner diesem Bild entsprechen wird.
Ab einem bestimmten Alter wird man zu Norm und Nicht-Norm Mensch kategorisiert. Natürlich dürfen die Kinder bei den Eltern bleiben bis sie alt genug selbstständig zu sein.
Der Bundeskanzler wird nicht die Norm fest definieren, sondern ein Bereich nennen, in dem die Norm definiert ist.
Aber... ist es nicht unfair Menschen ls nicht normal zu bezeichnen, nur weil sie nicht so sind wie ein paar Leute es als normal befinden. Ich denke jeder Mensch ist normal, so lange bei ihm Biologisch und Biochemisch alles richtig funktioniert.
Behinderte sind natürlich demnach nicht normal. Das sind sie eben einfach nicht, sie haben schließlich besondere Bedürfnisse. Aber dadurch sind sich natürlich auch nicht weniger wert als andere Menschen. Und es ist ja auch jeder behinderte Mensch individuell.
Menschen die nicht normal sind im negativen Sinn wären zum Beispiel Psychopathen.
Fan vom Nationalsozialismus?