Positive gesellschaftliche Aspekte eines BGE?

Viele Befürworter eines bedingungslosen Gruneinkommens (BGE) erhoffen sich durch dessen Einführung sehr vielfältige positive Auswirkungen auf die Gesellschaft. Zu den meistgenannten zählen u. a.:

-Das BGE führe insgesamt zu einer glücklicheren und sozial gerechteren Gesellschaft mit weniger Neid und Ausgrenzung.

-Durch das BGE entfalle die Stigmatisierung Erwerbsloser.

-Viele Bürger hätten durch die Einführung eines BGEs weniger finanziellen Druck sowie mehr Zeit und Möglichkeiten, sich mit aus ihrer Sicht interessanten Themen intensiver auseinanderzusetzen und somit eine sinnvolle Tätigkeit zu finden, die zu ihnen passt und sie langfristig erfüllt.

-Menschen hätten mit einem BGE erstmals die Möglichkeit, sich einer Arbeit, die sie nicht ausüben wollen, zu verweigern, ohne dabei Sanktionen fürchten zu müssen und damit die Freiheit, eigenverantwortlich und selbstbestimmt mit ihrem Dasein umzugehen.

-Ein BGE würde auch Menschen, die keiner geregelten Erwerbstätigkeit nachgehen, ein bescheidenes, aber würdevolles Leben ermöglichen. Das BGE überwinde somit einen Arbeitsbegriff, der auf reine Erwerbsarbeit reduziert sei und nebenberufliche Aktivitäten zu sehr außer Acht lasse.

-Unattraktive Arbeiten, die in naher Zukunft noch nicht automatisiert werden, müssten mit einem BGE durch bessere Bezahlung und ansprechendere Arbeitsbedingungen attraktiver gestaltet werden, um Anreize zu schaffen.

-Durch die garantierte finanzielle Absicherung eines BGEs erhöhe sich die Risikobereitschaft in der Bevölkerung. Damit würde eine Kultur des Erfindungsreichtums geschaffen und der Unternehmergeist gestärkt.

Haltet ihr diese Vorstellungen für realistisch? Warum (nicht)?

Realistische Vorstellungen 48%
Alles Quatsch 45%
Der ein oder andere Punkt könnte durchaus zutreffen 3%
Andere Antwort 3%
Arbeit, Beruf, Bedingungsloses Grundeinkommen, Gesellschaft, Grundeinkommen, Soziale Gerechtigkeit, BGE, Philosophie und Gesellschaft
Werden Muslime aus der deutschen Gesellschaft ausgegrenzt?

Medien berichten:

„Der Islam gehört zu Deutschland“, stellte Bundespräsident Christian Wulff bereits im Jahr 2010 klar und stieß damit eine Debatte an, die bis heute andauert. [...] Nur 18 Prozent befürworten den Muezzin-Ruf in Deutschland, 76 Prozent lehnen ihn ab. [...] Zwei von drei Befragten (64 Prozent) sagen sogar, dass der Gebetsruf „auf keinen Fall“ auf ähnliche Weise zu hören sein sollte wie christliche Kirchenglocken. Die größte Ablehnung kommt aus dem Lager der AfD-, FDP- und Unions-Anhänger. [...] Nach Hochrechnungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge aus dem Jahr 2021 leben etwa 5,5 Millionen Muslime in Deutschland, ihr Anteil an der deutschen Gesamtbevölkerung beläuft sich auf etwa 6,5 Prozent.

Mit 6,5 Prozent bilden Muslime in Deutschland eine große Minderheit. Gleichzeitig lehnen 64 % unter allen Umständen eine stärkere Präsenz des Islam in Deutschland ab. Auch in anderen Bereichen erleben Muslime Probleme: Bei der Bewerbung kann ein arabischer Name zum Problem werden. Hass auf Muslime ist keine Seltenheit. Medien berichten:

Das Bundesinnenministerium (BMI) hat 2020 bundesweit mindestens 901 Übergriffe auf Muslim*innen und islamische Einrichtungen gezählt (Stand: 25. Januar 2021). Rein rechnerisch sind das jeden Tag mehr als zwei Angriffe. [...] Knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland stimmt der Aussage zu, "durch die vielen Muslime hier fühle ich mich manchmal wie ein Fremder im eigenen Land". [...] Besonders oft berichten Betroffene von Diskriminierung bei der Arbeit, etwa bei Bewerbungsprozessen oder Kündigungen. Auch in anderen Bereichen, wie in der Öffentlichkeit, auf dem Wohnungsmarkt, in Schulen oder auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, geben Muslim*innen an, sich aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Islam benachteiligt zu fühlen.

Werden Muslime in Deutschland diskriminiert und ausgegrenzt? Wäre vielen Menschen ein Deutschland ohne Muslime lieber?

Religion, Islam, Politik, Glaube, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft
Ist es normal sich nicht als Teil dieser Gesellschaft zu fühlen?

Hallo,

in Zeiten von Corona bin ich sehr viel Zuhause sitze wie meine Mutter immer sagt:" nur in der Bude"( ich bin 17) höre Musik, Schlafe, Lerne für die Ausbildung oder gehe zur Ausbildung, und vor allem denke ich viel nach.

Darüber was ich über die Gesellschaft, also vor allem das denken aller Menschen der Welt, den Mainstream (von allem), denke. Mir wurde, wie ich es empfinde, bewusst, dass jeder Mensch versucht so normal wie möglich in Erscheinung zu treten (ich rede von dem Mainstream also LGBT und so Zeugs, sozusagen das politisch Korrekte)

Die AFD sind Nazis, aber warum denkt man das, etwa weil sie "Deutschland" im Parteinamen enthalten haben, sind wir unserer eigenen Nation entfremdet worden?

Werden wir geblendet, Fakenews.? Gibt es überhaupt eine richtige Pressefreiheit wenn alle Pressen versuchen politisch Korrekt zu sein.?

Werden die Menschen immer Geldgieriger? Würden wir unseren Stolz durch Geld tauschen?

Warum ist der Mainstream so verrückt wie er ist? Warum hören wenig Menschen Black Metal, es spiegelt oft solch eine Realität in der Grausam- und Dunkelheit wieder? Wieso ist Rap so populär wie Pop?

Und warum passe ich nicht in die Gesellschaft? Weil ich die AfD gut finde? Ich den Mainstream nicht unterstützte?

Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

Menschen, Politik, Gesellschaft, Pressefreiheit, Denkensweise der Menschen, Philosophie und Gesellschaft
Ich habe seit gestern in der Brust schmerzen?

zwischen mir und meinem Freund ist seit gestern die Luft raus . Wir kennen uns seit 7 Monate und wir waren noch nie in einer festen und offiziellen Beziehung. Aber wir waren auf dem Weg dahin und wir wollten vielleicht irgendwann zusammen ziehen . Ich habe immer Angst mit ihm und vertraue nicht , weil ich ihn so kennengelernt habe das er alles locker gesehen hat und es nicht ernst gemeint hat ( die Lage ist jetzt anders , er hat jetzt ernsthaftes Interesse ) aber durch unser Anfang kann ich nicht vertrauen .
Er zieht bald um in eine andere Stadt weil er ein Praktikum machen MUSS für sein Studium ( geht nur 6 Monate und dann kommt er zurück ) , nun ja es ist alles nicht so schön und habe mich gestern entfernt von ihm .Manchmal redet er mehr von sich , als VON UNS ( weshalb ich mich manchmal nicht mit ihm verbunden fühle ) aber oft gibt es auch ein WIR.

Seit gestern fühle ich so ein Druck in der Brust ( im Herzen ) es ist schmerzhaft und es fühlt sich mega traurig an .. ich denke es ist Liebeskummer..

Wenn man sowas im Herz fühlt , bedeutet es das ich diese Person liebe ?

ich glaube die einzige Beziehung die mich wirklich glücklich machen würde und ich mehr vertrauen könnte , ist die Beziehung der eheähnliches .. zusammen wohnen und leben ..

Dating, Liebe, Freizeit, Leben, Männer, Hobby, Freundschaft, Date, Liebeskummer, Menschen, Beziehung, Sex, Liebe und Beziehung, Mann und Frau, Partnerschaft, Philosophie und Gesellschaft
Nathan der Weise Einleitung ?

Ist die Einleitung gut? Mein älterer Bruder meinte die sei zu lang und dass ich in der Klausur keine Zeit dafür hätte ( Die Klausur dauert 110 Minuten und es gibt zwei Aufgaben. Die erste wäre eine Szenenanalyse) Bitte sagt eure ehrliche Meinung dazu und gibt mir ggf. Verbesserungsvorschläge. Danke im Voraus!

„Der deutsche Dichter der Aufklärung Gotthold Ephraim Lessing veröffentlichte 1779 das Stück „Nathan der Weise“. Vier Jahre später wurde das Drama in Berlin uraufgeführt. Den Mittelpunkt der Handlung stellt die Ringparabel mit der Frage nach der „wahren“ Religion dar. Diese Frage treibt den Protagonisten des Dramas um und wird heute immer noch häufig gestellt.

In seinem Erziehungsdrama „Nathan der Weise“ thematisiert Lessing den Konflikt der drei abrahamitischen Weltreligionen (Christentum, Judentum, Islam). Bei dem Werk handelt es sich um ein dramatisches Gedicht mit einem ungereimten fünfthebigen Jambus. Diesen nennt man auch Blankvers.

Hintergrund des Dramas ist eine religiöse Auseinandersetzung mit dem Hamburger Pastor Johann Melchior Goeze, die dazu führte, dass gegen Lessing ein Publikationsverbot für alle seine Werke, die das Gebiet der Religion umfassen, verhängt wurde. In Reaktion auf diesen Streit schrieb Lessing „Nathan der Weise“ um seine Vorstellungen über die Kirche und den Gottesglauben zu integrieren.

Zentral im Drama geht es darum, dass die Hauptfigur Nathan, ein jüdischer Kaufmann, der für seine tolerante und vernünftige Weltanschauung auch als „der Weise“ bezeichnet wird, die Menschen mit seinem erzieherischen Charakter zur Vernunft und Toleranz bewegen kann. Vernunft und Toleranz sind die zentrale Merkmale der Aufklärung, in der es auch um die Relegionskritik und das Rationale Denken geht. Daher lässt sich das Drama in der Epoche der Aufklärung zuordnen.

Im Drama treffen drei Vertreter der drei Weltreligionen aufeinander auf, der jüdische Kaufmann Nathan, der muslimische Herrscher Saladin und der christliche Tempelherr. Anstatt sich zu bekriegen schließen sie miteinander Freundschaften und erfahren am Ende, dass sie sogar verwandt sind (Ausnahme Nathan).

Das Drama ist nach den aristotelischen Regeln aufgebaut. Dazu gehört eine strenge Gliederung in Akte und Szenen, sowie die Einheit von Zeit, Ort und Handlung. Die Handlung ist in fünf Aufzügen aufgeteilt, die wiederum in Auftritte gegliedert sind.

Der Aufbau des Dramas entspricht den pyramidischen Aufbau des klassischen Dramas. Im ersten Aufzug werden Konflikte angelegt und die Personen vorgeführt. Im zweiten Aufzug wird eine besondere Spannung erzeugt, die zu der Vorbereitung auf dem Höhe- bzw. Wendepunkt des Dramas im dritten Aufzug dient. Im vierten Aufzug findet ein retardierendes Moment statt und am Ende wird eine glückliche Lösung vorgestellt. Das Drama ist eine Mischung aus Tragödie und Komödie. Durch das Ende wird deutlich, dass der Dichter davon überzeugt ist, dass Angehörige verschiedener Religionen miteinander in einer Menschheitsfamilie zusammen leben können.

Deutsch, Religion, Schule, Politik, Literatur, Nathan der Weise, Philosophie und Gesellschaft

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