Diese zwei wichtigen Fragen beschäftigen mich derzeit stark. Mal schaffe ich es durch den Alltag sie zu ignorieren aber sie fangen mich immer wieder ein. Menschen, die philosophisch unterwegs sind, sagen aus, dass wenn man die Antwort auf die wichtigste Frage: „Wer bin ich?“ nicht kennt, dann kennt man alle anderen Antworten nicht. Und wie lebt man “richtig“? Klingt eigenartig, aber ich bekomme andauernd von meinem Umfeld mitgeteilt, so wie du würde ich nicht eine Sekunde leben (ich zitiere meinen Vater). Menschen, die mit mir nicht verwandt sind, sagen sowas zu mir nicht. Ich fühle mich mittlerweile verwirrt und unsicher bzw. orientierungslos. Ich habe das Gefühl, egal was ich entscheide oder tun werde, es wird nie genug für manche Menschen sein. Andauernd führt mich mein Vater in die Vergangenheit und wiederholt meine Fehler und Misserfolge führt er mir vor die Augen. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Das ganze belastet mich. Aber ich gebe den Geist nicht auf, vielleicht werde ich irgendwann resistenter dagegen und nehme das nicht so emotional nah an mich. :)

Ich befinde mich gerade in den mittleren Zwanzigern und wenn ich mich so umschaue, begegnen mir nicht so geeignete Lebensbegleiter. Womöglich bin ich altmodisch, aber ich könnte mir nicht vorstellen aus Interesse mit jemandem zu leben. Ich kenne viele Paare, die aus Bequemlichkeit miteinander verharren, weil es für die Kinder „besser sei“, die finanzielle Lage angenehmer zusammen aufgestockt wird. Und irgendwie passe ich nicht in die heutige Generation. Mir reichen kleine Dinge aus. Ich bin kein Social-Media-Fan. Es ist irgendwie merkwürdig, wie wir Menschen überwiegend verlernt haben, Mensch zu sein. Dieser Druck gleich auszuschauen, das beste Auto zu fahren, den teuersten Urlaub zu planen, all diese Dinge finde ich absurd und unnötig. Wenn du Menschen darauf ansprichst, belächeln sie dich kurz und nicken, bejahen deine Aussage teils aber es gerät in Vergessenheit sobald man sich physisch trennt nach dem Treffen.
Die Frage taucht auf, da ich mich immer mehr mit dem Gedanken anfreunde, ohne Partner in die Zukunft mich zu begeben. Vielen fällt es schwer, alleine zu sein. Ich sehe es eher als ein Segen als Fluch. Sicherlich haben Ehen, Partnerschaften ihre Vorzüge und Privilegien.

Es ist unglaublich wie viele Menschen hinterhältig sind und einem nur schlechtes wünschen, aber für sich selbst gutes hoffen.

Nicht um sie auszunutzen. Es geht auch nicht um reich heiraten, sondern damit man von ihnen lernen kann, wie man Geld macht.

Ständig liest man, wie kann ich abnehmen/zunehmen? Selten oder gar nicht hört man, wie kann ich meinen Charakter formen/stärken, meine Sozialkompetenzen stärken und generell ein angenehmerer Mensch für meine Umgebung werden?

Oder noch schlimmer, in Selbstmitleid baden.

Wir wollen immer mehr. Wenn wir es dann haben, wird es für selbstverständlich angenommen und langweilig. Schon haben wir die nächste fixe Idee im Hinterkopf. Genauso ist es bei Beziehungen. Man schaut sich um, zieht Vergleiche. Wie ist wohl die Nachbarin im Bett? Ooh, der Mann meiner besten Freundin ist sehr handwerklich geschickt, meiner kann nicht mal die Waschmaschine reparieren. Diese stereotypen bewahrheiten sich leider meist. Und dieser Geiz, möglichst sein Glück geheim halten und nicht teilen wollen. Gerade in der Pandemie kommt es auch oft auf den Universitäten vor, dass die Studenten ihre Vorarbeiten schwerer rausrücken und weniger hilfsbereit sind.

Ich bin weiblich, 21y/o. Verstehe aber ganz ehrlich nicht, weshalb wir Frauen mehr entscheiden darüber dürfen, ob wir das Kind zur Welt austragen oder nicht. Ich stelle mir folgendes Szenario vor: Mein Bruder befindet sich in einer festen Beziehung, seine Freundin wird schwanger und plötzlich ist sie fest entschlossen, die Schwangerschaft muss unterbunden werden. Würde ich persönlich unfair finden, wenn ihre Meinung ausschlaggebend ist. Schließlich hätte sie sich um eine Verhütungsmethode kümmern sollen. Allgemein finde ich sollte man nur abtreiben dürfen, wenn man vergewaltigt wurde. Alles andere ist fahrlässiges Verhalten und pure Dummheit.

Typ 1: Sie kann nicht hervorragend kochen. Ist ordentlich, sportlich, hat Humor und versteht sich gut mit deiner Familie. Sie lebt noch bei ihren Eltern. Ist begeistert für das Motorradfahren und keine typische Frau, die sich viel schminkt oder viel Shopping benötigt. Sie ist attraktiv und hübsch. Sie hat kein Auto aber einen Führerschein. Sie ist treu. Sie hat nur das Abitur. Sie liebt Tiere und wünscht sich Kinder.

Typ 2: Sie kocht ganz gut. Ist bisschen unordentlich. Durchschnittliches Aussehen aber sehr gebildet. Sie hat einen akademischen Abschluss. Mit deiner Familie versteht sie sich nicht bestens. Sie liebt Schminke und braucht viel Kleidung. Ein wenig ist sie rechthaberisch. Sie hat ihre eigene Wohnung. Und besitzt ein Auto. Sie mag Tiere nicht besonders und Kinder ebenfalls nicht.

Könnte man Probleme haben angenommen zu werden, wenn die jüngere Schwester eine Anzeige bekommen hat? Aber man selbst ein vorbildliches leeres Führungszeugnis hat?

Eine Person. Eure Einschätzung bitte in Euro € Angaben.

Wenn man sowieso keine Kinder haben möchte und keine Lust auf Kopfschmerzen hat. Man kann nicht betrogen, belogen werden. Man hat seinen Freiraum. Klar gibt es im Grunde genommen viele Privilegien einer Partnerschaft, aber wenn ich mir so die meisten Ehen und Beziehungen ansehen, dann kann ich mir nicht vorstellen so zu leben nach ähnlichem Schema. Es ist sehr sehr schwer eine passende Person zu finden. Von daher denke ich Single zu sein ist besser. Bei mir ist es zum Beispiel auch so, dass ich produktiver bin und mehr erreiche wenn der Fokus ganz bei mir ist.

Achtung: ihr könnt keine eigenen Wünsche damit erfüllen.