Wird der Mensch durch Religion darauf konditioniert, überwiegend Schwarz-Weiß zu denken?
Man teilt dadurch vieles in Gut und Böse ein... Das könnte Nachteile mit sich bringen. Was meint ihr?
6 Antworten
Das schwarz-weiß-Denken ist eher im Menschen drin und Religion nutzt diese einfachen Strukturen einfach aus.
Guck dir Geschichten an, schön simpel gut/böse.
Menschen wollen einfache Schubladen, dann fällt das Denken nicht so schwer. Religionen wollen gar nicht zum Denken anregen, da soll man einfach glauben.
Religionen machen einfach das was gut funktioniert. Kann man auch recht einfach erklären, Religionen die das nicht machen sind nicht so erfolgreich.
Gruß
Das wird auf jeden Fall in diversen sektiererischen Gruppierungen so gehandhabt.
Alle anderen sind falsch, nur bei uns wird man gerettet, so die pikiere Message.
Im Fundamentalismus kommt dies jedoch eher vor als im Liberalismus modernerer Kirchen, wo durchaus Meinungsfreiheit und Glaubensfreiheit hoch gehalten werden.
Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot zu denken.
(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph
Die Religionsführer wollen gar nicht, das ihre Mitglieder selbst denken. So sind sie viel leichter lenkbar und manipulierbar.
Nein — vorausgesetzt, man hat die Religion gefunden, die Gottes Anerkennung hat.
“ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh. 8:32)
Die biblischen Wahrheiten machen z. B. frei von Ängsten und von religiösen Irrlehren.
Ja und nein! Zum JA: Gottes Sichtweise macht klar, dass es nur eine Wahrheit und viele Lügen gibt. zB. Sein Volk und der Rest der Welt. - Zum NEIN: Unser himmlischer Vater liebt die Vielfalt. Er hat sich aus allen Teilen der Welt ein Volk erwählt, dass an Unterschiedlichkeit kaum zu überbieten ist. - Grund: Damit er der Welt zeigt, durch sein "VorzeigeVolk", wie man mit ihm in Frieden lebt.
Ja, "aus den Nationen" oder "aus den Heidenvölkern". Je nach Übersetzung. - Apostelgeschichte 15:14
Ist das aus der Bibel? Verschiedene Völker...