Psychotherapie - wie verhalte ich mich? Es funktioniert einfach nicht...

Hallo liebe Community, Habe schon mein ganzes Leben Probleme mit meiner Persönlichkeit, viel Stress in der Vergangenheit, etc.. das macht mich einfach fertig. Hab mich jetzt deshalb entschlossen eine Therapie zu machen. Hatte gerade meine zweite ´Probestunde´ sozusagen. Das problem ist, ich weiss mich da gar nicht zu verhalten, was und wie ich was sagen soll.. ich kann mich einfach nicht überwinden meine Probleme zu schildern, weil das alles halt so sehr peinlich für mich ist. Meine Therapeutin ist sehr sehr nett und einfühlsam, aber sie redet nicht viel mit mir, bzw. hört sich eher das was ich sage, und das ist ja gar nicht so viel, und nicht eigentlich das was mich wirklich bedrückt. Ist es normal, dass ein Therapeut so passiv ist und einen gar nicht dazu ermutigt was zu erzählen..? Das ist ja für mich das größte Problem, mich zu öffnen, über mich zu reden, ich bring einfach kein Wort raus... ich hab auch Angst, dass sie anschliessend denkt ich bin vollkommen bescheuert und schickt mich weg.. was soll ich bloss tun? Ich könnte innerlich explodieren, dass ich nicht mal das schaffen kann.. wenn eine Therapie nicht hilft dann weiss ich nicht mehr weiter.. ;(( Ist ein Psychotherapeut überhaupt der richtige Ansprechpartner in diesem Fall ?

Würde mich sehr freuen über eien Antwort.. Liebe Grüsse, Jana.

Verhalten, Kommunikation, Psychotherapie, Psychotherapeut
Freunde die sich nie melden

Grüß euch

Das Problem klingt jez ansich eher lächerlich aber iwie beschäftig es mich doch sehr.

Ich habe einen Freund, den ich seit geraumer Zeit wieder neu kennengelernt habe (haben uns aus den Augen verloren) Jetzt war ich jeden Tag bei ihm und stets zu seinen Homepartys eingeladen doch nun werdn die Anrufe immer weniger. Wir treffen uns zwar noch aber zB gestern auf die Party wie die Woche davor war ich nicht eingeladen. Er sagt es mir auch ganz ehrlich das er eine gemacht hat mit den üblichen 7 Leuten aber ich wurde nicht mehr gefragt.

Gut jetzt kann man sagen, ja du kennst ihm erst seit kurzem wieder und er hat seine Stammleute ect. aber nachdem ich vor nem Monat jedes weekend eigeladen war oder jedes zweite wenn er sowas machte, kommt mir das komisch vor. Soll ich mich jetzt nimma melden bei Ihm aus Prinzip?

Zweite Frage : Ein Freund ruft nie an, er macht es bei allen seinen Freunden nicht. Nur hat das Sinn, dass ich ihn immer anrufen muss? Sicher es gehört anscheindend zu seiner Art aber hat sowas Sinn wenn man sich immer melden muss?

Und last but not least, ich weiß eig nie, wann man es bei Freunden die sich nicht melden bleiben lassen soll oder einfach weiter anrufen soll.

Also bislang habe ich immer so gehandelt. Ruft ich nen an und treff mich, ruf ich solange nimma an, bis er sich von selber gerührt hat, dann bin wieder ich dran sozusagen mit anrufen. Mir kommt das aber schon iwie komisch und umständlich vor. Glaub kaum dass das andere Leute auch so machen wie ich.

Wie macht ihr das also? lasst ihr freunde bzw bekannte die sich nicht melden fallen oder ruft ihr einfach immer an, wenn ihr was Unternehmt mit ihnen, egal ob sie sich von selber aus melden.

ich rede jez aber immer von Leuten, die wenn ich sie anrufe, sich dann sehr wohl mit mir treffen also nicht Leute die sich nie melden und auch nie was mit einem machen, bei solchen ist es einfach.

Freizeit, telefonieren, Freundschaft, Freunde, Kommunikation
Haben Menschen mit einer schlechten Kindheit ihr ganzes Leben dadrunter zu leiden?

Da es hier anonym ist möchte ich nun auch bedauerlicherweise was über meine Familie erzählen. Vielleicht kann es auch anderen helfen mit ähnlichen bzw. mir helfen damit umzugehen.

Meine Eltern führten immer eine zerstrittene Beziehung u. ich sage mal beide kommen nicht aus den besten Verhältnissen. Meine Mutter wuchs z.B. in einem Land auf, wo sie als Kind arbeiten musste u. so gesagt ums überleben kämpfen musste. Mein Vater kam seinen Berichten zufolge auch nicht aus einer harmonischen Familie. Sein Vater soll jähzornig gewesen sein u. er selber mehr oder weniger vernachlässigt. Das hat sich natürlich auf die Persönlichkeit beider Eltern ausgewirkt u. ich nehmen mal an sie leiden beide an psychischen Krankheiten.

Ich sage mal so finanzielle Sicherheit war in unsere Familie immer gegeben u. man gehörte so sage ich mal zur guten Mittelschicht. Also eigentlich erstmal in der Hinsicht gute Voraussetzungen für ein Familienleben. Nun war es nicht so rosig wie man sich hätte vorstellen können. Es gab immer Streit soweit ich mich zurück erinnere u. es mangelte nie an Aggressionen, Lärm u. Gewalt wie emotional als auch körperlich. Sozusagen wurde ohne Rücksicht auf die Kinder bzw. auch das alter der Kinder rum geschrien. Bisweilen ging die Gewalt auch gegen die kleinen Kinder, wo z.B.einen 9 jährigen Vorwürfe gemacht wurden, er sei Schuld an all dem Streit u. aus dem Schlaf geohrfeigt wird oder ein Vierzehnjähriger in ein Auto gezehrt wird u. prügel kassiert, weil er eine Zigarette raucht. Ein 16jähriger wird auf die Straße gesetzt, weil er, um dem allen zu entfliehen Cannabis konsumiert. Ein 16 Jähriges Mädchen wir mit Gegenständen verprügelt u. aus dem Haus gescheucht. Ein 14jähriger will sich das Leben nehmen. Zwei 6jährige werden verprügelt, weil sie dem Nachbarn einen Streich spielten.

Dies sind einige der Dinge, an die ich mich zurück erinnere. Hinzu kommen die Gewalttaten zwischen den Eltern. Da waren Messer im Spiel u. Es flogen Fäuste. Was erzählt man Kindern, die sehen, wie ihr Vater ihrer Mutter ein blaues Auge schlägt.

Wir haben alle drunter zu leiden. Mein Bruder wollte sich das Leben nehmen. Mein anderer Bruder ist in einer Klinik. Ich war 3Jahre lang in einer Einrichtung für Mensche mit psychischen Problemen. Ein Geschwisterteil konsumiert Drogen. Meine Schwester hat glücklicherweise einen Verständnisvollen Mann, aber sie hat wohl auch manchmal mit dem Schicksal zum kämpfen.

Ich brauche Tipps für mein Leben u. den Umgang damit. Ich will alles besser machen u. vielleicht anderen helfen, die ein ähnliches Schicksal hatten. Bitte schreibt nur Dinge mit Sinn, denn Sinnlose Kommentare brauch ich hier leider nicht. Vielen Dank

Familie, Menschen, Pädagogik, Kommunikation, Gewalt, Psychologie
Oma ist aufeinmal so anders

Seit dem Tod meines Opas vor 1 Jahr hat sich meine Oma sehr verändert. Dies ist natürlich absolut verständlich, da der Tod eines Geliebten Menschen einen selbst sowieso für immer verändert. Allerdings geht es mir hier nicht um Depressionen oder nachvollziehbare Traurigkeit, sondern um etwas anderes.

In Gesprächen mit ihr wird sie nämlich leider immer unhöflich, oft auch verletzend. Anfangs dachte ich, das sei nunmal wegen meinem Opa, aber es hat sich immernoch nicht gebessert. Man kann nicht sagen dass meine Oma allein ist, eig täglich sind mehrere Leute aus meiner Verwandschaft bei ihr (weil sie auch dort wohnen). Es gibt einen starken Familienzusammenhalt, und auch wir hatten eine gute Beziehung.

Aber sobald ich mit ihr keinen Smalltalk mehr führe und z.B. über mein Studium ect. erzähle (es ist eig egal welches Thema), wird sie nur noch skeptisch, unhöflich und richtig aggressiv. Einerseits denke ich, das liegt an ihrem Alter, sie lebt einfach in einer "anderen Welt". Andrerseits werde ich auch richtig sauer, da ich mir sowas von niemanden gefallen lassen würde. Es ist auch kein "nettes Meckern" was sie veranstaltet, sondern richtig demotivierende, abfällige Bemerkungen (zu 99 % über Dinge die sie noch nie erlebt hat oder keine Ahnung davon hat). Ein Gespräch ist kaum mehr möglich. Einmal musste ich weinend gehen, fassungslos über die Sätze die ich mir anhören musste.

Ich versuche zur Zeit mich mit ihr nur kurz zu unterhalten, oder über das Wetter, was sie gekocht hat, wies ihr geht, generell mehr Fragen an Sie gerichtet....

Soll ich mein Verhalten ändern? Ich habe versucht ganz ruhig über die Dinge zu reden und auch zu sagen "Hei, das war jetzt nicht fair" oder "Also ich schätze es anders ein...". Weis nicht mehr weiter....

Familie, Verhalten, Oma, Kommunikation, Psychologie, Umgang
Die meisten Kunden nerven mich...

Hallo

Ich bin der typische "Supermarkt-Kassierer" & mache speziell diese Aufgabe gern! Allerdings nerven mich die meisten der Kunden total & ich habe dann Probleme "nett & lächelnd" (wie es erwartet wird) zu reagieren! Oft muss ich mir anhören von Seiten der Kunden wie auch von Kollegen, dass ich doch nicht immer so grimmig schauen soll, aber ich tue mir damit schwer!

Ich kann damit nicht umgehen wenn Kunden böse schauen, kein "Hallo, Danke oder Tschüss" heraus bringen, sich "vordrängeln", usw. Hab' auch Probleme damit, Verständnis für die Leute aufzubringen, z.B. wenn die selben Leute 150X am Tag wegen einem Artikel das Geschäft betreten! Mich regt das sowas von auf!!!

Nunja, deswegen meine Frage: Ich suche nach einem gewissen "Halt" um mir zu sagen "Lass' die Leute doch!", "Du musst mit denen nicht dein Leben verbringen" oder "die Probleme haben auch andere Kollegen mit Kunden - da bin ich nicht der einzigste"!

Was noch wichtig wäre:

Vor einiger Zeit war ich Filialleiter (musste allerdings diesen Job aus gesundheitlichen Gründen kündigen) und war somit für den gesamten Laden verantwortlich! Da der Laden nicht so gut lief, bekam ich viel Druck "von oben", musste Überstunden machen, hatte Probleme meine Autorität vor meinen Mitarbeitern zu wahren, wobei ich mich am Ende total überarbeitete & irgendwie "alleine" dastand mit vielen Aufgaben & Problemen! Trotzdem machte ich mir viel Mühe, den Laden auf Fordermann zu bringen - wenn dann aber wieder einer dieser besagten Kunden kam, wurde ich immer aggressiver. Selbst Kunden die immer so nett waren, wurden meine größten "Feinde"!

Außerdem muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich an einer narzzisstischen Persönlichkeitsstörung leide! Symptome sind u.a.: "Das was ich tue - erwarte ich von anderen!" "Die Menschen oft geistig zu herabzusetzen!"

Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte...

Beruf, Kommunikation
Kind bloßgestellt: Hätte ich was sagen sollen?

Guten Morgen! Ich bin neu hier und wollte auch hier mal nach Meinungen fragen. In Erziehungsdingen bin ich mit über 60 nicht mehr so auf dem laufenden. Ich war am Freitag gegen Mittag in unserem Rossmann und stand an der Kasse in einer längeren Schlange. Zwei Kunden vor mir war eine ungefähr 30 Jahre alte Mutter mit ihrer circa 8 Jahre alten Tochter. Das Mädchen kam wohl gerade aus der Schule. Sie hatte noch ihren Schulranzen an. Unsere Grundschule ist gleich neben der Drogerie. Auf dem Band hatten die beiden mehrere Kleinteile und zwei große Packungen Windeln mit dicker Aufschrift „neue Größe XL“. Das ist mir noch aufgefallen, ich habe mir aber nichts weiter dabei gedacht. Aber als die Mutter am Bezahlen war, rief sie aber lauthals ihre Tochter, die sich etwas abseits gestellt hatte. Sinngemäß mit den Worten: Lea, komm her! Deine Windeln trägst Du mal schön selbst nach Hause! Ich war echt perplex. Das haben so gut wie alle in dem Laden mitbekommen. Die Kleine ließ auch sofort den Kopf hängen... Ein paar Minuten später habe ich die beiden noch einmal an der Bushaltestelle stehen sehen. Das Mädchen trug wirklich ihre Windelpackungen, während um sie herum lauter Schulkinder standen, die auf den Bus warteten. Ich will nur hoffen, dass keine Schulkameraden des Mädchens dabei waren. Die Kleine hat mir so leid getan. Heute ärgere ich mich, dass ich die Mutter nicht angesprochen habe. Hätten Sie/hättet Ihr denn was gesagt? Ich weiß nicht... Ich würde mich über ein paar Meinungen freuen! Vielen Dank, Ihre/Eure Erika

Kinder, Erziehung, Zivilcourage, Kommunikation, Psychologie, Bettnässen

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