Oma ist aufeinmal so anders

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wow. Komisch. oder? Ich habe genau das selber damals erlebt.. Mein Opa ist mit 78 gestorben meine Oma war damals 76. Ich war 20, und bin immer die "Lieblings Enkelin" gewesen da ich auch die erste war. Ich war jedes Wochenende bei ihr weil sie war wie eine Freundin ich konnte mit ihr über alles reden-lachen usw. Dann starb der Opa, und sie wurde total anders . Bei uns gibts auch diesen Zusammenhalt, ich war auch jedes Wochenende wieder da (mein Vater fast täglich um immer zu sehen ob alles okay ist). Aber meine Oma wurde auch sehr skeptisch-ibezweifelt alles an mir - an uns - an der Familie. Aber ich konnte da schon sehen der Tod vom Opa und ich glaube damit die Einsicht das sie auch bald gehen muss hat sie wohl nicht klar denken lassen können sie ist halt ganz anders geworden. Sie hatte mich sogar als Flittchen bezeichnet, nicht mit den Worten aber nachdem ich mit meinem Freund Schluss gemacht hatte...naja da war ich so gekränkt das ich eine Zeit lang sie nicht besucht habe. Und dann starb sie :(. Das tut mir bis heute leid. ALso wenn ich es nochmal Leben dürfte würde ich es nicht so ernst nehmen und sie auf ihrem Weg noch begleiten ob mit oder ohne Stress...


Maricat  18.01.2012, 20:13

@ LilcookieMonsta: DH. Es ist so, dass alte Leute vielleicht doch sehr wunderlich werden. Die kann man dann nicht mehr ändern. Versuchen zu verstehen und das beste daraus machen ist für alle am sinnvollsten....

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Silversun85 
Beitragsersteller
 18.01.2012, 14:29

das ist wirklich intressant....und schlimm. ich dachte schon ich wäre die einzige...deine damalige reaktion kann ich sehr gut verstehen. ich will auch nicht, dass es soweit kommt, deshalb überlege ich ja, wie ich wieder eine bessere beziehung schaffen könnte. im moment habe ich das wie gesagt so gelöst, dass ich versuche es nicht so nah an mich rankommen zu lassen, und eher nur smalltalk ausübe, statt ihr zu sagen was in meinem alltag passiert/was ich für sorgen/freuden habe......

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LilcookieMonsta  18.01.2012, 14:38
@Silversun85

ja. ich glaube das muss auch so bleiben wenn du keinen Konflikt willst :(. Sehe es so als ob sie jetzt langsam sich "zurück entwickelt" klingt böse aber so darf man es nicht aufnehmen.... also sie ist jetzt wie ein Kleinkind langsam. Du musst sehr einfach,sachlich bleiben,eher einfachte Themen bereden und ihr halt trotz allem das Gefühl geben das du regelmäßig da bist... Tiefe Gespräche wie früher ich glaube das musst du leider vergessen :(. Ich hoffe natürlich deine Omi wird wie früher. Aber meine Erfahrung war ja wie gesagt anders. Viel glück euch

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Vielleicht hatte deine Oma noch gar nicht richtig trauern können.Wenn immer Leute da sind.Vielleicht will Deine Oma ihr Ruhe haben.Die Zeit des Trauerns kann sich ziemlich in die Länge ziehen,da sie einen geliebten Menschen verloren hat. Du wirst sehen sie verändert sich wieder,aber man muss ihr Zeit lassen.Sie kann sich noch nicht an gedanken gewöhnen jetzt alleine zu sein.Schreibe ihr einen lieben Brief indem du ihr mitteilst,wenn sie Hilfe braucht dass Du für sie da bist. Viele Menschen wissen nicht wie man in solchen Situationen sich verhalten soll.Manchmal sagt man das Falsche.Wenn Deien Oma wirklich Hife braucht meldet sie sich bwi Dir.Oder frage sie einfach was sie selber will?

vielleicht solltet ihm mal Oma beim Seniorentreff anmelden, dort wird sie neune Leute in ihrem Alter treffen und es wir sich dort über andere Alltagsgeschehnisse und von früheren Zeiten ausgetauscht, wahrscheinlich fehlt ihr das

Der Tot des Mannes hat Sie mitgenommen,aber der Gedanke bald neben Ihm zu liegen wird sie noch mehr beschäftigen.Dazu kommt noch der normale gehirnabau des Alters.Sage einfach guten tag ,guten Weg ,versuche mit leichen Wurten kar zu kommen.Rege Dich nicht auf darüber.Das ist es nicht wert.Tu es unter wunderlich ab.

Naja das kommt bei älteren leuten leider öfter vor das sie verbittern...............