In wie weit bin ich verpflichtet die Nachmietersuche meines Vermieters zu unterstützen?

Hallo zusammen :) 

Ich bräuchte etwas Hilfe was die Suche eines nachmieters angeht, weil ich da ein paar Probleme mit meinem Vermieter habe 😅 vielleicht kann mir ja hier einer helfen und mir vielleicht ein paar Fragen beantworten… 

Ich ziehe im September aus dem schönen Düsseldorf nach Aachen, weil ich dort studieren werde.

Ich habe meinen Mietvertrag auch gekündigt, da ich die Zusage aber noch nicht früh genug hatte, läuft mein Mietvertrag noch bis Ende Oktober. Deshalb suche ich einen Nachmieter zum 01.10.2021, um die Miete für Oktober nicht zahlen zu müssen. Alles kein Problem, habe mit meinem Vermieter gesprochen, er war einverstanden. Ich habe auch gefragt, ob es irgendwelche Ansprüche an den Nachmieter gibt, er sagte mir im Juni, dass er die nicht hätte.

Jetzt habe ich letzte Woche die anzeige geschaltet und mein Vermieter rief mich an, dass er jetzt doch einige Anforderungen an den Nachmieter habe:

  1. er möchte nur Frauen als Nachmieter, da in dem Haus nur Frauen wohnen und wenn ein Mann einziehen würde "würde dieser sofort versuchen sich durch das ganze Haus zu schlafen"
  2. gute Deutschkenntnisse sind eine Voraussetzung "aber Einwanderer in zweiter Generation sind schon in Ordnung"
  3. keine Auszubildenden, denn ein Nettogehalt von min. 2000 Euro sollte vorhanden sein
  4. keine Studenten, denn "die feiern nur, das artet dann aus"
  5. kein Jobcenter, kein Amt, kein WBS, keine Bezahlung durch die Eltern

Versteht mich bitte nicht falsch, ich weiß, dass er so viele Nachmietervorschläge ablehnen darf wie er möchte. Allerdings kann ich diese Anforderungen nicht guten Gewissens unterstützen und habe auch meine Zweifel, ob das so in Ordnung ist. 

Jetzt sind meine Fragen folgende: 

  1. Muss ich seine Kriterien unterstützen? Ja ich weiß er darf alles ablehnen, aber gilt das auch, wenn die Anforderungen sagen wir mal fraglich sind? 
  2. Ich bin mittlerweile schon so weit, dass ich einfach die Miete für Oktober bezahlen würde, nur um nichts damit zu tun zu haben. Allerdings muss ich im Oktober ja schon studieren und kann nicht ständig nach Düsseldorf kommen um Besichtigungstermine möglich zu machen. Wieviele Termine pro Woche muss ich möglich machen? Und kann ich auch sagen, dass ich das nur am Wochenende machen möchte? 

Nur um das einmal zu verdeutlichen, wir reden hier von einer 25 Quadratmeter Wohnung, ohne Küche, ohne Garten, ohne Balkon und im Erdgeschoss. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wirklich was er sich da vorstellt.

Vielleicht hatte einer von euch ja schon einmal einen ähnlichen Fall und könnte mir helfen :) 

Finanzen, Mietrecht, Diskriminierung, Nachmieter
In der Warteschlange angegriffen, was kann ich tun?

Die Situation war folgende: Ich stehe in einer Schlange vor einem Supermarkt in einem Bahnhof mit Masken- und Abstandsregeln. Die zwei Personen hinter mir in der Schlange standen seit grob 10min sehr nah hinter mir, bis sie dann wirklich sehr nah hinter mir standen, vllt. 30cm nur noch. Und auch mit heruntergezogener Maske sich am Unterhalten waren, also mir quasi Tröpchen auf den Nacken am sprechen. Die Alkoholfahne, und die nicht mehr neue/frische Kleidung von den Beiden hat die Corona-Chance dann doch auch ordentlich erhöht. Also, wie ich mich umdrehe und auf 1,5m Abstand hinweise, entwickelt es sich so dass sie voll ausholt um mir ins Gesicht zu schlagen, dem ich ausgewichen war. Darauf folgten Beleidigungen, auch mit Vertiefung gegen eine Minderheit.

Im Supermarkt habe ich gefragt ob die beiden vom Supermarkt ausgeschlossen werden können, das wurde nicht wirklich erwägt. Das Angebot vom Supermarktleiter die Polizei für eine Anzeige zu rufen habe ich angenommen gehabt, wo mir dann aber eine Minute später gesagt wurde, dass ich um die Ecke selber zur Polizeistelle gehen müsste. Ich dachte immer die Polizei kommt zum Tatort? Wie sonst soll ich die Person die ich anzeigen möchte identifizieren und anzeigen können? Naja, ansonsten wurde mir angeboten die Personen rauszuschmeißen, wenn die Beleidigungen weitergehen würden. Das war dann für mich erstmal ok. Die Anzeige hätte ich dennoch stellen wollen, einmal wegen Beleidigung, wegen Diskriminierung und Rassismus und dann auch der zweimal versuchten schweren Körperverletzung. Nicht nur deswegen an sich, aber besonders wegen der Schnelligkeit der Aggression gegen mich.. der Hass war wie aus dem Nichts voll auf 180° da...

Mein Frage ist nun, hätte ich die Polizei selber anrufen müssen? Wie ist das denn, muss ich zur Dienststelle, oder kommen Beamte vorbeigefahren?

Und worüber ich auch überrascht war: Ist das wirklich eine gute Idee die beiden Personen mit in den Supermarkt zu lassen??? Eskaliert sowas nicht??? Wollte der Filialleiter da einfach nur zu sehr Profit machen und jeden einkaufen lassen egal was vor der Tür passiert ist???

Polizei, Menschen, Recht, Gewalt, Diskriminierung, Rassismus
Geschwister von Behinderten diskriminiert?

Hey,

ich habe einen geistig behinderten Bruder der mich und meine Familie einfach tyrannisiert. Meine Mutter kümmert sich halt dauernd um ihn weshalb er krass verwöhnt und arrogant ist. Teilweise sitzt er vor dem Klo wenn ich drin bin, das ist echt nervig. Er ist dauernd aggressiv und hüpft wütend in der Gegend rum. Er geht auf Provokation und ich bin am Ende der Schuldige.

Das ist quasi mentaler Terrror.

Nachdem ich mal das losgeworden bin hier meine Fragen.

Warum heißt es immer nur die armen Eltern? Ich habe das Gefühl, als Bruder quasi nicht verstanden verstanden zu werden. Immer sind es die armen Behinderten und deren Eltern, ich check es nicht, gerade die Geschwister leben das ganze Leben mit denen, es wird teils erwartet die Rolle der Eltern einzunehmen wenn die mal nicht mehr da sind und das eigene Leben in den Dreck zu werfen für das der Geschwister. Warum interessiert sich keiner dafür?

Und warum bekommt man als Behinderter einen Behindertenausweis mit Vergünstigungen? Klar kann man nicht so wirtschaften wie andere, aber mein Bruder bspw. checkt nicht mal, dass er Behindert ist. Sie bekommen Vergünstigungen dafür dass sie anderen das Leben zur Hölle machen.
Sollten nicht die Angehörigen als Entschädigung der irgendwas bekommen?

Gerade durch Bücher und Filme wird es oft richtig chillig dargestellt wie das Leben mit Behinderten ist, und dann heißt es „heul nich rum“ oder sowas, das macht mich mega sauer.

Den ganzen Tag rackert man sich für ihn den Arsch ab dafür dass einem von der Gesellschaft ins Gesicht gespuckt wird.
Warum?

Gesundheit, Familie, Psychologie, Behinderung, Diskriminierung, Eifersucht, Geschwister, Liebe und Beziehung
Sind die Argumentationen bei "Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße" oft unlogisch?

Es gab wohl ne Sendung im TV über die Leute sich beschwerten. Als ich die Tage mal wegen ner gelben Karte nicht auf GuteFrage kam, besuchte ich Twitter. Da war plötzlich bei "Trends" irgendwas mit Rassismus gegen Weiße.

Und die meisten der Posts (Tweets) die das Thema präsent hielten, waren Linke, die ständig erwähnen musste, dass es ja gar keinen Rassismus gegen Weiße geben kann.

Da wurde damit argumentiert, dass die Weißen ihn erfunden hätten - also selber nicht Opfer werden können. Aber das kann ich auch leicht kontern: Wenn ein Mörder jemanden ermordet ... und jemand aus Rache dann den Mörder zurücktötet - kann das dann auch kein Mord mehr sein (und nur noch Totschlag), weil der Mörder ja Mord erfunden hat und selber nicht Opfer werden kann? Denke nicht, dass diese Logik zieht.

Dann wird diskriminiert zwischen "sch*** Deutscher" und "sch*** Ausländer" oder dem bösen N-Wort.

Angeblich wäre ne Beleidigung gegenüber nem Weißen - mit Bezug zur Hautfarbe - ja nur ne Beleidigung. Gegenüber Nicht-Weißen wäre es Rassismus. Und da dann wieder der Bezug zu Kolonialzeit, struktureller Unterdrückung, etc.

Aaaaber: Was viele nicht beachten: Man kann auch Streit haben und jemanden als "sch*** xyz" beschimpfen und auch nur gerade diese Person meinen, wegen nem Streit. Ohne dass man sich überlegt dass man jetzt dessen gesamte Gruppe unterdrücken will. Ich denke die wenigsten wollen gezielt gesamte Gruppen unterdrücken.

Und wenn die Medien gewisse Straftaten (weil es sich verkauft) von Nicht-Weißen halt eher aufbauschen und da unterschwellig mehr Angst entsteht, dann ist das auch kein bewusstes böswilliges Unterdrücken. Da kann man einfach gar nicht mehr mit der Kolonialzeit argumentieren.

Ist imo derselbe Mechanismus (Vorurteile) der eben auch umgekehrt greift, wenn z. B. Zuwanderer viel negative Erfahrung mit Deutschen haben und dann diesen gegenüber negativ eingestellt sind.

Das ist beides Diskriminierung bezüglich z. B. Nationalität (oder Hautfarbe bzw. dem Aussehen ... einer der deutsch aussieht vs. einer der türkisch aussieht).

Entweder beides Male kein Rassismus. Oder in beiden Fällen doch. Imo ist Rassismus Diskriminierung wegen der Rasse. Sexismus ist Diskriminierung wegen dem Geschlecht. Egal wer das Opfer ist. Keine Gruppe hat hier rein den Opferstatus für sich gepachtet.

Die Beweggründe sind auch immer wichtig imo. (Das sehen viele anders.) Wenn ich wegen nem Streit mit nem schwarzen Anwalt diesen als "sch*** Schwarzer" oder als "sch*** Anwalt" bezeichnet werd wohl nix gegen Anwälte haben und auch nix gegen Schwarze. Sondern es nur halt so verwenden um ihm zu schaden. Es ist ebne so üblich. Frauen lassen sich auch mal über Männer aus, wenn ihr Ex doof war - und dann halt "sch*** Männer". Obwohl sie vielleicht gar nicht alle meinen.

Sprache, Menschen, Politik, Psychologie, Diskriminierung, Gesellschaft, Rassismus, Philosophie und Gesellschaft

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