AfD-Politiker Waldemar Herdt gründet mit Rawlow und weiteren russlandfreundliche Bewegung und redet über konservative, christliche Werte. Was haltet ihr davon?

AfD-Politiker gründet mit Lawrow neue Russland-Bewegung

"Auf der Bühne und am Mikro bei der Gründungsveranstaltung stand Waldemar Herdt. Der 60-Jährige war in Kasachstan Leiter eine Kolchose, ehe er 1993 nach Deutschland auswanderte. Vom Futtermeister in einem Schweinemastbetrieb stieg er um zum Bauunternehmer und ging in die Politik: Bis 2021 gehörte er für die AfD dem Bundestag an."

"Herdt beschäftigte in seinem Büro einen Mann, der für den KGB gearbeitet haben soll und 2016 die Proteste wegen der angeblichen Vergewaltigung des russlanddeutschen Mädchens Lisa durch einen Afghanen entfacht hatte."

"Er hat auch im vergangenen Jahr mit einer Reihe weiterer AfD-Politiker in Berlin einen Verein "gegen die Diskriminierung Russischsprachiger" und mit dem Verein gleich Anwaltskosten für Alina Lipp übernommen. Die Alina Lipp, die mit ihrer Haltung zu Russlands Krieg Ermittlungen wegen Billigung eines Angriffskriegs auslöste und die sich nun neben Lawrow fotografierte und in ihren Kanälen positiv über die "Russophilen" berichten wird."

"Im gleichen Kanal 1 war er in der Talk-Show "60 Minuten" des zweiten international bekannten TV-Gesichts der Putin-Propaganda: Olga Skabejewa. Sie erzählte dem Millionenpublikum auch schon mal, wegen Nahrungsknappheit müssten britische Restaurants Eichhörnchen servieren.Herdt grüßte aus Russland mit der Verkündung, der Regenbogen der Schwulenbewegung sei "die Flagge des Satanismus. Und das muss verstanden werden, darüber muss gesprochen werden und es muss von allen gehört werden". Die "Russophilen" sollen dafür in ihrer Heimat sorgen und Russland als Gegenentwurf darstellen."

"Eindringlich bestätigt das ein Satz, den ein einflussreicher ultraorthodoxer Oligarch sagte: Konstantin Malofejew prophezeite, "dass wir, Russen und Russophile, definitiv gewinnen werden. Denn Gott ist mit uns!" Es gehe um eine "multipolare Welt freier Völker und traditioneller Werte" anstelle des "Diktats eines Landes, das antichristliche, antimenschliche, satanische Abscheulichkeiten auferlegt"" – er meint die USA."

" Malofejew ist ein ultrakonservativer Milliardär mit Zugang zum Kreml, der sagt, dass die Ukrainer kein eigenes Volk sind und der als einer der Wegbereiter und Finanzierer der russischen Einmischung in der Ukraine 2014 galt. Führende Köpfe auf separatistischer Seite waren vorher bei ihm beschäftigt – und er landete auf Sanktionslisten von USA und EU."

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100144276/-russophile-organisieren-sich-afd-politiker-gruendet-mit-lawrow-neue-russland-bewegung.html

Schlecht 85%
Gut 10%
Andere Antwort 5%
Religion, Menschen, Politik, Christentum, Psychologie, Diskriminierung, Homosexualität, Russland, Ukraine, AfD, LGBT+, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage, Russisch-Ukrainischer Konflikt
Bin ich toxisch männlich und ein frauenhasser?

Hi, ich bin m 26.

Mir wurde jetzt schon öfter von frauen gesagt ich sei ein frauenhasser oder dass ich toxisch männlich bin. Einfach nur weil ich meine meinung sage. Und ich ehrlich bin und nur selbst sachen sage an die ich auch glaube. Also was ich so sehe und welche erfahrungen ich gemacht habe. Ich sehe mich eig als gentleman, der halt seine eigene meinung hat.

Hier ein paar meiner aussagen bei denen ihr mir vielleicht sagen könnte ob ich komplett falsch liege und es selbst evtl nicht merke?

"Depressionen gibt es nicht, depressiv sein als gefühl gibt es. Aber zu sagen es ist ne krankheit führt dazu es als ausrede zu nehmen, wenn man sein scheiß nicht auf die reihe bekommt. Das ist meine meinung und deshalb kann ich keine depressionen bekommen. Und werde mein leben auch auf die reihe bekommen und meine pflichten erfüllen wenn ich mich mal depressiv fühle. "

"Ich bin gegen den modernen feminismus. Dieser ist männerverachtend, und bestehht zum großteil aus nonsense. Ich bin humanist, mir ist es egal wer vor mir steht ich bin dafür dass jeder gleich behandelt wird."

"Dicke frauen wirk meistens ziemlich unattraktiv, weil es nicht gesund aussieht und das hat nichts mit bodyshaming zu tun. Achja zu dünne frauen auch. Und zu viele muskeln wirken unnatürlich. Aber ist nur meine meinung."

"Wieso wird frauen bei sexualdelikten immer direkt geglaubt, und männer sind direkt schuldig? Und wenn männer sexuell belästigt werden oder sonstiges wird es von der allgemeinheit belächelt und gesagt stell dich nicht so an?"

"Wenn frauen nicht so freizügig rumlaufen würden, würden auch nicht so viele belästigt oder vergewaltigt werden. Man rennt ja auch nicht mit einem geldbündel in der hand rum und beschwert sich dann dass man beklaut wurde."

"Ich persönlich sehe kein gender pay gap, meistens sind es frauen die nach soetwas schreien die sowie so nicht die qualifikationen für einen entsprechenden posten haben. Bei mir im handwerk/industrie verdienen nämlich frau und mann das selbe.

"Ich warte noch bis ich 30 bin, bevir ich mir eine frau suche, heutzutage findet man zwischen 20 und 30 nur frauen die nicht die qualitäten mitbringen die mir wichtig sind."__"Was sind das denn für qualitäten?"__ "Eine die nicht die bestätigung von anderen typen auf social media braucht, eine die nicht party macht, einfach eine die ruhig ist, hausfrau ist. Und mir frieden bringt."

So dass waren ein paar der aussagen dir ich so getätigt habe. Nach denen ich halt als frauen hasser oder toxisch bezeichnet wurde.

Meistens in gesprächen mit frauen die ich gerade erst kennengelernt habe.

Die frauen welche ich zu meinen freunden zähle mögen mich und stimmen mir meistens sowas zu, wenn ich sowas ausspreche und sagen sogar es ist mutig sowas offen zu sagen.

Desweiteren bin ich eigentlich immer freundlich zu frauen, aber ich verliere schnell den respekt vor ihnen wenn sie quark daher reden, und gehe dann weg und denk mir meinen teil. Aber ich bin nie unfreundlich.

Männer, Frauen, Diskriminierung, Feminismus, toxisch, Mysogynie
Meinung des Tages: Wie steht Ihr zur ungleichen Bezahlung von Frauen im Beruf?

Trotz Fortschritten in den letzten Jahren verdienen Frauen lt. statistischem Bundesamt in Deutschland 2023 immer noch ca. 18% weniger als Männer. Die Gründe hierfür sind vielseitig: Häufige Teilzeitbeschäftigung oder Arbeit in Branchen wie Gesundheit oder Erziehung, die tendenziell schlechter bezahlt werden.

Klammert man diese Faktoren jedoch aus und sieht sich gleiche / ähnliche Beschäftigungsverhältnisse an, ergibt sich zwischen dem Bruttolohn von Männern und Frauen immer noch eine Differenz von ca. 7%. Gerade von männlicher Seite wird Frauen häufig weniger Kompetenz oder Verhandlungsgeschick bei Gehaltsverhandlungen zugeschrieben.

Insbesondere in besser entlohnten Bereichen wie der (tech.) Forschung, der Pilotenbranche oder in der Führungsebene sind Frauen nach wie vor stark unterrepräsentiert.

Der heutige Equal Pay Day möchte für dieses Problem sensibilisieren, so dass die Kluft zw. den Gehältern sukzessive abgebaut wird.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Thema gemacht? Seid Ihr als Frauen ggü. Euren männlichen Kollegen auch tendenziell schlechter bezahlt? Sind die Gehälter in Eurer Firma gerecht verteilt oder beobachtet Ihr auch große Lücken? Und was müsste bzgl. der Gesetzgebung noch passieren, damit Frauen in Deutschland aufgrund ihres Geschlechts nicht mehr schlechter bezahlt werden?



Wir freuen uns auf Eure Beiträge und eine spannende Diskussion! 😃

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/equal-pay-day-109.html

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Vorurteile/ Hass gegen reiche Menschen?

Ich denke, ich habe einen guten Überblick, über das Leben der Reichen, Armen und Durschnittsverdiener. Ich arbeite momentan für die ärmsten Menschen aus Deutschland, um mich auf mein Studium vorzubereiten. Ich komme aus einer sehr reichen Familie und gehe ab und zu mit Millionäre und Milliardären essen. Bei meiner Mutter bin ich aber ganz bodenständig aufgewachsen und hatte eine unbeschwerte aber mittelständige Kindheit,(natürlich mit Absicherung im Rücken).

Ich zeige und erwähne nie, dass meine Familie wohlhabend ist und bekomme daher auch viele Meinung mit. Man sieht es auch an der Politik, dass man eine Erwartungshaltung an Reiche hat, ihr Geld sinnvoll für die Gesellschaft einzusetzen. Manche hassen regelrecht reiche Menschen. Sie seien Ausbeuter und schlimme Persönlichkeiten, die ihren Erfolg nicht verdient haben. Ich denke mir, dass die größten Konzerne der Welt und besonders die Politik für alles verantwortlich gemacht werden sollten und nicht reiche Familien. Meine Familie ist mehr als gütig und lässt sich schon fast zu viel von ihren Mitarbeitern gefallen. Sie werden oft ausgenutzt und haben schon sehr viel Geld verloren, weil sie den Falschen vertraut haben. Meine Großeltern sind sehr alt und arbeiten jeden Tag, ab 4 Uhr morgens. Wenn jemand Geld und Erfolg verdient hat, dann sie. Daher macht es mich unglaublich wütend, wenn jemand etwas gegen reiche Menschen sagt und die Abneigung nur mit dem vielen Geld begründet.

Alle reichen Familien, die ich kenne, sind sehr selbstlos und spendabel. Wobei ich finde, dass man nicht gleich die Welt retten muss, nur weil man über viel Geld verfügt. Das kann nur die Politik ändern. Spende du doch dein ,,überflüssiges" Geld an die Armen, denke ich mir dann. Die Armen, mit denen ich arbeite, wollen nicht arbeiten und gönnen niemanden etwas und teilen nie. Ich nehme sie als die Gierigen und Egoistischen wahr.

Ich weiß nicht mehr, was ich von der Menschheit halten soll. Vielleicht muss sich jeder selbst hinterfragen und seine Vorurteile ablegen.

Was sagt ihr dazu?

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Ist eine einzelne Beleidigung aufgrund meines Aussehens rassistisch oder nicht?

Hey, es geht um das Thema Rassismus und zwar ab wann eine Beleidigung rassistisch ist. Mal angenommen mich bezeichnet jemand als Nazi, weil ich typisch Deutsch aussehe. Ab wann wäre dieses rassistisch. Wenn mir das nur einmal in meine Leben passiert oder wenn es häufiger passiert? Und muss sich das auf mein Leben aktiv auswirken (z.B. bei der Job suche) oder nicht.

Mein bisheriger Wissenstand war: Rassismus ist vor allem Strukturell, was heißt das Menschen mit bestimmten Merkmalen in Deutschland aktive Nachteile erfahren müssen.

Menschen die z.B. als deutsche Kartoffel beschimpft werden, werden auch diskriminiert, erfahren aber keinen Rassismus, da es ja um keine Strukturen geht.

Ein Freund von mir hat aber darauf hingewiesen, dass diese Form ja nicht nur diskriminierend ist sondern auch rassistisch, weil ja das Hauptkriterium eine Aufteilung in (mindestens) zwei Gruppen ist, wobei man aktiv Versucht die andere Person als etwas schlechteres dar zu stellen. Dieses macht die andere Person aber in dem Sie mich als eine Art Rasse oder Volk darstellt.

Dieses deckt sich auch mit dem wissenschaftlichen Konsens ab

„Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen“

Quelle: Wikipedia (Begriff Rassismus).

Jetzt würde ich gerne sagen ja oke das stimmt, aber es gibt z.B. auf Wikipedia keinen Artikel zu Individuellen Rassismus und darum geht es ja.

Man kann aber ein Artikel zu Institutionellen Rassismus/Strukturellen Rassismus finden und deswegen bin ich sehr verwirrt und mein Kopf tut nur noch weh :(

Würde mich über begründete Antworten freuen :)

Definition, Diskriminierung, Rassismus
Wieso schreien mich Muslime an?

hmm ich weiss nicht was ich beschreiben soll. ich habe nichts gegen muslime mir ist aber aufgefallen das sie was gegen mich haben.

Erfahrung Nr.1

z.b wenn ich einkaufen gehe und wie immer fröhlich bin auch wenn das leben nicht einfach ist. an der kasse hat mich die Kassiererin angeschrien. also es war so. ich hatte ca. 20 verschiedene münz stücke 50 cent 1 euro und 2 euro stücke. ich hab das der Kassiererin gegeben die münzstücke. und dann habe ich gesagt das ich das für sie zählen kann und plötzlich schreit sie mich an und sagt "DAS KANN ICH AUCH SELBER".

Erfahrung Nr.2

und eine andere geschichte auch beim einkaufen. kaum kam ich edeka rein schaute mich ein mann an, ich hab zu gewinkt er hat zurück gewinkt. und plötzlich war er weg. später fand ich aber heraus das er ein detektiv ist naja aber erst mal erzähle ich die geschichte weiter. so ich hab mein einkauf gemacht dann war ich an der kasse. die kassierin wollte mein rucksack rein schauen, ich meinte ok kein problem (sie hat unhöfflich gefragt). und sie war trotzdem nicht zufrieden. plötzlich kam der detektiv und meinte das ich nichts gestohlen hätte. also hat der mich die ganze zeit verfolgt. ich war noch 2 weitere mal dort und mir wurde 2x in den rucksack geschaut! ab da bin ich nie wieder hingegangen, das ist diskriminierung.die Kassiererin war muslimisch der detektiv auch.

es gibt mindestens noch 50 weitere geschichten mit muslimen. zu meinem aussehen und herkunft. ich bin roma(zigeuner) und man sieht mir das nicht an glaube ich, ich würde sagen das ich wie ein Pakistaner aussehe. ich sehe nicht wie ein klischee roma aus bin eher hell. ich trage eine kreuz kette und jogginghose und pullover und jacke oder weste.

Religion, Psychologie, Diskriminierung, Gesellschaft, rassistisch, Philosophie und Gesellschaft
Religionslehrerin hat das N-Wort gesagt?

Heute in Reli hatten wir kurz über Rassismus gesprochen und allgemein über Dunkelhäutige. Da hat meine Reli Lehrerin das N-Wort gesagt und voll oft „sie waren so Pechschwarz“. Ich war echt geschockt und der ganze Kurs war echt verwundert, was für Aussagen sie geäußert hat und wie sie das formuliert hat. Ich weiß ja nicht, wie ihr das sieht, aber „pechschwarz“ zu sagen…? hört sich auf jeden Fall nicht positiv an.

Diese Ausdrücke fand ich nun mal gar nicht okay, habe mich gemeldet und der Lehrerin erklärt, dass das in meinen Augen nicht in Ordnung ist, dass sie das N-Wort ausspricht. Da hatten wir etwas diskutiert.

Nach der Pause hatten wir als Kurs nochmal darüber gesprochen, und da sagte jemand, dass er das nicht schlimm findet, weil das in diesem Kontext ganz okay war, das N-Wort zu sagen und das generell Kontextbedingt ist. Dass man mit diesem Wort die Situation besser erklärt und darstellt, wie schlimm es nunmal früher war.

Wir haben glaube ich 30 Minuten lang diskutiert und wurden auch lauter und die Argumente, die er rüber brach, waren einfach so dumm und sinnlos. Ich habe nachgegeben und die Diskussion beendet. Ich habe gemerkt, dass das nichts bringt.

Ich weiß ja nicht, wieso man sich das Recht nimmt, das N-Wort zu sagen? Und dafür muss man NICHT MAL den Kontext kennen, weil das IMMER komplett falsch ist, weil man andere Dunkelhäutige damit vielleicht verletzt, die mit dem Wort schlimme Dinge assoziieren.

Zu meiner Frage: Seid ihr der Meinung, dass man das N-Wort in bestimmten Situation nennen darf, um z.B. die Geschichte besser zu erklären, oder seid ihr der Meinung, dass das immer falsch ist und niemand das Recht hat, das zu sagen (außer Dunkelhäutige selber)

Kontextbedingt, in einigen Situation ist es in Ordnung 65%
Andere Meinung (bitte nennen) 21%
Es ist immer falsch, niemand hat das Recht, außer Dunkelhäutige 14%
Religion, Schule, Geschichte, Politik, Psychologie, Beleidigung, Diskriminierung, Hautfarbe, Lehrer, Rassismus, dunkelhäutig
Warum ist unsere Gesellschaft mehrheitlich egoistisch?

Man merkt es immer gut an den Themen: Inklusion, Integration und Gender. Die drei Themen, die sehr oft zu Streit führen.

Meist geht es darum, dass es festgetretene Pfade gibt, die für die Mehrheitsgesellschaft die bequemsten sind. Und wenn es dann Leute gibt, die durchs Raster fallen, die "auch noch Extrawürste" wollen, dann wird man schnell ablehnend.

Minderheiten werden dann akzeptiert, wenn sie nicht auffallen. Wenn sie irgendwie auf den Pfaden der Mehrheitsgesellschaft laufen. Sobald sie aber neue, eigene Wege brauchen, dann wird es schnell abgelehnt. Behinderte? Gerne. Aber nicht in meiner Schule, nicht in meinem Betrieb! Ausländer? Gerne. Aber nicht in meiner Stadt!

Die Formulierung, dass die Minderheiten jetzt "auch noch Extrawürste" wollen, zeigt in meinen Augen viel von der Einstellung. Man soll froh sein, dass man die Pfade der Mehrheitsgesellschaft überhaupt betreten darf, aber mehr dann bitte auch nicht!

Die Nazis konnten die Tötung Behinderter leicht rechtfertigen, indem sie die Kosten für die Pflege zeigten. Schnell war die Stimmung gegen die "Krüppel". Heute wird in Deutschland gottlob niemand mehr staatlich umgebracht, aber die Einstellung, dass "Schmarotzer" das Geld wegnehmen, die gibt es heute noch. Vorallem im rechten Millieu.

Wir sehen es aber auch bei der Gendersprache. Manche Menschen werden richtig wütend auf sexuelle Minderheiten und fangen an, diesen ganzen "Gender-Gaga" zu beschimpfen, weil man es partout nicht einsieht, eine Gendersprache zu verwenden. Das ist einfach zu viel verlangt!

Am deutlichsten wurde es in meinen Augen in dem Slogan "Deutschland, aber normal" von der AfD. Normal ist, was die Mehrheitsgesellschaft vorgibt. Normal ist es, dass sich Minderheiten mit dem zufrieden stellen, was ihnen gegönnt wird. Normal ist, was das bisherige Weltbild nicht in Frage stellt. Wenn Entwicklungen das Weltbild hinterfragen, dann ist nicht das Weltbild falsch, sondern die Entwicklungen.

Und wie soll man denn von einer Gesellschaft Bemühungen im Klimaschutz erwarten können, für die ein einfaches * schon zum Anlass für Grabenkämpfe wird, weil es als zu großer Arbeitsaufwand angesehen wird?

Leben, Religion, Schule, Geschichte, Deutschland, Politik, Psychologie, Diskriminierung, Homosexualität, Meinung, Rassismus, AfD, LGBT+
Bin ich rassistisch?

Mir wurde aufgrund einer sehr problematischen Aussage meinerseits (im Kontext mit sexueller Belästigung eines Menschen mit Migrationshintergrund gegenüber mir) vorgeworfen, dass ich rassistisch sei.

Dieses Gerücht, ich sei deshalb rassistisch macht grade sehr schnell die Runde und ich bin der festen Auffassung dass dies nicht der Wahrheit entspricht.

Ich gestehe mir auch ein, dass meine Aussage sehr falsch und unangebracht war, jedoch muss man dazu sagen dass ich zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisiert war + generell eine Art Trauma von sexueller Belästigung habe. Ich habe einfach überreagiert. Wenn ich könnte würde ich es rückgängig machen. Es war auch das erste mal dass ich so etwas von mir gegeben habe.

Grundsätzlich bin ich komplett Pro Asylanten, BLM etc. und würde mich niemals gegen diese Menschen stellen. Jeder hat ein gutes Leben verdient, der sich zu benehmen (!!) weiß. Auch sonst besteht mein Freundes und Bekanntenkreis zum größten Teil aus Menschen mit ausländischen Wurzeln aller Art. Allerdings wurde mir gesagt, das wäre kein Argument. Aber wie soll ich denn rassistisch sein, wenn ich mit diesen Menschen umgehe wie mit jedem anderen auch, sie liebe und wertschätze wie jeden anderen auch?

Findet ihr dass mich diese eine Aussage wirklich zu einem Rassisten macht? Ich kann und will das einfach nicht glauben.

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Blonde Haare = Kulturelle Aneignung?

Auch wenn der Vorwurf nicht direkt Kulturelle Aneignung - sondern eher um Aneignung eines Sozialen Status. Das wirft die Soziologie Professorin Tressie McMillan Cottom allen mit blond gefärbten Haaren vor.

Anfang Jahr sah sie auf Tiktok das Video einer jungen weissen Amerikanerin, deren blonde Haare die dunklen Wurzeln zeigten. Nutzerinnen warfen der Frau vor, eigentlich brünett zu sein. Um den Vorwurf zu entkräften, liess diese ihre Mutter sagen, nein, die Tochter sei keine natürliche Brünette: «Du wurdest blond geboren.»
Das provozierte McMillan Cottom ihrerseits zu einem Kommentar auf der Videoplattform. Für sie ist «blond» ein ethnisches Merkmal. Indem man betone, als Kind blond gewesen zu sein, meine man immer etwas anderes mit. Denn warum wäre es einem sonst so wichtig, bei der Selbstbeschreibung auf die phänotypische Erscheinung in den ersten Jahren des Lebens hinzuweisen?
Natürliches Blond sei eine Auszeichnung und verleihe einer Frau Ansehen und Macht (…), genauso werde sozialer Status definiert: Manche hätten ihn natürlicherweise, andere strebten nach ihm, indem sie sich das Aussehen verpassten, das sie aufwerte.
Wer sich also die Haare blond färbe, wolle als Mitglied der dominanten Gruppe lesbar sein, so die Autorin, und das ist ihr eigentlicher Punkt: «Blond ist keine Haarfarbe, sondern eine Bezeichnung für einen bestimmten Menschentyp.» Gemeint sind Weisse mit ihren Privilegien.

Quelle: NZZ

Damit wirft sie doch jeder Person die sich die Haare blond färbt, insbesondere wenn es eine weiße Person ist, vor dies nur des Erfolges bzw. der Vorteile wegen im Leben zu machen, nicht weil man es vielleicht einfach schön findet?

Das blonde Frauen aber auch mit diversen Vorurteilen zu kämpfen haben lässt sie dahingehend einfach außer acht.
Und wie ist das wenn ich naturblonde Haare habe, dann färbe ich sie mit am besten Braun damit ich keine Privilegien mehr habe?

Was haltet ihr von der ganzen Sache, stellen blonde Haare, so wie es die Autorin im übertragenen Sinne schreibt eine Dominante, privilegierte weiße Persönlichkeit dar?

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