Wieso gilt die Existenz von Jesus immer als historisch gesichert?

Hallo. Wieso gilt die Existenz des Jesus von Nazareth immer als historisch gesichert? Es werden immer dieselben Quellen genannt und alle angeblichen Schreiber dieser Quellen, sind erst nach Jesu Tod geboren.

1. Sueton

Sueton hat Jesus nie erwähnt, sondern einen Chrestos. Das war ein weit verbreiteter Sklavenname. Und Sueton berichtet über diesen Chrestos unter der Herrschaft von Kaiser Claudius. Als Kaiser Claudius herrschte, (41-54 n. Chr.) war Jesus schon längst tot. Jesus starb unter der Herrschaft Tiberius (14-37 n. Chr). Christliche Fundamentalisten behaupten trotzdem Sueton wäre eine außerbiblische Quelle, obwohl er nie über Jesus berichtet hat.

2. Flavius Josephus

Flavius Josephus hat über einen weisen Mann Namens Jesus berichtet. Auch das Testimonium Flavianum wurde christlich überarbeitet.

3. Tacitus

Tacitus berichtet davon, dass die Christen wegen ihrer Brandstiftung von Kaiser Nero verfolgt wurden. Die angebliche Verfolgung wegen der Brandstiftung findet sich erst im 4. bis 5. Jahrhundert. Also wurde auch der Text von Tacitus wahrscheinlich erst später christlich überarbeitet.

Die Evangelien kann man nicht als historisches Zeugnis betrachten, da es etwa 50 Evangelien gibt und sie sich alle widersprechen.

Wieso wird denn immer behauptet, Jesus sei eine historische Person, wenn es doch gar keine richtigen Quellen und Beweise gibt? Die Römer und die Juden haben immer alles, was ihnen wichtig erschien dokumentiert. Also war dieser Jesus entweder ein unbedeutender Wanderprediger, oder er hat nie existiert.

LG

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"Lauwarme Christen": Wie soll man heutzutage leben?

Ich habe neulich begonnen mehr zu meinem Glauben zu recherchieren und herausgefunden, dass ich und meine Familie als sogenannte "lauwarme Christen gelebt haben". Wir sind nicht immer Sonnrags zur kirche gegangen (ich zb hauptsächlich wegen meiner social anxiety und depressiven phasen), die Bibel haben wir auch nicht viel gelesen aber wir haben versucht wie gute Menschen zu leben, Gottes 10 Gebote zu befolgen und anderen Menschen meistens geholfen, wenn sie uns um Hilfe baten. Irgendwie dachte ich dass, das reicht, ich hab ja niemandem absichtlich geschadet und versucht gutes zu tun (auch wenns nicht immer geklappt hat). Ich hab auch vor dem schlafen gehen gebetet, Gott gedankt, wenn ich anliegen hatte hab ich ihn auch um Hilfe gebeten und vor und nach dem Essen ein Kreuzzeichen gemacht (insofern ich es nicht aus aus versehen vergessen hatte oder so) aber jetzt mache ich mir sorgen, dass ich und meine Familie in die Hölle kommen weil wir zb nicht aktiv Gottes Wort verbreiten und andere aktiv dazu bewegen zu Gott zu suchen/finden. Und wir schauen in unserer Freizeit zb oft Fernsehen, was anscheinend auch als falsch gilt (als Zeitverschwendung, Sündenfalle, unheilig und dergleichen). Was soll man dann aber sonst im Alltag so machen? 24Stunden: davon ca.8 zum schlafen->16Std.: davon dann ca.2-3 fürs Essen-> 13Std.: davon FALLS man einen Job hat ca 8 Std. weg und dann bleiben aber immer noch 5-13 Std. übrig? Was soll man als Christ in dieser zeit machen? Beten dauert ja ungefähr 1-2 Stunden oder nicht? Und was darf man in der restlichen Zeit machen? Vor allem Sonntags darf man ja nicht einmal arbeiten, da bleibt ja noch mehr Zeit übrig sozusagen. Und woher weiß man wann etwas falsch ist? Ich habe zb durchs Fernsehen auch einiges für die Schule und so gelernr, theoretisch ist es dann ja nicht 100% schlecht oder?

Ich hab wirklich Angst, dass wir in die Hölle kommen, wenn wir nichts ändern (noch dazu zeigt sich meine Familie nicht wirklich einsichtig zu diesem Thema) und zusätzlich verursacht diese Angst so viel Stress dass es mie körperlich auch nicht mehr gut geht (zu hoher/niedriger Blutdruck, kann nicht gut/ausreichend schlafen, ständige Stresszustände, gefühl von geschwächtem Immunsystem und kann mich kaum dazu bringen was zu essen und hab deshalb abgenommen obwohl ich e schon wenig wog)

Meine Mutter meinte "lebe dein Leben weiterhin so wie du es bis jetzt getan hast, du hast ja nicht irgendwie großartig gesündigt oder so" Darf ich das aber überhaupt (christlich gesehen, theoretisch wäre das ja bewusstes sündigen oder nicht)? Wie soll ich meinen Alltag ändern/nutzen um "heiliger" zu leben? Dann dürfte ich ja zb nicht einmal "Junkfood" essen weil der körper ein tempel Gottes ist, oder? Diese vielen Veränderungen fühlen sich zu überwälltigend an und ich weiß nd wie/ob ich damit klarkommen kann.

Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder kann mor jemand irgendwie helfen (am besten mit biblischer Begründung?)

Religion, Christentum, Bibel, Gott, katholisch, Sünde, Bibelstelle
@alle Christen: Dürfen Christen fernsehen?

Fernsehen war bis jetzt mein "Haupthobby" könnte man sagen. Ich habe es dazu genutzt mich zu entspannen und mich ein bisschen vom Alltag abzulenken (da ich zb auch zum "overthinking" neige). Neulich habe ich aber gelesen das Christen anscheinend nicht Fernsehen sollten, da es zur Sünde motivieren kann und unrein ist. Oft wird dann die Stell aus der Bibel zitiert in der gesagt wird "Wenn dein Auge dich zu unreinem verleitet, dann reiße es aus, denn es ist besser das dir ein Auge fehlt als dass dein ganzer Körper in der Hölle landet"( ist jetzt nicht 1zu1 aber so in etwa). Es wird auch gesagt, dass man theoretisch seine Zeit auch nicht verschwenden soll und stattdessen sinnvolleres tun soll oder so. Mein hauptproblem ist, dass ich nicht weiß was ich mit meiner freien Zeit anfangen soll (vor allem in den Quarantäne-Zeiten). Der Tag hat ja 24 Stunden und sagen wir mal 8 davon schläft man, ca. 2 Std. fürs Essen, dann bleiben noch 14 Std.. Dann zb wenn man wieder arbeiten geht werden 8 Std. abgezogen und es bleiben 6 Stunden. Soll ich etwa 6 Stunden am Tag beten?! Ich dachte nämlich bis jetzt das so 1-2 (vlt auch 3) normal wären? Und was sollte ich sonst in dieser Zeit machen dürfen, ich hab nun ständig angst was falsches zu tun, wenn ich ja weiß/gelesen hab das man seine Zeit vollkommen nutzen soll um Gott zu dienen.

Außerdem wird gesagt, dass wenn der heilige Geist in einem ist, man von selbst beginnt die Sünden zu hassen bzw. sie nicht mehr zu mögen/begehren und ich fühle mich gestresst wenn ich versuche fernzusehen weil ich ständig denke, ich sollte das nicht tun. Andererseits muss ich doch irgendwas tun um mich zu entspannen/abzulenken um nicht körperlich und psychisch krank zu werden, oder nicht? Was könnte ich aber sonst als Christin im Alltag tun (was nun mal der geistigen entspannung dient) ?

Ich bitte um ernsthafte Antworten (keine "keine ach glaub einfach nicht an gott und weg ist der stress" oder sonst irgendwas derart bezogenes, ich hoffe ihr wisst was ich damit meine), am besten wenn möglich Bibel bezogene, damit ich selbst bisschen nachlesen kann. Bitte ich brauche wirklich Hilfe, meine Anxiety ist wirklich schlimm geworden sodass ich nicht einmal normal essen und schlafen kann. Habe auch deswegen ungewollt abgenommen (war nämlich ohnehin schon "untergewichtig") und ich spüre auch nicht wirklich mehr Freunde im Alltag wegen der ganzen Geschichte, ich zwinge mich quasi zum lachen um wenigstens für sekunden was anderes außer stress, angst und schuldgefühle zu spüren.

Nochmals: Bitte um ernstgenommene Hilfe!

Und danke an jene die bis zum Ende gelesen haben und mein Anliegen ernst genommen haben.

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Was sagt der Bibeltext über das Verhältnis der Christen zur Staatsmacht aus?

Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. 2Darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen. 3Denn die Gewalt haben, muss man nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes, dann wirst du Lob von ihr erhalten. 4Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst. Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht die Strafe an dem, der Böses tut. 5Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. 6Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht. 7So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt.

Guten Abend.

Ich habe hier die Bibeltexte Mk 12,13-17 und Röm 13,7-7.

Und zwar würde ich gerne wissen, was die beiden Bibeltexte über das Verhältnis der Christen zur Staatsmacht aussagen und was sie wohl für Gründe für diese Haltung haben.

Ich überlege gerade eine Weile aber mir fällt keine passende Antwort ein😅

Es wäre wirklich nett wenn mir da wer helfen könnte.
Lg

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Religion, Jesus, Kirche, Politik, Recht, Christentum, Himmel, Altes Testament, Bibel, Christen, Glaube, Gott, Neues Testament, Philosophie und Gesellschaft

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