Ich habe neulich begonnen mehr zu meinem Glauben zu recherchieren und herausgefunden, dass ich und meine Familie als sogenannte "lauwarme Christen gelebt haben". Wir sind nicht immer Sonnrags zur kirche gegangen (ich zb hauptsächlich wegen meiner social anxiety und depressiven phasen), die Bibel haben wir auch nicht viel gelesen aber wir haben versucht wie gute Menschen zu leben, Gottes 10 Gebote zu befolgen und anderen Menschen meistens geholfen, wenn sie uns um Hilfe baten. Irgendwie dachte ich dass, das reicht, ich hab ja niemandem absichtlich geschadet und versucht gutes zu tun (auch wenns nicht immer geklappt hat). Ich hab auch vor dem schlafen gehen gebetet, Gott gedankt, wenn ich anliegen hatte hab ich ihn auch um Hilfe gebeten und vor und nach dem Essen ein Kreuzzeichen gemacht (insofern ich es nicht aus aus versehen vergessen hatte oder so) aber jetzt mache ich mir sorgen, dass ich und meine Familie in die Hölle kommen weil wir zb nicht aktiv Gottes Wort verbreiten und andere aktiv dazu bewegen zu Gott zu suchen/finden. Und wir schauen in unserer Freizeit zb oft Fernsehen, was anscheinend auch als falsch gilt (als Zeitverschwendung, Sündenfalle, unheilig und dergleichen). Was soll man dann aber sonst im Alltag so machen? 24Stunden: davon ca.8 zum schlafen->16Std.: davon dann ca.2-3 fürs Essen-> 13Std.: davon FALLS man einen Job hat ca 8 Std. weg und dann bleiben aber immer noch 5-13 Std. übrig? Was soll man als Christ in dieser zeit machen? Beten dauert ja ungefähr 1-2 Stunden oder nicht? Und was darf man in der restlichen Zeit machen? Vor allem Sonntags darf man ja nicht einmal arbeiten, da bleibt ja noch mehr Zeit übrig sozusagen. Und woher weiß man wann etwas falsch ist? Ich habe zb durchs Fernsehen auch einiges für die Schule und so gelernr, theoretisch ist es dann ja nicht 100% schlecht oder?
Ich hab wirklich Angst, dass wir in die Hölle kommen, wenn wir nichts ändern (noch dazu zeigt sich meine Familie nicht wirklich einsichtig zu diesem Thema) und zusätzlich verursacht diese Angst so viel Stress dass es mie körperlich auch nicht mehr gut geht (zu hoher/niedriger Blutdruck, kann nicht gut/ausreichend schlafen, ständige Stresszustände, gefühl von geschwächtem Immunsystem und kann mich kaum dazu bringen was zu essen und hab deshalb abgenommen obwohl ich e schon wenig wog)
Meine Mutter meinte "lebe dein Leben weiterhin so wie du es bis jetzt getan hast, du hast ja nicht irgendwie großartig gesündigt oder so" Darf ich das aber überhaupt (christlich gesehen, theoretisch wäre das ja bewusstes sündigen oder nicht)? Wie soll ich meinen Alltag ändern/nutzen um "heiliger" zu leben? Dann dürfte ich ja zb nicht einmal "Junkfood" essen weil der körper ein tempel Gottes ist, oder? Diese vielen Veränderungen fühlen sich zu überwälltigend an und ich weiß nd wie/ob ich damit klarkommen kann.
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder kann mor jemand irgendwie helfen (am besten mit biblischer Begründung?)