"Lauwarme Christen": Wie soll man heutzutage leben?
Ich habe neulich begonnen mehr zu meinem Glauben zu recherchieren und herausgefunden, dass ich und meine Familie als sogenannte "lauwarme Christen gelebt haben". Wir sind nicht immer Sonnrags zur kirche gegangen (ich zb hauptsächlich wegen meiner social anxiety und depressiven phasen), die Bibel haben wir auch nicht viel gelesen aber wir haben versucht wie gute Menschen zu leben, Gottes 10 Gebote zu befolgen und anderen Menschen meistens geholfen, wenn sie uns um Hilfe baten. Irgendwie dachte ich dass, das reicht, ich hab ja niemandem absichtlich geschadet und versucht gutes zu tun (auch wenns nicht immer geklappt hat). Ich hab auch vor dem schlafen gehen gebetet, Gott gedankt, wenn ich anliegen hatte hab ich ihn auch um Hilfe gebeten und vor und nach dem Essen ein Kreuzzeichen gemacht (insofern ich es nicht aus aus versehen vergessen hatte oder so) aber jetzt mache ich mir sorgen, dass ich und meine Familie in die Hölle kommen weil wir zb nicht aktiv Gottes Wort verbreiten und andere aktiv dazu bewegen zu Gott zu suchen/finden. Und wir schauen in unserer Freizeit zb oft Fernsehen, was anscheinend auch als falsch gilt (als Zeitverschwendung, Sündenfalle, unheilig und dergleichen). Was soll man dann aber sonst im Alltag so machen? 24Stunden: davon ca.8 zum schlafen->16Std.: davon dann ca.2-3 fürs Essen-> 13Std.: davon FALLS man einen Job hat ca 8 Std. weg und dann bleiben aber immer noch 5-13 Std. übrig? Was soll man als Christ in dieser zeit machen? Beten dauert ja ungefähr 1-2 Stunden oder nicht? Und was darf man in der restlichen Zeit machen? Vor allem Sonntags darf man ja nicht einmal arbeiten, da bleibt ja noch mehr Zeit übrig sozusagen. Und woher weiß man wann etwas falsch ist? Ich habe zb durchs Fernsehen auch einiges für die Schule und so gelernr, theoretisch ist es dann ja nicht 100% schlecht oder?
Ich hab wirklich Angst, dass wir in die Hölle kommen, wenn wir nichts ändern (noch dazu zeigt sich meine Familie nicht wirklich einsichtig zu diesem Thema) und zusätzlich verursacht diese Angst so viel Stress dass es mie körperlich auch nicht mehr gut geht (zu hoher/niedriger Blutdruck, kann nicht gut/ausreichend schlafen, ständige Stresszustände, gefühl von geschwächtem Immunsystem und kann mich kaum dazu bringen was zu essen und hab deshalb abgenommen obwohl ich e schon wenig wog)
Meine Mutter meinte "lebe dein Leben weiterhin so wie du es bis jetzt getan hast, du hast ja nicht irgendwie großartig gesündigt oder so" Darf ich das aber überhaupt (christlich gesehen, theoretisch wäre das ja bewusstes sündigen oder nicht)? Wie soll ich meinen Alltag ändern/nutzen um "heiliger" zu leben? Dann dürfte ich ja zb nicht einmal "Junkfood" essen weil der körper ein tempel Gottes ist, oder? Diese vielen Veränderungen fühlen sich zu überwälltigend an und ich weiß nd wie/ob ich damit klarkommen kann.
Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder kann mor jemand irgendwie helfen (am besten mit biblischer Begründung?)
8 Antworten
versucht wie gute Menschen zu leben, Gottes 10 Gebote zu befolgen
Wenn dem wirklich so wäre, hättest du nicht das hier geschrieben
Wir sind nicht immer Sonnrags zur kirche gegangen
Wer die 10 Gebote hält, hält den Sabbat, da dies der einzig wahre Ruhetag ist. an dem auch Gott ruhte.
vor und nach dem Essen ein Kreuzzeichen gemacht
Was bringt das? Und wo steht das in der Bibel?
Vor allem Sonntags darf man ja nicht einmal arbeiten
Darf man. Eben keine lauten Arbeiten. Und in anderen Länder gibt es das gar nicht.
Und woher weiß man wann etwas falsch ist?
Das sagt dir dein Herz. Gott hat jedem das Gesetz ins Herzen gelegt. Wer in sich hört, erkennt, ob er es als richtig oder falsch empfindet.
(noch dazu zeigt sich meine Familie nicht wirklich einsichtig zu diesem Thema)
Meine auch nicht. Muss man mit leben können. Viele gehen den breiten weg, und werden nicht gerettet. Aber jeder muss sich entscheiden. Und zwingen kann man Niemanden zu etwas. Die Masse geht eben den einfachen Weg.
Dann dürfte ich ja zb nicht einmal "Junkfood" essen
Sollte auch Keiner machen, der nicht Christ ist. Ist nämlich ungesund. Und Gott sagt, dass man den Körper wie einen Tempel behandeln soll. Dazu gehört, dass man die Speisegebote einhält und eben nicht jeden Dreck isst, oder sich zu-tatoowiert...
Ich hab wirklich Angst
Muss Keiner haben, der Jesus erkannt hat. Wenn du um die Vergebung deiner Sünden bittest und dich bewusst für Jesus/Yeshua entscheidest, dann braucht man auch keine Angst davor haben. Zudem kommt es auch auf die Herzenseinstellung an. Wenn Gott sieht, dass du es ernst meinst, dann wird er dich auch nicht hängen lassen.
In der Bibel steht, dass Gott Niemandem Erkenntnis und die Wahrheit verbergen wird, wenn er mit ganzem Herzen danach sucht. Ich hoffe man versteht, auf was ich raus will.
Wenn du ernsthaft danach suchst und immer weiter suchst, wirst du Erkenntnis bekommen. und diese Erkenntnis wird dich erkennen lassen, was wahr und falsch ist, und ob du auf dem richtigen Weg bist. Ist nie leicht, aber trotzdem machbar.
Ich möchte kurz noch was zu mir erzählen. Ich komme aus einem schwierigen Haushalt. Mein Vater ist Narzisst und Choleriker. Als Kind habe ich extremst psychische und körperliche Gewalt erlebt. Ich hatte zudem noch eine Erkrankung, gegen die ich Jahre ankämpfen musste. Ich habe in meiner Grundschule, Realschule und Ausbildung Mobbing erlebt und wurde schwer gradig depressiv. Auch da hab ich mich mit Gottes Hilfe wieder raus gekämpft. Heute habe ich immer noch PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung). Und gerade deswegen, weil in meinem Leben nur Mist passiert ist, wurde ich abgehärtet und musste meinen Kämpergeist entwickeln. Ich musste meine Fühler feiner werden lassen, damit ich erkenne, wer es gut und wer es schlecht mit mir meint, und mir es aneignen andere Leute zu durchschauen. Ich hab mich nie mit einfachen Lösungen zufrieden gegeben und habe immer weiter gegraben und geforscht. So lange, bis ich nicht zufrieden war, sondern so lange, bis ich die Wahrheit gefunden habe. Ich hab gelernt unangenehme und unschöne Entscheidungen zu treffen, und das zu sagen, was ich denke und möchte. Damit stößt man Anderen vor den Kopf, aber was solls.
Und auch beim Thema Glauben habe ich das durchgezogen. Ich habe absolut alles hinterfragt und so lange nachgeforscht, Übersetzungen und Bibelstellen verglichen, bis ich eine klare Antwort hatte. Und so bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass Vieles im Christentum falsch ist. Mir hat Gott nicht die Erkenntnis und Wahrheit verheimlicht, weil ich von ganzem Herzen danach gesucht habe.
Wer das auch tut, wird auch zur wahren Lehre Jesus gelangen. Und wenn man für Gott lebt bzw. sich für ihn bewusst entscheidet, wird man automatisch gute Früchte bringen. Also bitte Jesus um die Vergebung deiner Sünden, forsche in der Bibel, bete für Erkenntnis und dann wird, davon bin ich überzeugt, alles sich selbst regeln.
Bei Fragen gerne auch eine FA schicken :)
Gott ist ganz sicher kein Erbsenzähler. Ein allmächtiger Gott würde wissen, dass die Menschen heute anders leben als vor 2000 Jahren.
Mir hat mal ein missionierende Christ gesagt, dass es durchaus reicht, nicht an Gott zu glauben, aber trotzdem halt sein Bestes zu tun, um die Welt mit eigenen Mitteln etwas besser zu machen. Sich also zu bemühen.
Glaubst du ernsthaft, ein Gott würde wollen, dass dir ständig Vorwürfe und Sorgen machst, nicht genug getan zu haben, dass du dir ohne Not Freizeitaktivitäten versagst, dass du immer Angst hast, etwas falsch gemacht zu haben und damit in die Hölle zu kommen? Ist nicht Jesus für unsere Sünden gestorben?! Heißt es nicht, wer an mich glaubt, der wird leben - nicht, wer an mich glaubt und 150 Regeln befolgt und sich im Alltag so weit wie möglich einschränkt, der wird leben?
Das, was du beschreibst, ist heute quasi der Durchschnittschrist, vielleicht sogar noch etwas mehr.
Und wenn man mal so weit es geht logisch da dran geht: Meinst du, dass jemand wie du, der nicht jeden Sonntag zur Kirche geht, fernsieht, sich ein Hobby gönnt und nicht missioniert* die gleiche "Strafe" verdient hat wie Mörder, Vergewaltiger, sadistische Entführer, Diktatoren, die Millionen Menschen Leid bringen usw.?
*Aus heutiger Sicht möchte ich vom Missionieren dringend abraten! Früher war das ein Weg, Menschen (nach eigenem Glauben) "zu retten" und viele freuten sich anfangs (erste Christen) ja auch über die "frohe Botschaft".
Später (Mittelalter) war das ein Weg, Völker zu unterdrücken und zu annektieren, Macht auszuüben.
Heute ist es normal, dass nicht jeder der gleichen Religion anhängt, dass nicht mal jeder einer Religion anhängen muss und jeder hat so sein eigenes Glaubenssystem. Einige sind damit nicht glücklich und suchen nach Sinn im Leben. Wenn die sich an dich wenden, missioniere sie. Aber die anderen lasse doch in Ruhe, denen würde es mit deinem Missionieren nur schlechter gehen - sie wären genervt, verunsichert, wütend, dass du ihre Lebensphilosophie nicht genauso anerkennst wie sie deine Religion.
Ich kenne eine Zeugin Jehovas, einen sehr lieben Menschen, die mir mal "eiskalt" erzählt hat, sie hätte beim von Tür zu Tür Gehen eine Muslimin getroffen, die schwanger war. Und der erklärte sie dann erst mal, was "der richtige Glaube" sei und dass sie bitte die Religion wechseln müsse. Die Frau war danach wohl verunsichert. Das hat mich richtig wütend gemacht, denn gerade in der Schwangerschaft ist man ja bemüht, "alles richtig zu machen", da sollte keiner kommen und einem erklären, dass man den falschen Glauben hat und eventuell das Kind im falschen Glauben erziehen würde! Die Frau hatte es in ihrer Situation absolut nicht verdient, derart verunsichert zu werden und evtl. an ihrem Glauben zu zweifeln!
Also überlege dir, ob Missionieren nicht heute eher fehl am Platz ist. Wir halten doch Toleranz hoch. Das beutetet, dass wir jeden so leben lassen, wie er möchte, solange er keinem schadet. So etwas dürfte auch Gott wissen und nicht von uns verlangen, dass wir andere verunsichern oder sie gar gegen ihren Willen in einen Glauben aus Angst (vor z.B. der Hölle) treiben.
Und überlege dir immer:
Wir wissen, dass wir leben und dann sterben. Wir wissen nicht, was nach dem Tod passiert. Angeommen, da würde nichts passieren, das Leben wäre einfach vorbei: Möchtest du dann in der Sterbestunde wissen, dass du dir dein Leben in der kleinen Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod jahrelang durch Einschränkungen vermiest hast? Dass du jahrelang in Angst vor einer Hölle, Strafe, wie auch immer gelebt hast, der du gar nicht sicher sein konntest - und das im Glauben an einen, laut Bibel, "gütigen Gott"?
Ich persönlich hasse diese Religion der Angst. Also nicht das Christentum, sondern das Element der Angst in Religionen!
Ich habe als Kind so gelebt - jeden Abend um Vergebung der Sünden, also alles, was ich am Tag falsch gemacht hatte, auch Kleinigkeiten, gebetet. Hektisch, in Sorge (noch nicht Angst). Irgendwann habe ich dann aufgehört, weil ich merkte, dass MICH das kaputt machte! Habe auch mit 12 versucht, die Bibel komplett zu lesen und kam nicht weit, weil meine Schlussfolgerung war: Man kann nie wissen, was Gott will, im Zweifel ist der Sünder lieber als der bemühte Gottesfürchtige. Man wäre also immer in Sorge, ob die Mühe auch richtig war.
Heute denke ich, der richtige Weg ist, so zu leben, dass es einem selbst gut geht und man möglichst vielen Menschen im Rahmen seiner Möglichkeiten hilft. Wenn es einen Gott gibt, der auch ähnliche Richtlinien hat, sollte es dem egal sein, ob man nebenbei noch ein Rahmenprogramm erfüllt hat, vor allem, wenn es einem im Leben dadurch schlechter geht. Ich denke wirklich nicht, dass ein allmächtiges Wesen ein derartiger Erbsenzähler wäre, ich denke, dass ich ein Zug, den Menschen erfunden haben.
Nun, ob der Inhalt der Bibel lediglich von Menschen erfunden wurde, denke ich nicht, kann aber diskutiert werden. Sicher ist - dass Du Deinen Glauben Dir zurecht gelegt hast - keine sachliche Basis dafür hast ==> man kann Deinen Glauben der Erfindung zuordnen.
Ja, es ist tatsächlich so, dass oftmals biblische Inhalte benutzt wurden, lediglich um Menschen Angst einzujagen. Das finde ich falsch!
Schade, dass Du die Bibel nicht vollständig gelesen hast. Gerade aus dem Neuen Testament geht deutlich hervor, dass Gott die Menschen liebt und nicht will, dass auch nur einer verloren geht. Lies dazu Johannes 3,16.
Sicher liebt Gott den Menschen, aber nicht alles was er tut. Das Leben ohne Gott, Ihn auch nicht zu respektieren, wird als Sünde bezeichnet. Weil Gott die Menschen liebt, deswegen starb Jesus für die Sünde der Menschen. Dadurch wird es nicht erforderlich, dass wir Menschen uns bemühen, alles richtig zu machen, nur um gerettet zu werden ==> Frieden mit Gott zu haben.
Wenn wir eine gute Beziehung zu Gott und Jesus haben, dann versuchen wir nicht aus Angst alles richtig zu machen, sondern aus Liebe/Respekt. Wem die gute Beziehung mit Gott egal ist, der braucht nicht denken, dass Gott ihn dafür belohnt.
Wer Jesus als seinen Herrn annimmt, an ihn glaubt (=ihm vertraut) und ihm nachfolgt, wird gerettet. Lies dazu Johannes 3, 35 oder Johannes 5, 24.
Das habe ich eben auch gehört, meine Mutter meinte zb ähnliches: "Lebe ein normales leben, heutzutahe missioniert fast niemand. Die Leute werden dich noch für verrückt halten, wenn du plötzlich Fremden über die Bibel und Gott erzählst" usw.
Heißt das also, ich muss es doch tun? (Denn mein Hauptproblem ist das ich schüchtern bin und social anxiety habe, was mich dann davon eher zurückhält. Und das was meine Mutter sagte ist ja auch nicht ganz unwahr.
Was soll ich nun tun?
Und was machst du zb.? Missionierst du auch und wenn ja wie hast du damit angefangen und was für erfahrungen hattest du dabei?
Und danke für die Antwort.
Die Auskunft Deiner Mutter ist schon etwas fragwürdig. Ist es denn Deiner Mutter egal, wenn ihr bekannte Menschen verloren gehen, weil ihnen niemand von Jesus erzählte?
Klammern wir mal den Gang zum Gottesdienst aus, dann stellt sich die Frage: Woran sollen Menschen in Deiner Umgebung erkennen können, dass Du Christ bist? Natürlich muß man nicht in der Fußgängerzone mit einem Schild "glaubt an den Herrn Jesus" herumlaufen, auch wenn das nicht verkehrt ist. Wenn man bei einem Christen ohne äußere Dekoration nicht erkennt, dass er Christ ist, dann stimmt etwas nicht.
Ich mache das so: Ich kümmere mich ehrenamtlich um hilfsbedürftige Menschen. Und dann werde ich oft gefragt: Warum machst Du das? Und dann sage ich: Ich habe kostenlos viel Liebe von Gott bekommen - und nun gebe ich diese Liebe weiter.
Wenn Du z.B. in Gedanken über die Straße gehst und bevor Du überfahren wirst, zieht Dich jemand in Sicherheit auf den Bürgersteig - würdest Du das weitererzählen? Wenn Du eine tödliche Krankheit hast - und niemand konnte Dir helfen - aber jetzt kommt ein Arzt, der Dich rettet. Würdest Du das für Dich behalten und niemandem von diesem Arzt erzählen?
Ich mache es so: Ich lebe ganz normal - für meine Begriffe - aber ich mache nicht alles mit, was andere tun und ich sage meine Meinung, wenn jemand etwas Böses erzählt oder tut und ich helfe eben auch anderen Menschen. Und immer werde ich dann gefragt: Warum? Und dann erzähle ich, was mir Jesus bedeutet, was Seine Liebe bedeutet.
Ja, ich habe auch Anfeindungen erlebt, Widerstand. Ich sage dazu: Na und?
Jesus sagte schon: Wenn die Menschen mich hassen, wie werden sie dann mit euch umgehen? Mut ist sicher auch erforderlich, keine Frage. Aber weißt Du, je mehr Liebe Gottes wir in unser Herz lassen, desto kleiner wird die Angst. Gott liebt Dich und ist auf Deiner Seite. Eine bessere Unterstützung gibt es nicht. Man kann uns im extremen Fall das Leben nehmen - na und? Mit Jesus werde ich ewig leben. Mir tun die Menschen leid, die davon nichts wissen (wollen).
Bis jetzt hab ich es so gemacht das ich versucht habe Sonntags in die Kirche zu gehen (was zugegeben auch nicht immer geklappt hat), mindestens einmal am Tag zu beten und anderen im Alltag zu helfen wenn es sich ergibt, sowas wie den Sitzplatz anbieten oder sowas (bei sowas fragt aber auch niemand wieso man es macht) Reicht es nicht wenn man hilft, wenn es sich ergibt und man halt sieht das jemand hilfe braucht oder muss man wirklich aktiv ehrenamtlich helfen oder so (ich hab zb vor irgendwann, wenn es klappt, im medizinischen/pflege bereich zu arbeiten) müsste ich dann außerhalb dann noch aktiv suchen? Und wie wäre während der Zeit davor?
Und woher weiß man wieviel theoretisch "genug" ist?
Außerdem wollen die Menschen heutzutage auch nicht so richtig zuhören, die meisten denken dann man kommt aus einer Sekte oder so und versucht andere zu bekehren.
Also ich mache daraus keinen Krampf oder Zwang. Ich bin da ganz locker. Morgens bete ich, dass mich Jesus führt und mir zeigt, was ich tun oder lassen soll. Ich stelle mich Jesus einfach zur Verfügung. Alles weitere ergibt sich. So habe ich es bisher auch erlebt.
Es wäre z.B. blöd, wenn Du nach Afrika reist, um dort zu missionieren, wenn doch Jesus dort keine Aufgabe für Dich hat. Es kommt also darauf an, wo Dich Jesus haben will und wenn Er Dich für eine Aufgabe vorsieht, dann gibt Er Dir auch die Kraft und die Fähigkeiten dazu. Wenn Jesus möchte, dass Du z.B. später mal als Arzt arbeitest, wird Er Dir auch die Fähigkeiten dazu geben. Überlasse die Führung Deines Lebens Jesu - alles andere ergibt sich.
Was ich tue, tue ich aus Liebe und nicht, um mich zu erlösen oder um vor Gott gerecht zu werden. Das hat doch Jesus schon alles getan.
Ich weiss leider nicht mehr wo genau das stand aber ich meine in einen von Paulus' Briefen. Dort schreibt er, dass man das Wort Gottes besser durch taten als durch worte verkünden kann. Also durch die Art, wie du mit deinen Mitmenschen umgehst. LGBTQ- Jesus sagt das jeder Mensch wichtig ist und man niemanden verurteilen soll..das gilt also auch für schwule, lesben etc.
Wieso meinen dann manche zb, dass es nicht reicht nur "Gutes zu tun"? Und theoretisch wäre missionieren ja auch eine Tat. Muss man das jetzt auch tun oder nicht? Viele meinen nämlich auch, dass man das unbedingt tun muss, sonst ist man ein "lauwarmer Christ" und kommt nicht durch das Himmelstor. Es gibt ja auch eine Stelle (ich weiß jetzt nicht genau welche) inder Jesus so etwas meinte wie: ihm sei lieber man glaubt garnicht an ihn oder mit vollstem Herzen, als man ist nur halbherzig/zum Teil dabei, denn jene spuckt er aus wie lauwarmes Wasser
glaubst du denn an ihn ? Wenn ja, dann ist es alles was zählen sollte.
Die Nachfolge von Jesus sollte nicht aus Pflichtübungen bestehen. Wenn Du Jesus Christus mit ehrlichem Herzen als Retter und Erlöser angenommen hast, dann hast Du deinen Teil getan, dass Du mit ihm im Paradies verbringen kannst.
https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig
https://www.youtube.com/watch?v=vqQIWa4gwG0
Eine Nachfolge von Jesus, ohne an andere zu denken, wäre sicher eigenartig. Doch wie oben geschrieben, sollten es keine guten Werke sein, weil man es muss.
Gute Werke nach der Bekehrung kann sein
- beten für andere
- Nachbarschaftshilfe
- finanzielle Unterstützung von Hilfsorganisationen
- Mithilfe in der Kirche
- Mithilfe in Institutionen, welche für bedürftige Menschen arbeiten
Gottesdienstbesuche, Hauskreise, Besuch von sonstigen kirchlichen Veranstaltungen helfen einem das Christ sein zu leben. Man muss nicht, man darf daran teilnehmen.
Wieso meinen dann aber manche, dass beten, Gebote befolgen, zur Kirche gehen und so nicht reicht. Oft wird dann die Stelle zitiert in der jesus sagt "Ich kenne dich nicht." Und das "Viele ins Reich Gottes wollen, aber nur wenige es schaffen werden" Das hat mir am meisten Sorgen gemacht. Es gab zb Dinge die ich eher ungern gemacht habe so wie Geschirr spülen oder meiner Schwester ständig bei ihren Hausaufgaben zu helfen (wenn ich merkte dass sie wirklich Hilfe brauchte oder gar verzweifelt war, hab ich ihr dann e freiwillig geholfen) und jetzt habe ich aber ständig das Gefühl, dass ich es trotzdem machen müsste, weil ich sonst zu frech wäre und aus egoistischen Gründen anderen meine Hilfe verweigere. Und wenn ich jetzt Dinge tue, die ich früher auch freiwillig gemacht habe, kommt mir automatisch der Gedanke "oh vlt hilft das ja irgendwie, dass ich nicht in die hölle muss" selbst wenn ich weiß, dass ich nicht so denken sollte. Was kann ich dagegen tun?
Und danke für deine Antwort.
Um was geht es bei der Bibelstelle (Lukas, 13,27 + Matthäus 22,11), die Du genannt hast. Alle Menschen sind dazu eingeladen ins Paradies - zum Fest - zu kommen. Doch dazu braucht es die Bekehrung. Wer Jesus Christus nicht als Retter und Erlöser angenommen hat, der wird weggewiesen. Dorthin wo Heulen und Zähneklappern herrscht. Bei der zweiten Bibelstelle geht es um den breiten und den schmalen Weg (Matthäus 7,13 + 14). Einige meinen, dass sie mit guten Taten, vielen Gottesdienstbesuchen und Gebeten ins Paradies kommen. Doch diese Meinung ist falsch.
„..Gott spricht nämlich jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten…“Römer 3,22
Was kannst Du tun? Immer wenn der Gedanke an die Hölle kommt, diesen Gedanken im Gebet an Jesus weiterleiten. Denn das Christentum ist eine Frohbotschaft und keine Drohbotschaft. Du kannst in Gedanken auch klar sagen: "Gott ist stärker". Denn nicht Gott will Dir Angst machen, sondern der, der Dir den Weg ins Paradies versperren will.
Was ist aber damit das viele zb. meinen dass man nicht Fernsehen darf, weil es einen zu Sünden verleiten kann, eine Zeitverschwendung ist (weil man stattdessen lieber beten sollte), oder es als "Götzendienst" ("(Jes.45,22)(Kol.3,5)") gilt usw.
Außerdem meinen viele das man unbedingt missionieren muss, weil Christen Gottes Wort verbreiten müssen und dass man, wenn man es nicht macht, es auch nicht verdient hat durchs Himmelstor zu kommen.
Außerdem hab ich auch öfters Angst vor dem Tod im Allgemeinen. Der Gedanke das nach dem Tod vlt dann doch bloß ein schwarzes nichts ist und man dann sozusagen einfach "weg vom Fenster ist". Meine Eltern (auch Christen) meinen auch manchmal "Wer weiß wer das damals gwschrieben hat, das war vor über 1000 Jahren, vlt stimmt nicht mal alles was da steht. Theoretisch kann das auch alles falsch sein, man kann es nicht sicher wissen". Dieser Gedanke plagt mich auch manchmal und dann frag ich mich ob ich mit solchen Gedanken überhaupt erlöst/gerettet bin und ob solche Gedanjen und Zweifel bedeuten das wir in die Hölle kommen.
Der Fernseher ist nicht das Problem, das Problem wäre die Sender- oder Programmauswahl. Götzendienst wäre es, wenn man den Fernseher in der Prioritätenliste immer an erster Stelle setzen würde. Wenn man immer wegen des Fernsehers auf das beten, den Gottesdienst, das Bibel lesen usw. verzichten würde.
Nicht jeder Mensch hat die Gabe zu missionieren. Das heisst, öffentlich die rettende Botschaft zu verkünden. Es geht darum, dass wir den Mut haben, falls wir darauf angesprochen werden, zu unserem Glauben zu stehen oder im Gespräch auf das hinweisen, was Jesus wichtig ist. Noch einmal, Jesus ist für uns gestorben, wir müssen uns das "Himmelstor" nicht zusätzlich verdienen.
Die Angst vor dem Nichts, die kann ich nicht völlig ausräumen. Es gibt jedoch zu viele Hinweise, dass Gott am wirken ist. Zu sehen zum Beispiel auf youtube unter dem Stichwort "Mensch Gott" oder nachzulesen in vielen Biografien. Falls nach dem Tod wirklich nichts wäre, würde Dich die Angst keinen Schritt davon wegbringen.
Ach du...
Fernsehen ist keine Sünde außer du schaust die Pornos an.
Und nicht jeder ist dazu gemacht "aktiv" gottes Wort zu verbreiten. Es ist völlig in Ordnung so zu leben wie du es beschreibst denn den wenigsten ist mit Predigten oder ständigem "gefasel" über Gott und die Bibel geholfen. Sei ein Vorbild in dem, wie du lebst und helfe anderen Menschen (was ihr ja tut) und all das ist bereits viel mehr wert als Leuten mit der Bibel auf den Kopf zu schlagen und versuchen zu bekehren..
Achja und liebe verdammt nochmal deinen Nächsten! :D
Ja aber hat nicht Jesus gesagt man soll hinaus gehen und Gottes Wort verkünden? Sind dann nicht alle damit gemeint?
Woher würde man außerdem wissen, wer dazu gemacht ist und wer nicht? (Moses zb. dachte damals auch, dass er dem ganzen nicht gewachsen ist und war trotzdem "auserwählt")
Und was Serien und Filme betrifft: viele sagen zb das man nichts bezüglich LGBTQ anschauen darf. Heutzutage kommt das aber immer öfter vor, selbst in Kinderserien! Darf man das zb trotzdem anschauen oder nicht? (Ich dachte zb das es reicht wenn man nicht für solche Sachen ist, aber ich hab gelesen das man streng dagegen sein sollte, wenn man sowas aber ansieht und dann in gewissen situationen zb auch Mitgefühl für die Charaktere empfindet (zb wenn sich das Paar verabschiedet, weil sie denken sie wetden einander nie wieder sehen weil einer sozusagen stirbt oder so), ist es dann immer noch so?) Oder zb Serien wo Geister wieder auf der Erde sind, weil sie noch etwas erledigen müssen (Netflixserie: Julie&the Phantoms)?
Viele sagen wenn man zb nicht Gottes Wort verkündet und so, dann ist man ein "lauwarmer Christ" und die schaffen es nicht in den Himmel, weil sie kein "heiliges Leben" gelebt haben und ihr möglichstes getan haben um Gottes wort zu verbreiten bzw ihm zu dienen. Theoretisch ist es aber jedem möglich anderen davon zu erzählen, nur halten einen verschiedene Dinge (social anxiety, Umfeld, etc.) davon ab.
Muss man sich jetzt dennoch dazu bringen es zu tun oder nicht?
Und danke für die Antwort.
Du schreibst: "*Aus heutiger Sicht möchte ich vom Missionieren dringend abraten! " Sicherlich hast Du Dich damit nicht mit Jesus abgestimmt. Jesus lehrte was ganz anderes.
Du schreibst: "Das beutetet, dass wir jeden so leben lassen, wie er möchte, solange er keinem schadet. So etwas dürfte auch Gott wissen und nicht von uns verlangen, dass wir andere verunsichern oder sie gar gegen ihren Willen in einen Glauben aus Angst (vor z.B. der Hölle) treiben."
Solange Du keine lebendige Beziehung zu Jesus hast, wirst Du weiterhin nicht als Christin leben können und nur Deine menschliche Theologie verbreiten.