7 Antworten

weniger gut

Die Bibel ist ein rassistisches, sexistisches und antisemitisches Werk. In der Bibel werden unwissenschaftliche Ideen verbreitet und Ketzer als das Übel der Welt dargestellt. Ich bin nicht gegen gender- und/oder gerechtere Sprache im echten Leben aber die Bibel ist unmodern und sexistisch. Warum sollte man das gendern?

Ist doch schon gegendert. Schrieb Luther nicht von einer "Männin", die Gott geschaffen habe?

Gruß, earnest

finde ich gut

So gut wie jeder der hier geantwortet hat, hat leider keine Ahnung was die Bibel in gerechter Sprache ist. Finde es nicht wirklich gut, wenn man sich zu einer Sachse äußert, über die man sich vorher nicht mal informiert hat.

Ich finde diese Übersetzungsansätze gut, auch weil es zum denken anregt. Diese Bibel ist nicht nur Ausdruck, sondern auch Symptom einer Krise. Die Krise besteht nicht nur im mangelnden Sinn für Zusammenhänge, in der Abwendung von zwei Jahrtausenden christlicher Interpretationsgeschichte, in der Gleichgültigkeit gegenüber sprachlicher Schönheit, in der Verwirrung theologischer Grundeinsichten. Es gibt Anlaß, diese auf den Prüfstand zu stellen: wie sie die Einheit der beiden Testamente sehen und ihre Unterschiede herausarbeiten; wie sie den jüdisch-christlichen Dialog fördern; wie sie darauf achten, daß immer schon viel mehr Frauen als Männer die Bibel gelesen haben.

Die Frage, was eine gute Bibelübersetzung heute leisten kann und soll, lohnt eine breite Diskussion. Nach dem Ausstieg der evangelischen Kirche aus der Einheitsübersetzung werden die Karten neu gemischt. Die „Bibel in gerechter Sprache" zeigt, was auf dem Spiel steht.

weniger gut

Vollkommen unnötig. An sich nervt mich sowas vollkommen

weniger gut

Die Stories sind sowieso komplett zeitungerecht und frauen- und minderheitenfeindlich; wieso also die Mühe machen, diese zu gendern?

Nachtrag: Na, wer das als "gendergerechte Sprache" sieht, dem kann ich auch nicht wirklich helfen. Es geht hier nicht um Gendersternchen o.Ä.:

Frauen werden überall dort, wo sozialgeschichtliche Forschungsergebnisse nahelegen, dass sie mitgemeint sind, ausdrücklich benannt. So spricht die  Bibel in gerechter Sprache von „Jüngerinnen und Jüngern“ oder von „Pharisäerinnen und Pharisäern“, weil das das Neue Testament selbst sagt (vgl. Lk 8,2–3 Lut) bzw. weil sozialgeschichtliche Forschungen ergeben haben, dass diese Gruppierungen Frauen einschlossen. https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel_in_gerechter_Sprache#Profil
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies