Peinliches Vorgestellungsgespräch, aber trotzdem positives Ergebnis?

Hey zusammen,

letzten Donnerstag hatte ich mein erstes Vorstellungsgespräch. Eigentlich habe ich mich supergut vorbereitet und während der Fahrt dorthin war auch noch alles okay. Doch als ich schon das Gebäude gesehen habe, wurde mir so schlecht. Ich konnte kaum noch richtig atmen. Im Gespräch dann fing die ganze Blamage erst einmal an. Ich habe mich selbst kaum wiedererkannt. Normalerweise bin ich ein sehr kommunikativer als auch offener Mensch, aber sobald ich etwas zum Unternehmen gefragt wurde, konnte ich nur noch zusammengestotterte (nicht einmal grammatikalisch korrekte) Sätze hervorbringen. Dabei habe ich doch zu Hause mich so gut vorbereitet. Dann wurde ich auch immer gefragt, ob ich aufgeregt sei und dann habe ich ja gesagt. Oh, das war alles so schrecklich. Ich kam mir so vor, als ob ich das Reden verlernt hätte. Ich will nicht wissen, was die Leute dort von mir denken. Fragen habe ich mir auch schon im Voraus zurecht gelegt (im Kopf), aber genauso, wie mit den Unternehmensinformationen war alles verschwunden. Das letzte Mal hatte ich genau so ein Gefühl während einer Physikarbeit. Nach der Führung und Vorstellung anderer Mitarbeiter bekam ich doch eine Zusage. Damit hätte ich echt nicht gerechnet. Ich war auch riesig erleichtert und froh, aber konnte dies nicht wirklich zum Ausdruck bringen. Aber kennt ihr das auch, dass euch manche Sachen so peinlich sind, dass ihr die ganze verdammte Zeit daran denkt und euch selbst ohrfeigen könntet? Denkt ihr, es kommt "blöd" rüber, wenn ich dort noch einmal anrufe und mich dafür entschuldige? Denn ich werde erst Mitte September wieder da sein. War euer erstes Vorstellungsgespräch eigentlich auch so ein Reinfall?

Vielen Dank für das fleißige Lesen und evtl. antworten!

Beruf, Bewerbung, etc., Vorstellungsgespräch, blamieren
Studiumabbruch = Versager?

Hallo zusammen!

Bin neu im Forum und störe euch gleich mit einer ziemlich bedrückenden Sorge...

Ich studiere seit Oktober Medizin und bin so ziemlich unzufrieden/unglücklich/ deprimiert/etc. Mein Wunsch war es von Anfang an Psychologie zu studieren und zu meinem Glück wurde ich auch an jeder Uni an der ich mich beworben habe, auf Anhieb angenommen. Haken an der Sache: ich hatte mich (auf Wunsch von meiner Familie) auch für Medizin beworben. Nur hatte ich nie vor diesen Platz anzunehmen, doch habe ich es letztendlich getan. Ich hatte mir erhofft im weiteren Studienverlauf in Richtung Psychiatrie Neurologie zu wechsel... Zu meinem vollen Entsetzen erwies sich das Studium der Humanmedizin als so ziemlich das schlimmste was mir je passieren konnte (ich möchte niemandem mit dieser Aussage zu nahe kommen). Physik, Bio, Chemie und co. sind so garnicht meine Fächer und obwohl ich mich gerade noch so durchboxe und mühselig einen nach dem anderen Schein mache, bin ich davon überzeugt, dass dieses Studium nicht das richtige für mich ist.

Das Problem ist, dass jeder, den ich mit dieser Ansich konfrontiere mich sofort als Versager abstempelt, da sie es von mir garnicht gewohnt sind mit einer Situation nicht klar zu kommen, geschweige denn überfordert zu sein.

Ich habe mich damit abfinden müssen meine Wünsche und mein Glück zurückzustecken, damit andere ihr gutes Bild von mir nicht verlieren. Jedoch bin ich sehr unglücklich und hoffe hier einige motivierende und tröstende Worte zu finden...

Hattet ihr je solch eine ähnliche Situation? Was sollte ich machen und wie sollte ich am besten vorgehen?

Medizin, Beruf, Studium, Familie, Ausbildung, Abbruch
Gefühl, irgendwie im falschen Land geboren zu sein...?

Ich habe in letzter Zeit (ohne Deutschland jetzt schlecht machen zu wollen!) immer häufiger das Gefühl, im falschen Land geboren zu sein, da es nicht zu mir und meinen Vorstellungen passt.

Ich würde zum Beispiel total gerne in Lausanne (Schweiz) leben :). Ich stelle es mir super vor, so in einer Seitenstraße in einer kleinen Wohnung mit dem See vor der Haustüre und Bergblick. Eben fast schon mediterranes Flair und alle reden so schön Französisch ;)

Andererseits fände ich das genaue Gegenteil mindestens genauso toll, nämlich Kanada :) Ich war da mal ein halbes Jahr und hab mich so extrem wohl gefühlt. Als hätte ich nie woanders gelebt ;) Es ist einfach wunderschön und so schön weit. Ich fände es so toll, in einer kanadischen Großstadt (Vancouver!, Toronto...) oder in einer verschneiten Kleinstadt in den Rocky Mountains zu leben.

Die Realität sieht leider im Moment so aus, dass ich halt nun mal in Deutschland lebe und damit nicht glücklich bin. Ich möchte durch Auswanderung auf keinen Fall vor irgendwas wegrennen, man nimmt sich ja sowieso immer mit ;) Ich habe eigentlich alles, aber ich fühle trotzdem mich nicht wohl hier. Nicht zuhause irgendwie. Mir gefällt es nicht. Hier fehlt dieses bestimmte "Flair", meiner Meinung nach (und ich habe fast ganz Deutschland gesehen...).

In der Schule habe ich Englisch-LK und Französisch-LK, Schweiz oder Kanada werden also sprachlich kein Problem. Nach dem Abi möchte ich hier noch studieren und dann ab ;)

Leider nehmen mich meine Eltern überhaupt nicht ernst. Klar,letztendlich ist es meine Entscheidung, aber wenn nicht mal meine eigenen Eltern da hinter mir stehen, bezweifle ich es schon auch selbst...

Was haltet ihr davon? Ist so etwas machbar (mit Planung, klar!) Klar, vieles ist auch Träumerei und wahrscheinlich werde ich niemals so schön wohnen, wie oben beschrieben, aber vielleicht ansatzweise :)

Ist das auch mit BWL machbar? Ist hier jemand ausgewandert und würdet ihr es wieder tun?

Und alle, die nicht ausgewandert sind: Habt ihr auch manchmal dieses "Gefühl", einfach im falschen Land geboren zu sein und fast schon Neid auf die Einheimischen in eurem Wunschland?

Vielen Dank für alle Antworten

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Wie steht man etwas durch, was einen unglücklich macht? (Schule)

Hey, ich (Mädchen,16) besuche momentan die 10. Klasse eines Gymnasiums. Schule habe ich noch nie wirklich gemocht, aber ist ja bei den meisten nicht anders. Seit einem Jahr macht mich das aber noch unglücklicher. Nur der Gedanke an Schule macht mir unglaublich unglücklich. Ich möchte das Abitur schaffe, auch wenn ich nicht wirklich weiß, wofür ich das mache, denn ein klaren Berufswunsch vor Augen habe ich nicht. Ich komme einfach nicht damit klar zur Schule gehen zu müssen und alles machen zu müssen. Ich will abends gar nicht schlafen gehen, weil ich weiß, dass ich am nächsten Tag zur Schule muss.

Ich bin auch nicht die Beste in der Schule, denn die mündliche Beteiliung fällt mir echt schwer. Doch, der Finger unten, hält die Lehrer nicht davon ab mich einfach dranzunehmen. Auch wenn ich aufmerksam zuhöre und keinen Unsinn oder sonstiges mache. Ich weiß nicht, was ich ''falsch'' mache. Andere aus meiner Klasse melden sich auch nicht, und werden nie dran genommen. Ich möchte auch nicht ständig, das machen, was ich machen muss. Ich bin den ganzen Tag in der Schule, komme nach Hause und mache wieder Hausaufgaben oder Referate und co. Ich fühle mich zu all dem gezungen.

Ich finde es schrecklich, wie unglücklich mich das macht. Wie soll ich die Oberstufe durchstehen, wenn ich so unglücklich wegen Schule bin? Ich möchte irgendwie was anderem in meinem Leben machen, auch wenn ich keine andere Wahl habe.

Leben, Beruf, Schule, Mädchen, Gefühle, Seele, Jugendliche, Abitur

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