Fahrstil verändert sich ins "Negative"?

Hey,

vorab zu mir.. ich habe vor ca. 3 1/2 Monaten meinen Führerschein bekommen. Also noch nicht lang. Hatte dabei auch wirklich keine Probleme, liegt mir wohl recht gut.

Da ich das Privileg von einem eigenen Auto (Schalter) habe, bin ich auch direkt in den Straßenverkehr - wo ich relativ schnell gemerkt habe, dass "Fahrschulfahren" und richtiges Fahren im Verkehr zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Ich wurde angehupt, rasant überholt und geschnitten.

Diese Problematik hat mich dann vermutlich auch in mein jetziges Problem getrieben - meine allgemeine Fehlertoleranz nimmt sichtbar ab und mein Fahrstil verändert sich vom total Defensiven ins (eher)Offensive. Ich fahre auf einmal immer im Grenzbereich ~10km/h drüber, lasse Fußgänger die sich zum Zebrastreifen bewegen nicht mehr durch, sondern beschleunige lieber, sobald ich sehe, dass es sicher(! natürlich nicht, wenn sie von meiner Seite kommen, befinden sich noch nicht auf dem Streifen) passt.

Bisher hat sich noch keiner meiner Beifahrer beschwert - allerdings verunsichert mich diese Entwicklung eher, als das sie mich glücklich macht. Erinnert mich viel mehr an meinen Vater, welcher konsequent 20-30km/h zu schnell fährt.

Ich weiß, dass ich kein guter Autofahrer sein kann, da ich so wenig Erfahrung habe (~4000km gefahren). Nur zieht mich die Hektik der Großstadt mit in seinen Bann.

Das mag sich total dämlich anhören.. "fahr doch einfach defensiver", aber ich kann das Verhalten nicht einfach ändern.

Hat da jemand Tipps, wie man sich selbst zügeln kann?

Vielen Dank im Voraus!

Auto, Gesundheit, fahren, Führerschein, Psychologie, Fahrschule, Straßenverkehr, Auto und Motorrad

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