Interpretation ,,Der kleine König und die Sonne"?

Kann jemand folgende Parabel von Edwin Hoernle interpretieren?

Es war einmal ein kleiner König. Der wurde immer zornig, wenn die Sonne über den Berg stieg.

Er rief: „Sonne, bleibe stehen! Steige nicht so hoch! Warte, bis ich dich rufe!“

Die Sonne aber hörte ihn nicht. Sie stieg und stieg, weit über den Berg. Da wurde der kleine König wieder fürchterlich zornig. Er befahl seinen Soldaten, Ketten zu bringen. Mit ihnen sollten sie die Sonne an die Erde fesseln. Das probierten sie auch.

Aber am nächsten Tag stieg die Sonne wieder am Himmel hinauf. Als sie an der Spitze des Berges war, stieg der König schnell auf einen ganz hohen Turm hinauf. Er wollte über der Sonne stehen.

Hoch oben auf dem Turm schrie er: „Sonne, ich bin viel größer als du! Siehst du das!“ Aber die Sonne hörte den kleinen König nicht und stieg wieder

am Himmel hinauf – weit über den Berg und weit über den Turm mit dem kleinen König.

Wieder wurde der kleine König fürchterlich zornig und schrie und schrie. „Was ist das?“ fragten die Leute unten im Dorf, als sie den kleinen König hörten. Sie kamen aus ihren Häusern und liefen zum Turm. Der kleine König rief: „Ich bin größer! Ich! Ich bin größer! Wenn einer sagt: Das stimmt nicht. Die Sonne ist größer’, lasse ich ihn töten!“

Alle schwiegen lange. Plötzlich lachte ein kleines Kind. Da lachten alle kleinen Kinder. Da lachten auch die Mütter, dann auch die Väter. Da lachten die Großmütter, die Großväter, alle Menschen, alle Tiere. Da lachten sogar die Bäume, die Blumen und die Gräser. Es war wie ein riesiger Sturm.

Der kleine König stieg traurig vom Turm hinunter.

Die Leute gingen zur Arbeit. Die Kinder liefen auf die Wiese, tanzten und sangen.

Und die Sonne lachte hoch oben am blauen Himmel.

Mir geht es explizit um folgende Fragen:

  1. Warum lehnen sich die Untertanen nicht gegen seine Herrschaft auf?
  2. Erläutere, wie die Befreiung von der Königsherrschaft stattdesen abläuft und wie diese dargestellt wird?
  3. Wie unterstützt die Satzgestaltung des Textes die Aussage der Parabel?

Vielen Dank!

Sonne, Interpretation, König, Parabel
Um welches Land geht es in dem Ärzte-Song "Jag älskar sverige" wirklich?

Schweden kann es ja nun wirklich nicht sein.

Text

Du redest stundenlang mit mir,

Und ich hör stundenlang nicht zu

Bin in Gedanken gar nicht hier,

Ich hatte wieder mal ein Rendezvous

Ach ne, das heißt ja Déjà-vu

Egal, du gehst mir auf den Geist

Und darum höre ich dir nicht zü,

Ich seh' dich an und denke meist

Wie gerne würd' ich jetzt in Schweden sein,

Weil jeder Schwede lacht und singt,

Und pausenlos das Tanzbein schwingt,

Bei 40 Grad und Sonnenschein

Ach, Schweden ist das schönste Land der Welt,

Dort, wo am Strand die Palmen stehen,

Da will ich jetzt spazieren gehen,

Weil mir mein Schweden ziemlich gut gefällt

In Schweden gehen die Uhren anders,

Und ich glaub', das liegt daran,

Dass Mangos dort und Blumen blühen, zu Schönheit noch das Vitamin

So alle zwei, drei Jahre droht,

In Schweden eine Hungersnot

Ich gebe gern, meistens Reis,

Bekomme ich jetzt den Nobelpreis?

Ach, Schweden, ruf ich, Schweden, alter Freund

In dir, da fühle ich mich wohl,

Bei Tanz, Gesang und Alkohol

Du bist so gar nicht eingezäunt

Ach, Schweden, komm und gib mir deine Hand,

Oh du beneidenswertes Land,

Wo ich damals den Punk erfand,

Du bist so anders, so entspannt

Du redest viel, du bist empört,

Du schimpfst, du schreist, du hast geweint,

Worte verhallen ungehört,

'Cause I've got Schweden on my mind

Ach, Schweden, alte Hütte, altes Pferd,

Warum hast du dich nicht vermehrt?

Auf dass die ganze Welt erfährt

Zwei Schweden wären nicht verkehrt

Kann denn nicht jedes Land wie Schweden sein?

So fröhlich und so unbeschwert

Ein Land, in das man gerne fährt

Man kommt zu zweit und geht allein

Ach, Schweden, komm und gib mir deine Hand,

Du bist so furchtbar interessant,

Ein gottverdammtes Wohlfühland,

An jeder Ecke steht ein Elefant

Schweden

Jag älskar Sverige

Musik, Song, Text, Deutung, Die Ärzte, Interpretation, Lyrik, Poesie, Hyperbel, Metapher, Parabel