RWTH aachen oder FH aachen?

Mir fehlen nur noch einige Wochen bis ich mein Abi mache und jetzt stelle ich mir die große Frage: RWTH oder FH Aachen.? Ich würde gerne Informatik studieren einen Bachelor erstmal und danach schauen ob ich eine Master/Dr machen will. Ich wollte jedoch fragen wohin ich am besten soll und wo die Unterschiede liegen ist das RWTH viel schwieriger und komplizierter als FH Aachen oder kann man das RWTH auch schaffen. Mathematik geht bei mir es ist nicht mein Lieblingsfach auch nicht das beste jedoch wenn ich mich dran setzte dann verstehe ich das Thema schon und es funktioniert ganz gut. In Mathematik hatte ich im ersten Zeugnis eine 2 dann in der Prüfung eine 3 das bedeutet im Durchschnitt eine 3+ und seit dem Zeugnis hatten wir wieder paar Tests geschrieben und in denen habe ich einmal eine 1 und eine 2. Jetzt weiß ich jedoch nicht ob ich damit am RWTH Informatik studieren gehen kann, da ein Lehrer von meinte dass dort das Studium ziemlich schwer ist vor allem mathe, denn dort geben die Lehrer eine Mathe Aufgabe/Kapitel welches man sich selber beibringen muss ohne weitere Erklärungen von Lehrer. Ganz ehrlich dass hat mich dann schon erschrocken. Er hat auch gesagt das im FH Aachen dort die Lehrer jeden Schritt erklären und dann Klausuren und Tests schreiben.
Danke im Voraus

Studium, Schule, Mathematik, Aachen, Fachhochschule, Informatik, Informatikstudium, RWTH, rwth-aachen, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wie soll ich das alles nur packen?

Innerlich spiele ich immer öfters mit dem Gedanken, das Studium abzubrechen. Allerdings weiß ich auch nicht, was ich dann machen soll. Es ist auch gar nicht so, dass mir das Studium nicht gefällt. Es ist eher der immense Leistungsdruck.

Dieses Semester war schon relativ hart und ich hab ziemliche Panik vor den Prüfungen. Dabei ist dieses Semester mit 4 Prüfungen ja noch Kuschelkurs.

Nächstes Semester müssen wir 7 Prüfungen schreiben. Die Lernzeit dazu wird mit insgesamt 870 Stunden angegeben, wobei Griechisch da noch oben drauf kommt.

Wenn wir jetzt mal von einer Semesterlänge von knapp 90 Tagen ausgehen, heißt das, dass ich, wenn ich wirklich jeden Tag von Anfang an lernen würde, jeden Tag knapp 10 Stunden lernen müsste, also wirklich jeden Tag (!) auch an Wochenenden, Geburtstagen und so.

Wenn wir davon ausgehen, dass die Vorlesungen jeden Tag bis 16 Uhr gehen, müsste ich also - eine Stunde Pause sei mir gegönnt - täglich von 17:00 Uhr bis 03:00 Uhr nachts lernen, könnte dann von 04:00 Uhr bis 07:00 Uhr schlafen und dann würde es wieder von vorne los gehen. Jeden Tag! Das bedeutet: Keine Freunde, keine Ausflüge, kein Sport, keine Gartenarbeit; ja nicht mal Friseur oder Zahnarzt.

Das ist doch völlig unmöglich. Wie soll sowas funktionieren können. Das ist doch völlig aussichtslos. Da hätte ich nicht mal das aller kleinste Privatvergnügen, sondern würde wirklich nur fürs Lernen leben.

Mal ganz abgesehen davon, dass kein Mensch jeden Tag 18 Stunden am Tag aktiv lernen kann (Vorlesung + Lernen).

Und da wäre die Zeit zum Griechisch-Lernen noch nicht mal dabei.

Wie soll das denn funktionieren? Ich hab da richtig Panik vor.

Lernen, Studium, Menschen, Gesellschaft, Student, studieren, Universität, Theologiestudium, Ausbildung und Studium
Wie kann man trotz Studium die Freude am Glauben behalten?

Vorweg: Ich bin weder strenggläubig noch Fundamentalist. Und es soll hier auch nicht darum gehen, mich vom Glauben abzubringen oder mich zu einer anderen Religion zu bekehren.

Also ich bin eigentlich in einer normalen, bürgerlichen katholischen Familie aufgewachsen. Der Glaube war nicht omnipräsent, aber er war da.

Als Kind hatte ich Gefallen am Kommunionunterricht, mir haben Gottesdienste Spaß gemacht. Auch in der Jugend fand ich Gefallen an kirchlicher Architektur (Barock), an der Musik (Gotteslob oder Bach) und an den Traditionen (Andachten, Wallfahrten, usw.).

Das ganze war halt, wie soll man sagen, naja, so eine Art "Hobby". Es hat mich halt einfach glücklich gemacht, es hat mich "beseelt".

Nun studiere ich Theologie und habe aber die Freude am Glauben irgendwie verloren. Dann sitze ich z.B. im Gottesdienst und kann mich aber auf den Gottesdienst gar nicht mehr konzentrieren, sondern muss bei bestimmten Stichwörtern daran denken, dass die Prüfungsrelevant sind.

Der eigene Glaube wird plötzlich zum Gegenstand von Prüfungen. Bzw. du musst z.B. in einer Prüfung darlegen, warum es z.B. theologisch nicht sinnvoll ist, bestimmte Kirchenlieder zu singen, während sie einem persönlich aber sehr gut gefallen.

Die Theologie hat irgendwie etwas verkopftes. Der einfache Glaube in einem wird dann eben zum Gegenstand ellenlanger wissenschaftlicher Dissertationen mit zahlreichen Fachbegriffen.

Das, was "schön" ist am Glauben, z.B. "Stille Nacht", die Weihnachtskrippe, Mai-Andachten, Osterfeuer, Prozessionen, Musik - all das, ist für Theologen oftmals ein rotes Tuch.

Theologen und Gläubige sind ein bisschen wie Kritiker und Kinobesucher. Man kriegt beides selten auf einen Nenner.

Ich möchte mein Studium nicht einfach abbrechen. Ich finde es ja durchaus interessant. Vielleicht kann ich ja jetzt auch irgendwie intellektueller und vernünftiger Glauben. Aber der freudige Glauben von früher ist weg.

Wie seht ihr das? Wie denkt ihr darüber?

Religion, Studium, Menschen, Freude, Gesellschaft, Glaube, katholisch, studieren, Ausbildung und Studium

Meistgelesene Beiträge zum Thema Studium