Jura Studium doch nichts für mich?

Guten Abend,

ich habe dieses Semester angefangen Jura zu studieren. Dabei wollte ich schon seit der Schulzeit immer studieren und hab mich nach dem Abi, dann auch überall beworben. Die Studiengänge, die ich wollte waren Pharmazie oder Psychologie. Also eher naturwissenschaftlicher, dummerweise ist es in der Hauptstadt extrem schwierig einen Platz in diesen Fächern zu bekommen. Mein Abi- Schnitt liegt dabei bei 2,0, also war es eigentlich fast unmöglich. Demzufolge bekam ich einen Platz in Rechtswissenschaften und war auch zunächst glücklich darüber, selbst wenn es nicht meinen Interessen entsprach. Ich zählte zu den Besten in Biologie und Chemie, darüber hinaus waren meine Sprachfächer auch fast Immer im sehr guten Bereich.

Nun studiere ich seit drei Monaten Jura, doch bekomme vor einigen Tagen einen Klick-Moment, in dem mir erst richtig klar wird, wie streng die Noten Bewertung ist, (nachdem ich Feedback für die Probeklausuren bekomme), wie hoch die Durchfallquote im Staatsexamen ist und wie lange das Studium eigentlich dauert. Ein Studium, welches rund 8 Jahre beanspruchen kann, schreckte mich derartig ab, dass ich es eigentlich nicht möchte und schon immer naturwissenschaftliche Fächer studieren wollte. Doch, da heißt es andererseits "Biologie Absolventen arbeiten meistens zeitweise an Projekten. Das ist doch kein sicherer Job." Dermaßen abschreckende Dinge, haben mir die Motivation an nahezu allem genommen. Was ich nun weiß ist, dass ich etwas vom Schwierigkeitsgrad mittelmäßiges und nichts zu langes studieren möchte, jedoch auch meine naturwissenschaftlichen oder sprachlichen Interessen mit beinhaltet sein sollten.

Ich fühle mich extrem unter Druck gesetzt, da ich keine Zeit verlieren will, aber ich mich schwer damit tue etwas passendes zu finden. Es ist ein inneres Dilemma und macht mir sehr viel Stress. Hat Jemand ein Rat für mich?

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Studium im öD beenden?

Guten Abend,

ich habe im September letzten Jahres ein duales Studium im öffentlichem Dienst angefangen. Dieses leiste ich gerade als Beamter auf Widerruf ab.

Leider musste ich feststellen, dass mir die Themen und der Stoff doch nicht liegen. Ich würde dieses deshalb gerne beenden.

Ich habe nun nur Sorge, wie sich das auf meinen weiteren Lebenslauf auswirken kann. Ich habe bereits davor eine kaufmännische Ausbildung gemacht, sogar mit sehr guten Noten und neben dieser Ausbildung mein Abitur nachgeholt, auch dieses ist gut ausgefallen.

Nach meiner Ausbildung habe ich dann ein halbes Jahr in Vollzeit gearbeitet, bis man mich Anfang 2021 kündigte. Ich hatte kurz darauf meine Zusage für oben genanntes Studium mit Anfang im September erhalten und hatte mich dann eben für eine Übergangsbeschäftigung umgesehen. Leider hatte ich keine Richtige Vollzeitstelle mehr gefunden, da ich mit offenen Karten gespielt habe und meinen Studienanfang im September potentiellen Arbeitgebern immer mitteilte. Ich war also 2021 (bis auf ein paar Aushilfsjobs z.B. Zeitungsaustragen) ca. ein halbes Jahr arbeitslos.

Auf der anderen Seite muss ich natürlich auch den finanziellen Aspekt in Betracht ziehen, da ich selbst wenn ich das Studium jetzt durchziehen würde und danach nicht weiter im öD tätig sein werde die gesamten Anwärterbezüge für die Studienzeit zurückzahlen muss, oder eben noch 5 Jahre in dem Beruf weiterarbeiten muss.

Glaubt ihr, eine derartiger Abbruch wäre jetzt ein gravierender negativer Aspekt in meinem Lebenslauf? Hätte ich gute Chancen, irgendwann einmal wieder ein duales Studium in einer anderen Richtung finden zu können? Bislang habe ich eben wie gesagt, eine Ausbildung sehr gut abgeschlossen, ein gutes Abiturzeugnis und zwei gute Arbeitszeugnisse in der Tasche.

Ich wäre für jeden Rat sehr sehr dankbar!

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Keine Perspektive im Leben?

Hallo, die Fragestellung täuscht ein wenig, dennoch wusste ich nicht wie ich sie anders stellen könnte. Ich habe 2021 mein Abitur mit einem Schnitt von 2,7 absolviert. Ich stand wie jeder andere vor der Entscheidung, wie ich mit meinem Leben nun fortfahre und habe mich (im Nachhinein wahrscheinlich zu schnell) wie die meisten meiner Freunde für ein Studium entschieden, und zwar Wirtschaftsrecht. Jetzt paar Monate später im Januar merke ich, wie dieser rechtliche Teil mich einfach nur fertig macht. Nicht inhaltlich, weil ich glaube, dass ich die Klausuren bestehen könnte, sondern sehe ich einfach nicht, wie ich noch 3 oder 5 Jahre noch so viele rechtliche Module belegen kann, ohne dass mein Kopf zu Matsch wird. Kurz gesagt es macht mir einfach keinen Spaß. Nun bin ich letzte Zeit sehr Perspektivlos, ich weiß einfach nicht wohin mit mir, ob ich das Studium abbreche und ein neues mache. Eine Ausbildung mache (wobei es schon Januar ist und ich mich dann mal dafür beeilen müsste). Ich habe nun mal auch einfach wirklich keine richtigen Stärken und Interessen und das macht mich fertig, weil ich einfach nicht weiß, wohin mit mir. Ich habe überlegt eine Ausbildung im E-Commerce zu machen. Jedoch weiß ich nicht, ob es das richtige ist, vor allem weil ich eigentlich später irgendwann mit Berufserfahrung ein Gehalt von 4.000 Brutto anstrebe und nicht weiß, ob das möglich ist mit dem Kaufmann für E-Commerce.

Ich würde mich über jede kleinsten Ratschläge freuen und Danke schonmal für alle Antworten. MfG

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