Hat man im Studium auch noch normale Fächer,wie in der Schule?

3 Antworten

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Ein Studium wird gern mit der Schule verwechselt.

Der wesentliche Unterschied ist der, dass es keinen Unterricht mit Hausaufgaben und Lernkontrolle gibt, ja nicht mal einen unbedingten Stundenplan.

Du bist selbst verantwortlich für deine Lernmethode und die Leistungskontrollen zwischendurch. Und wichtig: es ist VIEL mehr Arbeit, als die meisten ahnen - die scheitern dann kläglich.

Klar geht der Trend zum Schulischen auch hier einher - die Studenten sind wohl (ich kann das nicht bestätigen) immer unselbstständiger und dümmer, so dass man sie angeblich mehr an die Hand nehmen muss - das führt , vor allem an Fachhochschulen und deren Derivate, vermehrt zu unterrichtsähnlichen Organisationen - Stichwort Präsenzpflicht z.B.

Das Lehrangebot, der Vorlesungskatalog, ist meist riesig - schließlich kann man auch andere Fächer einbinden oder zumindest ebenfalls lernen, die man für wichtig hält. Das können juristische Fortbildungen oder Sprachfortbildungen oder Computerkenntnisse sein, die nicht zum jeweiligen Studium gehören, beispielsweise.

was bedeutet normale fächer? also die "fächer" heissen meistens anders und es ist nicht schule sondern einfach vorlesungen, übungsstunden und halt prüfungen

Ja, teilweise im Chemiestudium hatte ich noch Physik und Mathematik. Auf der anderen Seite hatten die Mediziner, Biologen und Agrarier das Fach Chemie.