Einsam nach 1. Semester Studium - was tun?

Habe letzten Oktober angefangen Physik zu studieren und am Anfang war alles super: da wir ein ziemlich kleiner Studiengang sind, hat Corona uns zu Beginn nicht allzu sehr tangiert und wir hatten viele Ersti-Veranstaltungen, bei denen ich viele Leute kennenlernen konnte, ich habe mit vielen Nummern ausgetauscht, bin recht “bekannt” im Studiengang und habe immer versucht aktiv zu sein und alle zusammen zu bringen. Doch nun hat sich die Dynamik irgendwie verändert: Als die Klausuren näher kamen, habe ich mit zwei Kumpels sehr intensiv und viel gelernt über Wochen hinweg weil wir unbedingt bestehen wollten, und anscheinend hat es sich notentechnisch ausgezahlt. Doch fast alle anderen, die ich seit Beginn an kannte, haben die Lern-Phase nicht ganz so ernst genommen und sich irgendwie abgekapselt… haben eine eigene WhatsApp-Gruppe, treffen sich zum Feiern ohne mir etwas zu sagen und haben sich irgendwie total separiert, da dies aber einen Großteil der Mitstudenten betrifft, die ich kenne, fühle ich mich zunehmend einsam und nicht zugehörig… ich verstehe einfach nicht, was ich falsch gemacht habe, zumal ich mir von Beginn an vorgenommen habe möglichst viele Menschen kennenzulernen und Freundschaften zu schließen, und jetzt bin ich plötzlich außen vor ohne erkennbaren Grund, mit den Leuten verstehe ich mich eigentlich gut, nur eingeladen wird man dann trotzdem nicht…

was soll ich am besten tun? Mir neue “Freunde” suchen oder mich irgendwie da rein drängen?
danke!

Studium, Freundschaft, Liebe und Beziehung
Kurzfristige Suche nach Betreuer für die Bachelorarbeit?

Ich stehe bereits mit einem Betreuer im Kontakt für die Bachelorarbeit. Jedoch hatte ich schon beim ersten Treffen ein nicht so gutes Gefühl bei ihm gehabt, da ich denke, dass wir nicht so wirklich „harmonieren“. Er gibt mir zwar Tipps für Formulierungen oder Ideen für den Inhalt, es fehlt mir aber eine gewisse zwischenmenschliche Basis. So wirklich motivieren tut er nicht, er gibt mir eher das Gefühl, dass ich noch nicht so weit bin. Beispielsweise hat er mir nie irgendwie direkt positives Feedback gegeben. Ständig macht er mich nur auf den Bearbeitungsbedarf aufmerksam, was ich zwar gut finde aber mir fehlt ein bisschen diese positiven Rückmeldungen wie, dass ich mich verbessert habe zum Beispiel oder eine gute Grundlage besitze.

Ich finde meine Bearbeitungen natürlich nicht perfekt aber ich gebe mir Mühe und denke auch, dass ich mich in den Überarbeitungen verbessert habe und seine Empfehlungen auch annehme und in meiner Arbeit integriere. Aber irgendwie merke ich immer diese Barriere zwischen uns ist und ich mich nicht 100%ig wohl fühle. Jetzt bald ist die Anmeldung für die Arbeit und ich fühle mich einfach so unsicher, ob er die annehmen wird. Weil er mich auch immer mit Sätzen wie „Ja dann schau ich mal, ob man damit arbeiten kann und gebe dir schriftlich Meldung, ob ich es annehme oder nicht“ konfrontiert. Das vermittelt mir so eine Unsicherheit, die mir so eine Angst und noch mehr Unwohlsein vermittelt.

Nun habe ich nur noch wenige Tage Zeit meine Bachelorarbeit anzumelden und ich überlege einfach mir kurzfristig jemanden neues zu suchen. Frage mich aber, ob es „vertretbar“ ist sowas zutun? Immerhin will ich niemanden überstürzen, da die Frist für die Anmeldung in Kürze endet und sagen „Lesen sie mein Exposé und bitte nehmen sie die Arbeit an“. Und weiterhin ist es nicht komisch, wenn ich mir beide Betreuer „warmhalte“ und falls beide zusagen sollten, einen absage?

ich hoffe, dass mir jemand helfen kann und Rat geben kann. Ich stehe momentan unter Druck und hab einfach Angst, dass ich dieses Semester meinen Abschluss nicht anmelden kann. Ich kann es mir es auch nicht leisten, erneut ein Semester zu verlängern.

vielen danke im Voraus!

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Mein großer Traum ist Theologie, aber ich packs einfach nicht?

Theologie und Kirche hat mich eigentlich schon immer interessiert. Deswegen war es für mich im Herbst 2020 eine große Freude, ein Theologie Studium beginnen zu können.

Aber ich bin mittlerweile einfach nur noch durch und fertig. Das erste Semester war noch sehr interessant. Alles war neu. Alle waren freundlich zu dir. Das zweite Semester war schon mäßiger. Das dritte Semester war ziemlich grottig. Und vor dem vierten hab ich absolute Panik.

Mich interessiert Theologie. Mich interessiert es wirklich und ich finde es spannend. Aber es ist einfach zu viel. Viel zu viel. Ich sag immer: Ich liebe Kartoffeln. Aber wenn ich jeden Tag dreimal Kartoffeln fressen muss, müsste ich auch kotzen.

Da ist dieser immense Leistungs- und Zeitdruck, den sich Bekannte von mir, die z.B. Soziale Arbeit studieren, überhaupt nicht vorstellen können. Wobei ich NICHT sagen möchte, dass Soziale Arbeit leicht wäre.

Ich hab mir auch schon einen strukturierten Plan gemacht, was ich wann wie lernen kann. Aber egal, wie ich plane, ich komm mit der Zeit einfach nicht hin.

Ich war auf der Realschule und hab dann FOS gemacht. Viele Themen und Begriffe, die für Gymnasiasten und Abiturienten selbstverständlich und ein alter Hut sind, sind für mich komplett Neuland. Die bringen schon sehr viel Vorwissen mit, das ich mir erst aneignen muss.

Dann hab ich schonmal überlegt, vielleicht "eine Stufe niedriger" auf Bachelor zu gehen. Aber für Bachelor brauchst du ein richtiges Abitur, während für Magister komischerweise Fachabitur reicht.

Am liebsten würde ich Theologie einfach als Gasthörer studieren. Einfach immer das hören, was mich interessiert und keine Prüfungen schreiben. Aber das geht natürlich nicht. Am Ende muss ja ein Beruf bei rum kommen.

Vor dem Studium hab ich ein FSJ in einer Pfarrgemeinde gemacht und da war ich eigentlich total glücklich. Seitdem ich studiere, desto unglücklicher werde ich. Am liebsten würde ich einfach 45 Jahre lang FSJ machen.

Und umso öfter wir zu einem bibeltreuen und gottgefälligem Leben aufgefordert werden, desto stärker wird die Lust in mir, einfach wieder mal Spaß zu haben.

Und dann soll man zusätzlich noch immer Exerzitien machen, also eine Woche schweigend in einem Kloster beten und dazu noch karitative Praktikas machen. Ich pack das alles nicht. Ich will das alles nicht.

Aber ich weiß auch nicht, was ich sonst machen soll, da ich auch schon vorher aufgrund meiner Mathe-Note von vielen Betrieben abgelehnt wurde.

Also eigentlich gibt es für mich nur die Möglichkeit Theologie, aber das packe ich nicht.

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Was ist ein guter Stundenlohn?

In meiner Heimatstadt und Wohnstadt Hamburg wird der höchste Bruttostundenlohn deutschlandweit gezahlt.

Hier liegt der durchschnittliche Stundenlohn bei 24,13€ Brutto.

Ich hatte letztens einen „Job“ bisher musste ich diese annehmen, weil ich jetzt 29 bin und bisher nach dem Fachabitur leider keine Ausbildung gefunden habe, oder ein Studium abgeschlossen.

Ich habe mal 2 Semester BWL studiert, dieses Studium aber aus diversen Gründen abbrechen müssen. Das war 2016.

Bisher habe ich immer nur in Hamburg gejobbt.

Mein höchster Stundenlohn für eine 35std. Woche bei einem Job lag bei 18€ Brutto die Stunde.

Der Durchschnittslohn liegt aber so viel höher!

Jetzt frage ich mich was ein Beispiel ihr mir nennen könnt für einen guten Stundenlohn bei einer 40std. Woche und in welcher Branche.

Ich habe keine Lust ein Geringverdiener zu bleiben ohne Qualifikationen und höhere Abschlüsse als mein Fachabitur und ohne Ausbildung, nicht möglich.

Ich bin schon froh Jobs zu finden wo man mir 15€ Brutto Stundenlohn zahlt.

Also würde mich über Beispiele freuen in welcher Branche man einen guten Stundenlohn erhält und wie hoch der in etwa sein sollte.

Ihr könnt auch gerne erzählen wieviel ihr pro Stunde verdient.

Ich sehe das als Ansporn mehr aus mir zu machen, denn oft wurde mir gesagt, dass diese „Jobs“ so wären als würde man Perlen vor die Säue werfen. Und ich bin auch unzufrieden in den meisten Jobs, weil man seinen Kopf nicht mehr anstrengen muss.

Bisher bekam ich leider trotzdem sehr viele Absagen auch bei Assesment Center Tests gehörte ich nicht zu der engeren Auswahl.

Mein Fachabitur war leider mit 3,3 auch viel schlechter, als mein Realschulabschluss (2,4) und ich habe in der Schule wenig getan und gekifft und getrunken, viel Party gemacht anstatt zu lernen, weshalb ich meine allgemeine Hochschulreife nicht bekommen habe, sondern nur die Fachhoschulreife und ich war psychisch erkrankt durch Drogenmissbrauch, obwohl ich aus einem akademischen Familienumfeld komme.

Naja lange Rede kurzer Sinn, welcher Stundenlohn gilt als gut und wieviel verdient ihr pro Stunde?

Danke für eure Antworten schonmal im Vorraus!

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