Anhörung als Betroffene wegen einer Ordnungswidrigkeit beim Jobcenter, was kann man tun?

Hallo, Leute!

Die Frage ist etwas zu lang geworden, aber ich hoffe ihr lest es durch...

Ich habe neulich einen Brief bekommen, in dem es steht, dass dem Jobcenter ein Arbeitsverhältnis nicht mitgeteilt habe, deshalb wurde ein Bußgeldverfahren gegen mich eingeleitet.

Meine Frage ist, was kann ich tun, damit ich weniger Bußgelder oder keine zahlen muss? Ich habe bei diesem Unternehmen nur ca. 10 Tage gearbeitet, (im Schreiben von Jobcenter steht, dass ich 1,5 Monate da war) und bin dann einfach nicht mehr hingegangen, weil ich mich von dem Schichtleiter verarscht gefühlt habe, denn er wollte mir kein Vertrag geben und meinte ich werde ihn erst nach 1,5 Monaten bekommen. Ich war zu der Zeit Obdachlos und habe eine Unterkunft gebraucht, die ich vom Sozialamt nur mit einem Arbeitsvertrag bekommen konnte. Ich wurde wahrscheinlich von dem Arbeitsgeber angemeldet und nicht rechtzeitig abgemeldet. Ich ging am Anfang davon aus, dass ich nicht angemeldet wurde. Ich habe dann aber für diese Arbeit doch einen Lohn bekommen. Habe das so auch auf den Zettel vom Jobcenter geschrieben.

Kann ich das so schreiben, dass ich ohne Vertrag gearbeitet habe, oder bekomme ich dann noch deswegen Stress?

Kann ich noch irgendetwas anderes schreiben, damit es besser beim Jobcenter ankommt und ich keine mehre Tausende zahlen muss wegen dieser 1 Woche Arbeit?

Danke sehr!!

Gruß

Recht, ALG II, Hartz IV, Jobcenter, Ordnungswidrigkeit
Nachbar will uns aus der Wohnung rausekeln?

Hallo, eine Frage zum Thema Mieter im Haus.

Ich und mein Partner wohnen seit Juli 2019 in einem 6 Parteien Haus am Land. Das Haus wurde zwar vor 3 Jahren erst neu gebaut, jedoch ist das Haus schon sehr hellhörig. Man hört es tatsächlich wenn alles leise ist wenn jemand unter oder über uns telefoniert.

Jedenfalls beschwerte sich der Mieter und seine Freundin (die sind ca. 26-30 Jahre alt, wir sind 22 und 26) das er uns immer zu laut beim Sex hört, und er wollte schon des Öfteren die Polizei anrufen da er der Meinung das mein Freund mich misshandelt. In meinen Augen ist das völlig übertrieben, klar haben wir Sex und unseren Spaß aber keinesfalls so dass er so eine Aussage treffen dürfte. Es sind wirklich absolute Spießer. Letztens haben wir ein Brettspiel gespielt und Wein getrunken wegen Corona Virus Ausgangssperre, dann haben wir halt normal gelacht, nur leise im Hintergrund Musik angehört, hat er sich direkt wieder beschwert wir seien zu laut usw.

Er hat uns auch schon mal einen nicht komplett zerrissenen Karton der Papiertonne vor die Haustüre gestellt und ruft auch immer gleich die Vermieterin an bei der kleinsten Kleinigkeit. Er sagt auch immer dass sich auch andere Mieter im Haus über uns beschweren und er bespricht es gleich immer mit den anderen Mietern, auch das mit dem Sex z.B. Ich finde dieses Verhalten wirklich unmöglich und kann es nicht nachvollziehen, wir sind wirklich sehr saubere, ordentliche und nette Menschen, er möchte uns einfach aus der Wohnung raus haben da er anscheinend einfach ein Problem mit uns hat.

Wir haben bereits vor ca. 1 Woche selber unsere Vermieterin angerufen und ihr alles erzählt, sie meinte zu ihr sagte er nur das unser TV immer zu laut ist? Und sie hat schon des öfteren Probleme mit ihm gehabt weil er einfach einen Zettel unten ans Brett hängt das man nur noch bis 18 Uhr waschen darf :D ?Sie sagte uns dass niemand und auch sie kein Problem mit uns haben und wir sollen einfach darüber hinweg sehen und evtl. mal das Gespräch suchen.

Wie seht ihr als außenstehende die ganze Sache?

Hat jemand einen Tipp für mich was ich tun könnte?

Danke im Voraus.

Kurze Info: Die Mieter wohnen im EG und wir im 1. OG direkt darüber

Wohnung, Recht, Psychologie, Nachbarn, Nachbarschaftsstreit, Unrecht, Nachrede
Anwalt will Beratungshilfeschein abrechnen ohne Leistung erbracht zu haben?

Hallo ihr Alle.

Ich habe einen Rechtsanwalt mit Beratungshilfeschein engagiert.

Er hat sich den Sachverhalt notiert und alle nötigen Schriftstücke kopiert.

Leider hat er nie etwas unternommen, ich musste mich selbst, mit allen mir zur Verfügung stehenden, bescheidenen Mitteln behaupten ohne des Anwalts Hilfe.

Selbst als ich mehrfach per E-Mail beim Anwalt nachgehakt habe (damit er tätig wird) kam als Antwort nur, wie gerade der Stand ist.

Das ist jedoch völlig idiotisch, da er zu Anfang schon alles parat hatte und tätig werden sollte, was nicht geschehen ist.

Da ich "den Kampf" ohne ihn bestritten habe, ergab sich ein Stillstand, ich habe von der Gegenseite nichts mehr gehört...vielleicht hat es sich erledigt, was gut währe.

Mit Verwunderung habe ich jetzt...nach ca. 3 Jahren einen Brief von diesem Anwalt bekommen wo er mir schreibt, dass er von der Gegenseite und von mir nicht mehr gehört hat und deshalb fragt, ob er die Sache abschließen und abrechnen kann. Und falls er bis zu einem angegebenen Stichtag nicht von mir hören sollte, wird er dementsprechend verfahren.

Ich sage nur, da er nie etwas gemacht hat, kann er auch von der Gegenseite nicht gehört haben. (:

Ich möchte nicht, dass er das Geld von dem Beratungshilfeschein bekommt, denn er hat keinen Finger gerührt.

Meiner Meinung nach ist der Anwalt ein Betrüger, der sich einen Beratungshilfeschein ausstellen lässt und es einfach aussitzt ohne etwas zu tun, ich möchte nicht zulassen, dass er damit durchkommt und Geld für Nichts bekommt, jedoch möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen und einen Fehler machen, damit er mir noch einen Strick aus etwas drehen kann.

Frage 1. Kann ich ergendetwas machen, damit er den Beratungshilfeschein nicht abrechnen kann, z.B. ihm das Mandat entziehen?

Frage 2. Gibt es eine Möglichkeit, den Beratungshilfeschein wieder zurrück zu bekommen um mir zu gegebener Zeit einen tauglichen Anwalt zu nehmen?

Frage 3. Wenn ich den Anwalt vollständig ignoriere, kann dies Kosten für mich verursachen?

Frage 4. Kann der Anwalt den Beratungshilfeschein einfach ohne meine Einwillligung abrechnen?

Danke für Eure Zeit.

Recht, Beratungshilfeschein
Modernisieren eines Gedichts?

Hallo

Eine meiner Aufgaben zum Thema Gedichte ist es, ein Gedicht zu modernisieren. An sich keine schwierige Aufgabe, aber trotzdem fällt es mir schwer. Ich soll laut Aufgabe nur einzelne Wörter und Wendungen ändern. Das Gedicht an sich soll also gleich bleiben.

Es handelt sich um "Großstadtliebe" von Mascha Kaléko (1933).

Man lernt sich irgendwo ganz flüchtig kennen
Und gibt sich irgendwann ein Rendezvous.
Ein Irgendwas, – ’s ist nicht genau zu nennen –
Verführt dazu, sich gar nicht mehr zu trennen.
Beim zweiten Himbeereis sagt man sich ›du‹.
Man hat sich lieb und ahnt im Grau der Tage
Das Leuchten froher Abendstunden schon.
Man teilt die Alltagssorgen und die Plage,
Man teilt die Freuden der Gehaltszulage,
… Das übrige besorgt das Telephon.
Man trifft sich im Gewühl der Großstadtstraßen.
Zu Hause geht es nicht. Man wohnt möbliert.
– Durch das Gewirr von Lärm und Autorasen,
– Vorbei am Klatsch der Tanten und der Basen
Geht man zu zweien still und unberührt.
Man küßt sich dann und wann auf stillen Bänken,
– Beziehungsweise auf dem Paddelboot.
Erotik muß auf Sonntag sich beschränken.
… Wer denkt daran, an später noch zu denken?
Man spricht konkret und wird nur selten rot.
Man schenkt sich keine Rosen und Narzissen,
Und schickt auch keinen Pagen sich ins Haus.
– Hat man genug von Weekendfahrt und Küssen,
Läßt mans einander durch die Reichspost wissen
Per Stenographenschrift ein Wörtchen: >aus<

Zum Beispiel: "Erotik muss auf Sonntag sich beschränken" oder "Und schickt auch keinen Pagen sich ins Haus" Das ist ja offensichtlich nicht mehr aktuell, aber was wären denn moderne Äquivalente dafür? Mir fällt einfach nichts ein.

Deutsch, Schule, Sprache, Recht, Gedicht, Gesellschaft

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