Nachfolgen für mich?

Vor einiger Jahren wurde ich bei einer Berufsfeuerwehr eingestellt. Davor musste ich zum Amtsarzt. Vor dem damaligen Termin habe ich beim Amtsarzt angerufen, dort war eine Dame dran. Die habe ich gefragt: "was ich alles angegeben muss beim Arzt?"

Die meinte: "alles relevante, also chronische Erkrankungen oder Krankheiten mit Folge Erkrankungen"

Ich hatte damals 2x kurzfristig Rückenschmerzen gehabt, wegen falscher Bewegungen und war einmal bei der Physio deswegen. War auch alles gut und hatte danach nie wieder was. Dort wurde mir gesagt kurzfristige Rückenschmerzen OHNE Folgeschäden seien nicht wichtig zu wissen, da jeder mal was mit dem Rücken hat. Mit Folgeschäden wäre für die Feuerwehr natürlich doof. Guten Gewissen beim Arzt auch nicht gesagt. Da es ja nicht wichtig sei.

Nun habe ich rausbekommen, das der Arzt 2 unterschiedliche Diagnosen gestellt hatte diesbezüglich (Radikulopathie Lumbalbereich und was mit LWS Syndrom). Das sind ja schon Diagnosen die damals bestimmt dazu geführt hätten, das ich nie eingestellt worden wäre. Nun mache ich mir Sorgen, weil ich damals das nicht gesagt habe, obwohl ich die Diagnosen nicht kannte.

Rausbekommen würden die das eh nur im Falle einer Untersuchung auf Dienstunfähigkeit. Aber trotzdem.

Soll ich da einfach, wenn es so kommen sollte, das so sagen? Kann ja nicht mehr nachweisen das ich das damals telefonisch angefragt habe...

Recht, Gesetzeslage, Gesundheit und Medizin, Amtsarzt
Greift private Haftpflichtversicherung bei Schäden durch Haustier?

Im Rahmen eines Feuerwehreinsatzes in dem von mir bewohnten Mehrfam.miethaus musste die Katze des Mieters, der einen Whg.brand hatte, gerettet werden. Die Katze sprang bei dem Feuerwehreinsatz in Panik aus dem Fenster im 4. Stock der Brandwohnung direkt auf mein Außenfensterbrett im 2. Stock u. blieb da unverletzt sitzen. Sie musste dann durch den Tierbesitzer von dort eingefangen werden, um sie wieder in Sicherheit zu bringen. Beim Fluchtversuch der völlig verängstigten Katze raste diese durch mein Schlafzimmer, sprang auf das Kopfteil meines neuen(!) Polsterbettes (Kunstleder) und hinterließ dort mit ihren Krallen mehrere Beschädigungen (Kratzspuren, Löcher) an dem Kunstlederbezug.

 Das Bett ist gerade mal 5 Wochen alt. Ich muss nun das Kopfteil wegen dieser optischen Beschädigungen austauschen. Andere Teile des Bettes sind nicht betroffen. Ich bin gerade dabei, beim Möbelhändler ein neues Kopfteil zu ordern u. warte nun auf die Antwort des Händlers, ob der Hersteller des Bettes überhaupt dieses Einzelteil als „Ersatzteil“ liefern würde. Normalerweise kommt so etwas von Seiten des Herstellers gar nicht in Betracht, sondern im Gegenteil – Hersteller liefert an den Möbelhändler nur ein komplett neues Bett, das ich kaufen müsste (Preis ca. 900,- €). Es kommt nun auf die Kulanz des Herstellers an, ob er „nur“ ein Kopfteil liefern würde (Preis unbekannt, da es normalerweise nicht separat verkauft wird).

 Natürlich habe ich jetzt einen mat. Schaden erlitten, der zu ersetzen ist – aber von wem? Greift hier die priv. Haftpflichtversicherung des Tierbesitzers? Oder könnte diese Versicherung die Regulierung ablehnen mit Verweis auf eine Tierhaftpflichtversicherung? Ob der Tierhalter aber überhaupt eine Versicherung hat (welche auch immer), ist noch nicht mal geklärt (er weiß es nach eigener Aussage selbst nicht). Sollte er weder eine priv. Haftpflichtversich. noch eine Tierhaftpflichtvers. haben, muss ich ihn logischerweise persönlich für den mir entstandenen mat. Schaden in Anspruch nehmen.

Sollte der Schädiger eine priv. Haftpflichtvers. haben, könnte diese die Regulierung ablehnen? Hat hier jemand Erfahrung mit einem ähnlich gelagerten Fall?

 

 

 

Haustiere, Recht, Tierrettung
Autokauf: Kaufvertrag mit schwarz Händler ohne Eigentümer?

Ich bin seit einigen Tagen auf der Suche nach einem neuen Auto. Ich habe mir mehrere Inserate angeschaut und jede Menge Verkäufer kontaktiert. Mir ist folgendes Schema aufgefallen (was mich letztendlich stutzig macht):

  • man ruft an, fragt ob das Auto noch da ist etc.
  • der Verkäufer sagt alles wäre problemlos möglich, TÜV wird gemacht etc. Dann erzählt er folgende Geschichte: ich habe das Auto erst seit 1-3 Wochen (je nach Story), habe es für meine Frau gekauft, das Geschenk gefällt ihr aber nicht, deswegen verkaufe ich. Andere Option: ich verkaufe für meinen Schwiegervater (anderer Nachname).
  • Schema ist: er hat das Auto seit Kurzem, verkauft für jemanden, hat keine Vollmacht oder Kaufvertrag (damit kein Eigentum nachweisbar). Das Auto ist nicht angemeldet deswegen steht im Fahrzeugschein logischerweise eine andere Person drin (nicht der Verkäufer mit dem der Kaufvertrag abgeschlossen wäre).
  • Für mich stellt sich die Frage: ist das eine Art Masche? z.B. dass der Eigentümer gar nicht weiß, dass sein Auto verkauft wird? Sind das einfach Schwarz-Händler, die Autos privat kaufen und in kurzer Zeit mit Marge verkaufen?
  • Ich weiß, Kaufvertrag (wenn gutgläubiger Erwerb vorliegt) wäre sogar wirksam, aber trotzdem die Stories bereiten mir Bauchschmerzen, insbesondere weil das Schema ziemlich identisch ist (Frau, Schwiegervater, Omi etc.).

Kennt sich da jemand aus? Finger weg von dem Kauf? Oder sind das nur Jungs, die so ein bisschen Geld nebenbei machen? Wäre für eine Antwort dankbar.

LG

Auto, Recht, Autokauf, Kaufvertragsrecht, Auto und Motorrad
Unfallgegner will mich abzocken?

Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage, und zwar habe ich einen "fast Unfall" verursacht. Meine Kontaktlinse ist verrutscht und durch den kurzen Blick in den Spiegel und meine eingeschränkte Sehfähigkeit bin ich leicht in die Gegenfahrbahn gekommen.

Das Fahrzeug das mir in dem Moment entgegenkommen ist, musste in die Wiese ausweichen. Wichtig zu erwähnen, das das Fahrzeug nicht tief in die Wiese eingedrungen ist, sondern lediglich am Rand. Es gab keinen Zusammenstoß, in der Wiese haben sich keine Steine befunden und es gab oder gibt auch keine Senkung.

Als ich gesehen habe, dass das Fahrzeug angehalten hat und die Warmblinkanlage angeschaltet hat, bin ich selbstverständlich umgedreht. Die Personen waren sehr aufgebracht und ich habe ehrlich gesagt den Wirbel der gerade gemacht wurde nicht verstanden. Wir standen weder kurz vor den Zusammenstoß, noch sind wir zusammengestoßen. Ich bin zwar auf die gegnerische Fahrbahn gekommen, jedoch war das Ausweichmanöver wirklich nicht so drastisch, wie in dem Moment von den Betroffenen Personen dargestellt.

Aufjedenfall meinten die beiden, dass alles in Ordnung sei. Kurz bevor ich wieder in mein Auto steigen wollte, hat der Herr doch nach meiner Telefonnummer gefragt, in dem Moment war mir sowieso klar  was er jetzt möchte...

Natürlich habe ich meine Teleofnummer weitergegeben und der Anruf lies auch nicht lange auf sich warten. Laut Unfallgegner klappert jetzt irgendwas auf seiner linken Seite, er war auch schon beim Autohaus und hat nachschauen lassen, jedoch wurde nix gefunden. Angeblich ist da jetzt ein klappern, dass vorher nicht da war (Das Auto ist schon etwas älter).

Jetzt möchte er das ich meine Versicherung  beauftrage einen Gutachter zu stellen, das hab ich auch getan. Es kommt mir ehrlich gesagt etwas komisch vor, den Gutachter der Gegnerischen Versicherung zu beauftragen. 

Nachdem ich nochmal mit meiner Versicherung Rücksprache gehalten habe, hat mir diese mitgeteilt, dass die Person auf dem Beifahrersitz jetzt über gesundheitliche Probleme klagt - ergo, jetzt wollen Sie auch noch Schmerzensgeld. 

Ich bin so fassungslos, da ja nichts passiert ist. Hier will zu 100 Prozent nur Geld rausgeholt werden.

Meine Frage hat jemand schon mal Ähnliches erlebt und kann mir vielleicht sagen, wie die Sache bei ihm ausgegangen ist. 

Ich bedanke mich schon mal im Vorraus 

Unfall, Recht, Auto und Motorrad
Habe ich eine E-Mail von einem Betrüger Inkasso Unternehmen erhalten?

Moin an alle!

Kurze Frage: ich habe soeben folgende Email von einem angeblichem Inkasso Unternehmen erhalten: (Persönliche Daten habe ich mit ---- zensiert)

Sehr geehrter Herr ---, wir zeigen Ihnen der Ordnung halber nochmals an, dass wir die Firma Eurobill Tech. Ltd,9 Karpenisiou, Strovolos, CY-2021 Nicosia vertreten. 

Unsere Mandantschaft und auch wir haben Sie bereits schon einmal angeschrieben und Sieaufgefordert den offenen Betrag zu bezahlen. Insgesamt sind von Ihnen nunmehr 108,79 EURzu bezahlen. Wir fordern Sie auf, diesen Betrag bis spätestens 09.07.2021 (eingehend auf unserem Konto)

 unter Angabe des Aktenzeichens AZ: ---- (bitte stets angeben) auf unser Konto zu überweisen. Wir möchten darauf hinweisen, dass unsere Mandantschaft uns beauftragt hat, nötigenfalls auchgerichtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.Auf die damit verbundenen weiteren Kosten und Unannehmlichkeiten weisen wir ausdrücklich hin!Sollten Sie den geforderten Betrag erst nach Fristablauf oder nur in angemessenen Raten be-zahlen können, bitten wir uns dies entweder per E-Mail oder mittels anhängendem Formblattschriftlich, gerne auch per Fax, mitzuteilen. Beachten Sie dabei bitte, dass wir eine Stundung der Forderung grundsätzlich nur um maximaleinen Monat akzeptieren können! Hier noch einmal zusammengefasst alle für die Bezahlung Daten:

(Ende)

Ich habe ja vor etwa 2 Monaten ein Abo bei einer Seite gestartet habe, welches ich aber sofort wieder gekündigt habe. Dieser Betrag wurde auch von der Firma von meinem Konto abgebucht, und ich habe auch eine Email bekommen, in der bestätigt wurde, dass ich mein Abo gekündigt habe. Somit war das Thema da auch durch.

Was mich auch sehr wundert, ist dass es in der Email von dem "Inkasso" keine weiteren Angaben gibt zu der Zahlung usw., und dass diese Email allgemein sehr unseriös rüberkommt (ohne Kopf- und Fußzeile, kein Logo oder Bild) Und dieser angebliche "offene Betrag" wurde auch nicht, wie in der Email beschrieben, schonmal per Email bei mir angefordert.

Muss man sich hier Sorgen machen?

Recht, Inkasso, Wirtschaft und Finanzen

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