Was denkt ihr über Repräsentanten und Verteidiger der Demokratie angesichts der realen Lebensverhältnisse der Menschen in Deutschland?

In Deutschland ist jedes 5. Kind von Armut bedroht.

Viele Rentner leben in Armut, obwohl Sie über 40 Jahre lang gearbeitet haben.

Banken und Großkonzerne zocken Steuergelder in Milliardenhöhe vom Staat ab, bleiben weitestgehend ungestraft.

Jobcenter schikanieren Bürgergeldempfänger und nötigen sie.

Polizeigewalt gegen Bürger bleibt in den allermeisten Fällen ungestraft.

In Pflegeheimen werden Menschen misshandelt.

In Kitas werden Kinder misshandelt.

Jugendämter reissen willkürlich Familien auseinander, obwohl keine Kindeswohlgefährdung vorliegt.

In Justizvollzugsanstalten herrschen auf Gewalt basierende Hierarchiestrukturen, wo außerdem unter aller Augen mit Drogen gedealt wird.

Immobilienbesitzer spekulieren mit Leerstand während dringend Wohnraum gebraucht wird.

Das Gesundheitssystem ist so krank, dass Kranke immer kränker werden und mehr Menschen sterben.

Und dann sieht man Vetreter von Altparteien in Talkshows sitzen, die riesengroß von Demokratie, freiheitlich-demokratischer Ordnung und Grundgesetz schwadronieren.

Habt ihr auch regelmäßig das Gefühl, dass es da zwischen Massenmedien und vielen Politikern eine gewisse "unheilige" Allianz gibt und dass die in Wirklichkeit die Wirklichkeit gar nicht mehr sehen können?

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Mülheim, Velbert & Co.: Wie könnte das Problem der Verschuldung angegangen werden?

Leider haben viele Städte, sowohl Kleinstädte, als auch Mittelstädte und Grossstädte in den letzten Jahren relativ viele Schulden aufgebaut.

Auffallend sind dort unter den Grossstädten vor allem Mülheim und Oberhausen und unter den Mittelstädten Velbert (6525€/Kopf) und Herford (5000€/Kopf). Ich kann allerdings nur persönlich von Mülheim und Velbert sprechen, weil ich dort Menschen kenne & Teile der Familie dort habe.

Es scheint nicht mehr so viele Anreize bei diesen Städten als Industriestandort zu geben, ebenso wird die lokale Wirtschaft vertrieben.

Nun wäre daher die Frage, wie das Problem gelöst werden könnte. Sollten die Gewerbesteuern wie in Monheim reduziert werden, oder ist (im Fall von Velbert) eventuell sogar eine Erhöhung sinnvoller? Gibt es weitere Probleme in diesen jeweiligen Städten, welche gelöst werden könnten, bsp. eine schlechte Anbindung (konkret würde mir nur die Geschichte mit der A44 einfallen)?

Ich weiss, dass das Lösen derartiger Probleme selbstverständlich nicht etwas ist, was irgendwelche Nutzer auf «Gutefrage» zwangsläufig lösen können. Aber nichtsdestotrotz bin ich gespannt auf mögliche Lösungsanschläge. Insbesondere deshalb, weil wenn man sich Hilden anschaut, dann schon fragt, was in Velbert & Mülheim schief gelaufen sein muss.

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Warum wird ständig das Ende der Ampel-Koalition herbeigeredet?

Dieser Tage wird überall das Ende der Ampel-Regierung herbeigeredet. Angeblich sei es die schlechteste Regierung aller Zeiten. Dabei hat diese Regierung in 2 Jahren mehr bewegt als Merkel in 16 Jahren

  • Zeitenwende bei der Bundeswehr angestoßen (zumindest finanziell, die Umsetzung könnte schneller gehen)
  • Mindestlohn erhöht
  • Verwaltete Langzeitarbeitslosigkeit ("Hartz 4") in ein Weiterqualifizierungsprogramm umgewandelt (Bürgergeld)
  • Einwanderungsrecht und Staatsbürgerschaftsrecht modernisiert und an die aktuelle Zeit angepasst
  • Familienrecht modernisiert (Abschaffung § 219a StGB, Reform des Namensrechts, Selbstbestimmungsgesetz etc.)
  • vieles Weitere, wofür hier der Platz fehlt

Stattdessen wird überall schwarzgemalt und die Differenzen zwischen FDP und Rot-Grün endlos aufgeblasen und medial ausgeschlachtet. Dabei hat es zwischen der Groko viel heftiger gekracht als jetzt.

Ich war bisher eigentlich stolz, dass Deutschland fähig zum Kompromiss ist, und FDP und Grüne sich zusammenreißen und miteinander regieren können. Mir scheint aber, viele wünschen sich Zustände wie in den USA, wo die Gräben unüberbrückbar sind.

Manche scheinen gradezu Lust zu haben, die Gräben aufzureißen und noch tiefer zu graben. Offenbar sehnen manche einen Koalitionsbruch gradezu herbei.

Was meint ihr?

Ampel soll bis 2025 halten 48%
Ampel soll vor 2025 zerbrechen (was dann?) 33%
Anderes 19%
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Meinung des Tages: Legasthenie-Vermerk im Abschlusszeugnis - transparent oder diskriminierend?

Das Bundesverfassungsgericht urteilt heute darüber, ob ein Legasthenie-Vermerk im Abschlusszeugnis mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Dabei geht es auch um die Frage, ob etwaige Einträge für Transparenz oder Diskriminierung sorgen...

Das Krankheitsbild Legasthenie

Im Gegensatz zu leichteren Lese- und Rechtschreibdefiziten bei Kindern, die i.d.R. mit zunehmendem Alter wieder ausgeglichen werden, handelt es sich bei der tatsächlichen Legasthenie um eine schwere Lese- und Rechtschreibstörung sowie diagnostizierbare Krankheit, die sehr häufig mit psychischen Problemen einhergeht. Die Probleme entstehen oftmals dadurch, dass die Betroffenen Angst vor der Schule sowie den Prüfungen entwickeln und sich aufgrund dessen zurückziehen. Einer Legasthenie kann in gewissen Punkten zwar entgegengewirkt werden, dennoch behält man diese Krankheit ein Leben lang. Alleine in Bayern gelten ca. 10.000 Schüler als Legastheniker.

Ein Fall für das Bundesverfassungsgericht

Das Bundesverfassungsgericht wird sich heute mit der Frage beschäftigen, ob der Vermerk "Aufgrund einer Legasthenie wurden Rechtschreibleistungen nicht bewertet" im Abiturzeugnis diskriminierend ist und, da Legasthenie juristisch als Behinderung klassifiziert wird, damit gegen das Grundgesetz verstößt. Geklagt haben drei ehemalige bayerische Abiturienten, die den Eintrag als massiv stigmatisierend erachten.

Größtmögliche Transparenz oder Diskriminierung?

Der bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Michael Piazolo, betrachtet den Vermerk als nicht diskriminierend. Er denkt, dass ein Verweis darauf, dass die Rechtschreibleistungen von Schülern mit Legasthenie anders oder gar nicht bewertet werden, auch transparent im Zeugnis stehen müsse. Schließlich wird seitens der Korrektoren bei der Bewertung des Abiturs von den ansonsten allgemeingültigen und objektiven Bewertungskriterien abgewichen. Zudem gehe es nicht darum, Behinderungen zu dokumentieren, sondern um die größtmögliche Transparenz in Zeugnissen.

Der Rechtsanwalt Thomas Schneider, der die drei Kläger vertritt, verweist klar auf das Grundgesetz, nach welchem niemand angesichts seiner Behinderung benachteiligt werden darf. Der Jurist denkt, dass sich derartige Einträge im Abschlusszeugnis negativ auf das Bewerbungsverfahren für eine Ausbildungsstelle oder einen Universitätsplatz auswirken, da entsprechende Kandidaten oftmals schon im Vorfeld aussortiert werden.

Unsere Fragen an Euch: Sorgt ein solcher Vermerk für Transparenz oder ist dieser eher diskriminierend? Welche Vor- und Nachteile könnten für Bewerber und Arbeitgeber entstehen? Sollte der Staat das Recht haben, derartige Bemerkungen über Prüfungserleichterungen ins Zeugnis schreiben dürfen? Ist der Vermerk Eurer Meinung nach mit dem Grundgesetz vereinbar?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/legasthenie-zeugnisse-100.html

https://www.bvl-legasthenie.de/legasthenie.html

Ich finde solche Vermerke in Ordnung, da... 68%
Ich finde einen solchen Vermerk diskriminierend, weil... 21%
Ich habe eine andere Meinung und zwar... 11%
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Lohnt sich die Kaufmannsausbildung?

Hi,

ich mache momentan eine Kaufmannsausbildung als Sicherheit wenn ein Studium nicht klappt.

Ich habe mich der Einfachheit dafür entschieden, um etwas zu lernen was mir im Notfall hilft damit ich mich anstellen lassen kann.

Ich möchte gerne Informationen zu den verschiedenen Kaufmann-Jobs, wenn das Studium nicht klappt möchte ich gerne umschulen in den Kaufmann der mir liegt.

Google suchen haben das gezeigt:

1) Bankkaufleute haben es immer schwerer - Banken bauen stellen ab, nehmen nur noch die besten und der Job ist wird unbeliebter - Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es, Gehaltsperspektive ist okay / überdurchschnittlich

2) Immobilienkaufleute arbeiten oft als klassische Sachbearbeiter in Verwaltungen, Stress Job mit Kunden - Gehalt eher niedrig, Weiterbildung möglich - Job vielseitig aber Stelle schwer zu finden durch die Rezession

3) Industriekaufleute haben einen vielseitigen Job, die Ausbildung ist ähnlich zum BWL Studium, Weiterbildungsmöglichkeiten sind Top, das Gehalt ist gut bis überdurchschnittlich

Stimmt das grob? Könnt ihr ggf. zu den von mir genannten Berufen etwas dazu sagen? Findet ich hier Leute mit Erfahrung? Mir ist klar das man in den Jobs Praktika machen sollte aber ich möchte einen groben Überblick.

Ich weiß das es noch andere Kaufmannsberufe gibt, die von mir nicht gelisteten Interessieren mich nicht / hatte ich bereits als Praktika mit negativ Erfahrung

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