Wird Gen Z zu einer Kinderlosen Generation?
Ausgelöst durch Social Media, ewiger Unzufriedenheit, extrem hohen Ansprüchen und den modernen Feminismus.
9 Antworten
Die Geburtenrate sinkt seit knapp 80 Jahren, das ist kein neues Problem.
Zumal die Gen Zler aktuell zwischen 13 und 28 Jahren alt sind . Die älteren haben voll die gesundheitliche und berufliche Unsicherheit von Corona abbekommen, keine gute Zeit für Kinder. Bis man zu deren Geburtenrate valide Daten hat, dauert das noch einige Zeit.
Ich gehöre nicht zu Gen Z und bin trotzdem kinderlos. Aus keiner deiner aufgezählten Gründe und auch nicht weil ich faul bin.
Sondern einfach, weil ich keinen Kinderwunsch habe und der Meinung bin, es gibt genug Kinder auf der Welt. Dazu habe ich genetische Schäden, die ich nicht weitergeben will. Für mich käme wenn also eher ein adoptiertes Kind in Frage. Und ja, DAS käme auch nur in Frage wenn man Partner ebenso bereit ist für das Kind was aufzugeben, nicht nur ich alleine. Denn ich mag meinen Job und meine Karriere.
Nein. Das sehe ich ganz anders.
Demografischer Wandel eben. Das fängt nicht erst mit Gen Z an.
Ich für meinen Teil überlege, ob ich dann nicht adoptiere, weil ich noch nicht die schöne heile Welt in ein paar Jahren sehe, sondern dass das Klima und Krieg viel kaputt machen werden. Das Leid würde ich meinem Kind ersparen wollen. Aber ein Kind, welches schon "da ist" kann man das Leben immerhin noch schön machen.
Bestimmt nicht - ich bin dreifach Opa.
Nein, auch Menschen aus dieser Generationen bekommen Kinder, auch jetzt schon. Dass Menschen bei uns weniger Kinder bekommen, ist schon länger der Fall, und m.M.n. auch sehr nachvollziehbar.
So verantwortungslos, keine Kinder in eine Welt, die kurz vorm Klimakollaps steht, setzen zu wollen. Liegt bestimmt an meiner "losen Lebensweise".
Stimmt.. Klimawissenschaften waren in den 1960-1970ern sehr bedeutend....
Erzähl mir keinen von "Klimakollaps", wenn der eigentliche Grund doch viel eher Bequemlichkeit ist.
Genau, das wirds sein. So ein komplexes Thema kann man sicherlich auf diesen einen Faktor reduzieren. Was würde die Welt nur ohne so weise Menschen wie dich machen?
Ich habe es auf einen einfachen Sachverhalt runtergebrochen. An dem Wichtigsten. Das macht man für gewöhnlich, um etwas mitzuteilen.
Die Boomer hielten es für wichtiger kurzfristigen, persönlichen und beruflichen Erfolg zu verdienen, als genug Nachwuchs zu zeugen, die diesen auch langfristig erhalten können.
Deshalb sollte die Rente an die Anzahl der Kinder gekoppelt sein. Das Einzahlen deckt nur einen Teil der Kosten ab. Einen wichtigen Teil bezahlen die Kinder. Und davon profitieren auch Diejenigen, die keine Kinder bekommen wollten.
Die Rentenansprüche verdient jeder, durch seine Einzahlungen während der Berufstätigkeit, welche an die dann aktuellen Renter gehen. Für Kinder gibt es Anrechnugnen.
Würde man endlich, was seit Jahrzehnten notwendig würde, eine Rentenreform anstreben, könnte auch jeder real für sich dort staatlich vorsorgen und nicht nur für andere mit fiktiven Punkten die man sammelt.
Bei der Pflegeversicherung zahlt man ja als kinderlose Person bereits mehr.
Menschen aus dieser Generation bekommen vorallem viel zu wenig Kinder, auch jetzt schon.
Leute aus der Gen Z sind aktuell maximal 28 und damit Jahre unter dem Durchschnittsalter für das erste Kind in Deutschland. Da ist also noch potential. Und die haben in ihrer Lebensplanung Corona voll abbekommen, einer Zeit voller gesundheitlicher und beruflicher Unsicherheit, wo es normal ist weniger Kinder zu zeugen.
Die jüngsten Gen Zler sind hingegen erst 13, oh Wunder dass die noch keine Kinder haben...
Ehe man deren Geburtenrate sinnvoll auswerten kann, dauert es also noch.
Ehe man deren Geburtenrate sinnvoll auswerten kann, dauert es also noch.
Natürlich. Ich habe mich auch deutlich weniger auf die GenZ bezogen.
Ich halte dieses Generationen-Bashing ohnehin für unsinnig.
Was ich nicht für unsinnig halte, ist eine Geburtenrate oberhalb oder zumindest nur knapp unterhalb der Selbsterhaltung.
Die Rentenansprüche verdient jeder, durch seine Einzahlungen während der Berufstätigkeit, welche an die dann aktuellen Renter gehen.
Also das, was ich gesagt habe - nur eben anders formuliert. Im Grunde hast du Recht - das eigene Kind zahlt natürlich nicht direkt seine Rentenbeiträge an seine Eltern aus.
Wenn man nicht die einzelnen Mechanismen, sondern das Rentensystem als ganzes betrachtet hast du durchaus Recht. Es ist reformbedürftig. Deine Vorstellung davon ist geprägt von Individualisierung. Jeder zahlt für sich. Das ist für Zeiten, in denen die Solidarität ohnehin schon sinkt, wenn sie nicht gerade erzwungen wird, natürlich auch problematisch
Menschen aus dieser Generation bekommen vorallem viel zu wenig Kinder, auch jetzt schon.
Natürlich. Du musst die Folgen der Verantwortlosigkeit einer derartig losen Lebensweise auch nicht ausbaden.