Angst vor dem Tod des Pferdes. was tun?

Hey ihr,

also ich habe mein Herzenspferd gefunden, man findet es wohl nur einmal im Leben. Aber damit muss und will ich euch jetzt nicht zuquatschen.

Ich liebe ihn über alles und würde auch alles für ihn tun und habe eben auch Angst vor dem Tag an dem er nicht mehr bei mir sein kann. Jetzt sagt ihr: Ja ist ja normal, das geht jedem so: Und so dachte ich das auch.

Bis im Februar ein Pferd das mir sehr nahe stand und mit dem ich viel Zeit verbracht habe von uns gegangen ist. Sie war etwas besonderes, hat mich von Anfang an begleitet und dann war sie weg. Heute noch fehlt sie mir sehr und das obwohl es Monate her ist, brech ich manchmal in Tränen aus.

Seit diesem Tag habe ich, ja nahezu panische, Angst vor dem Tag an dem mein Pferd nicht mehr da sein wird. Das fängt an das ich heulend vor ihm sitze und ich ihm erzähle wieviel wert er mir ist, bis dahin, das ich Alpträume hab und schweißgebadet und zitternd im Bett sitze und mich nurnoch die Angst und Trauer überkommt (wobei wieder unsere verstorbene Stute hochkommt).

Er ist so weit kerngesund und glücklich und wird wohl noch viele Jährchen auf dieser Welt weilen, es ist also nichts zu befürchten. Aber allein der Gedanke daran, das es irgendwann soweit sein wird und er dann einfach weg ist und nie mehr wieder kommt, bringt mich um den Verstand. Auch wenn ich weiß, dass er es dann verdient hat zu gehen.

Was kann man denn dagegen tun, dass ich keine so furchtbare Angst mehr davor habe...? Alpträume habe ich in letzter Zeit keine mehr gehabt.

Danke schonmal!! ♥

Pferd, Pony, Tod
Soll ich den Stall wechseln oder nicht?

Hallo ihr Lieben, nun stehe ich vor einer schwereren Entscheidung und möchte andere Meinungen hören.

Erstmal kurz zu mir: Ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll, aber ich reite erst seit 3 Jahren, würde mich aber nicht mehr als "Anfänger" bezeichnen. Ich weiß schon einiges, wann ich welche Paraden geben soll und wie ich das Gewicht verlagere. Zudem hat es bei mir schon des Öfteren geklappt, das Pferd durchs Genick zu reiten, und einmal wirklich über den Rücken zu reiten. Ich will wirklich nicht arrogant wirken, aber ich habe mir gedacht, dass ich "Potential" zu mehr hätte, das heißt, dass ich mehr lernen will und leider habe ich das Gefühl, dass ich bei dem jetzigen Stall irgendwie nicht wirklich "weiter" komme. Ich entschuldige mich für diese Ausdrucksweise, aber ich wüsste nicht, wie ich es sonst erklären sollte :D

Nun hatte ich erstmal die Idee, dass wenn der Preis stimmt, ich sozusagen 2 Reitstunden in der Woche hätte : 1x bei meinem jetzigen Reitverein und 1x bei einem anderen Hof, weil ich gehört habe, dass man bei mehreren Lehrern mehr lernt.

So, nun habe ich mich in der Gegend umgeschaut und mir hat nur 1 Hof sehr gut gefallen. Viele Großpferde, große Halle, strenge Lehrerin ( muss bei mir sein :D) , eigentlich alles perfekt. Ich hatte dort eine Probestunde und war sehr zufrieden. Zudem würde ich in eine Stunde kommen, wo nur 1 Schulpferd ist und die anderen Privatpferde, das heißt, ich käme in eine "Fortgeschrittene" Gruppe, würde ich sagen, wo die Lehrerin sehr auf die Feinheiten achtet. So weit, so gut, aber leider ist dann doch nicht alles perfekt : Der Hof ist ein Reitverein, wo man als Nichtmitglied rund 19 EUR pro Stunde zahlt. Mit meinem jetzigen Hof zusammen, wäre das viel zu teuer. Als Mitglied zahlt man dort jedoch nur 13 EUR, also wäre es schlauer dort Mitglied zu werden.

Da ich in meinem jetzigen Stall auch Mitglied bin, muss ich mich entscheiden, wo ich letztendlich hingehe oder bleibe.

Kurze Beschreibung vom jetzigen Hof: Ich habe dort das Reiten angefangen, allerdings haben sie nur 5 Pferde ; 2 Ponys, 1 Endmaßpony, 2 Großpferde. Ein Mädchen in meiner Gruppe möchte immer genau das Großpferd reiten, mit dem ich auch super klar komme, also wechseln wir uns meistens ab. Wenn ich nicht das Großpferd reite, reite ich eines der Ponys, was den inneren Schenkel ignoriert. Deswegen muss ich es auch mit Ausbindern reiten, da die Rübe sehr weit vor der Senkrechten ist. Das vermiest mir etwas den Spaß. Hätte ich auf dem Hof keine Freunde, würde ich sofort zum anderen Hof. In meiner Gruppe reitet noch meine beste Freundin und noch eine andere Freundin. Auf dem anderen Hof reitet keine meiner Freundinnen, und da ich sehr schüchtern bin, fällt es mir auch sehr schwer, welche zu finden.

Ich weiß nicht, welche Entscheidung die richtige ist. Ich hoffe, das mir die Leute, die diesen ellenlangen Text gelesen haben, mir einen Rat geben können.

Lg Scar

Lernen, Pferd, Freunde, Stall
An alle Klassikreiter/Legerete/Barock/Reiten in Balance: Nimmt ein verrittenes Pferd korrekte Hilfen nicht gleich an oder liegt es an mir?

Hallo zusammen,

Da mein Pferd leider gestorben ist, sehe ich mich grad nach einem neuen um und probiere verschiedene Pferde aus.

Mir ist dabei aufgefallen, dass manche Pferde unter mir eiliger sind, als unter der Person, die sie vorreitet- eine Stute ist zB bei der Bereiterin relativ ruhig getrabt. Sie hat sich allerdings immer wieder extrem rausgehoben. Bei der Bereiterin fiel auf, dass sie im Stuhlsitz saß, der Schenkel maximal weit vorne und vom Pferd gestreckt und die Hand konstant drann im Sinne von nach hinten ziehen. Als ich draufsaß, brachte ich mit meiner Einwirkung das Pferd irgendwie dazu, noch eiliger als bei der Vorreiterin zu gehen (die sie konstant ausbildet). Mir fiel auf, dass sie vor dem Schenkel wegrannte und sie schien ihr Gleichgewicht ohne die Stütze in der Hand nicht zu finden- ich habe mir nun gedacht, dass sie einfach das vorherrschen des Schenkels und dessen ruhiges, passives "drannbleiben" nicht kennt und deshalb verwirrt war. Oder ich habe etwas anderes falsch gemacht :/ Allerdings hat sie sich bei mir kein mal rausgehoben. Nach einiger Zeit wurde sie ruhiger, hat sich an die Hand rangedehnt und ihren Takt besser gefunden. Toll wars aber immer noch nicht.

Etwas zu meiner Reitweise: Bisher bin ich mein eigenes Pferd geritten, das ich selber ausgebildet habe. Es hat gut auf den Sitz reagiert, sich treiben lassen bei leichtester Zügelverbindung, alle Seitengänge in allen 3 Gangarten zufrieden kauend ausgeführt, Galopppirouetten konnte er auch und er hat halbe Tritte /Ansätze zur Piaffe gezeigt und den spanischen Schrot. Er konnte auch von anderen Reitern , die von mir unterrichtet wurden, so nachgeritten werden.

Auch hatte ich die Chance, bei super Ausbildern in der Klassikszene deren (sensible) Pferde zu reiten um zu fühlen wie sich die ganzen Lektionen "richtig "anfühlen. Auch junge Pferde durfte ich reiten und das hat durchweg gut geklappt. Mir wurde auch ein korrekter Sitz und eine korrekte Hilfengebung bescheinigt. Sehr temperamentvoller Pferde, die gerne mal buckeln o-ä. traue ich mir jedoch nicht zu zu reiten, da ich zu viel Angst habe.

Jetzt zweifle ich an meinem Sitz und meiner Einwirkung, da ich solche Probleme bei 2 Pferden hatte, die ich ausprobierte. Hat jemand Erfahrung mit der klassischen Reitausbildung und Korrekturpferden und kennt diese Probleme unter Umständen? Oder gibt es noch eine andere Erklärung für das "Wegrennen" der Pferde? Ich versuche dann den Schenkel ganz ruhig zu lassen, etwas verlangsamt/ ruhig leichtzutraben und schließe die Finger am Zügel leicht /nicht ziehen. Habt ihr noch Tips oder Ideen? Würde mich sehr freuen!!!

LG

Pferd, Reiten

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