Kann man das Über-Ich abschalten?

Heyo!

Also, es geht mir hier nicht darum, dass ich düstere Warlord-Stimme ALLES MITGEFÜHL, ALLE GNADE, ALLES GUTE AUS MEINER SEELE TILGEN WILL!

Aber ich habe folgendes Problem: Ich möchte meine Erziehung gewissermaßen umgehen, damit ich aufhören kann, ein schlechtes Gewissen zu haben, wo keines angebracht ist.

Ich meine, es ist doch so: Gnade, Mitgefühl, Selbstlosigkeit, all das sind zwar oft emotional motivierte Vorgänge, aber sie haben einen spezifischen Zweck. Wenn jemand etwas "Gutes" tut, dann nie, ohne dass er sich davon etwas verspricht, und sei es nur ein gutes Gewissen. Zumindest unterbewusst ist alles was wir tun kalte Kalkulation, Überlebensinstinkt und letztlich Eigennutz.

Das bedeutet meiner Meinung nicht, dass dieses Handeln nicht gut sein kann.

Ich meine, wenn wir jemanden trösten, der traurig ist und sie lächeln und das macht uns glücklich, wo ist die Untat? Man hat jemandem geholfen, der fühlt sich gut, weil er unterbewusst spürt, dass man diesen Jemand als einen Teil des Rudels anerkannt hat, der es Wert ist, aufgemuntert zu werden und wir fühlen uns gut, weil wir sozial waren und alles...

Nur wurde mirals Kind immerzu eingetrichtert, man müsse Selbstlos handeln, nicht egoistisch motiviert. Und ich kann mein Wissen darum, dass letztlich alles einen Eigennutz hat, nicht aus meinem Kopf verbannen.

Ich weiß das klingt lächerlich, aber es bereitet mir echt Probleme.

Kann ich diese idealisierte Vorstellung vom Guten, die in meinem Kopf festgefressen ist, so wie ein ekelhafter Parasit, dieses unerreichbare Ziel des wahren Altruismus, irgendwie aus meinem Bewusstsein tilgen?

Und wenn nicht, was soll ich tun? Ich kann doch nicht immer, wenn ich etwas Gutes tue hinterher Stunden, oder Tage, mit meinem schlechten Gewissen ringen, weil ich das Gefühl habe, es aus den falschen Gründen getan zu haben!

Wenn der Wille, Gutes zu tun, nichts als diesen Schmerz bringt, dann helft mir bitte, den guten Willen aus meinem Leben zu bannen!

Erziehung, Psychologie, böse, Gewissen, Moral
Schlechten Ruf in der Klasse. Was tun?

Hallo liebe Community,

und zwar „streite“ ich mich in letzter Zeit mit paar Idioten aus der Klasse. Das Ding ist, sie kommentieren unnötig oder lachen, wenn ich im Unterricht einen Beitrag leiste oder erzählen nur müll. Mein Ruf gilt bei denen als „die, die kein Spaß versteht und alles ernst nimmt“. Eigentlich kann es mir egal sein, aber in der Vergangenheit hatte ich auch schon mit paar Stress aus diesem Grund. Aber meiner Meinung nach, mache ich doch nichts falsches und bin einfach nur ehrlich. Ich (20) verstehe im Allgemeinen wenn Jemand mit mir ein Späßchen machen will und das ist auch okay. Ich nehme es sogar meistens mit Humor. Aber ich hasse diese Art von Späßchen, wo ich weiß Bzw denke, dass da eine Gewisse Ernsthaftigkeit steckt. Beispiel: Jemand sagt dir einfach so „deine Schuhe sehen sc...e aus“...paar Sek. Später..“nein Spaß“. Wieso sollte man sowas einfach so sagen? Da fühle ich mich direkt hintergangen und nehme die Person dann verbal „auseinander“. Letztens gab es eine Situation, wo mich eine Freundin zu einem Typen schubst und meine Hände auf sein Rücken kommen. Und er sich dann anschließend aufregt, wieso ich ihn am Arsch packe. Dann ist es doch normal, das ich sowas sage wie „dich würde ich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen“. Oder eine andere Situation, wo die Lehrerin fragt, wo das Zeichen ( ; ) verwendet wird und ich mit „Excel“ antworte, werde ich ausgelacht und ich frage ganz Laut „was daran so witzig ist?!“ und mir keiner Antwortet, weil ich eine logische Erklärung haben will. Ich kann es generell nicht ab, wenn mich jemand auslacht, das verletzt mich innerlich sehr, so dass ich die Person dreifach fertig mache. Oder letztens haben wir im Unterricjt Tabu gespielt und jeder hat aufgeschrieben, wer was machen musste und bei mir kam „Orgasmus“ raus. Ist doch logisch, dass ich mich weigere und dann heißt es, ich bin eine Spießerin. Aber ich finde dass man mit 20 Jahren, solchen Kindergarten lassen sollte. Und ich bin einfach ehrlich. Ich finde Späße unnötig und bin davon fest überzeugt, dass man es in Wirklichkeit ernst meint, weil ich mich nicht mehr von dieser Scheinheiligen Welt blenden lasse und da ich meine Mitschüler aufgrund meiner Ehrlichkeit verbal auseinander nehme. Werde ich gehatet. Wie soll ich

mit solchen Vögeln menschen nur umgehen?

Schule, Freundschaft, Psychologie, Dummheit, Liebe und Beziehung, Moral, Respekt, verletzt, erwachsen, ernsthaftigkeit, humorlos, spießig
Chef und Kollegen über Weiterbildung informieren?

Hallo, ich arbeite seit fast 10 Jahren im Büro einer kleinen Firma als Sekretärin/Bürokraft. Die Arbeit hat mir früher viel Spaß gemacht, mittlerweile ist sie jedoch langweilig und anspruchslos geworden. Eigentlich arbeite ich hier nur noch, weil ich eben mein Gebiet beherrsche, der Arbeitsweg kurz ist und die Kollegen super toll nett.

Trotz allem habe ich mich vor einiger Zeit dazu entschlossen in meiner Freizeit jeden Samstag eine Weiterbildung zu einem neuen Beruf zu machen. Diesen Beruf kann ich in meiner jetzigen Firma nicht ausüben und muss dementsprechend nach erfolgreicher Prüfung eine neue Firma finden. Da ich mich aber in keinster Weise drängen lassen möchte, habe ich bisher niemanden in der Firma davon erzählt. Ich habe mich auch informiert und herausgefunden, dass ich das auch nicht machen muss.

Soweit war bisher alles klar und im April nächsten Jahres bin ich mit der Weiterbildung auch endlich fertig.

Jetzt kommt allerdings mein großes moralisches Problem.. Meine Arbeitskollegin mit der ich mir die arbeitsaufgaben teile hat jetzt verkündet im August nächsten Jahres ebenfalls eine Weiterbildung anzufangen, jedoch eine die in unserer Firma gebraucht werden kann und sie möchte das ganze in Vollzeit für 4 Monate machen. Sie hat auch mit unserem Arbeitgeber gesprochen und der stellt sie in der Zeit frei und da nach bekommt sie mehr Geld.

Das ganze erlaubt unser Chef jedoch nur, wenn ich meine Einverständnis dazu gebe, da ich ja in diesen 4 Monaten alle Aufgaben alleine machen muss..

Jetzt weiß ich jedoch nicht was ich machen soll. Klar ich kann sagen, dass das ganze für mich okay ist, obwohl ich weiß, dass ich im August vermutlich gar nicht mehr da sein werde, aber ist das moralisch (und gesetzlich?) okay? Ich möchte meiner Kollegin nicht den Weg verbauen sich weiterzubilden und ich denke wenn ich es einfach jetzt direkt sage, dann können sich alle darauf einstellen. Es gibt genug vorlauf um Ersatz für mich zu finden und meine Kollegin könnte die Weiterbildung trotzdem machen oder von Anfang an nur am Wochenende.

Andererseits riskiere ich damit, meinen Job schon viel früher zu verlieren, da ein Ersatz vielleicht sehr schnell gefunden ist. Es kann ja auch sein, dass ich die Prüfung nicht bestehe und sie im Sommer wiederholen muss. Ich möchte ganz einfach keinen Druck haben und das ganze in meinem Tempo angehen.

Ich hoffe ihr versteht meine Zwickmühle und konnte mir sagen, wie ihr das ganze angehen würdet?

Vielen Dank und liebe Grüße!

Arbeit, Beruf, Geheimnis, Kollegen, Moral, Weiterbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Geht ihr gerne Arbeiten oder nicht?

Ich hatte eine Diskussion mit meinem Vater und er hat echt Mühe mich zu verstehen. Info: Bin seit zwei Woche auf Arbeitssuche.

Ich sagte das ich nicht gerne arbeiten gehe; es aber trotzdem mache weil sich die Rechnungen nicht von selbst bezahlen.

Dann meint er das ich doch froh sein könnte arbeiten zu gehen und bis Ende Woche sollte ich irgendwo einen Job haben.

Ich sagte ihm das es doch toll wäre wenn das so schnell ginge. (Ich schreibe täglich 2 - 3 Bewerbungen und bin bei 7 Temporär-Büros angemeldet)

Er meinte ich soll nicht so faul sein und mich direkt bei den Arbeitsvermittlern melden und Ihnen sagen das ich arbeiten möchte.

An und für sich eine gute Idee, was ich auch machen werde; doch er versteht denn Unterschied nicht.

Als wir uns auf das Prinzip versteiften sagte ihm das es auch viele Leute gibt die nicht gerne arbeiten gehen, es aber trotzdem tun weil sie MÜSSEN um einfach weiterleben zu können.

Er versteht diesen Unterschied nicht! Entweder man geht gerne arbeiten oder man kann sich bei der Sozialhilfe anmelden. Egal wie oft man es ihm sagt.. nun frage ich mich ob ICH etwas nicht verstehe oder er einfach zu alt ist um sowas zu begreifen.

Ihr freut euch doch auch wenn ihr Feierabend habt und aufhören könnt zu arbeiten, oder?! Ich denke die wenigsten haben das Glück so aufgewachsen zu sein um jetzt einen Job zu machen welcher sie erfüllt.

Ich verstehe das er will das ich so schnell wie möglich Geld verdiene, aber in einer Woche haben die potenziellen Arbeitgebern sicher nicht mal alle Dossiers geprüft.

Ein paar Meinungen wären toll.

Gruss johneee

Arbeit, Schule, Geld, Gefühle, denken, Logik, Meinung, Moral, Mentalität, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Mutter provoziert Erektion...- Wie weit sollte unsere Erziehungs-Toleranz gehen?!

Hallo,

würde diese Schilderung eigentlich für einen Witz halten, denn mit meinen 47 Jahren, dachte ich einiges erlebt zu haben (bin also wirklich nicht prüde),zeige mich gerne u. mag die Reaktionen, besonders beim FKK.-

Quid pro quo erfreue ich mich an der Schönheit anderer Menschen, die man so zu Gesicht bekommt, z.B. in der Sauna...

Und schon sind wir beim Thema, d.h. ich gehe ganzjährig in ein Saunazentrum, wo Alleinerziehende und Familien ausdrücklich willkommen sind!-
Da läuft so einiges, aber sowas bleibt mir neu:

Zwei Frauen kommen regelmäßig dorthin mit einem kleinen Jungen (ca. 5 Jahre oder so?!) dessen Schniedelchen mir bereits häufiger aufgefallen ist, weil er auch beim Rumrennen vom Körper absteht und sich dabei richtig federnd ruckartig auf und ab bewegt.-

Na ja, letztendlich hab' ich doch meiner großen Neugierde nachgegeben, mal die Brille aufgesetzt und festgestellt: Zweifelsohne sehr straff beschnitten, denn man kann den zarten Narbenring in der Mitte vom Schaft deutlich erkennen.

Zunächst mit dieser Erklärung voll zufrieden, habe ich überraschender Weise heute miterleben müssen, dass sich die drei zwischendurch in der Umkleide eincremen und der Kleine währenddessen so lange auf dem Schoß der Mutter rumrutscht bis er ein prächtiges Ständerchen vor sich herträgt, welches ihm sichtlich großen Spaß bereitet.-

Die Aufsichtspersonen bewundern und bestärken ihn noch diesbezüglich... Nichts gegen Zuwendung, aber diese "Akrobatik" erscheint mir etwas seltsam…

Sollte ich, falls das wieder vorkommt (passiert öfter, daß die so rauskommen), einschreiten und die Bademeisterin darauf aufmerksam machen?- Sorry, beschäftigt mich eben...

Hier geht es ums Kindeswohl, sind wir inzwischen so abgestumpft, daß keiner dazu was sagt, weder vor Ort noch im Netz?-

Liebe, dankbare Grüße von Katharina- Susanne
Medizin, Beschneidung, Erziehung, Sexualität, Jugendschutz, Moral, Toleranz
Wie akzeptiere ich kiffen?

Für einige wird das hier wahrscheinlich albern klingen, ich weiß.. ich habe seit 1 1/2 Jahren einen Freund, den ich über alles liebe. Vor unserer Beziehung hat er gekifft, was ich erst in unserer Beziehung erfahren hatte. Ich habe es ihm "verboten", weil es für mich niemals in Frage kommen würde. Ich weiß, dass es nicht richtig war und deshalb habe ich ihm gesagt, dass es in Ordnung ist, wenn er es wieder macht. Ich mache bestimmt auch Dinge, die ihn stören, aber deswegen hat er ja auch nicht das Recht mir etwas zu verbieten. Ich komme aus einem schwierigen Elternhaus, wo Drogen des Öfteren missbraucht wurden. Ich bin damit aufgewachsen und Drogen haben meine Familie kaputt gemacht. Ich habe eine Abneigung dagegen entwickelt. Ich brauche keine Drogen und ich hasse sie.. und trotzdem habe ich nicht das Recht einer anderen erwachsenen Person es zu verbieten. Als ich ihm gesagt habe, dass es falsch war ihm Sachen zu verbieten, hat er natürlich wieder angefangen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie kann ich es nich akzeptieren oder tolerieren. Wenn er darüber redet zieht sich in mir alles zusammen. Ich weiß doch, dass jeder das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit hat und trotzdem stört es mich so sehr. Ich tue so als würde es mir nichts ausmachen, aber das tue es. Ich komme damit nicht klar, dass er kifft und ich weiß einfach nicht was ich tun soll..

Liebe, Leben, Menschen, Recht, Drogen, Entscheidung, kiffen, Moral
Porno Konsum in einer glücklichen Beziehung?

Hallo zusammen,ich habe eine Frage bezüglich meines, sagen wir mal sexuellen Verhaltens. Die Sache ist, ich bin seit ca. 8 Monaten in einer sehr glücklichen Beziehung. Wir sind sehr offen miteinander, haben Spaß und auch ein offenes und aktives sexuelles Verhältnis miteinander. Jedoch sind wir, weil wir aus verschiedenen Teilen Deutschlands kommen momentan von einander für zwei Monate getrennt. Normalerweise sehen wir uns oft, denn wir studieren zusammen im Ausland. Ich als Individuum bin gerne sexuell aktiv, denn ich sehe es als normal an und will damit offen sein. Bisher, also vor dem Beginn meiner bisher ersten Beziehung, habe ich relativ regelmässig Pornos konsumiert, um mich abzureagieren und weil es mir Spaß gemacht hat. Jetzt sind wir getrennt und meine Vorstellungskraft reicht nach einer Weile nicht mehr aus, um meinen Bedürfnissen nachzukommen, denn es wir eintönig immer das selbe zu denken. Jedoch bin ich mir sehr unsicher wie ich meinen Konsum in meiner Beziehung handhaben kann und will. Denn ich ich muss gestehen, dass ich dieses Thema mit meiner Partnerin bisher noch nicht angeschnitten hatte, weil ich Angst vor ihrer Reaktion habe. Wie kann ich über sowas reden? Welche Reaktion kann ich erwarten? Denn soweit ich weiss schaut sie keinerlei filmisches Material mit sexuellem Inhalt. Zumal ich mich sehr für mein Verhalten schäme. Es ist für mich eine Art kognitive Dissonanz. Auf der einen Seite verlangt mein Körper nach fleischlichen Gelüsten und auf der anderen Seite möchte ich meiner Freundin unter allen Umständen treu bleiben und ihr zeigen, dass sie das wahre Subjekt meines Verlangens ist. Es fühlt sich so an als würde ich sie mit jedem Mal hintergehen... Was kann ich tun? Bzw. wie kann ich mir ihr darüber reden? Und ist der Konsum von pornografischen Inhalten in einer Beziehung moralisch vertretbar? Was ist eure Meinung?Vielen Dank für Eure Hilfe!

Glück, Freundschaft, Beziehung, Sex, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, Moral, Sexualverhalten
Vater hat benutztes Kondom gefunden?!?

Hey liebe Community, ich bin gerade unglaublich enttäuscht und irgendwie wütend... Und möchte euch nach eurer Meinung fragen, ob meine Emotionen hierbei überhaupt gerechtfertigt sind oder ich völlig daneben liege. 

Ich habe gestern Abend meiner Familie einen Jungen vorgestellt und wir haben den abend in meinem Zimmer verbracht. Wir kannten uns schon etwas länger, aber das war offiziell "das erste Date". Dass ich nicht unbedingt einen gemeinsamen Abend mit ihm und meiner Familie zusammen verbringen möchte, finde ich völlig klar, aber ruft wohl bei Eltern scheinbar einfach grundsätzlich Misstrauen hervor. 

Ganz salopp gesagt kam es wirklich dazu... Es kam jedenfalls vom einen zum anderen und wir hatten Sex. Es war wirklich schön und ich bin der Meinung, wenn alles gepasst hat und man einander vertraut, ist es überhaupt nicht schlimm, die schönste Sache der Welt auch schon etwas früher miteinander zu teilen.. Vor allem, weil wir jetzt kurz vor dem Punkt sind, zusammenzukommen. Aber das ist wohl ein anderes Thema wozu jeder eine andere moralische Meinung und Vorstellung hat. 

Wir haben mit Kondom verhütet, welches ich anschließend im Mülleimer in meinem Zimmer entsorgt und mit einem Taschentuch "überdeckt" habe. Ich muss zugeben, das war nicht die einfallsreichste und vielleicht eine wirklich offensichtliche variante, aber ich ging schlicht weg nicht davon aus, dass mein vater mein Zimmer durchsucht?!

Er kam auf jeden Fall am nächsten Morgen auf mich zu und meinte, dass er das ganze nicht gut heissen kann und so weiter... Das ganze ist jetzt eine sehr verklemmte und peinliche Situation, vor allem tut es mir leid, dass er wahrscheinlich sehr enttäuscht von mir ist. 

Ich bin mir aber sicher, dass es kein Fehler war, es hat sich wirklich gut angefühlt und ich vertraue diesem Jungen. Ich merke auch wie er sich Mühe gibt und definitiv etwas festes will, war also nichts "One-Night-Standartiges". Jetzt muss ich natürlich dazu sagen, dass ich erst 16 bin... Und mein Vater etwas frustriert, da ich aus einer über 1-jährigen Beziehung komme und er meinen Exfreund sehr mochte. 

Aber haltet ihr es für gerechtfertigt, dass er mein Zimmer/Mülleimer durchsucht? Ich bin immerhin 16 und habe eine Privatsphäre und auch wenn ich meinen Vater verstehen kann, finde ich, dass ich mit solch intimen Dingen alleine umgehen lernen sollte und Eltern sich, solange nicht jeden Tag ein neuer Kerl aufkreuzt, aus diesem Thema raushalten sollten. 

Verständlich wäre ein aufklärendes Gespräch über Verhütung, die aber, wie sie nun aelber gesehen haben gegeben waren! Ich nehme auch die Pille, was beide Elternteile wissen. 

Mir ist das ganze nun unheimlich peinlich und ich traue mich nicht mehr, den Jungen mit zu mir zu nehmen... Was haltet ihr von der Geschichte, ich bin völlig verwirrt! 

Liebe Grüße :) 

Da sich jetzt sämtliche Leute uber die Formatierung beschwert haben, habe ich nun einige Absätze eingefügt... Hoffe es fällt nun etwas leichter zu lesen.

Jugendliche, Sex, erwischt, Moral
Bin ich "überkorrekt"? Kann das negative Folgen haben, dass ich immer versuche, nichts "Falsches" zu machen?

Hallo, in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass ich Zeit meines doch relativ kurzen Lebens (17 Jahre bin ich alt) nie irgendwelche Regeln brechen wollte, ich erinnere mich noch daran, dass ich auf dem Kindergeburtstag meines früheren besten Freunds ich der Einzige war, der nicht mitmachen wollte, wenn man irgendwelchen Mist macht, Dinge, die gegen die Vorschriften sind usw.

Ich kann nicht lügen, selbst bei kleineren Lügen habe ich ein richtig schlechtes Gewissen. Wenn ich etwas mit meinen Freunden unternehme, muss ich meinen Eltern von mir aus immer schreiben, was wir machen, selbst wenn ich mir selbst und ihnen viel Stress ersparen könnte. Dinge wie schlechte Noten vor den Eltern verheimlichen oder ohne ihre Erlaubnis was zu Unternehmen haben und hatten bei mir fast schon einen Todsündenstatus!

Ich kann keine kleineren verbotenen Sachen, die sicher jeder schonmal gemacht hat, wie Abschreiben zum Beispiel machen. Wenn ich unfreiwillig während einer Arbeit die Lösung einer Aufgabe von jemandem erfahre, beantworte ich die Aufgabe einfach nicht, weil ich sie nicht "von mir aus" beantworten konnte. Ansonsten bin ich eigentlich ein relativ guter Schüler und hab dieses Jahr keine Punktzahl im Zeugnis, die schlechter als 7 Punkte ist. Ich werde nächstes Jahr mein Abitur machen und habe vor, Germanistik und Philosophie zu studieren.

Generell habe ich sehr schnell und bei jeder Kleinigkeit, jeder Nachricht, die ich meiner besten Freundin schreibe, die vielleicht falsch rüberkommen könnte, gleich ein schlechtes Gewissen. Ich will mit jedem im Reinen sein, keinen Ärger, noch irgendwelche Regelungen brechen. Sogar meine Eltern sind davon ein wenig belustigt, meine Freunde haben es noch nie als schlimm erachtet, nur gesagt, dass sie selbst so extrem das nicht machen würden.

Nun meine Frage: Ist es denn in Ordnung, wenn ich mich zukünftig weiter so regeltreu verhalte? Oder wird das irgendwann "Konsequenzen" mit sich tragen? Manchmal würde ich meinen Kopf gerne ausschalten, aber das geht leider Gottes nicht. Was meint ihr?

Danke für alle ernstgemeinten Antworten im Vorraus!

Verhalten, regeln, Moral
Ich hatte fast Sex mit meiner Kusine. Ich weiß nicht wie ich drauf reagieren sollte. Könnt ihr mir helfen?

letzte Nacht war ich (männlich 15) noch lange, auf weil ich ein neues Videospiel gesuchtet habe und musste kurz bevor ich ins Bett gehen wollte noch zur Toilette. Weil ich immer nackt schlafe und es schon spät war, bin ich einfach nackt zum Bad gegangen. Ich hab dann alles im Bad erledigt und als ich mich dann zur Tür umdrehte, stand da meine Kusine (15,5 Jahre alt) im Türrahmen, die eine Woche zu Besuch ist, weil ihre Mutter krank und der Vater auf Arbeitsreise ist. Ich hab mich dann schnell weggedreht und wollte ein Handtuch zum Bedecken holen, aber meine Kusine (nennen wir sie zur damit ich nicht immer "meine Kusine" schreiben muss: Emma) lief in den Raum und bot mir an, sich auch auszuziehen, weil das ja nur "fair" sei. Bevor ich wirklich reagieren konnte hat sie sich schon Schlüpfer und BH ausgezogen. Ich hab dann erstmal einen Steifen bekommen und sie hat sich den mit so einem lüsternen Blick angeguckt. Danach hat sie mich geküsst, das hab ich zuerst erwidert, hab sie dann aber weggedrückt. Sie hat mir außerdem noch angeboten mit ihr zu Duschen, habe ich aber abgelehnt. Sie sah dann zwar etwas enttäuscht aus, ist aber trotzdem noch Duschen gegangen. Ich hab mich dann ins Bett gelegt und etwas später kommt Emma wieder ins Zimmer, kniete vor meinem Bett und fragte, ob sie hier schlafen könnte. Ich hab diesmal angenommen und sie hat sich dann zu mir gelegt und sich an mich geschmiegt (immernoch beide nackt). Sie hat mir ins Ohr geflüstert und gesagt, dass das unser Geheimnis bleiben soll und sie hat mich gefragt, ob ich mit ihr Sex haben will. Ich hab mich dann zu ihr umgedreht, sie lange geküsst und wir haben uns gegenseitig angefasst. Bevor wir aber noch weiter als anfassen gekommen sind, hat sie es unterbrochen und mir gesagt, dass ich dafür noch warten müsse. Den Rest der Nach blieb sie noch da, ist aber früh aufgestanden, um wieder in ihr eigenes Zimmer zu gehen.

Ich fand diese Situation eigentlich schön und angenehm und hätte gerne mehr, aber eine Seite von mir sagt mir, dass es falsch ist und theoretisch Inzest ist. Ich weiß nicht genau wie ich darauf reagieren soll und was ich machen soll. Ich brauche Rat.

Liebe, Moral

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