Für mein mündliches Ethik-Abi habe ich das Thema "Ist die Todesstrafe ethisch vertretbar?". Da ich als Contra-Position die Ansichten von Amnesty International miteinbeziehe, möchte ich aus ethischer Sichtweise noch einen Befürworter miteinbringen.

Kants Position sagt mir nicht besonders zu bzw. ich finde, dass er sich bei diesem Thema mit dem kategorischen Imperativ öfters widerspricht.

Nun fiel mir noch der Utilitarismus ein, bei dem ich dann auch noch zusätzlich ein hedonistisches Kalkül durchführen könnte. Nach meiner Recherche fand ich jedoch heraus, dass Bentham Gegner der Todesstrafe war und somit nicht in Frage kommt. Stuart Mill jedoch war eher für die Todesstrafe, gute Artikel habe ich dazu jedoch auch nicht gefunden.

Nun meine Frage: Kann die Todesstrafe nicht dadurch gerechtfertigt werden, dass durch den Tod eines Mörders viele Menschenleben "gerettet" bzw geschützt werden können? Das würde ja der Utilitarismus unterstützen, denn dieser steht ja für das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl.