Morgens oder Abends Arbeiten?
Angenommen ihr hättet die Wahl, würdet ihr lieber ausschlafen und den Tag genießen um Nachmittags und Abends zu arbeiten oder würdet ihr diszipliniert aufstehen und die Arbeit erledigen um den Abend zu genießen?
12 Stimmen
7 Antworten
Würde es rein nach meiner "biologischen Uhr" gehen, wäre die optimale Arbeitszeit für mich so grob zwischen 12 und 23 Uhr, mit einer längeren Pause gegen 15/16 Uhr. Das sind die Zeiten am Tag, in denen ich am leistungsfähigsten bin und womit ich dann nachts schlafen würde, wenn ich wirklich müde bin, bis ich wirklich wach bin (also von allein aufwache, nicht brutal mit Wecker ;)). Ich bin halt eine kleine Nachtigal, keine Lerche ;).
Das Problem dabei ist allerdings, dass Arbeitszeiten nach individuellen Bedürfnissen nur eingeschränkt funktionieren. Man ist einfach zu oft darauf angewiesen, dass andere Menschen zur gleichen Zeit arbeiten - Kollegen, mit denen etwas zu besprechen ist, Kunden, die einen erreichen möchten, Lieferanten, von denen man etwas bestellen muss und so weiter. Ganz zu schweigen von all den "Dienstleistungen" außerhalb des eigenen Jobs, von Kindergärten und Schulen, die die Kinder betreuen, bis hin zu Geschäften, die man außerhalb der eigenen Arbeitszeiten aufsuchen können muss.
Der beste Näherungswert daran sind Gleitzeitregelungen mit Kernarbeitszeiten, die so grob 5-6 Stunden umfassen. Da können die Lerchen zeitig anfangen und früh gehen, während die "Nachteulen" halt erst später anfangen, aber dafür hinten raus länger bleiben :).
Habe 9 Jahre nur nachts gearbeitet. Würde ich nie wieder machen. So ziemlich alle Freundschaften sind dabei verloren gegangen.
Denke mal das die meisten eine biologische Uhr haben die das Arbeiten in den Morgenstunden vorsieht.
Sozial gesehen ist es sicher besser nicht in der Nacht zu arbeiten . Zudem ist es eher unnatürlich , wenn man bei Helligkeit + Sonnenschein draussen den Tag verschläft . Der Körper braucht dringend Sonnenlicht und das Zwitschern der Vögel damit es Körper, Geist und Seele gut geht .
Verallgemeinern kann man das natürlich nicht . Nicht ohne Grund teilt man Menschen in Frühaufsteher und Nachteulen ein .
Kommt natürlich auch auf das Arbeitspensum an . Ich persönlich würde nie nachts arbeiten und schon garnicht einen normalen Arbeitstag lang .
Ich sehe gerne Anderen beim Arbeiten zu und Tagsüber macht mein Hobby (Fotografieren) auch mehr Spaß. Ach ja und wenn man es kann, kann man auch Tagesausflüge unternehmen, zum beispiel im Nachtzug nach Paris und dann verbringt man einen Tag dort und fährt am Nachmittag wieder nachhause. Ich arbeite von 19:00 bis 3:30
Und unter uns: *psst* Durch den Nachtzuschlag hat man mehr Geld in der Tasche, in 2017 hab ich 23.700€ Brutto verdient, davon mussten aber nur 21.000€ versteuert werden.
Mir wäre lieber wenn ich in der früh anfangen könnte, und dafür früher gehen könnte, weil man noch etwas vom Tag hat. Ich hatte einige Male von 5:30 bis 14:00 und von 4:30 bis 13:00 gearbeitet und das waren die schönsten Arbeitszeiten.
Wenn ich spät Dienst hatte von 13:00 bis 21:30 hatte ich keinen Bock früher aufzustehen und etwas zu unternehmen, und ich wollte keinen Stress, dass ich zu spät in die Arbeit kam.
Und bei den Zwischendiensten
8:00 bis 16:30,
9:00 bis 17:30,
10:00 bis 18:30,
11:00 bis 19:30,
hat man kaum etwas vom Tag,