Ist es moralisch vertretbar, sich als 20jähriger in ein noch nicht volljähriges Mädchen zu verlieben?

Ohne Böse Absichten. Stellt euch vor, ein 20-23 Jähriger (Ist eigentlich Irrelevant, es geht einfach nur um den großen Altersunterschied) lernt eine 16-17, fast 18 Jährige kennen, sie ist für ihr Alter sehr reif und anständig. Er hat einen hochrangigen Job, ist recht erfolgreich und gebildet. Sie hat Ziele und findet Bildung sehr wichtig und strebt danach, und benimmt sich sogar etwas älter als eine in ihrem Alter. Der Typ hat ebenso keine Bösen Absichten und kann es nicht wirklich wahr haben, dass sie so jung ist und verliebt sich nach einer Zeit in sie, obwohl er normalerweise auf Frauen in seinem Alter steht. Sie weiß es nicht, da er es ihr (noch) nicht sagen möchte. Doch ist er sich klar, dass es ''Nicht okay'' wäre, wenn sie noch nicht Voll Jährig ist, also überlegt er zu warten bis sie 18 ist. Findet ihr dass es okay wäre, wenn er es ihr schon vor ihrem 18. Lebensjahr sagt? Wie würdet ihr handeln, wenn ihr euch in eine Nicht Volljährige als Volljähriger verliebt? Ist es moralisch vertretbar als 20-23 Jähriger eine Beziehung mit einer 16-18 Jährigen zu haben?

Als Information, bin nicht die Person die dieses ''Problem'' hat. Hab hier anschließend noch eine Umfrage reingepackt.

Es geht hier nur um eure Meinungen und Vorstellungen, die ich gerne hören würde. Kommt mittlerweile einfach zu viel vor, dass es ältere gibt, die mit jüngeren in einer (gesunden) Beziehung sind...Lg

Vertretbar, soweit beide sich über den Altersunterschied klar sind 100%
Vertretbar, sobald beide Abwarten bis zum 18. Lebensjahr 0%
Nicht vertretbar, ist Pädophil 0%
Nicht vertretbar, Altersunterschied zu groß + Strafbar 0%
Liebe, Mädchen, Beziehung, Sex, denken, Ethik, Jugend, Moral
Moralische Frage: Verzichte ich beim Erbe auf den Pflichtteil?

Mein Opa ist leider Ende des Jahres verstorben, und nun kam kürzlich eine Meldung des Notars, dass bald der Termin wegen seines Erbes ansteht (in Österreich; er war Österreicher und ich bin Deutsche und lebe in Berlin) - da mein Vater leider schon lange verstorben ist, muss ich in seinem Erbe berücksichtigt werden.

Nachdem ich mich beim Notar gemeldet hab um zu erfahren, wie das überhaupt abläuft, erfuhr ich, dass es im Endeffekt ohnehin "nur" um einen eher geringen 4-Stelligen betrag für mich geht. Mein erster Gedanke war "Schulden abbezahlen und ein mal die Oma ohne Geldsorgen besuchen". Der Notar übermittelte mit aber auch die Kopie des Testamentes, in denen men Opa darum bittet, den Pflichtteil nicht einzufordern.

Jetzt muss man dazu wissen: Die beiden noch lebenden Söhne bekommen Haus und Grundstück, ich hingegen nichts. Das ist an sich nicht schlimm, ich bin eh ken Typ für ein Haus aufm Dorf, aber irgendwie enttäuschend ist es im Prinzip doch. Dazu ist meine Oma nicht unbedingt die netteste Person - sie hetzte mich gegen meine Mom auf, in der Hoffnung, dass ich zu ihr ziehe, da sie immer ein Mädchen haben wollte. Als sie die Töchter eines anderen Sohnes "bekam", war ich für sie fast Luft.

Ich stehe also zwischen "Sei kein Arsch und lass Opa seinen Wunsch" und "Das ist so ein geringer Betrag, der tut ihr nicht weh und hilft mir enorm".

*EDIT: es gibt wiederum auch nicht umsonst den Pflichtteil für die engsten Angehörigen - und meinen Opa habe ich auch immer sehr geliebt. Darum überrascht mich das ohnehin sehr :/ *

Ich werde mit ihr noch darüber sprechen, aber mich würde interessieren, was ihr so darüber denkt?

Erbe, Moral
Ist es moralisch verwerflich Lostprophets zu hören?

Hallo Leute. Vielleicht hattet ihr ja schon einmal ein ähnliches Problem. Kurze Vorgeschichte: Manchen Rock-Fans sind sie bekannt: Die Band Lostprophets. Vor etwa 11 Jahren habe ich sie angefangen gern zu hören, da brachten sie gerade ihr drittes Album heraus. Sie wurden stets hochgelobt, hatten einen eigenen Stil und nen coolen Sound! Nachdem ich mittlerweile jedes Album der Band hatte und sie teils rauf und runter hörte kam Dezember 2013 der große Schock: Die Band löste sich auf! Und als ob das nicht reichen würde war der Grund dafür noch viel bizarrer. Frontmann Ian Watkins wurde des mehrfachen sexuellen Kindesmissbrauchs beschuldigt was er auch gestand und ist zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Gerade in Deutschland soll er öfter zugeschlagen haben! Ich war fassungslos, bin es noch heute nach über drei Jahren. Mittlerweile habe ich selbst eine kleine Tochter und frage mich wie man so etwas nur tun kann!

Seit ich es erfahren habe habe ich die Platten von Ihnen nicht mehr gehört, ja nicht mal mehr angerührt... ich kann es nicht. Es ist als wären die Idole von jemanden auf einmal der größte Abschaum auf Erden... und dennoch ist ihre Musik der Hammer! Ich habe es öfter versucht über mich zu bringen, konnte aber einfach nicht.

Damit die Frage: Ist es moralisch verwerflich die Musik zu hören? Die anderen Bandmitglieder haben ja doch eine klasse Arbeit geleistet unabhängig vom Sänger und Frontmann (die selbst nichts bis zu den Gerichtsverhandlungen wegen seiner Taten wussten) und hin und wieder wird mal ein kleiner Ohrwurm von denen in mir wach was ja die Lust mal wieder rein zu hören erhöht.

Würdet ihr sagen: Ich würde die CDs verkaufen/vernichten, so etwas widerliches! Oder würdet ihr sagen: Die Musik ist ja an sich nicht böse. Wenn sie dir gefällt dann hör sie doch?

Danke schon mal für eure Antworten. :-)

Musik, Rock, traurig, Gewissen, Moral
Schuldgefühle wegen Kontaktabbruch?

Guten Abend ihr Leben.

Ich habe da mal eine etwas andere Frage beziehungsweise suche einen Rat zu einer Frage die mir auf den Magen schlägt und hätte jetzt nicht groß jemanden mit den ich darüber reden könnte.

Um die Thematik etwas näher zu beleuchten sollte ich erst die Geschichte erklären:

Ich stand jetzt jahrelang einer Person nahe, hatte Gefühle zu ihr entwickelt, in einer Zeit zu der ihr alle möglichen Schicksalsschläge wiederfuhren, von Autounfällen, bis zum Tod von Verwandten, Freunden. Zuerst wollte ich nur mein Gewissen reinwaschen( ich hatte ihr keinen Schaden zugefügt, gab mir aber trotzdem die Schuld an so manchen Unfällen)

Die Person litt die Jahre aufgrund dieser langen Reihe von Schicksalsschlägen an Depressionen , Appetitlosigkeit etc.

Ich wollte der besagten Person helfen, habe mich zu sehr verausgabt und es schlich sich eine Angst/Schlafstörung an.Das ist 3 Jahre her, ich habe der Person trotzdem weiter geholfen und habe alles mögliche mitgemacht.

Die Depressionen und ihre Angststörung ist weiterhin präsent.Auch hat sie aufgrund dieser Krankheiten auch ihre Arbeit sowie das soziale Umfeld verloren.Sie kommt also wegen der Angst und von Freunden her eher wenig bis garnicht unter die Leute...Ständig wenn sie etwas geschafft hatte kam ein anderer Schicksalsschlag. Sie hat heute noch Narben und gesundheitliche Probleme davon..

Vor Monaten merke ich aber das ich das garnicht mehr tragen kann, die Gefühle schon lange verflogen sind und ich wahrscheinlich nur mit ihr rede weil ich mich dazu verpflichtet fühle.Also habe ich mich getrennt.Sie hat dabei nichtmal versucht mich zu halten...Was meine Ansicht nur bestätigte..Ich wollte ihr noch helfen...Allerdings lässt sie zu schnell den Kopf hängen als das sie Fortschritte macht... Ich weiß nicht mehr wen ich vor mir habe, weiß nicht ob sie mich anlügt oder mir etwas verschweigt.

Und ich merkte das Teils bei mir auch die Angst zunahm.Obwohl ich das so gut im Griff habe.

Als ich wegen meiner Angststörung in Behandlung war, habe ich recht zügig gelernt rational und begründet zu denken.

Gestern Abend habe ich abrupt den Kontakt abgebrochen.

Nun habe ich aber Schuldgefühle, weiß nicht so richtig oder falsch war sie jetzt einfach so hängen zu lassen.

Ich versuche rational zu denken und endgültig den Schlussstrich zu ziehen...Nur macht mir mein Gewissen da wohl einen Strich durch die Rechnung.

Man sagt "Man sollte sich selbst am nächsten sein".Nur habe ich diese Einstellung nie geteilt.

Momentan bin ich ratlos...

Ich weiß das man mir jetzt nicht einen Guide zum richtig handeln listen kann aber eine Richtung oder zumindest ein Ratschlag was ihr an meiner Stelle tun würdet, oder wie ich die Schuldgefühle in den Griff bekomme würden mit weiterhelfen...

Danke für Antworten ;-).

Gewissen, Moral
Spinne verhungert, nicht die typische Todeshaltung?

Ich bitte zu beachten das ich folgende Situation nicht unterstützt habe, bitte erspart euch Kommentare mich als Tierquäler darzustellen!

Mein Bruder hat mir eben gezeigt das er eine Spinne gefangen hatte in einem Glas, diese dann aber in diesem hat verenden lassen. Nun ist der anblick recht bizarr da die Spinne nicht die typische Haltung (zusammengeklappte Beine) hat.

Es können doch logischerweise nur 2 Todesfolgen möglich sein:

  1. Verhungern (evtl. Verdursten?) Er hat keine Nahrung (Insekten, etc.) hinein. Ebenfalls kein Wasser. Sie war ca. 7-11 Tage in dem Glas.

  2. Ersticken Es ist ein kleines Glas, in etwa so groß wie ein "Kinder Plastik Becher".

Die Spinne ist in aufrechter normaler (aktiver) Position, in einem Netz (das sie vermutlich gebaut hat um Beute zu fangen, da hungrig.) in dem Glas. Es sieht nahezu aus als ob sie darin schwebe. Das Netz ist mittig, und die Spinne sitzt ebenfalls mittig darin. Sie reagiert aber auf keine art von Bewegung des Glases, also schütteln oder klopfen. Daher die Folgerung sie wäre tot.

Kurz: -An was ist sie wahrscheinlicher gestorben? -War das Netz zur Nahrungsbeschaffung oder evtl sogar als art "Grab" ?(Weiss fast nichts über Spinnen, vielleicht machen die das ja.) -Warum ist sie nicht in die typische Spinnen Tod Position verfallen?

BONUS: -Warum bin ich so traurig darüber, obwohl ich nix damit zu tuhen hatte? (Ist das Mitleid? Oder einfach die Tatsache das man eine Spinne hätte recht einfach auf sogar unterhaltsame Weise am Leben halten können ehe man sie nach einiger Zeit freilässt?)

Vielen Dank.

Trauer, Tod, Spinnen, Psychologie, Tierquälerei, mitleid, Moral, ersticken, verhungern
Würden die Angehörigen bei der zweiten Aufgabe in Harry Potter und der Feuerkelch gerettet werden, falls der Teilnehmer aufgeben muss?

Hallo liebe Community,

gerade haben wir im Freundeskreis im Rahmen eines Filmabends "Harry Potter und der Feuerkelch" angesehen. Dabei sind uns folgende Plotholes aufgefallen, deren Erklärung wir uns nun von den Harry-Potter-Experten unter euch erhoffen:

  •  Beim zweiten Wettkampf des Trimagischen Turniers werden die Freunde der Teilnehmer als Druckmittel benutzt, da sie scheinbare aus dem Wasser gerettet werden müssen, um zu überleben. Jeder Teilnehmer darf hierbei nur eine Person aus den Tiefen des schwarzen Sees befreien. Unsere Frage lautet also: Würden die Freunde auch gerettet werden, wenn Harry sich nicht als Held erweisen und 2 Menschen retten würde? Man muss hierbei ja auch bedenken, dass es sich um einen potentiell auch für Kinder zugänglichen Film handelt und das Ganze zudem eine Schulveranstaltung ist. Da kann man es doch nicht verantworten, dass im Rahmen eines solchen im Grunde sinnlosen Turniers unschuldige Schüler sterben, oder? Wir waren schon sehr verwundert, wie leichtfertig mit dem Leben der jungen Zauberer umgegangen wird. Wenn dem so ist, dass sie letztendlich trotz des Versagens des Teilnehmers gerettet werden, stellt sich zudem die Frage, warum Harry dann die Bürde auf sich genommen hat, zwei Personen mit hoch zu nehmen. Wusste er es einfach nicht, oder wollte er - wie so oft - wieder als moralisch stets vorbildlich handelnder Jüngling dastehen, um evtl. auch Cho bzw. Fleur zu imponieren?
  • Bevor Harry und Cedric über den Portschlüssel zum Friedhof gelangen, rettet Harry Cedric das Leben, statt den vermeintlichen Pokal zu ergreifen. An sich mag dies ja als - wie man es von Harry gewohnt ist - gute Tat erscheinen. Man muss aber bedenken, dass Cedric doch überlebt hätte, wenn Harry alleine zum Friedhof teleportiert worden wäre. Diese Tatsache erscheint uns nicht besonders klug konzipiert, da man Harry nun die Schuld an Cedrics Tod geben könnte, hat er ihn doch sozusagen mit ins Verderben gerissen..

Danke falls ihr bis hierhin durchhalten habt :) Wir hätten gerne eure Ansichten zu diesen sehr prekären und umstrittenen Szenen ^^

Harry Potter, Ethik, Moral
Warum verstehe ich das Leben nicht?

Alle sagen immer, dass jedes Individuum selbst entscheidet, was für ihn der Sinn des Lebens ist. Ist das nicht schwach? Ich meine, warum sollte ich ewig irgendeinem Sinn hinterherrennen? Ich habe nicht besonders viel erlebt, da ich noch 16 Jahre alt bin, aber das alles reicht mir, um zu sagen, dass das Leben keinen Sinn hat. Einen Sinn kann man sich nicht einfach aussuchen, der Sinn ist festgelegt. Entweder etwas macht Sinn oder nicht, für mich macht eben das Leben keinen Sinn. Ich glaube an Gott, das hat seine Gründe, ich bin kein Mitläufer von Religionen oder von irgendwem.

Ich habe meinen Glauben selbstständig an Gott entwickelt, ich war auch damals Atheist vor gewissen Monaten, aber er hat sich mir gezeigt. Ich verstehe das Leben einfach nicht, ich verstehe die Menschen nicht und was das alles für einen Zweck hat. Es ist wahrlich ein ewiger Kreislauf. Man lebt, erlebt schöne Zeiten, erlebt schlechte Zeiten und dann stirbt man eines Tages. Dann wacht man wieder auf, lebt nochmal und stirbt, und immer so weiter. Ich will nicht in so einem System stecken, ich will frei sein, immer muss ich mir Sorgen machen, ob das unmoralisch oder moralisch ist, ob das gegen das Gesetz ist oder nicht. Schlimm genug, dass ich an Esoterik glaube, da gibt es festgelegte Moral und Unmoral, man kann sich nicht aussuchen, was moralisch ist und was nicht, aber ich will das nicht! Ihr sagt immer, dass jedes Individiuum entscheidet, was moralisch und unmoralisch für ihn ist, aber so kann es leider nicht in meinen Augen ablaufen, auch, wenn ich es wollen würde.

Wenn ich z.B. ein Mord begehen würde und es für moralisch halten würde, wäre das dann richtig!? (Rhetorische Frage) Ich verstehe alles nicht und ich bin neugierig, will es lösen, aber wie!? Wie soll ich was lösen, was in meinem Zustand unmöglich ist? Das alles grämt mich so sehr, ich will endlich wissen, was der Sinn ist! Nein, ich suche ihn mir nicht aus, da ich ihn nicht kenne, wenn es einen Gott gibt, dann will ich von ihm wissen, was der Sinn ist, wie schaffe ich das??? Mein Begehren nach der Wahrheit ist so groß! Das Leben macht keinen Sinn für mich und diese Welt ist sowieso schlimm genug, ich sehe das alles als Strafe.

Das Leben ist eine Strafe in meinen Augen. Ich meine, was passiert hier alles in der Welt!? Eine gewisse Organisation und auch viele andere Menschen tuen so, als wären sie der Gott dieser Welt, aber mehr darf ich nicht schreiben, sonst wird diese Frage gelöscht... Die Welt besteht aus Bosheit, nur, jeder erkennt eben die Bosheit nicht. Viele leben komplett blind ohne sich mal Gedanken zu machen, was das Leben ist. Ich bin so verwirrt, man! Einfach beschrieben: Das Leben ist ein ewiger Kreislauf und eine Lüge in meinen Augen.

Ich habe sehr viel Emotion in diese Frage gesteckt, mag sein, dass sie von den Supportern vielleicht gelöscht wird...

P.S. Ich bin kein Pessimist, sondern ein Realist. Seid mal ehrlich zu euch, ist dieses System wirklich legitim? Ich weiß es nicht...

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Leben, Wissen, Esoterik, Wissenschaft, Psychologie, Welt, Gott, Moral, Philosophie

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