(teilweise) Ungerechtfertigte Minusstunden entfernen lassen?

Hallo,

ich stehe vor einem kleinen Problem: Anfang Januar war ich für ca. 5 Tage krank und hatte mir auch sofort eine AU geholt bzw. angefordert.

Da ich in den Tagen auch 2 mal hätte arbeiten sollen, habe ich sofort meinem Chef Bescheid gegeben und gefragt wie ich mich denn Krankmelden soll, da ich bisher noch nie krank war und es seit ersten Januar ein neues System gab. Und hatte leider den Brief mit den neuen Anweisungen nicht vor Ort, da der bei meinen Eltern lag und ich aber in meiner Studentenwohnung war.

Also habe ich den Anweisungen von meinem Chef vertraut und mich auf die Weise krankgemeldet wie er es mir geraten hat. Dann kam zwei Wochen später die Meldung, dass ich nun Minusstunden für die Zeit bekomme, da ich falsch krankgemeldet war und somit mein Attest nicht berücksichtigt wurde. (hatte mich als "Krank ohne Attest" gemeldet, da er meinte die Perso macht dass dann automatisch)

Nunja jetzt habe ich ihn darauf hingewiesen, dass er mir genau das aber geraten hatte und er meinte er klärt das und das man anscheinend die ersten Fehler noch ausbessern würde... jetzt heißt es plötzlich, dass man es nicht mehr ändern kann und er jetzt im Prinzip die Schuld auf mich schiebt, weil ich mich ja falsch gemeldet hatte.

Ich verstehe, dass mich eine Teilschuld treffen könnte, da ich den Brief mit der Anweisung nicht bei mir hatte, aber ich finde es dennoch ungerecht, da mein Chef mir ja offensichtlich falsche Anweisungen gegeben hat.

Hat jemand Rat was man da tun könnte? Mit meinem Chef reden bringt ja offensichtlich nichts...

Bin übrigens Werkstudent.

Chef, Krankmeldung, Unfairness, minusstunden, Vorgesetzter
Arbeitsort während der Arbeitszeit wechseln mit Bus, Minusstunden, Pausenzeiten?

Ich bin seit kurzem in einem Kinderheim als Schulbegleitung angestellt. Die Schule meines zu betreuenden Kindes ist mein Hauptarbeitplatz. Da in der Schule zur Zeit sehr oft die letzten beiden Stunden ausfallen und ich dadurch viele Minusstunden habe, wurde jetzt besprochen, dass ich danach in das Kinderheim fahre und dort meine restlichen Stunden arbeite. Ich bin auf dem Bus angewiesen, der leider erst sehr spät nach der letzten Stunde kommt und ich somit 45 Minuten bis in das Kinderheim brauche. Zählt das als Arbeitszeit?

Außerdem wurde erst besprochen, dass ich in der Ausfallzeit einige Sachen wie Lebensmittel, Klamotten ect besorgen. Doch immer wenn ich nachfrage, bekomme ich keine Antwort. Jetzt habe ich Anschiss von der stellvertretenden Chefin bekommen, weil ich so viele Minusstunden habe. Ist meine Chefin dazu verpflichtet, mir Aufgaben zugeben, wenn dies so besprochen wurde?

Meine Kollegin, die vorher die Schulbegleitung des Kindes war, hat mir gesagt, dass ich nur zu der einen bestimmten Zeit meine Pause nehmen kann. Dies hab ich am ersten Tag gemacht. Am nächsten Morgen habe ich einen Anruf von meiner Chefin bekommen, dass dies wohl nicht gut lief und das auch keine gute Zeit wäre meine Pause zu nehmen. Eine andere Möglichkeit hat sie mir auch nicht gegeben. Dadurch, dass ich in den anderen Zeiten eine Pause als gefährdend sehe, habe ich keine mehr genommen. Letzte Woche gab es ein Gespräch mit den Lehrern und wir haben ein Konzept entwickelt, wie es möglich wäre meine Pause zu nehmen. Nun musste ich heute meinen Stundenzettel abgeben und die stellvertretende Chefin, welche für die Stunden zuständig ist, hat mir Stress gemacht, dass ich ja nicht einfach meine Pause abziehen kann, da ich in der eigenständigen Verantwortung stehe meine Pause zu nehmen. Es ist aber auch meine Verantwortung, dass dem Kind und den anderen Mitschülern und Lehrern nichts passiert. Kann ich jetzt darauf bestehen, dass die nicht genommen Pausen als Arbeitszeit angerechnet werden?

Arbeit, Arbeitszeit, Pause, Arbeitsweg, Fahrzeit, minusstunden, Pausenzeit
Minusstunden durch "falsche" Einteilung, wer muss dafür gerade stehen?

Abend Leute,

also ich habe schon einiges zu dem Thema gefunden, werde aber trotzdem irgendwie nicht schlau daraus.

Also folgendes: Ich bin auf Vollzeit im Einzelhandel eingestellt, mit einer Wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden.

Vor kurzem wurde mir gesagt, ich wäre mittlerweile bei ca 39 Minusstunden.

Ja, wir haben ein Stundenkonto, also ist das schonmal zulässig.

Das machte mich natürlich kurz stutzig, wie das passieren kann. Klar hat man hier und da ein paar Minuten verspätung und bei 1 1/2 Jahren kann sich sowas Summieren, aber so oft wie ich Wochen schon durchgearbeitet habe ( also 6 Tage die Woche ) sollte ich eigentlich mehr im Plus sein als im Minus.

Irgendwann kam dann der Moment in dem es Klick machte. Ich mache in jeder Woche, in der ich Frühschicht habe Minus. Die Arbeitszeiten dort sind je von 7-15 Uhr, abzüglich der halben Stunde Pause sind wir dann bei 5 x 7,5 Stunden = 37,5 Stunden in der Woche. In der Spätschicht 4 Tage 12-21 uhr und einmal 15-21 Uhr, abzüglich den Pausen da, komme ich auf exakt 40 Stunden.

Da wir Früh - Spät wechsel haben, arbeite ich demnach 2 mal im Monat früh und mach dann im Monat 5 Stunden minus.

Da ich aber weniger Minusstunden habe als ich hätte haben sollte, wenn ich die Arbeitsmonate in der ich schon in dem Laden bin mal 5 nehme, gehe ich davon aus das ich eigentlich eher im Plus sein sollte, wären da nicht die 2,5 Stunden die mir in der Woche fehlen.

Nun die Frage: Bin ich in diesem Fall gezwungen diese Stunden auszugleichen? Mir wurde beim letzten Lohn bereits 10 Stunden vom Gehalt abgezogen, was ich nicht dramatisch finde, sollten die Minusstunden in diesem Fall rechtens sein.

Danke euch !

Arbeitsrecht, Einzelhandel, minusstunden, Vollzeitjob
Minusstunden ohne Zeitkonto?

Hallo.

In meinem Minijob-Vertrag ist eine wöchentliche Arbeitszeit von 3 Stunden festgelegt.

Wenn es im Unternehmen wenig zutun gibt, lässt mein Chef mich die ersten zwei, drei Wochen Zuhause und zitiert mich dann für die 12 Stunden in den letzten Monatswochen zum Dienst.

Das passt mir persönlich gar nicht. Da ich die Dienste auch nur die gesetzlichen 4 Tage vorher bekomme, ist das zum Ende des Monats für mich immer sehr knapp und ich kann schlecht planen. Ich fühle mich dann immer wie bestellt und nicht abgeholt, würde wirklich lieber immer regulär 3 Stunden die Woche arbeiten.

Nun habe ich gelesen, dass für Minusstunden in der Regel stets die gleichen Vorschriften gelten: Sie können rechtlich erst dann geltend gemacht werden, wenn ein Arbeitszeitkonto ( https://www.arbeitsvertrag.org/minusstunden/ ) vorliegt. 

Das ist bei mir nicht der Fall und ich frage mich, ob ich die Stunden überhaupt in den letzten Wochen/ in der letzten Woche nachholen muss.

Ist es nicht so, dass wenn ich meine Arbeitskraft anbiete und mein Chef im Annahmeverzug ist, dass ich in den letzten zwei Wochen nurnoch 6, bzw. in der letzten Woche 3 Stunden arbeiten muss?

Kennt sich jemand damit aus und gibt es dafür einen Paragraphen?

Gruß und danke für Antworten

Nachtrag: Ich habe in meinem Vertrag einen Abschnitt gefunden in dem steht: "Die zeitliche Verteilung und der tägliche Arbeitsbeginn orientieren sich an den betrieblichen Erfordernissen".

Ist mein Chef damit also im Recht?

Minijob, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, arbeitszeiten, Arbeitsstunden, minusstunden, Ausbildung und Studium
AG sagt krank nach hause = Minusstunden?

Hallo,

ich war Montag von 6-14 Uhr geplant, bin aber um 11.30 nach Hause, weil es mir sehr im Magen rumging und meine Kollegin meinte ich sehe schlecht aus und soll heim.

Dienstag bin ich ganz normal wieder in die Arbeit.

Jetzt möchte meine Chefin meine Arbeitszeit von 6-11.30 reduzieren und die 2,5 Std als Minusstunden eintragen, da ich kein Attest habe.

Ich bin auf 40 Std / Woche eingestellt und bekomme ein Festgehalt.

Ich kenne Folgendes Urteil:

"Für eine Erkrankung, die nach der Aufnahme des Dienstes eintritt, wird dieser Tag als gearbeitet gezählt und der erste Krankheitstag ist der Tag danach. Eine Krankmeldung braucht also erst ab dem Tag zu gelten, an dem die Arbeit nicht mehr aufgenommen wurde. Die Fristberechnung erfolgt nach § 187 Abs. 1 BGB. Tritt die Arbeitsunfähigkeit während der Arbeitszeit ein, beginnt die Sechs-Wochenfrist am nächsten Tag zu laufen."

(BAG vom 04.05.1971, BAG vom 22.2.1973 — 5 AZR 461/72, AP LohnFG § 1 Nr. 28, zu 1 der Gründe)

In meinem Arbeitsvertrag steht folgendes:

"Der AN ist verpflichtet, jede Arbeitsverhinderung und ihre voraussichtliche Dauer unverzüglich der Gesellschaft mitzuteilen und schon AM ERSTEN TAG EIN ÄRZTLICHES ATTEST VORZULEGEN.

Im Falle der AU von mehr als einem Kalerndertag infolge Krankheit ist der AN verpflichtet, dem AG vor Ablauf des darauffolgenden Arbeitstages, eine ärztliche Bescheinigung über die AU sowie über deren voraussichtliche Dauer vorzulegen. Bei über den angegebenen Zeitraum hinausgehender Erkrankung ist eine Folgebescheinigung innerhalb weiterer drei Tage seit Ablauf der vorangehenden Erkrankung einzureichen.

Ist der AN an der Arbeitsleistunge infolge auf unverschuldeter Krankheit beruhender AU verhindert, so leustet die Gesellschaft Vergütungsfortzahlung nach den Bestimmungen des Entgeltfortzahlungsgesetzes."

Zum ersten Absatz: der erste Tag wäre ja dann Dienstag gewesen, wenn ich noch zuhause geblieben wäre.. oder sehe ich das Falsch?

Recht, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Arbeitsschutz, Arbeitsunfähigkeit, Attestpflicht, fehlzeiten, minusstunden, Ausbildung und Studium
Zu wenig Arbeitsstunden? Weniger als im Vertrag und als durchschnittlich!?

Hallo!

Ist es rechtens das der Arbeitgeber, dass trotz im Arbeitsvertrag festgehaltene monattliche Arbeitsstunden von 169std. dauerhaft unterschritten werden?

Ich habe einen Arbeitsvertrag mit 169std./Monat soll aber nur insgesamt pro Monat ca 135std. bis 155std. arbeiten. Ich brauche aber die 169std./Monat (wie im Vertrag vereinbart )weil ich ja auch von etwas leben muss. Kann ich den Arbeitsvertrag bzw. die Einhaltung der Arbeitsstunden anfechten, kündigen, klagen?

Ich habe dem Chef auch schon mitgeteilt, das ich gerne mehr Stunden hätte, wie es festgelegt ist, dies wurde aber abgelehnt.

Im Vertrag steht zu den 169std./Monat nur:

"Kommt es Kalendermonatsbedingt zu einer Unterschreitung, so ist die Differenz im Jahresdurchschnitt auszugleichen"

Beruf: Gastronomie

Da es in der Gastronomie ja Saisonbedingt ist, ließe sich das prinzipiell ausgleichen, jedoch werden im Sommer immer vier bis sechs ausländische Leiharbeiter eingestellt und wir Vollzeittätige hatte die letzten Jahre schon Mühe im Sommer, die erste Gästehochsaison (Juni,Juli,August) bei uns, auf 169 Stunden zu kommen. Während der zweiten Hochsaison, November/Dezember, Kommen einige auf etwas mehr als 169 Stunden, aber das gleicht die restlichen Monate ja nicht aus.

Ich arbeite bereits seit 7 Jahren in dem Unternehmen un wi haben aktuell unseren dritten Restaurantleiter, da der Geschäftsführer die Restaurantleiter öfter mal die Restaurants tauschen lässt. Mit den ersten beiden Restaurantleiter gab es nie Probleme. Jeder Hat seine Stunden bekommen, oder sogar darüber hinaus. Arbeitszeitkonto ist nicht vorhanden, bzw. wird weder im Arbeitsvertrag, noch in der Betriebsordnung, noch im Tarifvertrag angegeben. Nur mit dem neun Restaurantleiter gibt es Probleme, da dieser keine Stunden zuteilt, wo die letzten Jahre vor Ihm immer welche waren. Als Begründung kriegt man dann: "Es werden noch welche krank." Wie kann man das mit Sicherheit sagen?

Wenn man das anklagt, mehr Stunden verlangt, da diese einem theoretisch zustehen, muss man dann mit der Kündigung rechnen? Kann man sich in einem solchen Fall dagegen währen?

Da hatte ich im Kündigungsschutz mal was von einer bestimmten Anzahl von einer bestimmten Anzahl von Vollzeitkräften und Teilzeitkräften, welche in einem Fakotr dazugerechnet werden gelesen.

Wir sind derzeit 8 Vollzeitbeschäftigte und ca. 6 Teilzeitkräfte mit 25h die Woche, sowie 10 Studenten und Geringverdiener mit bis zu 20h die Woche.

Betriebsrat existiert nicht.

Vielen Dank für ernst gemeinte Ratschläge! :-)

Arbeit, Beruf, Kündigung, Recht, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Kündigungsschutz, minusstunden, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Nacharbeiten von Minusstunden?

Vom Verkaufsleiter wird festgelegt, wie viele Stunden für die Einteilung der MA´s zur verfügung stehen. Diese Vorgabe liegt aber deutlich unter den Stunden, die alle MA´s zusammen haben, laut Vertrag.

Als beispiel MA´s zusammen haben 214,5h / Woche, vom Verkaufsleiter werden aber nur 167h / Woche festgelegt. Also fehlen da 47,5h / Woche, was dann natrülich auf "Minusstunden" bei den MAs hinausläuft.

Ich selbst bin auf 30h / Woche mit Monatslohn eingestellt. Eine Vereinbarung über ein Arbeitszeitkonto gibt es in meinem Vertrag nicht. Auch gibt es keine mündliche Vereinbarung, auch ist mir kein Arbeitszeitkonte in der Firma bekannt.

Allein in diesem Jahr hab ich nur insg. 4 Wochen ein paar Überstunden gehabt, also 30+ Den Rest des Jahres bisher habe ich nur "Minusstunden". Die Filialleitung sagt, dass der Verkaufsleiter gesagt hat, dass die "Minusstunden" nachgearbeitet werden müssen.
Habe mich schon im Internet schlaugemacht und bin auf das Ergebnis gekommen, dass ich meine "Minusstunden" nicht nacharbeiten muss, da diese ja von Seiten des Arbeitgeber kommen. Da er durch das "Sparen" der Stunden an Personalkosten sparen möchte.

Lieg ich mit meinem Ergebnis richtig? Wie sieht es Rechtlich aus? (Ja, Rechtsberatung kann hier keiner Geben, aber evtl. hat das ja schon mal jemand durch gemacht und dagegen etwas unternommen... oder hat genauere Informationen zur Hand.)

Wäre aufjedenfall Dankbar wenn jemand dazu etwas hat.

Arbeitsrecht, minusstunden
Ich versteh das mit den Minusstunden und dem Saldo immer noch nicht bei der Gleitzeit (ÖD) - kann mir nochmal wer helfen?

Hallo,

Sorry, ich weiß, wir hatten das Thema schon (https://www.gutefrage.net/frage/wie-sieht-das-aus-mit-minusstunden-bei-gleitzeit-mache-ich-die-ganze-zeit-was-falsch) , aber ich muss noch mal nachfragen... :l Arbeitet hier irgendwer in dem ÖD? Bestimmt doch und kennt da die Regeln für Azubis?

Ich habe auch mal einen Screenshot von der Zeiterfassung bei uns eingefügt, also zumindest den oberen Teil...

Jetzt nochmal die Fakten:

  • Bei "Ist-Stunden" steht bei mir immer 7,48h. Das ist vertragsmäßig so festgelegt
  • Wir dürfen max. 10 Plus- oder 10 Minusstunden als Azubis haben
  • ich muss natürlich die Pausenzeiten, max. Arbeitszeit usw. einhalten

Nur: Ich dachte bisher, das mit den max. 10 Plus- oder Minusstunden bezieht sich auf die Spalte "Gesamtsaldo"? Oder bezieht es sich doch auf die Stunden am Monatsende? Also darf ich für einen Monat max. 10h +/- haben?

Nur: Bei mir werden auch keine Stunden vom einen Monat auf den anderen übertragen, so sieht es für mich zumindest aus. Also wenn ich im Nov. -6h am Ende habe, taucht das im nächsten Monat nicht auf. Also hätte ich z.B. im Nov. eigentlich 180h arbeiten müssen, habe aber nur 174h gearbeitet, steht da zwar am Ende -xh, aber das taucht im nächsten Monat nicht auf... Wobei auch irgendwie der Gesamtsaldo da ja wohl nochmal was anderes ist??? Ich versteh das nicht.

Ich habe am Ende eines Monats immer noch ganz unten eine Spalte, wo dann alles steht und auch wie viel +/- ich gemacht habe... oder zählt das dann gar nicht als Minusstunden?

Es ist ja so:

ICH dachte/denke, wenn ich bei "Gesamtsaldo" max. 10h haben darf und z.B. 8h habe, dass ich ja auch mal früher nachhause gehen muss, damit das dort weniger werden. Also arbeite ich an einem Tag dann statt 7,48h nur 7,00h z.B., damit mir 48min von dem Gesamtsaldo abgezogen werden.

Oder muss ich gucken, dass das ausgeglichen ist am Monatsende?... Also wenn ich z.B. an 2 Tagen in der Woche insgesamt 1h länger gearbeitet habe, darf ich in jener Woche auch nur 2h früher gehen und nicht 3h? Weil sonst wäre das ja zu wenig....

Ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll, damit man mich versteht. ;( Das ist auch voll kompliziert...

Das, was bei Gesamtsaldo steht, wird auch immer in den nächsten Monat übernommen! Nur ob ich jetzt monatlich mehr oder weniger gearbeitet habe als die monatliche Sollzeit halt nicht. So sieht das zumindest aus...

Das versteht niemand oder?

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Arbeit, Ausbildung, Arbeitszeit, Arbeitszeitkonto, Azubi, Öffentlicher Dienst, Gleitzeit, minusstunden
Wie sieht das aus mit Minusstunden bei Gleitzeit, mache ich die ganze Zeit was falsch?

Hallo,

Ich habe eine wichtige Frage. Muss aber gerade auch sagen, dass ich Angst habe vor den Antworten. Es ist so:

Meine Ausbildung (im Öffentlichen Dienst) lief bisher aus gewissen Gründen recht chaotisch ab. Vor allem der Anfang... Jetzt stelle ich mir aktuell die Frage, ob ich eventuell total was falsch mache, was die Arbeitszeiten angeht. …. :l Ich war vorher auch noch nie „so richtig“ arbeiten, insofern kenne ich das auch nicht so. Und ich glaube, feste Arbeitszeiten wären durchaus einfacher.

Wir haben bei uns Gleitzeit OHNE Kernarbeitszeit. Der allgemeine Rahmen sage ich mal liegt zwischen 6.00uhr und 21.00uhr. Und wir haben ein Zeitkonto mit Stempeluhr, Chip usw. Uns wurde gesagt, wir Auszubildenden dürfen max. 10h ins Minus und 10x ins Plus.

Es ist so, dass die regelmäßige tägliche Arbeitszeit 7,48h momentan beträgt, also habe ich wohl eine 37,40h Woche (?). Das sieht so krumm aus, aber 7,48hx5 sind ja nur 37,40. Maßgeblich ist auch der TVAöD.

Das ist für mich total schwierig, es zu erklären... Ich dachte bisher, diese zehn Plus- bzw. Minusstunden beziehen sich auf Gesamt-Saldo heißt es glaube ich... Also es gibt Tage, da arbeite ich auch mal z.B. 8,20h oder fast 9h.... Ich versuche aber, nicht über 9h zu kommen, weil dann müsste ich ja mind. 45Min pause machen und wäre noch länger da... Und ich war beim Gesamt-Saldo bisher auch nie im Minus, momentan habe ich dort z.B. um die 5h Plus. Ich dachte mir bisher so: Okay, wenn ich jetzt so und so viele Stunden im Plus bin, kann ich ja mal auch früher gehen... Also an einem Tag z.B. nur 6,30h arbeiten und das wird dann ja vom Plus abgezogen.

Jetzt fiel mir nur was auf:

Ich habe neulich bei mir in der Zeiterfassung gesehen, dass ich sogar schon Monate hatte, wo ich am Monatsende -6h hatte. Also als Beispiel: 7,48 x 22 Arbeitstage = 164,56h als „Soll-Zeit“ … und ich hatte dann halt 6h weniger... Das war schon im ersten Monat meiner Ausbildung so. Es gibt aber auch Monate, da bin ich dort am Ende im Plus... Also z.B. 2-5h mehr als ich muss.

Bezieht sich das mit den 10 Plus und Minusstunden dann evtl. auf die Zeit am Monatsende? Und nicht auf den/das (?) Gesamt-Saldo?

Jetzt frage ich mich nur: Mache ich was falsch? Darf ich am Monatsende nicht im Minus sein? Hat das noch Konsequenzen? Kündigung, Abmahnung oder so? Bisher hat nie jemand aus der Personalabteilung gesagt, dass ich was falsch mache.... Die Frage stelle ich mir nur gerade.

Kann mir jemand helfen? :l Bin momentan total verunsichert... :l ….

Ausbildung, Arbeitszeit, Azubi, Öffentlicher Dienst, Tarifvertrag, TVöD, Gleitzeit, minusstunden, zeitkonto
Arbeitgeber berechnet Krankheit als Minusstunden trotz AU?

Liebe Community,

ich arbeite seit 2 Jahren bei einem Pflegedienst mit 35 Stunden die Woche.

Ende November war ich für 4 Wochen das erste mal erkrankt und hatte eine AU.

Alle Mitarbeiter führen ein Zeitkonto, welches laut Vertrag ein Plus von 30 Stunden oder ein Minus von 10 Stunden aufweisen darf.

Mein Einsatzplan gestaltet sich so: Ich arbeite Montag und Dienstag je 5 Stunden in einer festen Tour. Die restlichen Tage, auch WE, bekomme ich Ende des Monats für den nächsten Monat von meiner Chefin zugewiesen, je nach Bedarf werde ich eingeplant sodass ich meine 35 Stunden erreiche.

Dieses mal gab es Ende November vor meiner Erkrankung noch keinen Dienstplan, als ich dann eröffnete dass ich ca. 4 Wochen ausfalle, wurde ich auch nirgends mit eingeplant.

Nun habe ich meine Stundenabrechnung gesehen für Dezember. Auf meinem Konto stehen 100 Minusstunden!

Es wurden nur die Montage und Dienstage mit je 5 Stunden "vergütet" alles andere mit "krank =0 stunden....

Ist das zulässig? Mein Arbeitsplan ist zwar recht frei gestaltet aber nur weil ich krank war und nicht geplant wurde, ist das jetzt mein Nachteil? Würden da nicht zumindest die durchschnittlichen Stunden die ich jede Woche arbeite vergütet werden?

Bin fix und fertig weil ich jetzt fast mit einem Monatsgehalt in den Miesen stehe!

DANKE für das Lesen und kommentieren!

Arbeitsrecht, Krankheit, Arbeitgeber, Entgeltfortzahlung, Lohnfortzahlung, minusstunden, zeitkonto
Ist es rechtlich möglich, dass der Dienstherr für Landesbeamte eine Masse an Minusstunden unterstellt und anrechnet durch eine falsche Zeiterfassung?

Hallo ihr Lieben, mein Lebensgefährte ist Landesbeamter bei der Berufsfeuerwehr. Dort wurde in März 2015 eine neue Zeiterfassung eingeführt. Jetzt wurde festgestellt, dass diese Zeiterfassung falsch programmiert wurde und dementsprechend falsche Stunden erfasst wurden. Bei Stundenguthaben durfte er damals mit Überstunden zu Hause bleiben, da er Anwärter war und für die Schule lernen sollte. Nun wurde eine Kommission zur Prüfung der Stundenkonten gegründet, da festgestellt wurde, dass die Zeiterfassung falsch ist. Jetzt stellte sich heraus, dass er fast 290 Minusstunden hat! Ist es rechtlich richtig? Ich bin selbst Beamtin und bei uns ist es so, dass die Stundenkonten regelmäßig überprüft werden, damit keine extremen Überstunden oder Minusstunden anfallen. Er hat auch die Stundenzettel zur Prüfung bekommen, da sind jedoch Notizen die niemand versteht und die Stundenzettel sind auch nicht vollständig. Er hat jetzt aber auch Angst, bei der Personalabteilung nachzufragen, weil er denkt es wird ihm daraus ein Strick gedreht. Er möchte nämlich noch innerhalb der Feuerwehr aufsteigen und hat Angst, dass ihm das am Ende der Kopf kostet. Kann er etwas dagegen tun? Bei der ganzen Sache sind wohl auch in der Führungsetage etliche Köpfe gerollt.

Ich würde mich über Eure Antworten freuen.

Recht, Arbeitsrecht, Überstunden, Arbeitszeit, Beamte, Personalrat, minusstunden
Darf mir mein Arbeitgeber bei Minusstunden Geld vom Lohn abziehen?

Hallo zusammen,

folgende Situation bei mir:

  • Habe in einem Biergarten gearbeitet, vertraglich waren 120 Stunden/Monat vereinbart.
  • Arbeitsvertrag vom 01.04.2015 bis 31.10.2015
  • Biergarten seit dem 04.10.2015 saisonbedingt geschlossen
  • Letztes Mal gearbeitet habe ich am 12.10.2015 (Aufräumarbeiten, Wintervorbereitung)
  • Über die Vertragslaufzeit haben sich insgesamt etwa 70 Minusstunden aufgebaut

Die Minusstunden kommen z.B. durch den wettertechnisch relativ schlechten April zu Stande. Oft wurde der Biergarten erst garnicht geöffnet oder meiner Schicht wurde wegen mangelndem Betrieb abgesagt. Das gleiche ist auch häufig zum Ende der Saison passiert.

In der Hauptsaison von Juni bis August habe ich allerdings gut 6x wöchentlich gearbeitet und auch recht ordentlich Minusstunden abgebaut. Am 04. Oktober war der letzte Tag an dem Biergarten geöffnet war. Danach habe ich noch bei den Aufräumarbeiten mitgeholfen. Am 12.10. hatte ich dann endgültig meinen letzten Tag und seitdem ist der Biergarten geschlossen.

Am 18.10. hatte ich ein Gespräch mit dem Betriebsleiter zwecks Weiterarbeit im Winter in seinem anderen Lokal. Ich habe mich dagegen entschieden, das tut aber denke ich wenig zur Sache (rechtlich sind es 2 getrennte Firmen!). Mein Chef hat mir bei dem Gespräch erzählt, dass ich etwa 70 Minusstunden habe und er von mir erwartet, dass ich einen Teil davon beim Lackieren von Tretbooten, die der Biergarten auch hat, abarbeite. Ich habe mich geweigert, denn erstens hab ich von Lackieren keine Ahnung und ich empfinde es auch nicht als Teil meines Vertrags.

Ich bin als "Bar-, Servicekraft" angestellt gewesen. §1 Abs. 3 meines Vertrags lautet: "Der Arbeitgeber ist berechtigt, dem Arbeitnehmer auch eine andere, seinen Fähigkeiten entsprechende gleichwertige Tätigkeit zu übertragen."

Für mein Verständnis fällt Boote lackieren nicht darunter, wenn ich als Servicekraft angestellt bin.

So, gestern kam mein Lohn, und mein Chef hat mir 200€ weniger gezahlt als sonst. Ist das rechtlich in Ordnung oder lohnt es sich, dagegen vorzugehen?

Vielen Dank,

Flo

Gehalt, Arbeitsrecht, Lohnabzug, minusstunden
300 Minusstunden beim Arbeitgeber muss ich das so hinnehmen?

Folgende Situation Ich arbeite bei einer großen Montagefirma in NRW als Richtmeister und Schweißfachmann, mein Gehalt beträgt 4.000 Euro brutto im Monat bei 200 Stunden Arbeitszeit.

Wie bei vielen Firmen nutz auch meine Firma ein Stundenkonto, dass mit 200 Stunden aufgebaut werden muss, erst danach erfolgt die Auszahlung von Überstunden.

Bis dahin ist auch alles ok, nun hat man anscheinend für mich keine 200 Stunden Arbeit mehr im Monat und so sind aus 260 Plusstunden über 300 Minusstunden entstanden. Kurz angemerkt, die Firma hat rund 1500 Beschäftigte.

Es wurden immer mehr Aufträge an Fremdfirmen aus Polen abgegeben und nun bin ich laut Aussage der Geschäftsführung zu teuer und kann auf Bauvorhaben nicht mehr so zahlreich eingesetzt werden.

Erster Punkt mein Gehalt wurde um 600 Euro und auf 170 Stunden eingekürzt um ein weiteres Minus im Stundenkonto entgegen zu wirken, danach wurde mir nahe gelegt eine Staffelung meiner Tätigkeit zu akzeptieren.

Als Monteur 15,00 Euro, als Obermonteur 17,00 Euro und wenn man mich als Richtmeister einsetzen kann, bekomm ich dann wieder 20 Euro die Stunde.

Nun kommt zum Schluss noch ein neues Angebot von der GF, eine Arbeit im Schichtdienst die dann als Obermonteur mit 17 Stunden vergütet würde.

Ich habe nichts dagegen mal eine Woche Nachtschicht zu machen, aber direkt in den Schichtdienst zu gehen, dafür bin ich nicht auf Montage angefangen.

Meine Frage: Was kann ich gegen die 300 Minusstunden machen, ist das so rechtlich überhaupt richtig auch wenn ich mich immer wieder anbiete?

Muss ich wenn der Arbeitgeber das fordert auch auf langer Sicht in den Schichtdienst gehen?

Kann mich der Arbeitgeber einfach so abstufen und mein Gehalt einkürzen?

Arbeitszeit, Schichtarbeit, minusstunden, Stundenkonto

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